Internationale Politik Krieg in Israel

aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf JuergenS vom 13.11.2023, 09:54:06

Hertzl mit seinem Drecks Zionismus,

 Ich würde den Wiener Hertzl ganz anders sehen, nicht als Gründer eines "Drecks-Zionismus.".
Hätte Hertzl das Sagen gehabt, dann sähe es heute da "unten" ganz anders aus.

DLF Zitat

 
....das Konzept eines jüdischen Staates, der nach modernen, säkularen Grundsätzen verfasst sein sollte: vollständige Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, zwischen Juden, Arabern und Angehörigen anderer Ethnien. Die jüdische Religion sollte im neuen Staat eine wichtige, aber keine führende Rolle spielen.

Der Agnostiker Herzl formulierte das so:

 
„Der Glaube hält uns zusammen – die Wissenschaft macht uns frei. – Wir werden daher theokratische Velleitäten unserer Geistlichen gar nicht aufkommen lassen. Wir werden sie in ihren Tempeln festzuhalten wissen, wie wir unser Berufsheer in den Kasernen festhalten werden."
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Michiko vom 13.11.2023, 13:29:29
Du hast nun noch eine besonders bildhafte Darstellung geliefert, was Elbling gemeint haben könnte. Das sollte man nicht tun, bis sich der Betreffende selbst zu Wort gemeldet hat.
Ich schrieb ja, da könnte noch nachkorrigiert werden.

Aber eine Diskussion wird nicht gerade leichter, wenn man das nicht lesen und verstehen darf, was geschrieben wurde, sondern erst warten muß bis die Erklärung nachgreicht wird, was man (vielleicht) schreiben wollte oder nicht, aber ganz anders geschrieben hat.

Es geht besonders in diesen Tagen nicht nur um die Frage des Mitleids, sondern um kollektive, ethnisch abgeleitete,  Zuordnungen - und da wollen wir alle ja besonders sensibel sein und vielleicht zwei-oder dreimal überlegen , was das schwarz auf weiß zu lesen sein soll.

Warum man aber selbst mit einem Menschen, der zu Hamas gehört, kein Mitleid haben soll, wenn er sich verwundet vor Schmerzen krümmt ? Geschieht es ihm gerade recht, oder sollte nicht auch ihm geholfen werden  - um ihn später mit einem gerechten Urteil zu bestrafen ?

Die "Ärzte ohne Grenzen" haben mich seit jeher beeindruckt und werden von mir daher auch unterstützt: ihr Anspruch ist es,  Menschen zu helfen, auch Kommunisten oder  Freiheits- oder sonstwas Kämpfern.
Michiko
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf aixois vom 13.11.2023, 14:05:28
Du hast nun noch eine besonders bildhafte Darstellung geliefert, was Elbling gemeint haben könnte. Das sollte man nicht tun, bis sich der Betreffende selbst zu Wort gemeldet hat.
Ich schrieb ja, da könnte noch nachkorrigiert werden.

Aber eine Diskussion wird nicht gerade leichter, wenn man das nicht lesen und verstehen darf, was geschrieben wurde, sondern erst warten muß bis die Erklärung nachgreicht wird, was man (vielleicht) schreiben wollte oder nicht, aber ganz anders geschrieben hat.

Es geht besonders in diesen Tagen nicht nur um die Frage des Mitleids, sondern um kollektive, ethnisch abgeleitete,  Zuordnungen - und da wollen wir alle ja besonders sensibel sein und vielleicht zwei-oder dreimal überlegen , was das schwarz auf weiß zu lesen sein soll.

Warum man aber selbst mit einem Menschen, der zu Hamas gehört, kein Mitleid haben soll, wenn er sich verwundet vor Schmerzen krümmt ? Geschieht es ihm gerade recht, oder sollte nicht auch ihm geholfen werden  - um ihn später mit einem gerechten Urteil zu bestrafen ?

Die "Ärzte ohne Grenzen" haben mich seit jeher beeindruckt und werden von mir daher auch unterstützt: ihr Anspruch ist es,  Menschen zu helfen, auch Kommunisten oder  Freiheits- oder sonstwas Kämpfern.

Ist ja gut aixois, habe ja Deine Induktion verstanden, aber uU interpretierst Du etwas hinein, was gar nicht so gemeint war. Elbling hatte einen falschen Zungenschlag drauf und ich habe mich zwar gewundert, aber es war eine persönliche Meinungsäußerung.

Von Ärzte ohne Grenzen habe ich gerade Post gehabt, keine Weihnachtskarten und Adressaufkleber anbei wie bei den SOS Kinderdörfern, Fuss- und Mundmalern u.a., sie bekamen ihren jährlichen Obolus von mir.


Michiko

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Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Lenova46 vom 13.11.2023, 11:30:37
Welche Motive liegen denn dem Gedanken zugrunde, dass die Palästinenser nur die Hand zum Frieden hätten ausstrecken müssen.
Unmittelbar nach dem Attentat auf Rabin haben sie die palästinensischen Vertreter zurück gezogen - "..sie hätten ja nun keinen Gesprächspartner mehr.." war die Begründung. Und sie haben abgebrochen..

Hätten sie in dieser Situation aufgefordert die Gespräche vortzusetzen - der Frieden hätte eine Chance gehabt...
Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Michiko vom 13.11.2023, 14:26:25
Ist ja gut aixois, habe ja Deine Induktion verstanden, aber uU interpretierst Du etwas hinein, was gar nicht so gemeint war. Elbling hatte einen falschen Zungenschlag drauf und ich habe mich zwar gewundert, aber es war eine persönliche Meinungsäußerung.

Michiko
Ich kann und will mir nicht anmaßen zu interpretieren, was @Elbling wohl gemeint hat.

Für mich bleibt bestehen, dass er mit den Palästinensern kein Mitleid hat. Das wurde auch von ihm nicht gefordert meine ich.
Mir missbehagt  das Herumhacken auf die palästinensische Bevölkerung, dass diese ihr Schicksal doch besser in die Hand hätten nehmen können. 
Sie hätten die Hamas zum Teufel jagen sollen. Wann und wie hätten sie das gekonnt? Welche Unterstützung und Hilfen hätten sie dabei gehabt? 


Es ist eine Riesenschande und m. E. kaum mehr wiedergutzumachen, was derzeit mit der zivilen Bevölkerung in Gaza und in Westjordanland geschieht. 
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Karl vom 13.11.2023, 11:40:41
@Elbling

Wie kann man schreiben, dass man kein Mitleid mit den Palästinensern haben kann? Seien wir froh, dass nach dem fürchterlichen 2. Weltkrieg und dem Holocausts trotz allem Care Pakete nach Deutschland geschickt wurden, gerade weil es eben Menschen gab, die Mitleid hatten und nicht alle Deutschen in die Naszischublade steckten.

Palästinenser sind keine minderwertigen Menschen, weil die Mörder der Hamas Palästinenser sind. Wenn ich eines aus unserer Geschichte gelernt habe, dann das, dass wir niemals wieder Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder aufgrund ihrer Religion als minderwertig ansehen dürfen und dass wir niemals Sippenhaft ausüben sollten.

Karl
geschrieben von Karl
Karl, sie sind nicht minderwertig und ich hab nichts dergleichen auch gesagt. Sie haben aber die Hamas gewähren lassen - obwohl die "markigen Sprüche" sehr wohl erkennen ließen was und wie sie Denken. Wir wehren uns doch auch gegen die AfD und ihren Ungeist. Und wir haben auch die Grenze zwischen Ostsee und BayrischenWald abgerissen. Wenn man den Ungeist gewähren läßt muss man auch die Folgen tragen. Oder wer soll das machen..?

Du hast Care-Pakete bekommen..? Meine Mutter hat noch 14 Tage vor der "Gründung der DDR" noch darum betteln müssen damit sie wenigstens die auf den Lebensmittelmarken zugesagten Waren bekam. Im September 1949 wurde sie von russischen Soldaten verprügelt - sie hatte ein Paar Kartoffeln auf einem Acker aufgesammelt und da waren russische Soldaten bei der Ernte. Sie durfte noch froh sein nicht "..angeklagt zu werden wegen Sabotaje gegen die Sowjetische Armee..".
Die BRD bekam Caer und den Marshall-Plan - in der DDR bekam man nicht mal die Lebensmittel laut Lebensmittelmarken. Meine Geschwister hatten Hungerödeme.........
Also erzähle mir nichts von Humanität, ich hab am eigenen Leib die Humanität durch einen besoffenen russischen Offizier kennen gelernt - er hat mich windelweich geschlagen, das "Faschistenbalg.." und ich war erst 14 Jahre alt.

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Lenova46
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Lenova46
als Antwort auf Elbling vom 13.11.2023, 16:01:01
Unmittelbar nach dem Attentat auf Rabin haben sie die palästinensischen Vertreter zurück gezogen - "..sie hätten ja nun keinen Gesprächspartner mehr.." war die Begründung. Und sie haben abgebrochen..

Hätten sie in dieser Situation aufgefordert die Gespräche vortzusetzen - der Frieden hätte eine Chance gehabt...

Hätte Israel an Friedensbemühungen echtes Interesse gehabt, hätte ein Vertreter Rabins weiter verhandelt.
So aber gab es sogar Jubler nach Rabins Tod. 

Israel war in Zugzwang und nahm diese Gelegenheit nicht wahr. 
Lenova46
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.11.2023, 12:34:52

Das die Palästinenser jetzt solch ein Schicksal erleiden ist schlimm - aber vieleicht auch der Anstoß zum Umdenken. Mitleid mit ihnen kann ich keines haben.

Meinst Du wirklich die Palästinenser oder die Hamas?

LG

DW
Die Palästinenser - sie haben diese 'Brut' gewähren lassen. Nur das allein ist ihr Fehler.
Der 'östliche Teil von Deutschland' hat auch bitter dafür zahlen müssen das sie die Nazi's nicht zum Teufel gejagt haben....
Granka
Granka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Granka
als Antwort auf Lenova46 vom 13.11.2023, 16:06:28
Ist ja gut aixois, habe ja Deine Induktion verstanden, aber uU interpretierst Du etwas hinein, was gar nicht so gemeint war. Elbling hatte einen falschen Zungenschlag drauf und ich habe mich zwar gewundert, aber es war eine persönliche Meinungsäußerung.

Michiko
Ich kann und will mir nicht anmaßen zu interpretieren, was @Elbling wohl gemeint hat.

Für mich bleibt bestehen, dass er mit den Palästinensern kein Mitleid hat. Das wurde auch von ihm nicht gefordert meine ich.
Mir missbehagt  das Herumhacken auf die palästinensische Bevölkerung, dass diese ihr Schicksal doch besser in die Hand hätten nehmen können. 
Sie hätten die Hamas zum Teufel jagen sollen. Wann und wie hätten sie das gekonnt? Welche Unterstützung und Hilfen hätten sie dabei gehabt? 


Es ist eine Riesenschande und m. E. kaum mehr wiedergutzumachen, was derzeit mit der zivilen Bevölkerung in Gaza und in Westjordanland geschieht. 
Es ist zuerstmal eine Schande, was die Hamas in Israel an Morden und Folterungenan ebenso unschuldige Menschen antat. Welches Monster köpft Babys? Köpft überhaupt Menschen? Die israelischen Soldaten köpfen keine  Menschen, sie versuchen Zivilisten zu schonen, wenn aber die Terroristen ihre Tunnels unter Krankenhäuser gebaut haben und Menschen als Schutzschilder benützen, wie bitte will man die Hamas bekämpfen? Und vernichten? So ganz nebenbei wird Israel laufend mit Raketen beschossen. 

Hier dreht sich fast alles um die palästinensische Bevölkerung, aber Teile der Bevölkerung Israels wurden erst abgeschlachtet und jetzt weltweit wieder gejagt, wo bitte ist das Mitgefühl für die Israelis? Die wieder in Angst leben?
Ich habe ähnliches schon ein paar mal geschrieben.
Granka

 
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Lenova46 vom 13.11.2023, 16:19:32
Unmittelbar nach dem Attentat auf Rabin haben sie die palästinensischen Vertreter zurück gezogen - "..sie hätten ja nun keinen Gesprächspartner mehr.." war die Begründung. Und sie haben abgebrochen..

Hätten sie in dieser Situation aufgefordert die Gespräche vortzusetzen - der Frieden hätte eine Chance gehabt...

Hätte Israel an Friedensbemühungen echtes Interesse gehabt, hätte ein Vertreter Rabins weiter verhandelt.
So aber gab es sogar Jubler nach Rabins Tod. 

Israel war in Zugzwang und nahm diese Gelegenheit nicht wahr. 
Lenova46
Gejubelt hab nur jene die kein Interesse am Frieden hatten, die ihn sogar ablehnten. Es gab aber noch Palästinenser die weiter am Konzept Frieden arbeiten wollten. Einer war anfänglich ein gewisser PLO-Chef Jassir Arafat einer von ihnen. Erst die relligösen Führer haben sich dann durchgesetzt.

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