Internationale Politik Krieg in Israel
5000 Gefangene rauslassen für paar hundert Geiseln ?
Wer hat diese Rechnung aufgemacht ?
Logisch wäre 1 : 1 !
Und da widerspreche ich Herrn Blinken. Partisanen, die sich unerkannt mit der Bevölkerung vermischen und in Tunneln oder im Bereich öffentlicher Gebäude (feige) verstecken, kann man unmöglich "handverlesen" rausfischen. Sag' mir einer, wie das gehen soll......... das bedeutet aber nicht, dass man "zur Sicherheit" gleich die ganze Zivilbevölkerung bekriegen und töten darf, um auch ja möglichst viel von der Hamas zu erwischen!
Wut und Rache mögen im Kopf Einzelner durchaus eine Rolle spielen. Wenn das aber der einzige Grund wäre, würden Politik und Armee aber noch ganz anders vorgehen.
Wenn du diesen Gedanken bis zum Ende denkst, müsste Israel den ganzen Gaza-Streifen liquidieren ... das sind 2 Mio. Menschen!
MarkusXP
Interessen eines Staates.
Er hat seine Staatsbürger zu schützen.
Es geht nicht nur um die Geiseln, sondern auch um die Angehörigen,
Freunde, sehr viele in Israel sind voller Zorn, weil nach ihrer
Lesart der Staat nicht das Notwendige getan hat.
Es kommt zu innenpolitischen Verwerfungen.
Das hätte vermieden werden müssen.
Die israelische Gesellschaft war durch den 7.10. eh schon
traumatisiert und jetzt auch noch das....Geiseln...Gaza...zertrümmert.
Damals wurden 1000 Gefangene freigelassen, im Austausch mit einem
israelischen Soldaten.
Und jetzt??
Viel zu viele sind wütend auf die israelische Regierung.
Das Land wird innenpolitisch noch instabiler.
Das ist gefährlich.
Darum geht es.
Anna
5000 Gefangene rauslassen für paar hundert Geiseln ?Wäre das wirklich logisch? Wenn man die Sache einmal von außen betrachtet, gedanklich einen Schritt zurück tritt ...
Wer hat diese Rechnung aufgemacht ?
Logisch wäre 1 : 1 !
Die Geiseln sind zweifellos in ihrem Weiterleben gefährdet, die Palästinensischen Häftlinge erst einmal nicht. Sie sind im Gefängnis, werden oder würden nach einer gewissen Zeit entlassen ( schwerste Straftaten einmal bei Seite gelassen ).
Aber in solchen Fällen kommt man mit der Mathematik nicht weiter. Dann müssten die Kriegshandlungen schon lange eingestellt sein.
Ich hätte den Deal mit den 5.000 Gefangenen gemacht!
Das gefährliche an der Hamas sind ja nicht nur die Aktivisten, sondern viel bedrohlicher ist die dahinter steckende Ideologie, nämlich Israel zu vernichten. Hier hätte man vielleicht etwas erreichen können ...
MarkusXP
Ich benutze das Wort nicht gerne, aber ich bin sicher, dass die Israelis nur dort bombardieren, wo Hamas-Nester im zivilen Bereich sind. Dass dabei auch Palästinenser ums Leben kommen, müssen sie als sog. Kollateralschäden in Kauf nehmen. Auch da schließt sich mein Kreis: die Hamas nehmen bewusst in Kauf dass bei den Angriffen auch Palästinenser getötet werden. Das ist Teil ihrer jahrelangen Strategie. Sie wollen genau das erreiche3n, was gerade geschieht, nämlich, dass die Israelis von der Welt angeklagt werden. Mit dieser Meinung stehe ich ja nicht alleine. Aber lassen wir es doch dabei, dass wir Beide unterschiedlicher Meinung sind. Und es ist gut, dass hier beide Meinungen zu Wort kommen, damit sich jeder seine eigene Meinung bilden kann.
Lieben Dank für eure Antworten , aber außer " hätte " und " wäre " gibt es keine Antwort auf meine Frage .@ Joggerin,
Schönen Tag wünscht Joggerin
Deine Frage beginnt ebenfalls mit "würdest" und endet mit "wäre". Es ist eine Frage zu einer unrealen Situation.
Darauf kann eine Antwort nur ebenso im Konjunktiv geschrieben werden...
Zu Deiner Frage an sich hat Dir der MarcusXP bereits eine, wie ich finde, nachdenkenswerte Antwort geschrieben.
Katja
„Deutschland will wie die USA keine Visa mehr für radikale jüdische Siedler
Die USA haben gestern Visasanktionen gegen extremistische jüdische Siedler verhängt, die Gewalt gegen palästinensische Zivilisten im besetzten Westjordanland ausüben.
Diese Einreisebeschränkungen will die deutsche Bundesregierung auch auf die EU ausweiten:
Wie ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin sagte, begrüße Deutschland die Haltung der Vereinigten Staaten und die beschlossenen Maßnahmen.
"Es ist aus unserer Sicht wichtig, diese Debatte auch auf europäischer Ebene voranzutreiben", ergänzte der Sprecher mit Blick auf das Treffen der EU-Außenminister am kommenden Montag.“ Quelle
Edita
Liebe Anna,
Ich weiß nicht, ob von der Seite der Terroristen überhaupt noch Forderungen nach einem Austausch von Geiseln und Gefangenen kam, denn die Hamas hat die Waffenruhe gebrochen. Und letzlich ist diesen Verbrecher egal, wer stirbt, ob Palästinenser oder Israelis, die allein sind schuld am Leid im Gaza und Israel.
Heute wurde in den Nachrichten nicht nur neue, grausame Details zu der sexualisierten Gewalt der Hamas Terroristen an den Geiseln veröffentlicht, Israel klagt zu Recht, dass dieses abschlachten und die sexualisierte Gewalt an israelischen Bürger, in der Öffentlichkeit kein Gehör findet und
beklagt "das Schweigen der Menschenrechtsorganisationen" zu diesen Verbrechen und dass Israel seit vielen Jahren vom Terror der Hamas beschossen und bedroht wird, findet auch kein Gehör.
Israel will diese "Schlächter" finden und anklagen und die israelische Bevölkerung steht dahinter.
Mehr mag ich zu diesem Thema auch nicht schreiben.
Granka
Und da widerspreche ich Herrn Binken. Partisanen, die sich unerkannt mit der Bevölkerung vermischen und in Tunneln oder im Bereich öffentlicher Gebäude (feige) verstecken, kann man unmöglich "handverlesen" rausfischen. Sag' mir einer, wie das gehen soll......@ Ingo,
Wut und Rache mögen im Kopf Einzelner durchaus eine Rolle spielen. Wenn das aber der einzige Grund wäre, würden Politik und Armee aber noch ganz anders vorgehen.
wie rein militärisch eine andere Strategie möglich wäre, weiß ich auch nicht... Ich habe von Militär keine Ahnung.
Allerdings ist ja überhaupt eine Strategie zu vermissen...
Unmittelbar nach dem schrecklichen Terrorüberfall der Hamas haben sie zunächst wie besinnungslos " zu geschlagen".
Das war nach dem ersten Schock vielleicht noch nachvollziehbar. Inzwischen ist es das nicht mehr.
Was völlig fehlt, ist nicht nur eine militärische, sondern auch eine politische Strategie..
Herr Netanjahu wird ständig danach gefragt und bleibt eine Antwort schuldig.
Herr Biden hat nicht umsonst vor den eigenen Fehlern der USA gewarnt!
Deren "Krieg den den Terror" nach 9/11 hat am Ende zu fast 1 Million Kriegsopfern (mit hunderttausenden Zivilpersonen), zu destabilisierten Ländern geführt und zusätzlich haben sie auch in weiten Teilen der Welt ihr Ansehen als "moralische Autorität" verloren. Letztlich hat diese Politik den Iran gestärkt..
Es wäre in Israels eigenem Interesse, alles daran zu setzen, das humanitäre Völkerrecht einzuhalten!
Katja
Liebe Anna,
Ich weiß nicht, ob von der Seite der Terroristen überhaupt noch Forderungen nach einem Austausch von Geiseln und Gefangenen kam, denn die Hamas hat die Waffenruhe gebrochen. Und letzlich ist diesen Verbrecher egal, wer stirbt, ob Palästinenser oder Israelis, die allein sind schuld am Leid im Gaza und Israel.Granka - ich sehe das auch so.
Heute wurde in den Nachrichten nicht nur neue, grausame Details zu der sexualisierten Gewalt der Hamas Terroristen an den Geiseln veröffentlicht, Israel klagt zu Recht, dass dieses abschlachten und die sexualisierte Gewalt an israelischen Bürger, in der Öffentlichkeit kein Gehör findet und
beklagt "das Schweigen der Menschenrechtsorganisationen" zu diesen Verbrechen und dass Israel seit vielen Jahren vom Terror der Hamas beschossen und bedroht wird, findet auch kein Gehör.
Israel will diese "Schlächter" finden und anklagen und die israelische Bevölkerung steht dahinter.
Mehr mag ich zu diesem Thema auch nicht schreiben.
Granka
Es wurde berichtet,dass bei den Verhandlungen in Doha (Katar) die Emissäre der Hamas Israel aufforderten, bei den Freilassungen der inhaftierten Palästinensern nun auch erwachsene Männer freizulassen. Vermutlich orientierte sich die Hamas hier an den Russen, die aus deren Gefängnissen Verbrecher freiliessen, an die Front schickten und wenn sie dies überlebten, nach 6 Monaten begnadigten.
Die Hamas sagt nun aktuell, dass über weitere Geiselfreilassungen derzeit nicht gesprochen wird - jetzt wird gegenseitig wieder dem Bombardement der Vorzug gegeben.
Ich habe heute auch Schilderungen gelesen, die von diesen unvorstellbaren Grausamkeiten der Hamas-Terroristen an israelischen, meist sehr jungen Frauen berichten. Ich mag es hier nicht wiederholen,es ist so brutal und wenn einige Frauen dies wirklich überleben, sind sie für ihr weiteres Leben gezeichnet.
Frauen waren und sind in allen Kriegen begehrte Opfer als Trophäen brutaler Männer, so natürlich auch in diesem Krieg mit den Hamas-Terroristen.
Aber ob Israel in der Lage ist, wirklich alle diese Schlächter zu finden, wage ich zu bezweifeln. Die Drahtzieher dürften sich nicht auf dem Kriegsfeld befinden und diejenigen, die dort sind, wird man nicht identifizieren können, weil sie sich unter das eigene Volk mischen. Olga