Internationale Politik Krieg in Israel
Serge Klarsfeld, Holocaustüberlebender, wünscht sich das auch.Israel ist ja nicht der Nabel der Welt, das Judentum, weltweit vertreten, ist es auch nicht.
Warum?
Weil er sich mit einer Regierung Le Pen als Jude in Frankreich
sicherer fühlt.
Und nun?
Anna
Eine Regierungsübernahme durch Le Pen wäre für die gesamte Europäische Idee ein Desaster, würde in der Folge wieder zurück in nationales Denken führen. Es ist eine Illusion die EU wieder auf ausschließlich Wirtschaftsthemen zu reduzieren ... eben so, wie es mal in der EWG zu Beginn war. Die EU ist eine politische Union und sollte es auch bleiben.
Im globalen Wirtschaftskreislauf ist Nationales Denken für Europa nicht zielführend. Wer das als Lösung sieht begeht einen Fehler.
MarkusXP
Das steht auch da.
So gut wie alle seine Angehörigen wurden vergast.
Ich glaube nicht, dass er Hitler zurück will.
Wenn andere Juden in Frankreich das anders sehen, heißt das
nicht automatisch, dass dieses eine Widerlegung der Ansichten
eines Klarsfeld ist.
Ich kann und will auch nicht darüber befinden, wie sich ein Jude,
eine Jüdin in Frankreich oder in Deutschland nach dem 7.10.
so zu fühlen hat.
Nachzulesen ist Klarsfeld Ansicht in: Stern Nr. 27. Seite: 29
" Das jüdische Dilemma " so der Titel seines Beitrags.
Es geht in diesem Beitrag nicht um Israel.
Es geht um jüdisches Leben in Frankreich nach dem 7.10.
Es würde aus meiner Sicht Sinn machen, dieses zu trennen.
Israel ist nicht sein Land und Netanjahu ist nicht sein Präsident !
Anna
Serge Klarsfeld, Holocaustüberlebender, wünscht sich das auch.
Warum?Sie verweisen in einem anderen Thread auf Herrn Klarsfeld und dessen Aussage im aktuellen STERN, haben aber das wichtigste Detail zu dessen Argumentation, den RN zu wählen, vergessen oder nicht beachtet:
Weil er sich mit einer Regierung Le Pen als Jude in Frankreich
sicherer fühlt.
Und nun?
Anna
Da die Linken in Frankreich (wie auch in anderen europäischen Ländern) sich insbesondere seit dem Krieg in Gaza durch ansteigenden Antisemitismus auszeichnen, erklärt ER, dass er dies nicht akzeptieren könne aufgrund seiner Zugehörigkeit zum jüdischen Glauben.
Und der RN mit seiner extrem cleveren Chefin le Pen schafft es seit einigen Jahren, genau diese Ängste vor ansteigendem Antisemitismus bei Juden zu zerstreuen und deshalb äusserte sich Herr Klarsfeld so und mit ihm vermutlich auch andere Juden, die in Frankreich leben.
Bisher war es der grossen jüdischen Gemeinde, die in Frankreich lebt, ja immer möglich, schnell die vorgepackten Koffer zu schliessen und nach Israel umzuziehen. Aber auch das ist mittlerweile nicht mehr so ohne weiteres möglich, auch weil dort die Ausweitung des Krieges aus der Richtung Libanon unter iranischer Regie droht. Olga
Ich wollte wissen, ob jemand nachfragt, was denn der Grund
sei für die Äußerung des Herrn Klarsfeld.
Eine Nachfrage diesbezüglich kam jedoch nicht, stattdessen
wurde etwas geschrieben, welches mit der Situation des Herrn
Klarsfeld und anderen nichts zu tun hat.
Wie Serge Klarsfeld es richtig formulierte: Das jüdische Dilemma.
Anna
Serge Klarsfeld, Holocaustüberlebender, wünscht sich das auch.
Warum?Serge Klarsfeld konnte bei der Jagd auf Juden in Frankreich durch die Nazis überleben, weil er in einem Schrank versteckt war; sein Vater wurde jedoch gefunden und nach Auschwitz deportiert und umgebracht.
Weil er sich mit einer Regierung Le Pen als Jude in Frankreich
sicherer fühlt.
Und nun?
Anna
Herr Klarsfeld war zur Zeit des Selbstmordes des Massenmörders Hitler 9 Jahre alt. Ich bezweifle zutiefst, dass dieses damalige Kind die politischen Zusammenhänge erfasste und beurteilen konnte.
Deshalb ist eine fantasievolle Herleitung zu seiner jetzigen Aussage, den RN als das kleinere Übel für in Frankreich lebende Juden wählen zu wollen, ziemlicher Unfug.
Es ist die allgemeine Stimmung insbesondere unter den Linken in Frankreich (und hier des Monsieur Melanchon) zur Steigerung des Antisemitismus, die vielen Juden mehr Angst macht als eine sich medienwirksam auftretende Mme le Pen gegen Antisemitismus vermutlich erträglicher.
Aber das grösste Problem ist, dass Juden weltweit ihren Schutz-Staat Israel verlieren und nicht mehr wissen, wohin sie mit ihren gepackten Koffern fliehen sollen ,wenn sie in den sog. wertegleiteten Staaten ebenfalls wieder Verfolgungen ausgesetzt sind. Olga
Olga, ich habe die Begründung absichtlich nicht genannt !
Ich wollte wissen, ob jemand nachfragt, was denn der GrundIch verstehe es nicht, warum jemand einen Artikel zitiert und dann absichtlich die wichtigsten Passagen weglässt.
sei für die Äußerung des Herrn Klarsfeld.
Eine Nachfrage diesbezüglich kam jedoch nicht, stattdessen
wurde etwas geschrieben, welches mit der Situation des Herrn
Klarsfeld und anderen nichts zu tun hat.
Wie Serge Klarsfeld es richtig formulierte: Das jüdische Dilemma.
Anna
Ausserdem stimmt es auch nicht ,dass dieser Artikel "Das jüdische Dilemma" von Herrn Klarsfeld geschrieben (formuliert) wurde; der Autor ist Herr Fabian Huber, der den Artikel auch unterzeichnet hat.
Er ist Auslandsreporter beim STERN.
Warum sollte jemand "nachfragen", dem oder der es anscheinend gelungen ist, diesen Artikel vollständig zu lesen und auch richtig zu interpretieren? Er ist ja nur eine Seite lang - das müsste doch machbar sein, wenn Interesse besteht. Olga
Das macht aber nichts.
Ja, unter dem Artikel steht Fabian Huber. Aber er bezieht sich in direkter
und indirekter Rede zum Großteil auf S. Klarsfeld.
Und auch die anderen, die in dem Artikel befragt werden, weisen
darauf hin.
Das war es. Es soll nun keine Art " Textanalyse " werden.
Ich denke, meine Intension ist klar und die Antworten mit Bezug auf
Israel sind es auch.
Anna
und der NSDAP auch mehr Sicherheit versprochen hätte...? " ja
für angemessen.
Vom " Abschlachten der Palästinenser " will ich gar nicht näher drauf
eingehen, außer, dass Herr Klarsfeld damit nichts zu tun hat.
Vielleicht wird Ihnen jetzt meine Vorgehensweise deutlich.
Sobald ich etwas schreibe, wird es bekrittelt.
Olga, ich könnte auch mal richtig liegen.
Anna
Jetzt versuchen Sie, aus dieser Nummer wieder rauszukommen.
Inwieweit und wie lange Herr Fabian Huber (Stern-Autor) sich mit Herrn Klarsfeld unterhalten hat - ich weiss es nicht. Aber der Autor stellt gute, faktische Zusammenhänge her, eben auch auf die Antisemiten der linken Parteien in Frankreich, insbesondere der Partei des Herrn Melanchon. Und das ist der springende Punkt für die Aussage von Herrn Klarsfeld.
Aber ich werde da nicht mitmachen und mich auch nicht um Ihre "Gedankenwelt" kümmern.
Dafür bin ich zu realistisch veranlagt, insbesondere wenn ein Zeitschriften-Beitrag im Original vorliegt und dann durch seltsame Klimmzüge bei mir der Eindruck entsteht, dass daraus wieder falsche Behauptungen erzeugt werden sollen.
Nochmals: Herr Klarsfeld war bei Kriegsende 9 Jahre alt; es ist Unsinn, ihn als Zeitzeugen für die Nazizeit im Original heranziehen zu wollen.
Lassen wir es - Anna - . Kritik wird es immer geben, wenn eine Basis für Widerspruch vorliegt und die ist hier vorhanden. Olga
Alle, die als Kinder den Holocaust überlebt haben, haben Ihrer
Meinung nach was dazu zu sagen: Nichts !!??
Jetzt ist mir wirklich übel. Aber so was von...
Anna