Internationale Politik Krieg in Israel
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26.05.2024 • 22:02 Uhr
Dutzende Tote bei Luftangriff auf Rafah gemeldet
"Nach Angaben aus Medizinerkreisen sind bei israelischen Luftangriffen in Rafah Dutzende Palästinenser getötet beziehungsweise verletzt worden. Die Vorfälle hätten sich in einem für Flüchtlinge vorgesehenen Gebiet ereignet, sagte ein Insider aus Kreisen medizinischer Versorgungskräfte der Nachrichtenagentur Reuters. Die Nachrichtenagentur AP berichtete unter Berufung auf palästinensische Sanitäter von mindestens 22 Toten."
Quelle: Tagesschau
@Michiko vermeldete Raketen auf TelAviv.
Da gibt es keine Kritik, kein Mitleid..?
Die Hamas wußte das es eine "..Antwort.." geben wird - und eigene Opfer sind Teil dieses teuflischen Planes.
Es fehlt auf beiden Seiten der Wille zum Frieden. Die Menschenleben zählen nichts - nicht schön, aber es ist so.
Da möchte ich nicht wetten.
Was zu lesen ist, stehen sich beide (Hamas und Israel) in fast nichts nach.
Wussten die Hamas, wo bombardiert wird oder gibt es keinen sicheren Ort mehr. Ich meine, dass es keinen sicheren Ort mehr gibt.
Nach der grausamen Bombardierung dieser Zeltstadt in Gaza hört man nun auch noch,dass es Schüsse von mutmasslich Israelis und Ägyptern an der Grenze zu Rafah gab.
Persönlich befürchte ich seit langem, dass diese geplagten Ziviisten in Gaza planen, in Millionenstärke die ägyptische Grenze in Rafah zu stürmen. Und wie reagiert das ägyptische Militär dann? Mit einem Blutbad? Oder werden diese Menschen, die ja auch im religiösen Sinne Brüder und Schwestern sind, aufgenommen und können in Ägypten der Hungersnot und dem Tod ausweichen? Olga
@lenova46: Meine Meinung:
Für die Hamas-Verbrecher darf es keinen sichern Ort mehr geben. Leider leidet darunter die Bevölkerung, bei der man aber nicht außer Acht lassen darf, dass sie die Hamas gewählt hat und nichts gegen sie unternimmt. Im Zweiten Weltkrieg wurde beim Bombardieren auch kein Unterschied zwischen der Bevölkerung und ihrer (gewählten) Regierung gemacht.
@lenova46: Meine Meinung:Da hast du Recht, das war so!
Für die Hamas-Verbrecher darf es keinen sichern Ort mehr geben. Leider leidet darunter die Bevölkerung, bei der man aber nicht außer Acht lassen darf, dass sie die Hamas gewählt hat und nichts gegen sie unternimmt. Im Zweiten Weltkrieg wurde beim Bombardieren auch kein Unterschied zwischen der Bevölkerung und ihrer (gewählten) Regierung gemacht.
Ich scheue mich auch nicht, die Flächenbombardements in Großstädten wie Dresden, Hamburg und anderswo als Kriegsverbrechen zu bezeichnen ... selbst wenn es gegen das Nazi-Deutschland ging.
Viele Historiker sehen das auch so, aber nicht alle.
Mich interessiert mehr:
was leitest du für den Gaza-Streifen bzw. die Aktionen der Israelischen Armee davon ab? Haben sie das Recht so vorzugehen? Die Anzahl der Opfer auf beiden Seiten kennen wir ja beide.
Ich weis mit welchen Gräueltaten die Hamas diesen Krieg eröffnet hat.
MarkusXP
Eine offizielle Stellungnahme:
„Es liegt in der Natur der Sache, dass in einem Krieg von diesem Umfang und dieser Intensität auch schwerwiegende Vorfälle passieren.“
Generalmajor Jifat Tomer-Jeruschalmi, israels oberste Militäranwältin zum Luftangriff in Rafah im Gazastreifen mit mindestens 35 Toten"
Eine Erklärung für die Gerichte?
etwa 140 Staaten erkennen nunmehr "Palästina" als Staat an.
Man muß kein Antisemit sein, um dies richtig zu finden.
@MarkusXP: Ich gestehe, dass ich selber ratlos bin in der Beurteilung, verstehe aber, dass Israel glaubt, das derzeitige Handeln sei die einzige Möglichkeit, die Hamas auszulöschen, was allerdings nicht gelingen wird.
Ich habe bei "Es ist Krieg in Europa" gestern über die Doku "D-Day" im Ersten geschrieben. Darin enthalten war auch die Beschreibung, dass die Amerikaner die Stadt Caen bombardiert haben, u.a. , um eine Brücke zu sprengen. Das ging aber noch weiter. Da das nicht mit der Genauigkeit ging, wie das heute möglich ist, haben sie zwei Tage vorher Flugblätter abgeworfen, in denen sie die Bevölkerung aufgefordert haben, wegen der Bombardierungen ihre Stadt zu verlassen. Das haben sie zwar getan; aber es hat dennoch viele Ziviltote(1500?) gegeben. Ohne diese Vorwarnung wären es wohl zehnmal soviel gewesen.
Die Amerikaner haben also genau das getan, was die Israelis mit ihren Evakuierungsaufforderungen getan haben. Dass die Amerikaner damals diese wichtige Brücke gesprengt haben und dass daraus ein Stellungskrieg entstanden ist, war militärisch richtig, zeigt aber, dass damals tote Franzosen in Kauf genommen wurden.
Der Unterschied zwischen damals und heute ist allerdings, dass hier keine Brücke gesprengt werden soll, sondern, dass unglaublich perfide Verbrecher ausgelöscht werden sollen. Ein "Stellungskrieg" ist daraus aber auch geworden.
Und nun bin ich wieder an meinem Anfang: Ich bin ratlos, aber ich verstehe, worum es eigentlich geht, genau, wie bei Caen, das bei dem damaligen Angriff übrigens weitgehend zerstört wurde.
Schlacht um Caen