Internationale Politik Krieg in Israel

Sirona
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Sirona
als Antwort auf Lenova46 vom 10.09.2024, 08:15:25

Und die Hisbolla und Hamas schießen täglich Raketen nach Israel, wodurch es ebenfalls Tote gibt. Warum wird dies kaum erwähnt? 
Es ist anerkennenswert wie man sich um Frieden bemüht. Doch habe ich meine Zweifel. Solange der Iran seinen Haß auf Israel nicht überwunden hat wird es keinen Frieden geben. 

 

olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 10.09.2024, 09:32:48
Und die Hisbolla und Hamas schießen täglich Raketen nach Israel, wodurch es ebenfalls Tote gibt. Warum wird dies kaum erwähnt? 
Es ist anerkennenswert wie man sich um Frieden bemüht. Doch habe ich meine Zweifel. Solange der Iran seinen Haß auf Israel nicht überwunden hat wird es keinen Frieden geben. 

 
Es wird hier inEuropa viel zu wenig erkannt ,dass dieser Nahost-Krieg eine extrem gefährliche Angelgenheit ist und auch zu einem 3.Weltkrieg führen kann -Israel und vermutlich auch der Iran sind Atommächte.

Bisher konnten auch die USA mit Mr Biden keinen grossen Einfluss auf die israelische Regierung nehmen,dass diese Gefährlichkeit eingedämmt wird.
Wie wird das, wenn evtl. doch Trump wieder Präsident der USA wird? Dieser Mann muss schon allein aus eigenen, familiären Gründen seinen Schwerpunkt auf eineUnterstützung Israels legen - vermutlich auch militärisch. Und dann wären da auf der anderen Seite Iran, Syrien, Irak und einige arabische Staaten,die den Brandherd vollends entzünden. Olga
Sirona
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Sirona
als Antwort auf olga64 vom 10.09.2024, 19:52:05

Man kann nur hoffen dass uns ein solches Szenarium erspart bleibt. 
Ich habe den Eindruck dass die Hölle ihre Despoten in die Welt geschickt hat. 😩
Die negativen Nachrichten scheinen kein Ende zu nehmen. Nicht nur Kriege bedrohen die Menschheit sondern auch die klimatischen Veränderungen weltweit.
 


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olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 10.09.2024, 22:05:57

Ja, liebe Sirona, so ist das.
Das sollte doch gerade uns als ältere Generation und Menschen motivieren, etwas Dankbarkeit und auch Demut dafür aufzubringen,d ass wir in so langem Frieden, ohne Hungersnöte und im Wohlstand mit ständigem Ausbau der medizinischen Leistungen bis hin zu steigender Lebenserwartung unser Leben führen konnten und können.
Es sollte doch auch dadurch möglich sein, nicht immer mehr zu einem Volk von Nörglern und Jammerern zu werden und  immer abwehrbereiter gegenüber Mitmenschen zu werden ,die unsere Hilfe benötigen.
Woher nehmen wir eigentlich das Recht, z.B. die Festung Europa weiter auszubauen? Wir ,die wir ebenfalls nur durch einen gütigen Zufall dort geboren wurden und nicht anderswo, wo Krieg, Leid und Hunger vorherrschen? Ich werde das nie verstehen - zumal nicht mit zunehmendem Alter. Olga

Sirona
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Sirona
als Antwort auf olga64 vom 11.09.2024, 19:12:01

Woher kommen Mäkeleien und Nörgeleien? Ich denke dass viele Menschen immer mehr nur an das eigene Wohlergehen denken und kein Mitgefühl für Notleidende aufbringen können. Zudem kommt die Angst vor einer fremden Kultur ins Spiel. Andere dagegen sind im Wohlstand aufgewachsen und wissen nicht was Hunger und Not bedeuten. Vielleicht hat man auch verlernt zu teilen. 
Muss Mensch erst am eigenen Leib erfahren was Krieg mit den dazu führenden Entbehrungen bedeutet bevor man sich in die Lage anderer Menschen versetzen kann? 

olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 13.09.2024, 09:24:13
Woher kommen Mäkeleien und Nörgeleien? Ich denke dass viele Menschen immer mehr nur an das eigene Wohlergehen denken und kein Mitgefühl für Notleidende aufbringen können. Zudem kommt die Angst vor einer fremden Kultur ins Spiel. Andere dagegen sind im Wohlstand aufgewachsen und wissen nicht was Hunger und Not bedeuten. Vielleicht hat man auch verlernt zu teilen. 
Muss Mensch erst am eigenen Leib erfahren was Krieg mit den dazu führenden Entbehrungen bedeutet bevor man sich in die Lage anderer Menschen versetzen kann? 
Ja, liebe Sirona -dieses weltumspannende Problem ist sehr vielschichtig.

ABer theoretisch betrachtet, dürften doch Leute, die nie Hunger und Not erlebten,gar nicht wissen was das ist und somit auch keine Angst davor haben?
Meine 'Theorie ist,dass seit langem schon die Kinder dahingehend erzogen werden und in dem Sinne aufwachsen,dass es nichts Wichtigeres gibt, als diesen einzelnen Menschen und wenn mal Solidarität gefordert wird, dann nur für diese Einzelnen und das dann lautstark und extrem ichbezogen.

Ja, ich denke schon, dass Menschen am eigenen Leib erfahren müssen, welche Fallstricke das Leben zu bieten hat und wie dramatisch es z.B. ist, aus seiner Heimat zu fliehen, weil man dort nicht mehr leben kann, weil Krieg, Krankheiten und Hungersnöte das eigene Leben bedrohen.
Aber ob man sich dann wirklich in das Leben anderer Menschen hineinversetzen kann?Ich bezweifle das.
Jüngste Beispiele während der weltumspannenden Pandemie liessen doch theoretische Hoffnungen aufkommen,dass sich die Egoismen der Menschen ändern würden, wenn sie erkennen, dass es Probleme gibt, die einfach alle betreffen.
Kam aber nicht so - die einen lebten einfach so weiter, wie vorher, holten vieles nach - die anderen beschimpf(t)en die "Politik", die uns doch eigentlich mit viel Kraft und Geld davor behüteten, dass wir evtl. vorzeitig sterben. Olga

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Sirona
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Sirona
als Antwort auf olga64 vom 13.09.2024, 18:42:49

Genauso ist es im allgemeinen viele Kinder werden zu Egoisten erzogen, jeder Wunsch wird erfüllt und hält Schwierigkeiten von ihnen fern. Muttern wird's schon richten. 😄
Erfreulicherweise gibt es aber auch Menschen die sich für die Bedürfnisse anderer einsetzen, z.B. die ein Ehrenamt bekleiden oder eine Tafel betreiben. Auch gibt es betuchte Leute die großzügig spenden. Doch leider sind es gemessen an der Bevölkerungszahl nur Wenige.



 

olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 13.09.2024, 19:49:03

Sirona - ob es viele oder wenige sind, die grosszügig spenden, wissen vermutlich nur die Spender selbst und das Finanzamt.
Ich persönlich tendiere ja auch zu dem Verhalten, nicht ausschliesslich Gutes zu tun, um dann lang und ausdauernd darüber sprechen zu können und mir indirekt auf die Schulter zu klopfen und zu bestätigen, welch guter Mensch ich doch bin.
Seit Jahren habe ich - jeweils nach Einkommenslage - eine sog. Spendenliste. Da sammle ich Organisationen und Möglichkeiten, um spenden zu können und zu wollen. Kurz vor Weihnachten mache ich dann meine Überweisungen fest und fühle mich gut damit - und hoffentlich die Empfänger auch. Olga

Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46

Gestern - am Dienstag - explodierten im Libanon Tausende Kommunikationsgeräte.

Es gab unzählige Schwerverletzte und Tote.

Wer hat sich diesen grausamen Anschlag ausgedacht? 

Libanon: Pager-Explosionen verletzen Tausende - ZDFheute

MarkusXP
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Lenova46 vom 18.09.2024, 12:12:32
Gestern - am Dienstag - explodierten im Libanon Tausende Kommunikationsgeräte.

Es gab unzählige Schwerverletzte und Tote.

Wer hat sich diesen grausamen Anschlag ausgedacht? 

Libanon: Pager-Explosionen verletzen Tausende - ZDFheute
Es hat sich ja nicht jeder, der einen solchen Pager in der Hosentasche hat bzw. hatte, schuldig gemacht und "den Tod verdient". Nicht einmal alle Hamas-Anhänger haben dies. 

Lässt man sich auf die Logik des Krieges ein, so war diese Aktion sicherlich genial ... ich finde dies jedoch eher in ihren Auswirkungen abstoßend. Es wird eine Antwort sicherlich geben ... Israel wird immer wachsam bleiben müssen, das ist alles andere als ein friedliches Leben.

Das alles erinnert mich an ein interview mit einem Raubtierdompteur, das ich vor langer Zeit einmal gelesen habe. Er konnte mit den Tieren in der Manege alles mögliche anstellen, sagte aber: "Das Gefährlichste ist, wenn du im Käfig stolperst und auf dem Boden fällst. Dann sind die Raubtierinstinkte sofort wieder wach!"

Es gibt sicher irgendwann wieder Länder im Nahen Osten, die ihre Beziehung zu Israel friedlicher gestalten wollen, auch wenn es derzeit Rückschläge gibt. Freundschaftsverträge, analog Deutschland-Frankreich, gibt es sicherlich auf absehbare Zeit nicht.
MarkusXP





 

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