Internationale Politik Krieg in Israel

Lenova46
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Sirona vom 02.09.2024, 10:46:40
Schon bei der Gründung war diese Lösung im Gespräch, Israel war einverstanden, die Palästinenser nicht. Ich denke dass die Situation inzwischen unlösbar geworden ist. Das Tragische an der Sache ist dass Regierungen über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden, denn es gibt durchaus friedliche Koexistenzen zwischen beiden Völkern. 
 
Die Gründung Israels erfolgte ohne Einverständnis Palästinas und der anderen arabischen Staaten. Bereits in der Gründung liegt der Ursprung sämtlicher kriegerischen Auseinandersetzungen.

Lenova
Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Angelina357 vom 02.09.2024, 06:00:48

Deine Darstellung ist in Teilen so grottenfalsch und von so viel Einseitigkeit geprägt, dass man bei Adam und Eva anfangen müsste, um dir den gesamten Nahost-Konflikt einmal zu erkären.
Das ist mir zu mühsam, deshalb stelle ich jetzt nur mal die letzten Artikel von Amnesty International ein und hoffe, dass du sie liest. Von Menschenrechten hast du jedenfalls keine Ahnung, nur von Pauschalisierungen und Rachegedanken ist dein Beitrag geprägt.
Es ist nie zu spät, sich umfassend zu informieren.
Das kannst du hier tun, bitte sehr: Israel und besetzte palästinensische Gebiete

Diese Artikel hier lege ich dir besonders ans Herz: Israelische Angriffe in Rafah müssen als Kriegsverbrechen untersucht werden

Israel muss Isolationshaft und Folter von Palästinenser*innen aus dem Gazastreifen beenden

Sirona
Sirona
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Sirona
als Antwort auf Lenova46 vom 02.09.2024, 11:04:26

Genauso ist es, damals wurden viele Fehler begangen. Ich habe einmal ein Büchlein gelesen über die Teilungsabsichten in Israel, meine Güte wer da alles mitmischen wollte. Da blickt man kaum durch. 😋


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Sirona
Sirona
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Sirona
als Antwort auf Edita vom 02.09.2024, 07:42:37

Also ich muss mich schon über Deinen Kommentar sehr wundern. Warum nur alles in der Welt wird Israel immer angeklagt, während man die Gräueltaten der Hamas mit keiner Silbe erwähnt? Auch scheint man die Verschleppten vergessen zu haben. Neulich wurden im Tunnel 5 junge getötete Menschen entdeckt. 

Levona46 hat es richtig geschrieben. Was soll denn Israel tun, sich alles gefallen lassen? Täglich werden Raketen ins Land geschossen. Und warum müssen sich Israelis durch Schutzbunker schützen, die fast an jedem Haus errichtet worden sind? Das wird nicht erwähnt. Ausrotten wollen die umliegenden Völker Israel, man möchte dieses Volk von der Landkarte streichen. Warum nur? Warum kann man Israel nicht in Ruhe lassen? Von Beginn der Gründung an muss sich dieses Volk wehren. Hat es dieses Volk nicht verdient wieder eine Heimat, einen Staat zu haben? Zudem will Israel die palästinensische Bevölkerung nicht ausrotten sondern deren Regierung, die Hamas. Und wenn sich Israel wehrt wird es ihm zum Vorwurf gemacht.
Kein Land der Welt würde ein solches Massaker unbeantwortet lassen. Wie war das noch 2001, als der verheerende Anschlag in den USA passierte? Hat sich Amerika geduckt und diesen einfach so hingenommen?
Mich ängstigt inzwischen der zunehmende Antisemitismus weltweit, dachte ich doch dass dieser zumindest in Europa Vergangenheit ist. Man muss fast befürchten dass man angegriffen wird wenn man Partei für Israel nimmt.
Man sollte doch beide Seiten bei der Beurteilung berücksichtigen und bedenken wer diese Auseinandersetzungen in Gang gebracht hat. 
Israel wir Inhumanität vorgeworfen, wenn dies stimmt, warum haben sie der Feuerpause zugestimmt damit die palästinensischen Kinder gegen Polio geimpft werden können? Wie paßt das denn damit zusammen dass Israel die Menschen und Kinder vernichten möchte?

 

Angelina357
Angelina357
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Angelina357
als Antwort auf Rispe vom 02.09.2024, 11:06:16

Du darfst denken was immer du möchtest. Dein Gedankengut ist nicht das meine!

Angelina357
Angelina357
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Angelina357
als Antwort auf Edita vom 02.09.2024, 07:42:37

welch einseitige Wortgewalt


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olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 02.09.2024, 10:46:40
Schon bei der Gründung war diese Lösung im Gespräch, Israel war einverstanden, die Palästinenser nicht. Ich denke dass die Situation inzwischen unlösbar geworden ist. Das Tragische an der Sache ist dass Regierungen über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden, denn es gibt durchaus friedliche Koexistenzen zwischen beiden Völkern. 
 
Wir haben darüber schon oft diskutiert und ich vermisse wieder einmal, dass dies alles vor so langer Zeit nicht nötig gewesen wäre, wenn die deutschen Nazis in ihrem Vernichtungswahn nicht Millionen von Juden, Sintis und Roma und anderen Menschen,die nicht in unser arisches Selbstbildnis passten, getötet oder verfolgt hätten.
Für die Überlebenden brauchte es dann ein Land, wohin sie gehen konnten und das für immer ihr Schutzland sein sollte.
Und da entschlossen sich britische Mandatsträger und die UN,dass in Israel sein sollte. Übrigens - hätten mehr überlebt, will heissen, hätte die Nazis weniger getötet, wäre die Fläche von Israel nicht ausreichend gewesen.
Den dort lebenden Palästinensern wurde angeboten, zusammen mit den Juden zu leben, was diese aber verweigerten. Sie flohe in alle möglichen Teile der Welt - bevorzugt ins Nachbarland Jordanien.
Und sie schlossen sich mit arabischen Anrainerstaaten zusammen, um wenige Tage nach Staatsgründung von Israel einen Krieg zu beginnen. Und diese kriegerische Stimmung hält nun vieleJahrzehnte an. Ebenso wie die Freitagsgebete z.B. im Iran, wo der Tod Israels und den USA vom zuständigen Gott gefordert wird.

Aber nun nach diesem Verteidigungskrieg gegen die Terrorgruppe Hamas denke ich nicht,dass es bald zu einer friedlichen Lösung mit dem Zusammenleben der Juden und Palästinenser kommen wird. Der Hass ist wieder auf beiden Seiten übermächtig und wird seine Spuren hinterlassen - für lange Zeit.

Es hat sich aber etwas geändert: zB. Saudi-Arabien und einige Emirate geben ihren Hass auf Isreal hoffentlich bald auf und streben Kooperationen an. Das wäre ein gutes Zeichen und in jedem Fall besser als die bisherige Losung: From the River to the Sea - was übersetzt bedeutet, dass alle Isreaelis ins Meer geworfen werden sollen... Olga
Kettwiger
Kettwiger
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf olga64 vom 02.09.2024, 19:23:04
Lobenswert !!!
Sirona
Sirona
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Sirona
als Antwort auf olga64 vom 02.09.2024, 19:23:04

Richtig zusammengefaßt. Ist es Zufall oder Absicht gewesen dass das Massaker kurz vor  der Annäherung der Saudis an Israel passiert ist? Dies dürfte doch insbesondere dem Iran nicht gefallen haben und denke dass die Fäden von daher gezogen werden. 

Wer sich einmal intensiv mit der Geschichte der europäischen Juden auseinandersetzt muss sich doch fragen warum ausgerechnet dieses Volk derart verfolgt worden ist. Viele Prominente und Künstler haben sich deshalb christlich taufen lassen um ihre Lebensgrundlage nicht zu gefährden. Andere wieder sind ins Exil gegangen, u.a. Heinrich Heine. Er hatte zeitlebens eine tiefe Sehnsucht nach "seinem Vater Rhein" und ist nie in seine Heimat - Deutschland - zurückgekehrt. 

Ich befürchte auch dass es nach dem Massaker am 07.10.2024 (ausgerechnet an dem höchsten Feiertag Israels, Jom Kippur - der Versöhnungstag) und folgendem Krieg vorerst zu keiner Einigung zwischen Palästinensern und Israel kommen wird. 
Momentan lese ich das Buch "Wie denn sonst, wenn nicht gemeinsam? Ein israelitischer Reiseführer (Assaf Zeevi) versucht diesen Konflikt zu erklären und stellt die Frage ob es überhaupt noch Hoffnung auf ein friedliches Mit- bzw. Nebeneinander geben wird. Dieses wäre insbesondere den Israel-Kritikern zu empfehlen, damit sie die Hintergründe für den gegenseitigen Haß dieser Völker verstehen können.




 

olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 04.09.2024, 09:18:51

Es ist und war für Israel (wo ja übrigens auch arabische Israelis leben) immer schwierig, als demokratischer Staat in einem Umfeld zu leben, das von gewalttätigen Staaten umgeben ist, die nichts sehnlichster wünschen als den Untergang des jüdischen Israels.
Ich selbst bin geprägt von den Grausamkeiten der Palästinenser, insbesondere dem Attentat 1972 auf die jüdischen Teilnehmer bei den Olympischen Spielen in München.
Und dann weiter folgenden, vielen Attentaten weltweit und auch der Tatsache,dass es Palästinenser waren, die in ihren Trainings-Camps die deutschen RAF-Terroristen ausbildeten.
Das alles ist eine jahrzehntelange Abfolge von Grausamkeiten - aber wie immer in solchen Fällen ist natürlich auch hier nie eine Nation oder ein Volk allein schuldig, denn meist erfolgen Antworten auf vorhergehende Angriffe und die fallen dann noch brutaler aus. Olga


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