Internationale Politik Krieg in Israel

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Rispe vom 08.11.2023, 10:34:13

Also liebe Rispe.
dann muss ich dir leider sagen, dass du und einige hier, sich in hanebüchene Unterstellungen flüchten, um ihren Argumenten besonderen Kick in der Ausdrucksweise zu verleihen, um letztlich nicht zugeben zu müssen, dass sie sich vergaloppierten und damit selbst ins Abseits befördern.

Ich darf auch versichern, dass ich zu abgeklärt bin, dass es mir gar etwas ausmachen würde, in Minderheitsmeinung zu schreiben.
Denn ich muss nur mir Rechenschaft ablegen, meinem Gewissen, meiner Selbstachtung und vielleicht noch meinem Verstand.

Es freut mich, wenn ich dann etwa Gleichgesinnte treffe, doch ich belächele, wenn jemand meint, mich durch falsche Zuordnung und Unterstellungen, sowie dann folgend Bewertungen, „abstrafen“ oder beeindrucken zu können. Einfach Kinderkram!
Denn Opportunismus ist einer meiner erklärten Mankos.

Ich bin zudem nicht für Meinungsfaschismus und das wäre ja sogar dann eine einfache Lösung, die man hier auch beobachtet, doch ich ziehe vor, nur mir selbst treu zu bleiben.
Zudem muss man sich ja dann immer fragen, ob es wichtiger ist, in der Sache zu diskutieren oder gegen eine Person, die eine Erwartungshaltung von mir wünscht.
Nein, das wäre mir zu eng!
Aber zu meinem Trost, hier gibt es durchweg gute Schreiber/innen, die das auch beherzigen.

Weißt du, es ehrt dich und andere, wenn man sich auf den Humanismus beruft, doch Humanismus ist nun einmal nur so gut, wie die Bereitschaft aller, sich daran halten und in notfalls zu verteidigen!
Allerdings in einer anderen Hausnummer, wie manch einer meint.
Denn sonst frisst der Grausame oder der Starke seinen Gegner, auch wenn er das Schild: "Ich bin Humanist!" höher hält, als er selbst sehen kann.

Diese Diskussion halte ich für weitgehend obsolet, denn diese wird ja auch im Ukrainekrieg auch strapazierend geführt, wenn man Russland vom ersten Tag an Streubomben werfen lässt, als Verteidiger Ukraine auf eigenem Land allerdings nicht!
 
So sterben dann schließlich alle Humanisten am eigenen Versagen, sich nicht verteidigen zu wollen.

Ich denke, dass ich klar definiere, was ich meine und ich viel zu klein dafür bin, Verantwortung zu tragen, was Politik, Recht oder Völkerecht, vorgeben oder gestatten.
Ich trage es also nur vor.
Aber eines verteidige ich!
Meine Werte, meine Erfahrung und mein Wissen!

Und ich sehe nicht, was daran falsch sein soll, wenn man unausgegoren und fremd von Regeln und Gesetzen, sich nur seiner eigenen Regeln und Ethik bedienen will, was ein ganzes Volk zu ertragen hätte.
Ein anderes aber nicht, wo wir zudem als Deutsche, doch so viel Leid und Schuld, an diesem Volk Israel, zu tragen hätten.
Besonders aber auch dann, wenn man das nicht auch noch mittlerweile entgegen geltendem Recht verleugnet oder es verleugnen möchte.

Wer aufmerksam liest, wird erkennen, dass besonders linksgerichtete Menschen merklich Probleme damit haben, Israel notwendige Verteidigung zu gestatten.
Zumal Verteidigung auch beinhalten darf, zu verfolgen und Präventivmaßnamen zu gestatten.
Wie ich schon schrieb, lassen solche begangenen Taten zwischen Ländern auch dann Maßnahmen zur Sicherungswahrung und Strafverfolgung zu, wenn damit fremdes Land betreten wird, um die Täter zu stellen.

Da es sich bei der Hamas nicht um Kombattanten einer Militär-Armee handelt, kommt also die von mir beschriebene Begrifflichkeit zum Tragen. Was daran sächlich falsch sein soll, schreibst du ja nicht.

Seit längerem denke ich darüber nach, warum ausgerechnet und gerade sich sozial nennende Menschen gerne und auch überhart gegen Israel oder schlechthin gegen das Judentum wenden.
Nach meinem Dafürhalten ist das in der Geschichte des Kommunismus in seiner Entstehung, sowie der Vordenker des Kommunismus, zu begründen.
Und dann eben folglich den Vordenkern von damals und ihren Unterstellungen, geschuldet.
Man entwickelte einen starken Vorbehalt, weil man nicht wahr haben wollte, dass Juden nur in spezifisch engen Sektoren des Geldes oder des Handelns tätig sein durften.
Sie waren rechtlich gesehen Freiwild.
Es wird ihnen also eine Ungerechtigkeit zuteil, die bis heute anhält und man sie in einer grundsätzlichen Schuld und zugleich in einer zu duldende Opferrolle gefangen halten möchte.

Israel hat ein unveräußerliches Recht auf die Hoheit ihres Territoriums, eine körperliche Unversehrtheit der Menschen und Leben ihrer Bürger, ein Selbstverteidigungsrecht, welches man im Kleinen auch in unseren Gesetzen als Bürgerin und Bürger untereinander findet.

Wenn ein Volk eine Terrororganisation duldet, unterstützt und es durchweg gutheißt, Juden zu töten, dann ist dieses Volk selbst in der Duldung, dafür notfalls auch Polizeiaktionen ertragen zu müssen.
Ich frage mich also, wie es kommen kann, das Kritik geäußert wird, von denen, die selbst, wären sie anstelle Israels betroffen, ebenfalls auf die ihnen garantierten Rechte pochen würden.

Es geht im Ernst auch nicht um gegenseitige Aufrechnung von Opfern oder Zerstörung, es geht vielmehr und aufrichtig auch um Präventionen, den Terrorismus ein für alle Male möglichst zu vernichten und zumindest einzudämmen.
Und weil das wohl nicht gelingen wird, denn Arabien ist voller gewaltbereiter Organisationen, muss man Israel auch die Bestrafung überlassen, sofern man keine UNO Truppen einsetzen mag.

Ich würde zu gerne, deine und andere Meinungen hier lesen wollen, wenn sowas hier in Deutschland passieren würde.
Denn wie würde deine Beiträge lauten, wenn die Hamas hier oder bei uns weiter morden würde?
Sollte Israel oder vielleicht auch wir, das duldend hinnehmen?

Was wäre, wenn Deutschland so von einem Nachbarn attackiert würde oder wenn der Terrorismus noch mehr nach Deutschland käme?
Das er da ist, bezweifele ich nicht!
Würde man bei einem Extremanschlag des Terrorismus oder ein Angriff Russlands, nicht auch wieder den Verantwortlichen ein gnadenloses Versagen vorwerfen wollen, obwohl man selbst mit vollen Backen in das Friedenshorn blies?
 
Weil, nach meiner Erfahrung sich zwar Meinungen sehr schnell in den Wind drehen, doch ein schweres Schiff, vergleichbar einem Land, eine Nation, nun mal nicht schnell genug ist, die Wendungen erfolgreich zu vollziehen, ohne dass es nicht dabei Kentern oder auf Grund laufen könnte.
Wir sehe es doch aktuell in der Klimadiskussion.

"Bedingt verteidigungsbereit", hieß es schon vor Jahrzehnten, also 1962!
Und ich könnte nicht sehen, was wir daraus gelernt hätten, außer noch mehr verteidigungspolitisch zu versagen.
 

Bandagenanderl
Bandagenanderl
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bandagenanderl
als Antwort auf Rispe vom 08.11.2023, 15:07:28

Auch mir ist bekannt, dass es viele gemeinsame Aktionen zwischen jungen Israelis und Palästinensern gibt, die jetzt weitgehend dem Druck der Ereignisse nicht mehr stand halten. Eine Aussöhnung in gemeinsamen Sportvereinen, Chören oder Theatergruppen fand in kleinem Rahmen statt, allerdings argwöhnisch beäugt von politisch Verantwortlichen beider Seiten. 
Wie wenig Engagement wäre da von uns deutschen Bürgern erforderlich, an einem die Religionen übergreifenden Friedensgebet teil zu nehmen. Es ist beschämend, mit welchen Aussagen die Absage des Gebetes erklärt wurden. 
Ich kann nicht erkennen, dass in einem gemeinsamen Gebet der verschiedenen Konfessionen für den Frieden, die Kriegsopfer verhöhnt würden. Der Münchener OB meint, dass die Zeit dafür nicht reif sei. Wenn nicht jetzt, wann dann, frage ich mich. Die christlichen Vertreter wollten nur unter der Schirmherrschaft des OB Reiter teilnehmen. 
Vielleicht hätte dieses Friedensgebet für Israel auch eine Annährung der liberalen Menschen aus allen Lagern einleiten und ein Vorbild für andere Städte werden können.
Wir, als nicht direkt Beteiligte, sollten uns nicht für die Gräueltaten des 3. Reiches schämen, sondern dafür, dass ein gemeinsames Gebet für den Frieden in Israel nicht möglich ist. Alle unsere klugen Diskussionen im ST werden nichts bewirken, aber gemeinsame Gebete aller Konfessionen in ganz Deutschland, andere Zusammenkünfte im Rahmen von Großveranstaltungen werden vermutlich sowieso nicht möglich sein, würden zumindest nach Außen ein starkes Zeichen setzen und wir könnten uns daran sogar beteiligen.
Übrigens habe ich heute einen Spruch von Mahatma Gandhi gelesen: "Auge um Auge und die ganze Welt wird blind sein!"

Anderl           

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Alkmar vom 08.11.2023, 15:46:16

Dein Text geht total an meinen Beiträgen vorbei, es ist einfach nur Geschwafel.
Mehr fällt mir zu deinem Beitrag nicht ein.
Wir sollten uns in Zukunft gegenseitig ignorieren, das ist wohl das Beste. Es ist mir zu anstrengend, das alles zu korrigieren, was du ellenlang und ohne auf meinen Text wirklich einzugehen in den Raum stellst.

Ciao!


Anzeige

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Bandagenanderl vom 08.11.2023, 15:59:58

Lieber Anderl,
bei uns gab es dieses gemeinsame Gebet. Und auch in anderen Städten, soweit ich weiß.
In Bayern gingen die Uhren schon immer etwas anders.

Juden, Christen und Muslime setzen zusammen ein Zeichen

aixois
aixois
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Bandagenanderl vom 08.11.2023, 15:59:58

Wie wenig Engagement wäre da von uns deutschen Bürgern erforderlich, an einem die Religionen übergreifenden Friedensgebet teil zu nehmen. Es ist beschämend, mit welchen Aussagen die Absage des Gebetes erklärt wurden. 

Ich hab das so verstanden, dass Reiter (Hauptstadt München) zusammen mit dem Muslimrat zum Gebet eingeladen hätten, die jüdische Glaubensgemeinschaft (Deutsch-Israelische Gemeinschaft) aber abgesagt habe, weil sie Bedenken hatte, dass die Moslembeter das Beten für ihre Zwecke missbrauchen könnten. Ohne einen jüdischen Mitbeter wollte Reiter aber die Einladung nicht aufrechterhalten.

Warum die drei Religionen, eine deren  Kernbotschaft ja die Friedensliebe ist, es nicht auf die Reihe kriegen so ein interreligiöses Gebet selbst  zu veranstalten ?
Ich weiss es nicht, wundere mich nur und hoffe, dass sie es sich anders überlegen. Wer nicht will, muss ja nicht mitbeten.So einfach ist das.
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Mareike vom 08.11.2023, 15:43:38

Natürlich ändern sich Zeiten, liebe Mareike...aber eines nimmt eben zu, dass ist die Respektlosigkeit und Achtung vor anderen Menschen. Mobbing in der Gruppe macht besonders viel "Spaß"...

Erinnern wir uns nur mal ganz kurz an unsere Schulzeit - ewig lange her, ich weiß...ich für meinen Teil kann mich nicht daran erinnern, solche Begriffe gehört zu haben. Sie gab es kaum bis garnicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Begriffe heute bei Jugendlichen wirklich nur aus der Scherzerei heraus gesagt werden, ich denke eher, das ist nicht so und wird ganz bewußt und zielgerichtet angewandt.

Wer da eine starke Natur hat, gut erzogen ist und eben NICHT mitmacht...ist wohl seltener zu sehen., aber es gibt eben auch diejenigen, die vernünftig sind.

Jugendliche sind nun mal in der Gruppe stark, allein meistens eben nicht. Alles das prägt aber das eigene und weitere Leben , egal, wo man lebt !

Andere machen es vor, dann kann es ja nicht falsch sein...

Kristine




 


Anzeige

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
Lanz von gestern:

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-7-november-2023-100.html


Zu Gast: Politiker Omid Nouripour, Journalistin Kerstin Münstermann, Islam-Experte Eren Güvercin und Landrätin Bettina Dickes

In der Sendung gestern bei Lanz wurde darüber gesprochen, und das sehr ausführlich u deutlich, besonders von Omid Nouripour u. Islam-Experte Eren Güvercin, was auf den Straßen in Deutschland passiert und was sich da immer mehr entwickelt. Und das ist im Moment auch sehr wichtig, denn es ist sehr, sehr gefährlich für Deutschland und den Westen generell. Das Ziel ist ein Kalifat, was gestern gerufen wurde, es gibt genug Kämpfer auch in Deutschland. Man hat sie auf den Straßen gesehen , auch mit IS Flaggen.

Und es wurde erklärt, wie das alles schon lange in Deutschland existiert, die Extremisten, die fanatisch, religiösen Gruppen, Hassprediger, Judenhass  in Moscheen und durch die DITIP organisiert. Und man redet darüber, wie das alles von Erdoğan gefördert u unterstützt wird u das schon lange. Er verteitigt die Hamas, er ist ein Anhänger.

So eine Diskussion, über solche Themen, wie bei Lanz u anderen Sendungen gab es hier nicht. Die versucht haben auch das, diese Themen, wie Demos, Parolen usw.  in den Blickpunkt zu nehmen, wie ich es auch getan habe, ging man nicht darauf ein. Oder habe ich da was verpasst? Es hätte doch eigentlich ein Aufschrei geben müssen, so wie immer, wenn es um Antisemitismus ging, wenn man durch die Fotos, Filmberichte von den Medien, Nachrichten, diese antisemitischen Parolen und Plakate gezeigt wurden. Verbrennen der Fahne, Angriffe auf Synagogen, das Feiern der Massaker in Israel gegen Juden, den Judenstern an Haustüren kleben, wo Juden wohnen usw. Das alles neben ihrer Ideologie, das Vernichten der Juden und Israel. Das hätte auch Thema werden müssen.

Die Demonstranten, in den pro-palästinensischen Demonstrationen haben nun immer mehr ihr Gesicht gezeigt. Der größte Teil waren und sind Anhänger der Hamas, es geht ihnen nicht um die Palästinenser, die wurden nur für ihre Anliegen benutzt, so wie es auch Anhänger in Gaza gibt. Jetzt sind sie noch deutlicher geworden, was ihr wirkliches Ziel ist, dass sie ein Kalifat errichten wollen. Das alles wird noch sehr gefährlich für Deutschland und den Westen. Es gibt Tausende Kämpfer die bereit stehen.......................


M. E. u auch anderen, hat man sich hier schon nach sehr kurzer Zeit, von dem eigentlichen Thema des Threads, von den Opfern des terroristischen Überfalls der Hamas in Israel, den Massakern an Juden und Israelis ,von den Verschleppten und deren Angehörigen entfernt. Darum ging es nicht mehr hauptsächlich. Aber in den Talkshows, Politikrunden, gab es all auch diese Themen bis heute. Und da gab es noch keinen Angriff der israelischen Armee, was das Thema Gaza berifft.

Jetzt gibt es furchtbares Leid, u Tote auch für die Menschen in Gaza, durch den Krieg. Diesen Menschen muss schnellstens geholfen werden und das vor allem auch von arabischen Ländern, also ihren Brüdern und Schwestern. Es muss eine andere Lösung gefunden werden, die Hamas zu kampfunfäig zu machen, auzuschalten,damit die Bevölkerung geschützt wird


Und trotzdem muss die Hamas in ihrer Struktur, den Anführern vernichtet werden, also mindestens sehr geschwächt werden, damit sie nicht noch mehrere solcher Überfälle u Massaker auf Israel ausführen können, denn das Ziel ist, Juden und Israel auszulöschen. Sie werden nie Ruhe geben, siehe jetzt der Ruf nach dem Kalifat. Es ging nie und geht nie um die Probleme der Palästinenser, um Gaza.

Meine Gedanken, in Bezug der Sendung von Lanz und deren Themen.
Diese Gedanken muss niemand teilen, jeder soll das denken was er für richtig hält.
Tina









 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 08.11.2023, 13:18:22
 
Eine Terrorbande, der es mutmasslich völlig gleichgültig ist, dass das eigene Volk dies mehrheitlich nicht überleben wird.
Es waren dann die Israelis, die Fluchtkorridore in den Süden von Gaza schufen, das Volk aufriefen, dorthin zu flüchten, während die Hamas umgekehrt das Volk im Norden nicht fliehen lassen wollten,weil sie als Schutzschilde gegen die israelischen Angriffe gelten sollten.

Ob es jemals gelingen wird, die Hamas völlig auszurotten, weiss vermutlich aktuell niemand.
 
Als ich mir vor kurzem durchlas, in welcher Größenordnung die Hamas organisiert sind, und die sind es ja nicht allein, es ist ein Zusammenschluss mehrerer terroristischer Gruppen, da halte ich ein Ausschalten und Beseitigen dieser festen Strukturen für kaum möglich. In den Nachbarländern werden sie zwar nicht willkommen geheißen, aber sie werden dort Unterschlupf finden, wenn es überhaupt gelingt, in das riesige Tunnelsystem mit den hunderten von Ein- und Ausgängen einzudringen. Vermutlich werden auch die Geiseln dort und in den Bunkern das Hamas untergebracht sein. Da es keine veröffentlichten Lebenszeichen von ihnen gibt, habe ich persönlich die Befürchtung, dass einige vlt. nicht mehr am Leben sind.
Ich sehe das ähnlich, befürchte aber auch,dass die Führer dieser Terrororganisation ausserhalb von Gaza und evtl. in Zusammenarbeit mit der Hisbollah und anderen arabisch-islamistiischen Gruppen ihre Strategien ausbauen, die dann im schlimmsten Fall auch auf das liberale Gesamteuropa überschwappen können.
Die Führer der Hamas dürften auch über genügend Geld verfügen, was es ihnen ermöglichen könnte, sich z.B. von Malta oderZypern EU-Pässe zu besorgen, die dort ja - es ist ein offenes Geheimnis - entsprechend gehandelt werden.
Solche Organisationen kann man nur ausrotten, wenn irgendwann der Nachwuchs sich nicht mehr dafür interessiert. Denke hierbei z.B.an die deutsche RAF. Diejenigen, die jetzt evtl. noch die aus der Mode gekommenen Banküberfälle durchführen, sind im Rentenalter und haben keinen Nachwuchs mehr, der in dieses Geschäft einsteigen würde.
Bei Hamas usw. dürfte dies schon anders sein, vor allem, wenn in arabischen und nicht-arabischen Ländern haufenweise Leute auf die STrasse gehen und die Vernichtung des jüdischen Israel fordern. Olga
aixois
aixois
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf aixois vom 08.11.2023, 16:22:19

Zum einen eine  Gebetsabsage , zum anderen eine frische Ausladung  und zwar des Ex-Labour Chefs Jeremey Corbyn, der in der Volksbühne in Berlin auf einer Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung hätte sprechen sollen.
Vorwurf, er biete nicht die Gewähr, Äußerungen zu vermeiden, die anti-israelischen Charakter haben und als antisemitisch bzw,. rassistisch verstanden werden könnten.

Was und wie Corbyn denkt,  ist allen seit langem wohlbekannt. 
Wenn dieses israel-kritische Denken  politisch nicht korrekt ist, warum hat man ihn dann überhaupt erst eingeladen ?

Soweit ich weiss, ist es Corbyn  aber weiterhin erlaubt, im britischen Unterhaus zu sagen, was er denkt. U.U. handelt er sich dann halt einen Ordnungsruf ein.

Wie weit ist es nur mit uns und unserem Verständnis von Meinungs- und Redefreiheit gekommen.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 08.11.2023, 16:38:45
Natürlich ändern sich Zeiten, liebe Mareike...aber eines nimmt eben zu, dass ist die Respektlosigkeit und Achtung vor anderen Menschen. Mobbing in der Gruppe macht besonders viel "Spaß"...
Erinnern wir uns nur mal ganz kurz an unsere Schulzeit - ewig lange her, ich weiß...ich für meinen Teil kann mich nicht daran erinnern, solche Begriffe gehört zu haben. Sie gab es kaum bis garnicht.


Kristine

 
Ich bin ja lange zur Schule gegangen, war sogar noch für einige Jahre im Internat, wo sehr viele Verbote vorherrschten und der Lehrkörper (in diesem Fall katholische Nonnen) nicht zimperlich bei Bestrafungen war.
Wir nannten das oft grenzwertige Verhalten unter uns Schülern zwar nicht Mobbing, aber es kam auf das Gleich raus. In Gruppen sammelten wir uns und auf die Schwächsten gingen wir los,von denen wir wussten, sie wehren sich nicht wirklch und bedrohten sie auch parallel, wenn sie irgendetwas ihren Eltern erzählen würden, würden wir noch brutaler.

Die Gruppendynamik ist aber nicht nur bei jungen Menschen anzutreffen. Schauen wir uns doch einfach auch in diesem Forum um, wo sie doch auch überlebte und Mobbing auch bei älteren Menschen kein fremder Begriff ist.
Es reicht hier dann schon, wenn man andere Ansichten vertritt, um sich bei anderen zum Feindbild zu stilisieren und dann wird es leider oft unanständig, d.h., auch eine wichtige Diskussion flacht dann innerhalb kürzester Zeit ab, weil die TeilnehmerInnen oft nur noch an sich selbst und ihre Befindlichkeiten denken.

Das ist schade, soll uns aber auch zeigen,dass  manches an bedenklichem Verhalten Schulzeiten überlebt; deshalb sollten wir nachsichtig mit den jüngeren Menschen sein ,wenn wir es doch oft auch nicht anders machen. Olga

Anzeige