Internationale Politik Krieg in Israel
Siehe Video. PHil."Es wird keine Hamas mehr geben", sagte Israels Regierungschef Netanyahu auf einer Pressekonferenz zum Krieg im Gazastreifen. Auch die palästinensische Autonomiebehörde hat aus seiner Sicht keine Zukunft mehr.
Israel hat eine Waffenpause im Gazastreifen kategorisch ausgeschlossen. Erst müssten die über 200 Geiseln der Hamas freigelassen werden, sagte Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu.
Er sagte, die palästinensische Autonomiebehörde werde es nicht mehr in dieser Form geben.
"Es wird keine Behörde mehr geben, die die Kinder dort zum Hass auf Israel erzieht oder dazu, Israelis zu töten und den Staat Israel auszulöschen", sagte Netanyahu auf einer Pressekonferenz.
Quelle euronews
Du bist doch bekanntermaßen ein Befürworter der Israelischen Politik! Das sich tatsächlich eine Zwei-Staaten Lösung abzeichnet, haben wir sicher beide nicht beobachten können ... vermute ich einmal.Siehe Video. PHil.
Er sagte, die palästinensische Autonomiebehörde werde es nicht mehr in dieser Form geben.
"Es wird keine Behörde mehr geben, die die Kinder dort zum Hass auf Israel erzieht oder dazu, Israelis zu töten und den Staat Israel auszulöschen", sagte Netanyahu auf einer Pressekonferenz.
Quelle euronews
Wo sollen denn eigentlich die Palästinenser bleiben? Sie werden sich ja nicht in Luft auflösen ... es sind ja nun einmal einige Millionen ...
MarkusXP
Hallo Marcus.
Ich finde es gut daß Frau Baerbock die zwei Staaten Lösung wieder fordert, "Video" ich mache schon einen Unterschied zwischen den Hamas Terroristen und den normalen Palästinenser. Ich hoffe nur für die beiden Völker daß irgendwann wieder Frieden eintreten wird. Phil.
Wo sollen denn eigentlich die Palästinenser bleiben? Sie werden sich ja nicht in Luft auflösen ... es sind ja nun einmal einige Millionen ...Marcus, eine gute Frage - nur die hätten sich die Palästinenser eigentlich schon früher stellen müssen, nicht erst jetzt. Die arabischen Staaten hatten ja schon so einige 'Waffengänge' mit Israel und jedesmal nur Prügel bezogen. Sie haben daraus gelernt - Gewalt ist ein untaugliches Mittel. Nur die Radikalen unter den Palästinensern haben es nicht begriffen. Der Überfall auf Israel im Oktober sollte einen "Großbrand" aller arabischen Staaten auslösen und Israel von der Landkarte fegen.
MarkusXP
Jetzt stehen sie allein da und wissen es sehr genau das es eigentlich vorbei ist, sie werden einlenken müssen, sie haben garkeine andere Wahl mehr. Viel Blut hätte geschont werden können.
Aber auch Israel hat jetzt, die schon vergeben geglaubte Chance den Friedensprozess wieder aufzunehmen. Es erfordert eine ungeheure Anstrengung. nach allem was da vorgefallen ist. Viele 'Wunden' müssen heilen, aber es ist möglich.
Eine Möglichkeit wäre doch eine-juedisch-palaestinensische-oase-des-friedens. Zumindest ein Anfang und die gesamte Welt täte gut daran diese Bemühung auch zu fördern und unterstützen.
Wo sollen die Palästinenser zukünftig bleiben, die Frage stellt sich zwangsläufig. Eine bereits als verloren geglaubte Chance auf die Zweistaatenlösung scheint wieder in greifbare Nähe zu rücken. Allerdings wissen viele der arabischen Nachbarstaaten, wo die Palästinenser nicht erwünscht sind und auch warum.
Ein Beitrag bei n-tv. Warum arabische Länder die Palästinenser fürchten
In den vielen Jahrzehnen sind viele der Menschen mit palästinensischen Wurzeln mittlerweile auch Bürger anderer Länder: z.B. in Deutschland leben ca 200.000,von denen aber viele bereits in Deutschland geboren wurden und demzufolge Deutsche sind, die auch - wenn sie es nicht möchten - nirgendwo anders hingehen müssen.
Wo sollen denn eigentlich die Palästinenser bleiben? Sie werden sich ja nicht in Luft auflösen ... es sind ja nun einmal einige Millionen ...
MarkusXP
In Israel leben ca 6 Mio Palästinenser; davon ca 2 Mio im Gaza-Streifen, also einem 2. Staat in Israel, weil dort kein Jude lebt.
Andere leben im Westjordanland - und viele haben auch in Israel einen israelischen Pass, leben lange dort und müssen auch nirgendwo anders hingehen, wenn sie nicht unbedingt Ambitionen haben sollten, das jüdische Volk zu vernichten.
In Jordanien leben ca 3 Mio Palsästinenser seit vielen Jahren. Vermutlich haben auch hier viele längst einen jordanischen Pass und können dort leben, auch wenn es seit einiger Zeit grosse Unruhen auch wegen der Palästinenser in diesem Land gibt.
Es dürfte noch weitere Länder geben, wo Palästinenser leben - aber Ihre Frage nach der "Luftauflösung" stellt sich auch für jüdische Israelis. Ca 7 Mio davon leben in Israel seit Jahrzehnen und auch diese können sich nicht in Luft auflösen, auch wenn es auf Demos quasi gefordert wird: from the river to the sea.....
So wie wir in der EU immer gerne davon träumen, alle Flüchtlinge,die nach Europa kommen wollen, gerecht auf alle EU-Staaten zu vertreiben - gäbe es doch auch die Möglichkeit, Palästinenser, die aus ihren gegenwärtigen Verhältnissen weg wollen, gerecht auf die Israel umliegenden arabischen Staaten zu verteilen. Aber das will anscheinend niemand von diesen Gruppen und die fehlende Empathie gerade der Araber ist auch immer ein grosses Rätsel. Olga
Obwohl, Heidrun, IhreAnmerkungen ja sehr wenig mit dem Thema zu tun haben und auch vermutlich nur wenige fragen werden, ob Sie sich als "die" Deutsche ("der" ja weniger, weil Sie doch m.W. eine Frau sind) fühlen, kann man hier auch auf die Redeweisen der früheren Nazi-Wehrmacht verweisen: die benannten z.B. pauschal "der Russe" (bzw. der Iwan) oder "der Ami" oder "der Engländer" usw.Wer älter ist, hat die Palästinenser auch in Deutschland schon vor vielen Jahren erleben dürfen...........
Und dannn mordeten Palästinenser israelische Sportler - die praktisch hingerichtet wurden. ..........
Und dann ging es für einige Jahre so richtig los: Flugzeugentführungen, Attentate - dazu bildeten diese Leute auch noch die deutsche RAF in ihren Trainingslagern aus usw.usw.
Warum heißt es eigentlich immer die Palästinenser? Sind alle so???
Ich fühle mich auch nicht als der Deutsche 😏
LG Heidrun
Auch damals waren sicher nicht alle "so" - was immer darunter verstanden werden soll.
Aber bei dem Beispiel auf den Überfall der Olympischen Spiele in München 1972 war an dem Massenmord an israelischen Sportlern nicht nur ein Palästinenser beteiligt, sondern eine grössere Mördergruppe. Olga
Hallo Elbling,..... Die arabischen Staaten hatten ja schon so einige 'Waffengänge' mit Israel und jedesmal nur Prügel bezogen. Sie haben daraus gelernt - Gewalt ist ein untaugliches Mittel.....
....Jetzt stehen sie allein da und wissen es sehr genau das es eigentlich vorbei ist, sie werden einlenken müssen...,
....Aber auch Israel hat jetzt, die schon vergeben geglaubte Chance den Friedensprozess wieder aufzunehmen. Es erfordert eine ungeheure Anstrengung. nach allem was da vorgefallen ist. Viele 'Wunden' müssen heilen, aber es ist möglich....
...Eine Möglichkeit wäre doch eine-juedisch-palaestinensische-oase-des-friedens. Zumindest ein Anfang und die gesamte Welt täte gut daran diese Bemühung auch zu fördern und unterstützen.
ich danke für den Link zu dem Friedensdorf mitten im Konfliktgebiet. Das gibt Hoffnung für alle, die noch an eine gerechte Lösung für beide Seiten glauben.
So kann es gehen, wenn viele mitmachen und die Mächtigen der Welt das unterstützen.
Nick42
Legt die Hamas die Waffen nieder , ist der Krieg dort vorbei .
Legt Israel die Waffen nieder , gibt es bald kein Israel mehr .
Joggerin
Nach dem 2. WK waren die Israelis so nah wie nie daran, einen eigenen Staat zu gründen ... zumindest nach der Vertreibung durch die Römer.Markus, die Geschichte ist, wie so oft, wesentlich komplizierter, aber das würde hier zu weit führen, darauf einzugehen. Nur soviel, es gab in der 3000 jährigen Geschichte Israels einige eigene Staaten.
Es gab aber auch ständig wechselnde Besatzungen gegen sich die Juden auflehnten, zuletzt den blutigen Barkochba Aufstand (132-136 - schon damals übrigens mit umfangreichen Tunnelsystemen, die denen der Hamas in nichts nachstanden) ), der zum Verbot jüdischer Neu- Besiedlungen (und damit der eigentlichen, sehr weitgehenden , aber niemals vollständigen Vertreibung/Auswanderung) durch die Römer (Hadrian) führte.
Das Narrativ des zum Helden verklärten Barkochba schlug sich im Laufe der Geschichte herausbildenden und stärker werdenden revisionistischen Zionismus nieder, der wiederum in der Likud Partei eine starke (meist ältere) Anhängerschaft hat, ebenso wie bei den ultra-orthodoxen militanten Juden.
Will sagen, nicht zuletzt bedingt durch die (oft freiwillige) "Diaspora" (mehr als die Hälfte der Juden leben nicht in Israel) , haben sich uralte geschichtliche Ereignisse und (wenig versöhnliche) Einstellungen bis heute nicht nur erhalten, sondern sind immer noch wenig hilfreiche Einflußfaktoren für die aktuelle Politik.
Ein Hauptfehler liegt m.E. im Verrat durch das geheime Sykes-Picot Abkommen von 1917, das einseitig den UK -F Kolonialinteressen diente, an das man sich aber später nicht mehr hielt.
Immerhin hatte die beiden , im Wissen um die Problematik der jüdischen Einwanderungen, vorgesehen, dass Palästina unter internationale Verwaltung gestellt werden, also unter keinen Einfluss der beiden (Noch-) Großmächte fallen sollte.
Zu der Ausgestaltung dieser Verwaltung (die auch eine sichere Heimat für Juden hätte einschließen müssen) ist es , der Krieg war ja zu Ende, und man konnte auch das Versprechen , einen unabhängigen arabischen Staat anzuerkennen , einfach vergessen.
Aber vielleicht könnte man daran jetzt anknüpfen, um für das Rest Palästina wenigstens so einen, vor über 100 Jahren geplanten, internationalen , supranationalen Sonderverwaltungsstatus auszuarbeiten. Ob die sog.internationale Gemeinschaft sich dazu in der Lage sieht, bezweifle ich sehr. Der Verhinderungsdruck seitens der USA wäre zu stark.
Ansonsten sehe ich keine, auf Dauer tragfähige Lösung, ausser dem Verschmelzen von Gaza (und Westbank) mit der 'Nation' Israel, allerdings ohne die Hamas/Palästinenser.