Internationale Politik Krieg in Israel

Edita
Edita
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Edita
als Antwort auf Anna842 vom 06.11.2023, 17:16:50

Die Palästinenser durften 2006 das letzte Mal wählen, seither sitzen diese Verbrecher wie Schmeisfliegen auf Mist,  auf ihren willkürlich und widerrechtlich angeeigneten Posten! 



Edita

olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 05.11.2023, 16:10:49
@ Olga,

ja um die genau geht es ja auch - die bis zu dem Überfall der Hamas in Israel arbeiten durften und danach eben nicht mehr.
Nach der unmittelbaren vollständigen Blockade des Gazastreifens durften die auch die Grenze dorthin nicht mehr überschreiten... 
Genau: und nun hat man sie dorthin gebracht, wo sie "hin gehören" - am vergangenen Freitag und nicht unmittelbar nach Ausbruch des Krieges.

Katja
ich persönlich habe nie einen Krieg erleben müssen und demzufolge auch nicht die Modalitäten, ob ich hätte noch ausreisen hätte dürfen nach Kriegsbeginn oder nicht.
Aber in diesem Fall mit dem Gastarbeitern aus Gaza in Israel dürften der Ausreise auch umfangreiche Prüfungen durch Israel vorausgegangen sein.
Unter diesen 20.000  Gaza-Leuten können sich ja ebenfalls Hamas-Angehörige befunden haben, die evtl. sogar an diesem Massaker auf Israel beteiigt waren.
Und es konnten auch Leute daraunter sein, die kein Interesse hatten, in das Kriegsland Gaza verbracht zu werden, weil es in Israel -das nach wie vor von derHamas bebombt wird - immer noch ruhiger ist und die Unterkünfte Schutzräume aufweisen ,was die Hamas den eigenen Bürgern ja nie vergönnte.

Wann dieser neuerliche Gaza-Krieg nun wirklich begonnen hat, ist Auslegungssache: vermutlich in den letzten Tagen mit verstärkter Bodenoffensive und der Möglichkeit für Zivilisten, sich vom Norden in den Süden des Landes noch in Sicherheit zu bringen. Olga
Anna842
Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Edita vom 06.11.2023, 17:31:39
Die Zivilisten aus Gaza, die wollen, wir müssen sie aufnehmen !!
Warum kommt da von unserer Regierung nix ??
Warum wird da keine diesbezügliche Ansage gemacht. ??
Warum kein Rettungsanker zu geworfen?

Ich bin verzweifelt....

Muss mal Pause machen...

Anna

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aixois
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf werderanerin vom 06.11.2023, 15:36:38

Natürlich hast Du recht, der Begriff ist sehr dehnbar.
Dennoch hat damals m.E. Frau Merkel ziemlich genau umrissen (und quasi einen Rahmen gesetzt), was es zumindest für sie darunter zu verstehen gab.
Deshalb nochmals zitiert:

" Jede Bundesregierung und jeder Bundeskanzler vor mir waren der besonderen historischen Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels verpflichtet. Diese historische Verantwortung Deutschlands ist Teil der Staatsräson meines Landes. Das heißt, die Sicherheit Israels ist für mich als deutsche Bundeskanzlerin niemals verhandelbar. Und wenn das so ist, dann dürfen das in der Stunde der Bewährung keine leeren Worte bleiben. Deutschland setzt gemeinsam mit seinen Partnern auf eine diplomatische Lösung.
 ....
Deutschland tritt entschieden für die Vision von zwei Staaten in sicheren Grenzen und in Frieden ein – für das jüdische Volk in Israel und das palästinensische in Palästina
 ...
Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft will ich Ihnen und Ihren Verhandlungspartnern auf palästinensischer Seite,  ausdrücklich anbieten. Denn wir wissen, dass es zur Umsetzung der Vision von zwei Staaten Kompromisse bedarf, die von allen Seiten akzeptiert werden. Es bedarf auch der Kraft zu schmerzhaften Zugeständnissen."


Nach diesen Vorgaben verstehe ich darunter, dass es aus der historischen Pflicht heraus, Aufgabe Deutschlands  sein muss, mit diplomatischen Mitteln sich darum zu bemühen, im Interesse einer dauerhaften Gewährleistung der Sicherheit Israels, aus der Vision einer Zweistaatenlösung, Wirklichkeit werden zu lassen.
Dazu muss aber auch Israel zu schmerzhaften Zugeständnissen bereit sein, wie auch die Palästinenser.

Sehr dehnbar ist das eigentlich nicht. Jedenfalls kann ich daraus keine Pflicht Deutschlands zur Tolerierung oder gar Zustimmung zu Maßnahmen erkennen, die nach übereinstimmender Meinung, einschließlich der UNO, gegen das humane Völkerrecht verstoßen, ebenso wie das der Fall ist  bei den Terroristen der Hamas, die  deswegen bekämpft bzw.  bestraft werden sollen.

Der vehemente Widerstand Deutschlands gegen einen Waffenstillstand, gegen eine Waffenruhe im Interesse der unter dem Kampfgeschehen leidenden Bevölkerung,  hat nicht  wenige überrascht und vor den Kopf gestoßen. Ich halte diesen inflexiblen Widerstand für keine diplomatische Leistung, auf die Deutschland besonders stolz sein könnte.

Was nun die vielfältigen Initiativen bzw. Unterstützungen und  energischen diplomatischen Bemühungen Deutschlands angeht, für das  Zustandekommen von zwei Staaten , muss ich leider auf erhebliche Wissenslücken oder altersbedingten Gedächtnisverlust verweisen.  Mir fällt dazu nämlich nichts Wesentliches ein, nicht einmal Versuche, die fehlgeschlagen wären.

Jedenfalls ist nach meinem Verständnis das,  was die Ampel unter der  Aufgabe der 'Staaträson' versteht, nicht ganz das, was Frau Merkel darunter verstand bzw. damit sagen wollte.

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf pschroed vom 06.11.2023, 17:28:13
.

Umso mehr sollte die EU bzw. DE wach werden und kontrollieren was sie hereingelassen haben bzw. knallhart gegen die Hamas Terroristen in der EU vorgehen.

Ohne wenn und aber. Phil.
Dein Wort in Ehren, lieber Phil ... was meinst du denn welche Einstellung zu Israel diese potentiellen Flüchtlinge aus Nah-Ost haben?  ...... "ohne wenn und aber"!
MarkusXP
Hallo Markus.
Der Ansatz wäre jedenfalls bei den Hamas Terroristen wo in DE ein Kalifat errichten wollen, ich versteh eigentlich nicht, dass die Polizei bei der Demo in ESSEN  nicht eingeschritten ist.
Sollte aber nur meine Meinung sein. Der Druck auf die Ampel mit all den Krisen wird gewaltig sein, nebenbei geht Lindner auch noch das Geld aus. Phil. 
Da wird dir niemand widersprechen Phil!

Ich habe etwas anderes gemeint! ( habe ich mich so unverständlich ausgedrückt ?? )

Kommen mehrere 100.000 Flüchtlinge ( so dein Szenario! ) aufgrund des Nah-Ost Konflikts nach Europa, so kommen "mehrere 100.000 Anti-Semiten" ... nahh, jahh, vielleicht auch ein paar weniger.

Du meinst doch, wir sollten uns darauf vorbereiten ... !!!

Ich hingegen sehe uns da nicht in der ersten Reihe. ...... aber es ist ja erst einmal nur ein Szenario.
MarkusXP



 
aixois
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf MarkusXP vom 06.11.2023, 15:37:47

Was man dennoch nicht ausschließen kann: Ägypten "muss" zwar in einem solchen Fall die Grenzen öffnen ... tut es aber nicht!

Einen von Ägypten mit-verschuldeten Genozid an arabischen Brüdern kann ich mir nicht vorstellen, wohl aber eine verhandelte, tempörare Flüchtlingsaufnahme , deren Kosten andere tragen durch laufende Überweisungen aus den arabischen Staaten, aber auch der UN, der EU und ihren einzelnen Mitgliedsstaaten in Verbindung mit der  Aufnahme  iner bestimmten Anzahl von Flüchtlingen in diesen Ländern, besonders dann, wenn familiäre Beziehungen bestehen (Asyl-Auswanderungs-Einreise- Beschäftigungsquoten o.ä. - wer nicht aufnimmt , zahlt immer weiter).

Die Palästineser würden dann weitgehend zu dem, was die Juden vor 1948 waren, ein Volk in der Diaspora, weltweit verstreut, ohne Aussicht auf eine Rückkehr in ihre  'Heimat'.

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von pschroed
als Antwort auf MarkusXP vom 06.11.2023, 18:04:18
.

Umso mehr sollte die EU bzw. DE wach werden und kontrollieren was sie hereingelassen haben bzw. knallhart gegen die Hamas Terroristen in der EU vorgehen.

Ohne wenn und aber. Phil.
Dein Wort in Ehren, lieber Phil ... was meinst du denn welche Einstellung zu Israel diese potentiellen Flüchtlinge aus Nah-Ost haben?  ...... "ohne wenn und aber"!
MarkusXP
Hallo Markus.
Der Ansatz wäre jedenfalls bei den Hamas Terroristen wo in DE ein Kalifat errichten wollen, ich versteh eigentlich nicht, dass die Polizei bei der Demo in ESSEN  nicht eingeschritten ist.
Sollte aber nur meine Meinung sein. Der Druck auf die Ampel mit all den Krisen wird gewaltig sein, nebenbei geht Lindner auch noch das Geld aus. Phil. 
Da wird dir niemand widersprechen Phil!

Ich habe etwas anderes gemeint! ( habe ich mich so unverständlich ausgedrückt ?? )

Kommen mehrere 100.000 Flüchtlinge ( so dein Szenario! ) aufgrund des Nah-Ost Konflikts nach Europa, so kommen "mehrere 100.000 Anti-Semiten" ... nahh, jahh, vielleicht auch ein paar weniger.

Du meinst doch, wir sollten uns darauf vorbereiten ... !!!

Ich hingegen sehe uns da nicht in der ersten Reihe. ...... aber es ist ja erst einmal nur ein Szenario.
MarkusXP
Wenn man die Infrastruktur der Menschen zerstört, werden die Menschen sich anderswo niederlassen.
Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen und hoffe daß Biden es fertig bringt die Situation wieder zu beruhigen und eventuel doch eine Zweistaaten Lösung wieder in den Blick zu nehmen. 
Die Palästinenser verschwinden ja nicht, ich frage mich wirklich was das Ziel von Netanjahu sein soll. Phil.
Juro
Juro
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Juro
als Antwort auf Anna842 vom 06.11.2023, 11:57:08

Hallo Anna842,

ein Genozid ist ein Genozid und eine ethnische Säuberung ist eine ethnische Säuberung, da lässt sich nicht viel herumdeuteln, egal wer diese Verbrechen begeht.

Es sind nicht "die Israelis", die solche Pläne schmieden und die in dar Vergangenheit dafür gesorgt haben, dass die Palästinenser ihren Staat nicht bekommen haben, sondern es sind extremistische Kräfte im politischen Spektrum des Staates Israel, die die durchaus schon einmal erreichten Erfolge friedlichen Zusammenlebens wieder zunichte gemacht haben. Genauso wie es nicht "die Palästinenser" sind, die den Terror der Hamas ausüben, sondern extremistische Kräfte, die die Macht an sich gerissen haben.
Hinter beiden politischen Gruppierungen stehen politische und wirtschaftliche Gönner und Förderer. 

Juro
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 06.11.2023, 18:11:57

Über diese Zweistaaten-Lösung wird nun immer wieder seit Jahrzehnten gesprochen, aber meist dann, wenn sich keinerlei andere Auswege abzeichnen und vorher wieder mal drastische Hasskampagnen und Kriege erfolgten.
Ich kann mir nicht vorstellen - und konnte es nie - dass in dem kleinen Israel (früher Palästina) zwei so unterschiedliche Völker ein einigermassen harmonisches Leben führen können.
Es ist ja leider nicht so, dass die Wunden der Vergangenheit irgendwann verheilten und die Basis für einen neuen Anfang aussichtsreich erschienen wäre.

Israel hat ca 7 Millionen Juden und ist umzingelt von gewaltbereiten Staaten mit Hunderten von Millionen Arabern, die sich auch in den letzten Jahrzehnten nie um das Palästinenser-Problem kümmerten.

Und jetzt ist einer der wichtigsten Sprüche auf den Transparenten z.B. auch bei deutschen Demos: "From the River to the Sea" - was heisst das übersetzt? Dass die Juden in israel ausgelöscht werden sollen.
Keine Basis für Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung, wie ich finde.
Auch wenn Anthony Blinken und Mr Biden dies anregen - erscheint mir auch bei diesen beiden, sehr engagierten Herren, doch wieder nur eine Art von weiterer Hilflosigkeit. Olga

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf pschroed vom 06.11.2023, 17:28:13

Warum die Polizei in Essen nicht eingeschritten ist?

Die Polizei in Essen weiß warum.

Kleine Erinnerung: https://www.merkur.de/politik/innenministerium-clan-kriminalitaet-clans-nrw-deutschland-syrien-libanesen-nrw-92647888.html

In NRW brodelt es gewaltig.
Nicht zu unterschätzen: Ein Drittel der NRW-Bevölkerung sind Muslime.

Nun kann man fragen, was denn das mit dem Nah-Ost-Konflikt zu tun hat.

Ich glaube wir unterschätzen das Konfliktpotential grundsätzlich: Unsere Regeln gelten bei den radikalen Muslimen nichts.

Mareike


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