Internationale Politik Krieg in Israel
"" Hast du das Gefühl, dass die Israelische Armee mit der größtmöglichen Sorgfalt / Vorsicht im Gaza-Streifen vorgeht? """So weit waren wir schon einmal ... im Mittelalter.
Nein; aber dort herrscht eine von der Hamas ausgelöster brutaler Krieg. Und in Kriegen gibt es keine Sorgfalt"
MarkusXP
Sei getrost, Markus, nicht nur du bist ein Außenstehender, sondern alle, die hier schreiben.
Und du hast genau dasselbe Recht, deine Meinung zu schreiben wie alle anderen, auch wenn sie nicht allen in den Kram passt. Im Übrigen stimme ich als gleichfalls Außenstehende dir zu, so absonderlich ist deine Meinung gar nicht.
Sei getrost, Markus, nicht nur du bist ein Außenstehender, sondern alle, die hier schreiben.
Und du hast genau dasselbe Recht, deine Meinung zu schreiben wie alle anderen, auch wenn sie nicht allen in den Kram passt. Im Übrigen stimme ich als gleichfalls Außenstehende dir zu, so absonderlich ist deine Meinung gar nicht.
OT
Das sehe ich auch so, liebe Rispe.
Ich frage mich nur, warum hier immer wieder versucht wird, Meinungen "bloßzustellen" oder abzuwerten, indem z.B. gefragt wird, ob man denn selbst vor Ort gewesen sei und man sich ein Bild gemacht habe, um dieses und jenes beurteilen zu können, oder ob man dies denn schon jenen Politikern persönlich mitgeteilt habe, die man kritisiert.
NIEMAND hier im Forum war "vor Ort", NIEMAND kennt irgendeinen der großen, maßgebenden Politiker, und NIEMAND hat direkten Zugang zu Informationen, die der Weltpolitik vorbehalten sind. Wir haben nur unsere Lebenserfahrung, unsere Leseerfahrung und das Wahrnehmen von Angeboten seitens der Medien.
Das meiste, was wir ST-ler hier wissen, ist durch eben dies, also Medien, Nachrichten, Zeitungen, eigene Gedanken und Meinungen gefiltert, und das sollte man nicht nur für seine eigenen Gedanken/Meinungen erkennen, sondern auch bei anderen bzw. für andere akzeptieren, ohne solche belehrenden Hinweise und Nachfragen.
Und wenn wir hier unsere Meinung zu einem Konflikt äußern und uns überlegen, welche Lösungen es wohl geben könnte, dann ist das auch kein Vorschreiben wollen. Dazu haben wir die Macht ja gar ncht; und dass nur die jeweiligen Kriegsparteien den Konflikt lösen können, ist hier sicherlich jedem bekannt, das muss einem nicht permanent geantwortet werden, wenn man darüber laut nachdenkt, wie es zu einem Frieden kommen könnte.
Und es bedarf auch keiner moralischen Abwertung, wenn man eine andere Meinung zu diesen Konflikten hat als andere. Ich gehe davon aus, dass jeder diese beiden aktuellen Kriege verurteilt und die Schuldigen durchaus sieht und benennt. Und ich gehe davon aus, dass wir alle entsetzt, ratlos und hilflos sind, und mit den Opfern solidarisch sind. Aber ich finde es geradezu unerträglich, wenn man sofort in eine Ecke gestellt wird, nur weil man versucht, auch die andere Seite zu verstehen bzw. man darauf hinweist, dass es auf den jeweils anderen Seiten auch Opfer und Leid gibt, und dass die Formel "Hier gut, dort böse" in solchen Konflikten nie aufgeht, Da wird einem eine moralische Keule um die Ohren geknallt, das einem Hören und Sehen vergeht.
LG
DW
Liebe Olga, ihrem Beitrag kann ich nur zustimmen und möchte hinzufügen, dass diese Woche in einer Sendung Lanz ein junger Israeli zugeschaltet war. Dessen Schwester war 53 Tage in Geiselhaft der Hamas, jene Frau, die ihren Mann die Kinder übergab, damit er, der stärkere, die Kinder und sich retten konnte, er konnte ihnen entkommen..
Seine Meinung, ohne wenn und aber, die Hamas muss ausgelöscht werden,sonst werden weder Israelis noch Palastinenser je in Frieden leben können und das ist es, was die Menschen dort wollen, ein Land für alle meinte er.. Desweiteren war Christopher Clark,Christian Dürr und Tina Hildebrand zu Gast.Bis auf Tina Hildebrand die nur ihre typisch linke Meinung runterspulte aber auch nicht weiter wusste, waren alle der Meinung, es wäre wie ein gordischer Knoten, Lösungen sind nicht in Sicht. Es sind Terroristen sagte noch der junge Israeli ,mit ihnen kann man nicht verhandeln, die wollen Israel auslöschen und benützen die palästinensische Bevölkerung als menschliche Schutzschilde.
Das alles ist nicht neu, man kann alles nachlesen, aber wenn ein selbst Betroffener erzählt, ist nachvollziehbar, was die Menschen dort erleben müssen und mussten. Das was im Westjordan passiert samt der Regierung Netanjahus, hat nichts mit dem Terror zu tun mit dem israelische Bürger schon immer leben mussten, Islamisten wollen die christliche, westliche Kultur auslöschen.
Es wird nur Immer gerne als Grund für den Überfall und das mörderische Abschlachten und verstümmeln von Menschen angeführt..Granka
Die USA lehnt ein Waffenstillstand ab.
Man sieht Anzeichen dafür, daß die Hamas zerbrechen würden.
Ist es richtig oder falsch, wir haben keinen Einfluß.
Fakt ist, die Hamas sind unglaubliche Mörder wo null Respekt vor den Menschen haben wo nicht ihres Glaubens sind und die Israelis alle töten und vertreiben möchten. Phil.
QUELLE FAZ
Trotz der verheerenden Lage der Zivilisten im Gaza-Krieg ist im Weltsicherheitsrat ein Resolutionsentwurf für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand gescheitert. 13 der 15 Mitglieder des UN-Gremiums stimmten am Freitag in New York zwar dafür, aber die USA als Israels Verbündeter legten ihr Veto gegen den von den Vereinigten Arabischen Emiraten eingebrachten Entwurf ein. Großbritannien enthielt sich.
Wie die „Times of Israel“ derweil berichtete, sieht der israelische Verteidigungsminister Joav Galant inzwischen Anzeichen dafür, dass die islamistische Hamas „zu zerbrechen beginnt“. Grund zu der Annahme sei, dass sich der Armee zufolge mehr Hamas-Leute ergeben hätten. Israel übte unterdessen scharfe Kritik an UN-Generalsekretär António Guterres, weil dieser den Weltsicherheitsrat abermals gedrängt hatte, sich für einen humanitären Waffenstillstand in Gaza einzusetzen.
Wir sehen die Trümmerhaufen in den Nachrichten, lesen Berichte, hören von Toten und Verletzten ... mehr haben wir alle nicht. Ich würde daher die Gefühlsebene nicht so niedrig bewerten, bin sogar der Auffassung, dass diese entscheidend ist für unsere Meinungsbildung zu diesem Konflikt ist.
Alles, was man seit dem 7. Oktober durch die Medien erfahren hat, Berichte, Fotos, von und über Geiseln, von Betroffenen Familien, von den Menschen in Gaza geht massiv an die Gefühlsebene, macht einen krank und man merkt, lange kann man das nicht mehr ertragen, man zieht vlt. für sich selbst eine Grenze, das können aber die betroffenen Menschen vor Ort nicht. Wäre es nicht so, besäßen wir nicht ein Mindestmaß an Menschlichkeit und Mitgefühl.
Aber auf der Gefühlsebene wird nicht Politik gemacht und werden keine Entscheidungen getroffen. Deshalb ist die Situation aktuell so wie sie ist. Trotzdem war ich heute morgen sehr betroffen, dass die UNO-Resolution für einen humanitären Waffenstillstand in Gaza seitens der USA (UK enthielt sich) abgeschmettert wurde. Da hat mich mein Bauchgefühl betrogen, als ich wenigsten auf eine Feuerpause hoffte.
Michiko
Danke, @Der-Waldler,
ich sehe das ganz genauso. Diese ständigen Belehrungen finde ich völlig unangebracht, erst recht, wenn Leute sich selber Gedanken machen und gut informiert sind.
Es soll ja immer noch Leute geben, die nicht verstehen, dass es bei der Kritik an diesem Krieg nicht darum geht, die Hamas zu verteidigen, sondern wahrzunehmen, dass dieser Krieg in einem großen Maße der gesamten Bevölkerung und eben nicht der Hamas allein gilt.
Was sagte Deborah Feldman noch vor kurzem: Dieser Krieg wird missbraucht, um Dinge zu tun, die vorher nie für möglich gehalten wurden (den genauen Wortlaut habe ich nicht in Erinnerung).
Und das scheint ja nun tatsächlich eine neue Vertreibung der gesamten Bevölkerung zu sein, über die geheimen Pläne dazu, die schon lange in der Schublade einer Regierung, liegen, die (man muss wohl immer wieder darauf hinweisen) eine rechtsextreme ist, wurde ja vor kurzem berichtet.
Wenn man das alles weiß, braucht man keine Belehrungen mehr von anderen, die meinen, alles besser zu wissen.
Es gibt viele Horrorberichte über die vielen toten Zivilisten und die Rücksichtslosigkeit und Grausamkeit dieses Krieges, die das Ausmaß sogar des Ukraine-Kriegs übertreffen. Ich habe genug Artikel dieser Art verlinkt und suche jetzt keine neuen, die sowieso nicht gelesen werden. Aber ich werde nicht aufhören, das zu kritisieren.
Und das zu kritisieren heißt nicht, dass man damit die Brutalität und Grausamkeit der Hamas verharmlost und diese schonen will.
Aber Zivilisten sind immer zu schonen, von allen Seiten, das muss die oberste Devise sein. Es gibt auch Regeln für Kriege, die findet man in den Genfer Konventionen und der Haager Landkriegsordnung. Alle diese Regeln werden komplett ignoriert und missachtet - von allen Seiten. Auch in einem Krieg darf man nicht alles tun.
1. Ist die Gräueltat der Hamas erst dann gesühnt, wenn Gaza total verwüstet ist und kein Leben mehr in diesem Landstrich existiert.
2. Es geht darum, welchen Wert bestimmte Fotos für den Kriegsverlauf haben und um nichts anderes.
3. Antonio Guterres genießt allgemeine Wertschätzung.
Also erst einmal muss man sich nicht, bei solchen schlimmen Vorgängen, auch noch in Überhöhungen begeben, wenn die Vorgänge und der Auslöser schon ungeheuerlich schlimm sind.
Nein, eine Gräueltat ist nie gesühnt, weil man Menschenleben, Vergewaltigung, Folter und Verstümmelung wie Enthauptung also übertöten, weder sühnen kann, noch Menschenleben oder Taten rückgängig machen kann.
Vielmehr, sind Polizeiaktionen dafür gedacht, die Täter Dingfest zu machen und zu bestrafen.
Nach Möglichkeit die restlichen Geiseln zu befreien.
Es sollte sich vielleicht jeder einmal fragen, wenn eigene Angehörige betroffen wären, ob man dann auch dafür wäre, keine Polizei suchen zu lassen?
Mehr aber noch, erst recht, um zukünftige Taten zu unterbinden und zu verhindern.
Denn nach meinem Dafürhalten ist es nicht mit dem Gaza alleine geschafft.
Liest denn niemand die Schilderungen der Geiseln und überlebenden?
Ist das alles unwichtig? Oder versteht man es nicht, weil es nicht so in das eigene Weltbild von wer ist gut und wer ist böse, reinpassen mag.
Käme bei einer nur minimal annähernden aber vergleichbaren Tat, in Deutschland, jemand auf die Idee, nicht alles Menschenmögliche zu unternehmen, um diese Täter zu fangen und zu bestrafen und letztlich auch damit den Rechtsfrieden wiederherzustellen?
Ich nehme mal eine Anleihe in der Deutschen Vergangenheit...
Die Überbombung von Wohngebieten in Deutschland, im zweiten Weltkrieg, waren auch völkerrechtswidrig, sowie aber auch die Untaten der Wehrmacht, der SS und Waffen SS.
Aber auch die Angriffe der Alliierten auf Flüchtlingstrecks und Kinder.
Wer mag denn da wem was vorhalten oder gar aufrechnen wollen?
Wer spricht noch von der Wilhelm Gustlow?
Und angesichts der Tatsache, dass unsere Altvorderen Juden systematisch umbrachten, sie ausraubten bis auf die Gebeine, andere Staaten ihnen auch keinen Schutz boten, sagt das mir persönlich, dass wir uns niemals als Richter derer sehen sollten, die sich verteidigen und die wieder als Volk und Rasse offen bedroht werden, um sie als erklärtes Endziel auszurotten!
Darüber sollte man mal nachdenken und vielleicht mal in Betracht ziehen, wie es einem ergehen könnte, nicht die Gnade zu haben, in unserem Land zu wohnen!
Zu 2
Ich persönlich finde keine Kriegsfotos schön. Und weißt Du, Beweise müssen nicht geschminkt sein, um als Beweise zu dienen.
Wer die Bilder der getöteten Israelis auf dem Fest sah, die entkleidet wurden, oder die der erschlagenen und vergewaltigten Frauen beim Einmarsch der Russen in die Ukraine, sieht doch im Grunde schrecklicheres als wenig fotogene Terroristen in Unterwäsche.
Anerkannte Uniformen tragen sie ja eh nicht
Zu 3.
Es kommt darauf an, bei wem!
Einhellige Meinung ist, dass er versagte. Aber mir ist durchaus klar, dass ich da niemand überzeugen kann und es auch letztlich auch nicht versuche, denn sein Erfolg ist ja messbar eine Katastrophe!
Messbar ist eine andere Größe, als gefühlt.
Aber ich wäre interessiert, wenn du schreiben würdest welchen Erfolg er vorzuweisen hätte, wenn er drauf besteht, eine einseitige Schuld bei den Opfern selbst zu sehen…
Also gehe ich davon aus, dass Guterres eine andere Wahrnehmung von realen Vorgängen hat, oder denen nachgibt, die nicht Gerechtigkeit wollen.
Vielmehr, sind Polizeiaktionen dafür gedacht, die Täter Dingfest zu machen und zu bestrafen.
„Polizeiaktionen“?
Eine Armee (in diesem Fall die IDF, eine bekanntlich sehr schlagkräftige Armee sogar) ist neuerdings also eine Polizei? Und Kriegshandlungen sind „Polizeiaktionen“? Du hast ja schonmal sowas geschrieben.
Entschuldigung, aber wie du als ehemaliger Soldat (der warst du doch, oder?) so einen Schmarren rauslassen kannst, verstehe ich wirklich nicht.
Gerade du solltest doch besser Polizei und Armee und Polizeiaktionen von Kriegshandlungen unterscheiden können.
Und zu deinen Anschuldigungen, andere hätten keine Ahnung von den Grausamkeiten der Hamas und nicht die Berichte dazu gelesen oder sie nicht verurteilt, habe ich vorher schon genug geschrieben. Diese Anschuldigungen entbehren jeder Grundlage. Sie sind falsch. Punkt!