Internationale Politik Krieg in Israel

Bruny_K
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Elbling vom 21.11.2023, 20:16:06

Nein, sie liegt mit ihrer Aussage nicht daneben, wir sind hier im Thread: Krieg in Israel, demnach stimmt „Solidarität mit allen Menschen die vom Krieg im Nahen Osten betroffen sind!"

Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Tina1 vom 21.11.2023, 19:33:51

Nur einige wenige Anmerkungen von vielen nachlesbaren zu Wolffsohn aus Wikipedia:

"Wolffsohn wird oft als Konservativer bezeichnet. Er stieß wiederholt bei der politischen Linken auf Unverständnis, so etwa mit seiner Haltung zur Terrorbekämpfung der USA oder zu den israelisch-palästinensischen Beziehungen.
Ausdrückliche Unterstützung erhalten Wolffsohns Ansichten bei diversen Konservativen und auch bei einigen Publizisten wie Henryk M. Broder und Josef Joffe, dem Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit.

Im August 2023 nahm er den stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger in der sogenannten Flugblattaffäre in Schutz.[20][21]

Der Vorsitzende des Zentralrates der Juden in DeutschlandIgnatz Bubis, nannte 1992 Wolffsohn den „Vorzeigejude[n] der deutschen Rechtsradikalen“.[22] Wolffsohn forderte später den Rücktritt von Bubis.[23]

 

Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Bruny_K vom 21.11.2023, 19:57:05
Ich vergesse nichts @Tina1, auch nicht dass die Hamas eine Terrorgruppe ist. Ich bin aber der Meinung, dass keine Terrorgruppe erfolg hätte, wenn die Palästinenser nicht unter andauernder Unterdrückung leiden müßten. 
Es sterben auf beiden Seiten unschuldige Menschen, deutlich mehr unter den Palästinensern, wahrscheinlich keiner der Terroristen, zumindest keiner der führenden Köpfe, da diese sich bestimmt nicht im Kriegsgebiet aufhalten. 
Statt weiter auf Gewalt zu setzen hätte man ja auch mal über seinen Schatten springen können und den Friedenspreozess vortsetzen können. Zusammen die Zukunft zu gestalten ist nicht unbedingt leichter, aber läßt 'gaaaanz' viel Raum für friedliches Leben - ganz ohne Gewalt.

Was wäre geworden wenn die Staaten der Welt Deutschland nicht die Hand gereicht hätten..? Darüber mal nachgedacht..? Es lohnt..!

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Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Bruny_K vom 21.11.2023, 20:21:30
Nein, sie liegt mit ihrer Aussage nicht daneben, wir sind hier im Thread: Krieg in Israel, demnach stimmt „Solidarität mit allen Menschen die vom Krieg im Nahen Osten betroffen sind!"
Nagut, ab sofort auch kein Bedauern mehr wenn in den USA einer Amok läuft - betrifft ja nicht den Krieg in NahOst...?

Seid wann, in aller Welt ist Solidarität auf Regionen begrenzt..? Das erkläre mir mal.
Karl
Karl
Administrator

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Karl
als Antwort auf Elbling vom 21.11.2023, 20:16:06
Tja, Katja, schon schlimm wenn man seinen eigenen Satz nicht versteht, dann liegt man auch voll daneben. Denn nicht nur Menschen im NahenOsten sind von einem krieg betroffen. Da ist noch Mali, Jemen, Sudan, Somalia, Afganisthan, Syrien, die Kurden sind ja nun wenigstens nach Erdogan seiner Definition auch Freiheitskänpfer, und auch die Ukraine. Alle verdienen Solidarität - nicht nur der NaheOsten, anderes wäre Rassistisch.
@Elbling,

alle zivilen Opfer aller Konflikte verdienen unser Mitgefühl! Wenn Mitleid für eine ethnische Gruppe ausgespart wird, dann ist es Rassismus!

Karl
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Elbling vom 21.11.2023, 20:27:43

Was bringst du jetzt hier durcheinander? Wenn ein Amokläufer in den USA Menschen tötet, wirst du das kaum unter Krieg in Israel lesen. 


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aixois
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Anna842 vom 21.11.2023, 17:03:55

...die ganze Geschichte ist noch viel komplexer,
da könnte ich, wenn ich die ganze Vorgeschichte mit einbeziehenwürde, zig-Seiten drüber schreiben.

In der Tat, das ist sie, aber nicht nur diese, sondern die ganze Genesis dessen was uns heute als Terrorangriff aufscheint und wo versucht wird,  nach Schuldigen nach Tätern, Opfern, nach Gerechten und Sündern aufzuteilen. Natürlich sind die Hamas Fanatiker  Terroristen und mörderische Schwerverbrecher, die abgeurteilt werden müssen.
Was uns heute als eine singuläre Schreckenstat erscheint ist aber m.E. keine, wenn man die sehr wechselhafte Geschichte dieser geographischen Großregion, der Levante, des Ostmittelmeeraums sich vor Augen führt, wo sich die Eroberer, die Besatzer und Herrscher und immer auch natürlich die Widerstandskämpfer - fast möchte man sagen - die Klinke in die Hand gaben.  Wem sagen heute noch die Grausamkeiten der Zeloten oder der Seldschuken etwas - das alles hatte mit Antisemitismus, mit Judenhass über die vielen Jahrhunderte, um nicht zu sagen seit den Kanaanitern, nichts zu tun.

Trotzdem  sehe ich eine Art durchgehende Linie von dem alttestamentlichen Moses, der auf dem Sterbebett auf das 'gelobte, das von Gott versprochene, verheissene Land" schauen , es aber nicht betreten durfte,  was aber dem von gott 'auserwählten Volk", den Juden bis heute als  Legitimationsgrundlage dient für den Anspruch der Juden auf 'Palästina' als ihrem Land , als dem Land , das von Gott für sie (und nur für sie) bestimmt ist.
Dieser Glaube hat sich als geotheologische "Ideologie" über die Jahrtausende erhalten, wurde durch die religiöse Pflege über alle Generationen hinweg tradiert (nicht zuletzt durch die Kraft der Diaspora) erhalten. Für die Christen ist der Messias schon gekommen, die Juden wurden in ihrer Hoffnung oft enttäuscht und müssen immer noch auf das Kommen des messianischen Königs warten, der eine bessere Zeit bringt und sie von ihrer Pein befreit.

Das Land wo er kommen wird , ist aber nun mal das verheißene , 'Palästina' i.w.S. und da haben 'Ungläubige' nun mal nichts verloren. Ich will das nicht weiter simplifizieren, nur aufzeigen, dass - wie Du schreibst -  die "Geschichte viel komplizierter ist". Selbst der Koran schreibt von einem neuen Jesus, der als Imam Mahdi, als eine Art Schattenprophet wiederkommen würde.

Wo diese Religionsfäden,   zusammen kommen, wo weltliche Politik auch immer einen transzendenten Bezug, ja Rechtfertigungsgrund,  um nicht zu sagen 'staatsräsonalen' Wert hat , ist es schwierig,  das Gewölle zu entwirren, zu 'glaubenskompatiblen' Kompromissen zu kommen. Aufklärung könnte helfen, aber nicht wenn die Imame und Rabbis immer wieder mal dazwischenfunken dürfen.

Einer meiner Tagträume : wie wäre es eigentlich, wenn die Religionsführer sich mal zu einer 'Friedenskonferenz' zusammensetzten und ihren Gläubigen neue, zu Frieden führende Katechismen vorlegten, die das ganze konservativ-verstaubte,  orthodox-militante  Zeug wegwischten ?  Schluss endlich mit den 'Glaubenskriegen' !

Und Politik zu säkularisieren ist ein fast unmögliches Unterfangen. Was wären die Fanatiker der Hamas u.a., ohne ihre Verankerung in ihren heiligen Schriften (Koran).
'Aufklärung' tut not , fällt aber nicht so einfach mal vom Himmel. Statt dessen heisst es weiter Auge um Auge .... Ein weiser Jude sagte mal, Auge um Auge führt dazu , dass man blind wird ...
 
Bruny_K
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Elbling vom 21.11.2023, 20:23:59

Und wer ist denn „man“? Frieden kann nicht entstehen, wenn eine Seite gewollt unterdrückt wird. Frieden kann nur entstehen wenn beide Seiten gleichberechtigt sind, die gleichen Rechte und Pflichten haben.

Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Elbling vom 21.11.2023, 20:16:06
"Solidarität mit allen Menschen die vom Krieg im Nahen Osten betroffen sind!"

Tut mir leid, Du liegst daneben!

Katja
Tja, Katja, schon schlimm wenn man seinen eigenen Satz nicht versteht, dann liegt man auch voll daneben. Denn nicht nur Menschen im NahenOsten sind von einem krieg betroffen. Da ist noch Mali, Jemen, Sudan, Somalia, Afganisthan, Syrien, die Kurden sind ja nun wenigstens nach Erdogan seiner Definition auch Freiheitskänpfer, und auch die Ukraine. Alle verdienen Solidarität - nicht nur der NaheOsten, anderes wäre Rassistisch.
@ Elbling,

Du hättest ja durchaus nochmal nachlesen können.
Dann wüsstest Du inzwischen, dass der von Dir monierte Satz keineswegs "mein eigener Satz" ist, sondern das Motto der gemeinsamen Demonstration von Juden und Palästinensern in Köln war.
Wenn Du daran etwas zu bemängeln hast, musst Du es schon diesen Menschen mitteilen und nicht mir!

Ich hatte über diese Demo berichtet, weil ich mich sehr darüber gefreut habe. Das ist auch immer noch 
so und ich hoffe, dass es nicht die einzige Aktion dieser Art bleibt!

Viel wichtiger als das Motto der Veranstaltung finde ich den letzten Satz:

 "We look the same, we bleed the same, we deserve better" - auf Deutsch: Wir sehen gleich aus, wir bluten gleich, wir verdienen etwas Besseres.

Genauso ist es nämlich! Wenn die Menschen auf beiden Seiten genau DAS erkennen würden, hätten die Radikalen weder in Palästina noch in Israel noch eine Chance.

Es mag ja sein, dass Dir solche gemeinsamen Aktionen nicht gefallen und dauerhafter Hass eher in Deinem Sinne wäre. Das weiß ich nicht, musst Du Dich selber fragen.

Aber wer erklärterweise keinerlei Mitgefühl für ein ganzes Volk aufbringen kann, sollte Anderen nichts von Rassismus schreiben.

Katja
 
Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2023, 18:09:39
Nordlicht- vielleicht ist es ja umgekehrt? Und Sie haben nicht gelesen oder verinnerlicht, was Elbling geschrieben hat?
Ich finde es auch nicht richtig, wenn Sie wieder mal erklären, er würde "danebenliegen", nur weil er etwas schreibt, was Ihnen mutmasslich inhaltlich nicht so gefällt.
Das machen Sie leider oft - Sie sollten die Meinung anderer bitte nicht auf diese Art und Weise diskreditieren. Jede(r) hat doch ein Recht darauf, seine oder ihre eigene Meinung zu haben und diese auch zu artikulieren und muss sich nicht im Vorfeld vegewissern, dass das alles überall gut ankommt. Danke für Ihr Verständnis. Olga
@ Olga,

und Sie versuchen auffallend oft, mir meine Worte zu verbieten!
Überlassen Sie es bitte mir, ob ich falsche Aussagen, oder Interpretationen o.ä. zu meine eingestellten Texten stehen lasse, oder auch nicht!
Etwas Anderes steht Ihnen nicht zu.
Und doch! Elbling lag daneben mit seiner Kritik an meine Adresse.

Katja

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