Internationale Politik Krieg in Israel

Granka
Granka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Granka
als Antwort auf olga64 vom 06.12.2023, 19:11:21
Liebe Rispe - diese nicht endenwollende Weltsituation in all ihrer Grausamkeit belastet uns alle und wir versuchen sie unter verschiedenen Blickwinkeln zu beurteilen oder zu verstehen, was ja letztendlich für Aussenstehende sowieso ziemlich unmöglich sein dürfte.
Aber warum so harte Begriffe wie Beweise, falsch oder richtig, Dreck usw - warum muss man seine eigene Meinung so hart verteidigen,wenn sie irgendwann dann herausstellen sollte, dass sie eben nicht "richtig" war?
Schalten wir doch alle einen Gang zurück und kämpfen wir nicht primär um unsere perönliche Meinungs- und Deutungshoheit. Das bringt doch niemanden etwas, sondern belastet nur noch die Atmosphäre in diesem Forum. Danke für Dein Verständnis. Olga
Danke Olga, ich habe auch nicht meine Gedanken zum Israel Krieg hier geschrieben, sondern über das, was heute in den Nachrichten kam berichtet und von israelischer Seite dazu gesagt wurde und das war so grausam, dass ich es hier nicht wiedergeben will und kann.  Das konnte man  auch klar an meiner Antwort an Anna erkennen. 
Granka
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Granka vom 06.12.2023, 15:38:00

Israel, und damit in der Wahrnehmung der Weltbevölkerung die Juden, verspielen ihren Credit, wie es heute so heißt, indem sie in einer unverhältnismäßigen Art und Weise zum Massenmörder an der palästinensischen Zivilbevölkerung werden. Ich hoffe nur, dass in den Medien künftig noch zwischen "den Juden" und der "israelichen Nazi-Regierung" unterschieden wird.

Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 06.12.2023, 21:44:04

Du gehst zu weit, L. d. R., und ich wundere mich über deine Likes zu so einer unqualifizierten Bemerkung.
Wenn schon Nazi-Methoden, dann eher das Massaker der Hamas, das war noch am ehesten damit vergleichbar in seiner Brutalität und der gnadenlosen Mitleidlosigkeit. Hier fühlen sich zu Recht einige Juden an den Holocaust erinnert, auch wenn die Dimensionen nicht vergleichbar sind.
Die israel. Regierung ist eine rechtsextreme, das stimmt. Aber zwischen Rechtsextremen und Nazis gibt es immer noch Unterschiede, und zwar nicht zu knapp.
Das schreibt eine, die äußerst klritisch zu der israel. Regierung steht und immer für die Rechte der Palästinser*innen eingetreten ist.


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jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von jeweller

Wie konnten die Palestinenser zusehen, als die Hamas eine Unterirdische Stadt gebaut gebaut haben. Noch dazu unter Schulen und Krankenhäusern. Die Absicht dahinter sollte man doch erkannt haben. Oder war man dafür?
Die Deutschen, unter den Nazis, haben ja auch plötzlich den rechten Arm nicht hoch genug strecken können. Sehe da eine gewisse Ähnlichkeit. Viel Spass.

LG Hubert
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Edita
als Antwort auf jeweller vom 07.12.2023, 09:03:30

Eine an die total falsche Adresse gestellte Frage, auch Dein „viel Spaß“ zeugt von mehr Ahnungslosigkeit denn ehrlichem Interesse an dieser Problematik! 
„ Die Tunnel von Gaza sind Lebensadern und Todesfallen zugleich – und für viele Palästinenser das Symbol ihres Traums, nicht länger eingesperrt zu sein.“ 
Die Geschichte um die Tunnel von Gaza war hier im Thread zu lesen!
Noch mal der Link  Die Tunnel von Gaza 



Edita

Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe

Stöhn!!!
Man kann das Niveau tatsächlich immer noch weiter nach unten treiben, wer hätte das gedacht! Es wird schon gelingen, den Thread so weit zu treiben, dass er irgendwann  wieder geschlossen wird, wenn man es darauf anlegen will. Nur zu!

@Edita, Du warst nicht gemeint, unsere Beiträge haben sich gekreuzt. Danke für deinen guten Beitrag.


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Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Rispe vom 07.12.2023, 10:17:37

Vereinte Nationen - Dringender Aufruf zum Waffenstillstand in Gaza

"Die Vereinigten Arabischen Emirate haben dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen einen neuen Resolutionsentwurf vorgelegt, der einen Waffenstillstand fordert. „Die Vereinigten Arabischen Emirate haben die dringende Verabschiedung einer humanitären Waffenstillstandsresolution gefordert und gerade einen Entwurf dem UN-Sicherheitsrat vorgelegt“, teilte die Ständige Vertretung des Golfstaats am Donnerstag über den SMS-Dienst X (ehemals Twitter) mit.
Die Lage im Gazastreifen ist katastrophal und nahezu unumkehrbar. „Wir können nicht warten. Der Sicherheitsrat muss entschlossen handeln und einen humanitären Waffenstillstand fordern“, heißt es in der Erklärung weiter. Ähnliche Schritte waren bisher aufgrund des Widerstands der USA erfolglos.

Guterres macht einen seltenen Schritt

Zuvor unternahm UN-Generalsekretär Antonio Guterres einen seltenen Schritt, um den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu drängen, daran zu arbeiten, eine humanitäre Katastrophe im Gazastreifen zu verhindern. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen schickte am Mittwoch einen Brief an den Sicherheitsrat, in dem er sich zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt im Jahr 2017 auf Artikel 99 der Charta der Vereinten Nationen berief. Dies ermöglicht es dem Generalsekretär, den Sicherheitsrat auf „jede Angelegenheit aufmerksam zu machen, die seiner Meinung nach die Garantien des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit gefährden könnte“, und nach Angaben der Vereinten Nationen wurde dieser Ansatz seit Jahrzehnten nicht mehr angewendet.
„Ich bekräftige meine Forderung nach der Ausrufung eines humanitären Waffenstillstands. Das ist dringend. Den Zivilisten muss weiteres Leid erspart bleiben“, heißt es in dem Brief.
Allerdings wurde Guterres von Israel heftig kritisiert. „Seine Forderung, Artikel 99 auszulösen und einen Waffenstillstand in Gaza zu fordern, stellt eine Unterstützung für die Terrororganisation Hamas dar“, schrieb der israelische Außenminister Eli Cohen und forderte die EU-Mitgliedstaaten im UN-Sicherheitsrat auf, seinen Schritt zu unterstützen. Der Sicherheitsrat müsse sofort handeln, um einen völligen Zusammenbruch der humanitären Lage zu verhindern, schrieb Borrell am Donnerstag in X."

Quelle: www.stern.de
 

Edita
Edita
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Edita
als Antwort auf Lenova46 vom 07.12.2023, 10:42:56

Israel hat ihn daraufhin schon als 
„Gefahr für den Weltfrieden beschimpft“, fehlt nur noch daß er, wie alle anderen Kritiker auch, als Antisemit abgestempelt wird! 


Edita

Nordlicht 55
Nordlicht 55
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf olga64 vom 06.12.2023, 17:54:02
 
Das stimmt aber nicht ganz, was Sie hier zu den USA schreiben!
Sie waren es nicht allein, die im Irak und Afghanistan kämpften und wo Sie den Iran "gestärkt" sehen, verstehe ich auch nicht. Dieses Land hat immense Probleme mit der eigenen Bevölkerung und befindet sich selbst seit vielen Jahren im Krieg in Syrien, wo sie helfen, dass der dortige Schlächter sein eigenes Volk töten und auf die Flucht schicken kann.
Und dann natürlich auch noch die Unterstützung für die Hisbollah im Libanon, um den iranischen Wahlspruch Folge zu leisten: nieder mit Israel!

Würden die USA als "moralische Autorität" sich jetzt nicht am Ukraine-Krieg und dem in Nahost beteiligen, würden diese Länder geopfert werden,denn Europa schafft das nach wie vor nicht allein, weil es auf die Schutzmacht USA baut. Wie lange das aber noch so funktionieren wird, ist ebenfalls sehr ,sehr zweifelhaft. Olga
Ja natürlich @ Olga, wo Sie Recht haben, haben Sie Recht!

Ich hielt (und halte) aber die Umstände bzgl. des nach 9/11 durch den damaligen US-Präsidenten Herrn Bush jun. ausgerufenen "Krieg gegen den Terror" für Allgemeinwissen unter uns Älteren und wollte damit die Antwort an ingo nicht unnötig verlängern.

Ich will auch jetzt nichts weiter dazu schreiben, mir geht es eher um die Auswirkungen.
USA war in diesen Kriegen Führungsmacht und hat viel Ansehen in Teilen der Welt verloren, weil auch sie sich in ihrer Kriegsführung nicht an geltendes Recht gehalten haben.
Das zeigt sich gerade im Nahen Osten bis heute, durchaus erweitert auf den "demokratischen Westen" insgesamt.
"Wir" möchten dort gern Einfluss haben, verlieren ihn aber zunehmend!
Weil wir unsere Werte weltweit propagieren und einfordern, sie aber selbst nicht mehr kennen, wenn wir sie gerade nicht brauchen können.
Das wird wahrgenommen und entsprechend abgelehnt!
Während in den letzten Wochen ja durchaus vereinbarte Gespräche mit Herrn Biden abgesagt wurden, ist der Putin gerade erst mit aller höchsten "Ehren" in Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten empfangen worden!
Demgegenüber stelle ich die Tatsache, dass unser Bundespräsident bei Ankunft in Katar erstmal eine halbe Stunde am Flieger warten musste, bevor ihn überhaupt mal Jemand abgeholt hat..

Ich schreibe das NICHT weil es mir gefällt!! Sondern weil es eine deutliche "Sprache" ist, die ich gefährlich finde..

Bzgl. Iran: Der Einfluss dieses Landes im Nahen Osten ist gestärkt worden, während der Einfluss der USA abgenommen hat.

Katja
olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 07.12.2023, 11:19:12

Warum wundert Sie das, wenn der Kriegstreiber Putin bei seinen Ölkumpels in Saudi-Arabien und den UAE gemäss der Etikette empfangen und nicht verhaftet wird, um den vorliegenden Haftbefehl gegen ihn zu vollstrecken?
Aber er wird vermutlich der "kleine Verwandte" in diesen sehr reichen Kreisen sein und bleiben und ist stark auf diese angewiesen,seitdem die USA und die EU ihm den Rücken gekehrt haben.

Sie erwähnen wieder den Überfalls islamistischer Gruppen auf das WTC in New York vor mehr als 20 Jahren. Hätten Sie damals wirklich befürwortet, dass sich die USA unter Präsident Bush nicht wehren und auch die Weltengemeinschaft einfach so weitermacht wie vorher?

Ich habe aktuell bei dem Krieg zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas oft den Verdacht, dass unbeteiligte Menschen denken, Israel solle den Krieg stoppen und einfach akzeptieren,dass das Land und die Ziviisten in zeitlichen 'Abständen immer wieder mal von den Hamas-Terroristen überfallen und massakriert werden - .Wäre das wirklich akzeptabler als nun einen Krieg im Gaza zu führen? Hier wie dort wären Zivilisten betroffen? Olga
 


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