Internationale Politik Krieg in Israel
Ich danke für den Hinweis. Und werede "Überbitten" auch noch lesen. Diese Frau hat jetzt mein Interesse geweckt.Da tust du gut daran, es lohnt sich. Ich habe dieses Buch von ihr und Überbitten gelesen, beide hochinteressant.
Nick42
haben.
Aber sie sind mal gewählt worden und eben nicht die PLO, welche den
Staat Israel anerkennt.
Aber die Hamas ist damals sicherlich nicht dafür gewählt worden, was sie
danach angerichtet haben.
Die politische Situation ist mir sehr gut bekannt, so weit man es eben
wissen kann.
Mit so einem Angriff wie am 7.10. habe ich allerdings nie gerechnet.
Er bleibt für mich weiter dubios.
Die Palästinenser haben gewusst, was die Hamas macht.
Das passierte bei der dichten Bevölkerung nicht im Verborgenen.
Ich habe auch geschrieben, dass wir keinerlei Kenntniss darüber
haben, ob es in Gaza Widerstand gegen die Hamas gab.
Die Situation ist besonders hier für uns in der BRD angespannt.
In Spanien wird es vermutlich anders aussehen.
Wegen der Demo in Essen kommen nun heftige Vorwürfe, dahin gehend
Demos zu verbieten.
Es kommt jeden Tag in den Regionalnachrichten. Im Fernsehen und
auch im Radio.
Natürlich wollen Menschen aus Kriegsgebieten fliehen.
Von 2015-2018 war ich in der Gemeinde in der Flüchtlingshilfe.
Ich betreute vier junge Männer. Alles Jesiden.
Ich denke, die meisten wissen, was mit den Jesiden passiert ist.
Du kannst auf die Situation der Zivilisten hin weisen.
Das hat aber rein gar nix mit dem zu tun, was hier auf der Straße
passiert, auch nicht mit dem Judenhass, der sich hier immer mehr
Bahn bricht.
Wir sollten uns deswegen nicht entzweien.
Das wäre unlogisch.
Anna
Ich versuche, meine eigene Sicherheit im Umgang mit dem Staat Israel zu finden.
Es gibt nichts zu beschönigen.
Ob Staatsraison soweit gehen darf? Staatsraison
Mareike
Nick42
Aber ich denke an eine Rückkehr der aktuellen Bewohner hast du auch nicht gedacht ...Bewussst nicht Markus, denn mit dem Begriff "Diaspora" ist ja nicht ausgeschlossen, dass es nicht später mal auch zu einer Art "arabischem Zionismus" kommt, was ich aber eher nicht glaube, denn die Länder mit gleichem Glauben sind groß und heilige Stätten gibt es nicht nur in Jerusalem für die Moslems.
Das haben wohl auch die Autoren des Strategiepaiers so gesehen.
Sie gehen nämlich davon aus , dass sich die Palästinenser in ihren neuen Aufnahmeländern über die Zeit sich assimilieren bzw. voll integriert sein werden, und die Staatsangehörigkeit ihrer neuen Heimat annehmen werden, folglich kein Interesse haben werden je nach Palästina zurückkehren zu wollen, wo ja dann auch erst ein wehrbereites Israel beseitigt werden müsste.
Interessant finde ich , was uns bald bevorstehen könnte, wenn das Strategie Papier umgesetzt werden sollte und die Israelis der Welt beste, große Werbeagenturen beauftragen werden, für eine 'Meinungsbildung' (Manipulation) zugunsten ihres 'Säuberungs-/Umsiedlungs-/Vertreibungsplans' wie es vorgesehen ist : (Zitat - deepl Übersetzung) = Aufgabe vorgesehen für :
" Große Werbeagenturen
Möglicher Beitrag: Kampagnen zur Förderung dieses Plans in der westlichen Welt und der Bemühungen um eine Lösung der Krise auf eine Art und Weise, die nicht gegen Israel aufstachelt oder es verunglimpft;
Die weltweiten Kampagnen sollten so konzipiert sein, dass sie nicht pro-israelisch sind und sich auf die Botschaft konzentrieren, den palästinensischen Brüdern helfen zu wollen und sie wiederherzustellen (rehabilitieren), selbst um den Preis eines Tons, der Israel tadelt oder sogar schadet, und die für Bevölkerungsgruppen bestimmt sind, die für keine andere Botschaft empfänglich sind.
Gezielte Kampagnen für die Bewohner des Gazastreifens selbst, um sie zu motivieren, diesen Plan zu akzeptieren - die Botschaften sollten sich um den Verlust von Land drehen und deutlich machen, dass es keine Hoffnung auf eine Rückkehr in die Gebiete gibt, die Israel bald besetzen wird, ob das nun stimmt oder nicht.
Das Bild muss lauten: "Allah hat dafür gesorgt, dass ihr dieses Land wegen der Hamas-Führung verliert - es gibt keine andere Wahl, als mit Hilfe eurer muslimischen Brüder an einen anderen Ort zu ziehen."
Als Hauptaufnahmeländer bzw. Geldgeber sind Ägypten, Türkei, Katar, Saudi Arabien,ie VAR, aber auch Tunesien, Marokko, Libyen sowie Kanada, aber auch die gesamte EU , darunter besonders Mittelmeerländer, wie Griechenland und Spanien, explizit vorgesehen.
Bei rund 200 000 hier lebenden Palästinensern, würde auch Deutschland eine vergleichbare Anzahl (wahrscheinlich mehr) an Vertriebenen aufnehmen müssen (schon allein aus Gründen der 'Staatsräson', sind die Vertriebenen doch Teil des Sicherheitkonzepts Israels und damit der Staatsräson Deutschlands).
Die Stimmung sollte durch diese Werbemaßnahmen zum Kippen gebracht werden, so dass die Leute, die sich um das Leben der Palästinenser sorgen, mit dem Vorwurf sich
auseinandersetzen müssen, warum sie dann gegen eine lebensrettende Aufnahme in ihren sicheren Ländern seien und es mit den Palästinern nicht so machen, wie es mit den ukrainischen Kriegsflüchtlingen der Fall ist (mit Täter- Opfer Umkehr: "es liegt ganz an euch , ob sie gerettet werden können").
Wie ich vor zwei Tagen schon schrieb, hat Israel offensichtlich die Option drei (Option C) aus dem Strategiepaiper gewählt.
Sollte dies so sein und alles nach 'Plan' laufen (und die Besuche Blinkens in der Region dazu gedient haben - wie im Konzept vorgesehen - dabei zu helfen " promoting the initiative with many countries, including exerting pressure ... ") , dann dürfte es bald losgehen mit der schrittweisen, euphemistisch genannten, 'Umsiedlung'.
Ob sich unsere Medien ggf. an dieser 'Werbe' - Kampagne auch beteiligen werden ?
Es ist grundsätzlich schwer sich ein fundiertes Bild zu machen.
Vorhin bin ich im Netz auf Mena-Watch gestoßen, eine Plattform die als "islamkritisch " beschrieben wird und meistens Artikel, die Israels Politik hinterfragen, kritisiert.
Ich bin der Meinung, dass man sich möglichst breit informieren soll, um überhaupt zu einer differenzierten Meinung zu gelangen.
Ob Mena-Watch als Nachschlagewerk nützlich ist?
Wer weiß mehr darüber?
Ich bin mein dumpfes Gefühl nicht losgeworden, dass wir auf die Fragen, wie es zu so einem heftigen Schlag der Hamas kommen konnte, der jahrelang erhebliche Vorbereitungen erforderte, keine echten Antworten bekommen werden.
Alles unter den Augen der Mossad-Spione, Agenten, Zuträger und ganz besonders den hochauflösenden Spionagesatelliten der USA und keiner will was mitbekommen haben, jeder war überrascht. Sicher ,das soll alles später aufgeklärt werden.
Wenn da was Geplantes ausser Kontrolle geraten sein sollte, dann wird das ganz sicher nicht bekannt werden.
Wenn aber am Ende des Krieges der Gazastreifen und das Westjordanland zu Israel gehören werden, dann wird es Spekulationen und Verschwörungstheorien hageln, noch und nöcher.
Ich bin mein dumpfes Gefühl nicht losgeworden, dass wir auf die Fragen, wie es zu so einem heftigen Schlag der Hamas kommen konnte, der jahrelang erhebliche Vorbereitungen erforderte, keine echten Antworten bekommen werden.
Alles unter den Augen der Mossad-Spione, Agenten, Zuträger und ganz besonders den hochauflösenden Spionagesatelliten der USA und keiner will was mitbekommen haben, jeder war überrascht. Sicher ,das soll alles später aufgeklärt werden.
Wenn da was Geplantes ausser Kontrolle geraten sein sollte, dann wird das ganz sicher nicht bekannt werden.
Wenn aber am Ende des Krieges der Gazastreifen und das Westjordanland zu Israel gehören werden, dann wird es Spekulationen und Verschwörungstheorien hageln, noch und nöcher.
Über eine bevorstehende 2. Nakba habe ich heute morgen im Stern gelesen und war ziemlich schockiert. Nicht nur bei der Hamas lagen offenbar jahrelange Pläne in der Schublade.
Zur Erklärung: Am Tag nach der Gründung Israels 1948 erklärten die Nachbarstaaten Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien umgehend dem jungen Staat den Krieg – und verloren. Aus drei Vierteln von ehemals britisch Palästina war der junge Staat Israel entstanden. Die Folge war die Vertreibung der Palästinenser aus ihren angestammten Gebieten.
Israel und Gaza: Palästinenser fürchten Vertreibung
Denken Sie mal zurück an Angela Merkel.
Da gab es eine Notsituation.
Es wurde niemand groß vorher gefragt.
" Wir schaffen das ".
Wer mit " Wir " gemeint war, habe ich in den drei Jahren
in meiner Gemeinde bei der Flüchtlingshilfe erfahren.
Anna
Kalifat aufgerufen worden ist, hat mich persönlich schwer
erschüttert.
Bekanntermaßen gab es mal kurz ein Kalifat in Syrien und im Irak.
In diesem Kalifat sind dermaßen viele Jesiden ermordet worden,
dass der Bundestag einstimmig für die Anerkennung dieser Taten
als Genozid gestimmt hat.
Wie ich bereits sagte, habe ich drei Jahre lang vier junge Jesiden
betreut.
Sie konnten durch Flucht dem entkommen.
Sonst niemand aus ihren Familien.
Und jetzt schreien sie nach einem Kalifat . In Essen !!
Unglaublich.
Wir haben alle unsere unterschiedlichen Hintergründe.
Wir sollten uns deswegen jedoch nicht verfeinden !
Anna
Ich habe ebenfalls gedacht: das kann doch wohl nicht wahr sein!
Und jetzt schreien sie nach einem Kalifat . In Essen !!
Unglaublich.
Anna
Wir dürfen aber nicht den Rechtsstaat verlassen.
Das bedeutet für mich: die Schreihälse namentlich zu ermitteln, prüfen, wie der Aufenthaltsstatus ist, wenn möglich kurzfristig ausweisen. Liegen zwei Staatsangehörigkeiten vor, die Deutsche aberkennen, ist er Germane oder hat nur eine Staatsangehörigkeit, dann die volle Härte des Gesetzes, bis hin zum Gefängnis.
Aber es muss in unserer Gesellschaft auch mehr im Vorfeld passieren, dass ( junge ) Leute erst gar nicht auf solche irren Ideen kommen ... aber das ist ein weites Feld! Wer ein Kalifat will hat hier nichts verloren, Asyl hin oder her.
MarkusXP