Internationale Politik Krieg in Israel

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 19.12.2023, 12:57:10
 
 

...
Aber nicht nur Israel instrumentalisiert; auch alle umliegenden arabischen Staaten machen die seit vielen Jahren, in dem sie das Palästinenser-Problem nur als reine Symbolik verwenden, um den Westen und die USA zu attackieren.
Oder hat jemals der Iran irgendwelche humanitären Gesten gezeigt, um den Palästinensern wirklich zu helfen oder sie nicht auch instrumentalisiert auf ihrem großen Weg, Israel zu zerstören?

Olga
Die Palästinenser, speziell im Gaza-Streifen, werden zweifellos instrumentalisiert.

Es wäre kein Problem, dieses kleine Land mit einer guten Infrastruktur zu versorgen, Wohnungen zu errichten etc. . Ich will nicht das Wort von den "blühenden Landschaften" überstrapazieren, aber es wäre für die reichen arabischen Staaten ( incl. Iran ) kein Problem, den Lebensstandard der Menschen dort gewaltig zu heben.

Aber dadurch könnte der Hamas der Nährboden entzogen werden und diese Erzfeinde Israels würden an Bedeutung wesentlich verlieren ... und eben das ist nicht im Sinne jener Staaten.

Insofern stimme ich dir voll zu.
MarkusXP
Lenova46
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Malinka vom 19.12.2023, 13:32:56

Du gehst fehl in der Annahme, dass ich eine Kriegstreiberin bin.  

Lenova46
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Michiko vom 19.12.2023, 08:41:19

Besagtes Zitat (Aussage) fiel im Zusammenhang mit den Vorfällen anfangs 2016  (Silvester) in Städten wie Köln und anderswo.

Ich reihe das unter den hinlänglich bekannten Ausrufen "Merkel muss weg" ein. 

 


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Michiko
Michiko
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Lenova46 vom 19.12.2023, 14:21:15
Besagtes Zitat (Aussage) fiel im Zusammenhang mit den Vorfällen anfangs 2016  (Silvester) in Städten wie Köln und anderswo.

Ich reihe das unter den hinlänglich bekannten Ausrufen "Merkel muss weg" ein. 

 
Nein, es war ein Beitrag in der NYT, ich sehe das Original noch vor mir, ich vermisse so einiges, seit ich vor einem Jahr den neuen laptop bekam.
Lenova46
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Michiko vom 19.12.2023, 15:40:01

Das "warum"  - der Zusammenhang - soll doch nicht verleugnet werden.

Die Asylpolitik der BRD war nicht zu kritisieren. 

"Die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln und anderen deutschen Städten entzünden eine öffentliche Diskussion – auch im Ausland. Neben der "New York Times" kritisieren auch weitere internationale Medien die Gewalt in Köln – und die Politik von Kanzlerin Angela Merkel.

USA - "The New York Times": Angela Merkel muss gehen

Die US-amerikanische "New York Times" kritisiert angesichts der Vorfälle in der Silvesternacht Angela Merkels „Wir schaffen das“-Politik:

"Wenn Sie glauben, dass eine alternde, säkulare und weitestgehend homogene Gesellschaft eine Zuwanderung von solcher Größe und mit einem solchen Ausmaß an kulturellen Differenzen friedlich integriert, dann haben Sie eine große Zukunft als Sprecher der derzeitigen deutschen Regierung. Und außerdem sind Sie ein Narr. […] Das bedeutet, dass Angela Merkel gehen muss, damit ihr Land und der Kontinent, dem es angehört, nicht einen zu hohen Preis zahlen müssen für ihren wohlgemeinten Wahnsinn."

Quelle: "Focus" v. 2016
 

Michiko
Michiko
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Lenova46 vom 19.12.2023, 15:53:33
Das "warum"  - der Zusammenhang - soll doch nicht verleugnet werden.

Die Asylpolitik der BRD war nicht zu kritisieren. 

"Die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln und anderen deutschen Städten entzünden eine öffentliche Diskussion – auch im Ausland. Neben der "New York Times" kritisieren auch weitere internationale Medien die Gewalt in Köln – und die Politik von Kanzlerin Angela Merkel.

USA - "The New York Times": Angela Merkel muss gehen

Die US-amerikanische "New York Times" kritisiert angesichts der Vorfälle in der Silvesternacht Angela Merkels „Wir schaffen das“-Politik:

"Wenn Sie glauben, dass eine alternde, säkulare und weitestgehend homogene Gesellschaft eine Zuwanderung von solcher Größe und mit einem solchen Ausmaß an kulturellen Differenzen friedlich integriert, dann haben Sie eine große Zukunft als Sprecher der derzeitigen deutschen Regierung. Und außerdem sind Sie ein Narr. […] Das bedeutet, dass Angela Merkel gehen muss, damit ihr Land und der Kontinent, dem es angehört, nicht einen zu hohen Preis zahlen müssen für ihren wohlgemeinten Wahnsinn."

Quelle: "Focus" v. 2016
 
Das finde ich schön, dass Du das NYT-Zitat gefunden hast, danke. Ich habe es per Email geschickt bekommen (nicht aus D) und die Mail war dann weg. Ich hatte den Text aber noch in meinen Notizen.

Allerdings ist für mich ganz klar, dass - wie auch formuliert - die immense unkontrollierte Zuwanderung mit einem hohen Maß an kulturellen Differenzen gemeint ist. Und natürlich wird mit diesen Worten die Asylpolitik kritisiert.

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olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 19.12.2023, 13:45:35
Die Palästinenser, speziell im Gaza-Streifen, werden zweifellos instrumentalisiert.

Es wäre kein Problem, dieses kleine Land mit einer guten Infrastruktur zu versorgen, Wohnungen zu errichten etc. . Ich will nicht das Wort von den "blühenden Landschaften" überstrapazieren, aber es wäre für die reichen arabischen Staaten ( incl. Iran ) kein Problem, den Lebensstandard der Menschen dort gewaltig zu heben.

Aber dadurch könnte der Hamas der Nährboden entzogen werden und diese Erzfeinde Israels würden an Bedeutung wesentlich verlieren ... und eben das ist nicht im Sinne jener Staaten.

Insofern stimme ich dir voll zu.
MarkusXP
ich bin da optimistischer. Allerdings ist der Iran kein reicher Staat. Dafür ist er viel zu sehr in diverse Kriegshandlungen und Kämpfe gegen die eigene, junge Bevölkerung verwickelt. Der Abbau von Bodenschätzen im Iran, ebenso wie Öllieferungen, findet aufgrund von diversen Sanktionen meist nicht statt. Ausserdem ist der Iran kein arabisches Land!

Aber ich denke an Saudi-Arabien, die in ihren Verhandlungen mit Israel ja schon recht weit waren und natürlich auch an reiche, arabische Emirate.
Aber dagegen sind die Hamas und deren Überfall auf Israel hatte auch damit zu tun. Weil die vom Iran gesteuerten Terrorgruppen Hamas und Hisbollah die Vernichtung Israels anstreben, darf auch keine Kooperation und Verbesserung z.B. mit willigen ,arabischen Staaten erfolgen.

Wenn dieser Krieg einmal vorbei ist und sich willige, arabische Staaten zusammenschliessen im Verbund mit westlichen Staaten, kann eine gute Sache daraus werden. Und aus dem Gazastreifen evtl. so etwas wie Singapur und wenn man weiter träumt, sogar noch attraktiv für den Tourismus werden.
Hängt natürlich auch damit zusammen, wer dann den Aufbau dieses zerstörten Gaza in Angriff nimmt und auch bezahlt. Aber dafür finden sich immer wirtschaftliche Vereinigungen, die Geld haben und es auch investieren, wenn sie Zukunftsperspektiven erahnen. Olga
olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lenova46 vom 19.12.2023, 13:07:14
 

Nicht überall müssen Menschen dienen, um dazuzugehören. 
In Israel hat die Armee einen hohen gesellschaftlichen Wert. Kein Wunder. Ist das Land doch von "Feinden" umgeben und muss sich ständig wehren. Dabei muss eben berücksichtigt werden, dass die Anforderungen an Soldatinnen und Soldaten einen anderen Stellenwert haben.  


 
Das sehe ich genau so, zumal gerade die israelische Bevölkerung sehr patriotisch eingestellt ist ,was auch nicht verwundert bei dieser jahrzehntelangen Verfolgungsgeschichte der jüdischen Bevölkerung.

Und als Schutzstaat für alle Juden weltweit dann umgeben von gewalttätigen Staaten, die das Land vernichten wollen.

Ich habe gelesen ,dass viele der jetzt kämpfenden, israelischen SoldatInnen von ihren Arbeitsplätzen weg zum Einsatz verpflichtet wurden und teilweise weder trainiert noch genügend ausgerüstet waren. Aber sie sind gekommen und leisten ihren Dienst am Heimatland.
Das muss man sich mal in Deutschland vorstellen, wo jede geringe Kleinigkeit auch noch hinterfragt, bejammert und mit Zorn begegnet wird - . Wollen wir trotzdem hoffen,dass unsere Nachfahren nicht in Situationen kommen, wo diese ihre Pflicht für das Vaterland völlig neu überdenken müssen, auch um überleben zu können. Olga
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf olga64 vom 19.12.2023, 18:31:39
 
Wollen wir trotzdem hoffen,dass unsere Nachfahren nicht in Situationen kommen, wo diese ihre Pflicht für das Vaterland völlig neu überdenken müssen, auch um überleben zu können. Olga
Die geplante Stationierung von 5.000 Bundeswehrsoldaten an der russischen Grenze in Litauen ist ein "guter" Schritt in diese Richtung.
Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 19.12.2023, 18:45:07
Die geplante Stationierung von 5.000 Bundeswehrsoldaten an der russischen Grenze in Litauen ist ein "guter" Schritt in diese Richtung.
Angst um die "Freunde" von einst..?

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