Internationale Politik Krieg in Israel

Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.12.2023, 21:07:58

Wer ist denn jetzt reingefallen? Die, die das erste Bild für einen echten Banksy hielten? Oder die, die an den Kommentar von Zahn glauben?
Ich blicke nicht mehr durch, an den echten Banksy glaube ich jedenfalls auch nicht.
Wahrscheinlich sind alle beide von einer KI kreiert worden: die Banksy-Fälschung und die Aufklärung über die Fälschung.
Und mir ist es langsam auch egal.
Davon hängt weiß Gott nichts ab, schon gar nicht der Friede in Israel/Palästina.
In diesem Artikel hier findet man jedenfalls echte Banksys in Gaza: Banksy-Graffiti

Und hier sind die anderen: Banksy
Wenn das von Mlainka eingestellte Bild wirklich ein echter Banksy wäre, würde es auf den Gaza-Bildern ganz bestimmt nicht fehlen, da kannst du Gift drauf nehmen.

Malinka
Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Rispe vom 03.12.2023, 21:38:28

Es geht, wie fast alle es schrieben, weniger um das echt oder unecht Bansky - vielmehr geht es darum, was man darin sieht und da ist der verlinkte Text zu der KI Seite ganz und gar irreführend - da wird es gleich zu "Bashing" der Palästinenser gemacht und hier als "Aufklärung" eingestellt - selbst der Admin Karl sieht das anders - wenn man will, kann jedes Bild so oder so ausgelegt werden . Die andere Bansky Kunst in Palästina, die bereits 2005 entstand hatte ich übrigens bereits verlinkt- ob das Bild nun von ihm ist oder nicht: es ist seinem Stil am richtigen Ort nachempfunden. Banskys Engagement wie zB auch das pinkfarbene Rettungsschiff für Flüchtlinge im Mittelmeer, kann gar nicht genug kopiert werden.

Granka
Granka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Granka
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus248825524/Antisemitismus-So-viel-Judenhass-dass-sie-ans-Auswandern-denken.html

"Mit dem Hamas-Terror am 7. Oktober ging es los: Die jüdischen Gastronomen Sigal und Nir Rosenfeld werden seitdem von Judenhassern drangsaliert und fühlen sich in ihrer Heimat Frankfurt in Gefahr. Auch einige Freunde wandten sich ab. Nun überlegen sie, Deutschland nach Jahrzehnten zu verlassen."

Es ist leider ein be
zahl Artikel, aber  der kurze lesbare Aschnitt zeigt wie der Antisemitismus seit dem Krieg in Israel gewachsen ist. Das hat übrigens auch Felix Klein, der Antisemitismus Beauftragte der Bundesreierung gesagt, er sprach von mangelnder Empathie für Israel nach dem 7. Oktober.

Trotz Aufregung hier im Forum,  Krieg in Israel und Antisemitismus gehören zusmmen und das Palästinenser Problem gehört auch dazu. 
Die Zustimmung für die Hamas ist trotz Krieg, trotz Elend im Gaza, in bestimmten Teilen des palästinensischen Gebiete gestiegen, in manchen haben sie abgenommen .lt eines. Nahost Sicherheitsexperten.
Das entnahm ich den Nachrichten.
Granka

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Bruny_K
Bruny_K
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Edita vom 03.12.2023, 18:04:33
Und ganz offensichtlich hat niemand die ERKLÄRUNGEN in meinem Link gelesen, es geht nicht darum wer das Bild gemalt hat, es geht darum was es vermittelt, und das ist nicht Freundschaft  und Liebe!
 
Es kommt darauf an, was du sehen willst!

Bruny
pschroed
pschroed
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von pschroed

In der Hoffnung daß es nun nicht weiter eskaliert und der Nahe Osten irgendwann in Flammen steht. Phil.

QUELLE SPIEGEL

USA zu Attacken im Roten Meer»Haben Grund zur Annahme, dass diese Angriffe (…) in vollem Umfang von Iran unterstützt werden«
Raketen und Drohen gegen Handelsschiffe im Roten Meer und ein US-Zerstörer mittendrin: Das Pentagon bestätigt die jüngsten Angriffe aus dem Jemen – und vermutet Helfer in Teheran.
Es seien alle Schiffe ein Ziel, die unter der Flagge Israels führen, die im Besitz israelischer Unternehmen seien oder die von israelischen Firmen betrieben würden, hatte Huthi-Militärsprecher Jahja Sari mitgeteilt.
04.12.2023, 01.40 Uhr

QUELLE FAZ
Ein amerikanisches Kriegsschiff ist US-Angaben zufolge im Roten Meer von Drohnen der mit Iran verbündeten Huthi-Miliz angegriffen worden. Der Zerstörer „USS Carney" habe auf Notrufe dreier Handelsschiffe im südlichen Roten Meer reagiert, teilte das US-Militärkommando für den Nahen Osten (Centcom) am Sonntag mit. Drei Drohnen, die auf das Kriegsschiff zuflogen, wurden demnach abgeschossen.

„Heute gab es vier Angriffe auf drei verschiedene Handelsschiffe, die in internationalen Gewässern im südlichen Roten Meer operierten", äußerte Centcom. Die „Carney" habe eine Rakete bemerkt, die von einem von den Huthi kontrollierten Gebiet in Jemen abgefeuert worden sei und nahe dem unter Flagge der Bahamas fahrenden Frachter „Unity Explorer" gelandet sei. Das Schiff meldete später geringfügige Schäden durch eine weitere Rakete. 

Das Frachtschiff „Number 9", das unter der Flagge Panamas fährt, meldete Schäden durch eine Rakete aus Jemen, während die ebenfalls unter panamaischer Flagge fahrende „Sophie II" nach eigenen Angaben auch getroffen wurde, aber keine nennenswerten Schäden davontrug. 
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf pschroed vom 04.12.2023, 08:23:55

Welche Hoffnungen hegen die Palästinenser?

" Der Sprecher des Uno-Kinderhilfswerks Unicef, James Elder, kritisierte die israelischen Angriffe während eines Besuchs im Süden des Gazastreifens scharf. Dort finde ein »Blutbad« statt, das »unmoralisch« sei und das mit »mit Sicherheit als illegal verstanden werden wird«, sagte Elder dem Nachrichtensender Al Jazeera. Wer das hinnehme, mache sich selbst schuldig.
Während seines Besuchs habe er überall Kinder mit schweren Verbrennungen, mit Verletzungen durch Granatsplitter, Gehirnverletzungen und mit Knochenbrüchen gesehen. Die jüngsten Angaben über sogenannte sicheren Zonen für die Bevölkerung in Gaza bezeichnete Elder als »Falschdarstellung«. Die Menschen würden dabei zu »winzigen Flecken Land bewegt«. Dort gebe es nur Sand, kein Wasser, keine Sanitäranlagen und keinen Schutz vor dem Wetter. "

Quelle: Spiegel v. 4.12.2023

Inzwischen haben die USA wiederholt ausgedrückt wie sie den Israel-Krieg beurteilen. 


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pschroed
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Lenova46 vom 04.12.2023, 09:39:58

Es ist furchtbar für beide Seiten, mittlerweile hat sich die Spirale der Gewalt so hochgedreht dass man nur noch auf ein Wunder der Vernunft hoffen kann, besonders der Hamas Strippenzieher Iran scheint es darauf ankommen zu lassen um das „noch“ demokratische Israel zu zerstören bzw. komplett  auszulöschen, was natürlich Israel auch weiter eskalieren lässt.

Zur Zeit fehlt ein krisenfester glaubhafter Diplomat wo als Verhandler für eine Zwei-Staaten Lösung kämpfen würde, aber solch ein kompetenter Politiker sehe ich zur Zeit nicht. Frau Baerbock ? Und das ist sehr traurig, das Töten wird weiter gehen, leider wie immer werden tausende Kinder sterben.

Aber doch darf man nicht vergessen dass die Hamas Israel mit breitem Terrorismus überfallen haben und die Wehrhafigkeit völkerrechtlich gedeckt ist, das ist Fakt, aber jetzt werden auf beiden Seiten in Bezug des gegenseitigen Töten und Grausamkeiten ausgelöst durch den Krieg  Grenzen überschritten. 

Phil.

Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf pschroed vom 04.12.2023, 09:58:23

So einfach ist das aber nicht, dass du schreiben kannst: „das ist Fakt“, lieber Phil.
Hier sind sich die Völkerrechtler nämlich nicht einig, da gibt es unterschiedliche Bewertungen. In der Monitor-Sendung vom 23.11. kamen Völkerrechtler jedenfalls zu ganz anderen Ergebnissen: Krieg in Gaza: Was sagt das Völkerrecht?

 

pschroed
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Rispe vom 04.12.2023, 11:50:01

Ich schrieb das gleiche, die Verteidigung am Anfang stand Israel völkerrechtlich zu, jetzt befinden sich aber beide Seiten in einer Eskalisations-Spirale.
Es ist doch kein Land was zuläßt wenn 1400 ihrer Bürger getötet werden, da ist gegen das Völkerrecht. Phil.

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf pschroed vom 04.12.2023, 11:57:19

Wenn Terror mit Terror bekämpft wird, werden beide Seiten zu Terroristen. 

Ich leide mit den Palästinensern, die aufgefordert wurden in den Süden von Gaza zu flüchten und nun dort dem gewissen Tod entgegenzusehen. Sie können ja nirgendwo anders hin, während nun Israel die Bodenoffensive dort verstärkt.

 


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