Internationale Politik Krieg in Israel

Alkmar
Alkmar
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf jeweller vom 05.11.2023, 10:13:58
Ja Hubert aber in Spanien!
Immer schön aufpassen! 😉

Anna842
Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf aixois vom 05.11.2023, 17:54:12
Bislang wurden keine Gefangenen gemacht, das weißt du Aixois und ich
auch.
Warum nicht, das können wir uns denken...

Anna
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von pschroed
Ist das die neue angekündigte Weltordnung von  Xi Jinping und Putin ?

Hat der Überfall auf die Ukraine durch Russland ein Tabu gebrochen ?
Nachdem der Terrorist Putin in die Ukraine eingefallen ist, stellte sich die Frage ob es Nachahmer geben würde, besonders wenn der Tyrann Putin als Gewinner in der Ukraine herausgehen würde.

Terror der Hamas zeigt:

„Diktatoren auf der ganzen Welt können sich nun durch Russland ermuntert fühlen“
In der Hoffnung daß das demokratische Israel nicht untergeht, es würde sich wie auch in der Ukraine auf unsere westliche Werte auswirken.

Immer wieder trifft es die Unschuldigen Bürger aber das ist den Regime egal, für sie sind Menschen nur Fleisch und haben keinen Wert.

Meine persönlichen Hoffnungen gilt der USA, Biden ist trotz seinem hohen Alter ein erfahrener Stratege.

Wir haben nichts, ausser den französichen A-Bomben , um besonders China etwas entgegenzusetzen.
Wir haben in der Euphorie des Pazifismus alles verschrottet. Möge der US Aussenminister in den Verhandlungen mit Israel Erfolg haben um eine Ausweitung dieses furchtbaren Krieges zu vermeiden.. Phil.


QUELLE FR.de
 
Mit Israel ist das zweite westliche Land neben der Ukraine Angriffen und Krieg ausgesetzt. Gibt es jetzt eine Welle an Gewalt gegen den westlichen Lebensstil in der europäischen Nachbarschaft?

Wir erleben gegenwärtig Machtverschiebungen im großen Stil. Das Ende der alten Ordnung bringt neue Ungewissheiten, es entstehen neue Machtzentren, und es gibt leider im Schatten des Völkerrechtsbruchs durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und des Aufstiegs Chinas überall auf der Welt – wie jetzt im Nahen Osten oder auch auf dem Balkan – Kräfte, die die unübersichtliche Lage zu ihren Gunsten ausnutzen wollen. Krieg, Terror und Anarchie sind leider an der Tagesordnung. Dies kann man in der Tat als einen Angriff auf den Westen und seine Versuche deuten, eine regelbasierte Ordnung durchzusetzen.

Hat der Überfall auf die Ukraine durch Russland ein Tabu gebrochen?
Der Einmarsch Russlands in die Ukraine, ein souveränes europäisches Land, ist ein Zivilisationsbruch und hat den Staatenkrieg nach Europa im 21. Jahrhundert zurückgebracht. Er zeigt, wie extrem zerbrechlich unsere Ordnung ist. Die entschlossene Reaktion der Nordatlantischen Allianz auf diese Herausforderung sollte den Anhängern des Gesetzes des Dschungels allerdings zu denken geben. Der Westen sieht nicht tatenlos zu, wenn Recht mit den Füßen getreten wird. Die Reaktion der Vereinigten Staaten auf die gegenwärtige Krise im Nahen Osten, die Verstärkung der amerikanischen Militärpräsenz in der Region, sprechen die gleiche Sprache. 

Ist Krieg „normal“ geworden?
Es empfiehlt sich jetzt jedenfalls, wachsam zu sein. Die Lage im Nahen Osten bleibt extrem angespannt. Gerade ist der Konflikt in Berg Karabach von Russland auf einseitigem Wege entschieden worden. Und die Machtverschiebungen auf dem Balkan, die serbischen Einflussnahmen in Bosnien und im Kosovo, verheißen für die nächsten Monate nichts Gutes.

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teri
teri
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von teri
als Antwort auf Alkmar vom 03.11.2023, 21:41:38
...........Ich wage es mal, dir zu wiedersprechen, weil Menschen gleich starten könnten aber unterschiedliches Geschick haben, ihr Vermögen zu vergrößern oder unterschiedlich viel im Leben erreichen, denn Menschen sind Unikate und nicht gleich.
Also wäre es einer Frage der Zeit, des Erbes, und eben auch des Verhaltens, wann sich die Schere erneut öffnet oder Unzufriedenheit und Frust aufkäme.
Das sollte man dann wieder ausgleichen?

Warum sollte denn etwas, über dem, was eh umverteilt wird, noch zusätzlich umverteilt werden?
Und wo sollte da ein Recht auch als solches selbst, gerecht sein, denn Recht kommt von "gerecht".
Selbst dann, wenn man den Reichesten der Reichen, hohe Steuern abnehmen würde, meinst du nicht, dass sie alles daran setzten, sich dem zu entziehen und sie es auch könnten!................



 
Wenn du dir diesen Film anschaust, lernst du sicher etwas mehr über das System des Kapitals zwischen Arm und Reich .....und warum es so ist .

Das ist zwar nur eine Dokumentation und keine KI-Spekulation, doch sie kann jedem zur Weitsicht verhelfen - der sich nur nur so mamalamallammeobnn hier äußern will.😕

teri


 


Die USA waren schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre: Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte. Der Konflikt spitzte sich immer weiter zu.

Kapitalismus basierte auch in den USA von Anfang an auf individuellem Profit und unternehmerischer Freiheit. Ein Großteil des Reichtums ist in einem solchen System häufig nur unter wenigen Nutznießern aufgeteilt. Um zumindest etwas zu regulieren, wurden auch dort schließlich Aufsichtsgremien geschaffen, Monopole verboten und Reiche besteuert.

Seit etwa 40 Jahren läuft der US-amerikanische Kapitalismus jedoch mehr und mehr aus dem Ruder. In sämtlichen Branchen haben sich sehr wohl Monopole herausgebildet, 722 Milliardäre und 22 Millionen Millionäre zahlen ganz legal weniger Steuern als ihre Angestellten.

Die USA waren bereits vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre. Es gab keine gesetzlichen Regelungen, und so konnte John D. Rockefeller, der erste Milliardär der Weltgeschichte, völlig ungehindert ein Ölimperium aufbauen. Der Stahlmagnat Andrew Carnegie rechtfertigte seine massive Anhäufung von Reichtum mit Philanthropie und seinen Spenden für ausgewählte Projekte. Der Banker J. P. Morgan wiederum fungierte in Eigenregie als Zentralbank der Vereinigten Staaten.

Die Demokratie wurde von den Millionären beherrscht und ermöglichte so den Fortbestand einer der rücksichtslosesten Formen des Kapitalismus. Zur gleichen Zeit bemühte sich eine progressive Strömung darum, das Land aus den Fängen der Superreichen zu befreien und Rockefellers Monopol wurde trotz seines erbitterten Widerstands zerschlagen. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kinderarbeit verboten und eine Reichensteuer eingeführt.

Doch Spendengelder waren davon ausgeschlossen und wurden zum Steuerschlupfloch der Millionäre. Der amerikanische Kapitalismus entwickelte sich weiter: Das Ludlow-Massaker bedeutete das Ende blutiger Streikniederschlagungen. Henry Ford folgte dem Beispiel eines New Yorker Schuhherstellers und zahlte seinen Arbeitern das Doppelte des damaligen Durchschnittsgehalts. Die Folge war eine gesteigerte Produktivität seines Unternehmens. In Tennessee eröffnete ein Lebensmittelhändler den ersten Selbstbedienungsladen und legte den Grundstein für die heutigen Supermärkte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs übernahmen die Millionäre jedoch zunächst wieder die Kontrolle über ihr Paradies.

 
Anna842
Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf aixois vom 05.11.2023, 17:23:58
Aixois ich habe mir deinen Beitrag nochmals durch gelesen.
Gab es nicht auch bereits Judenverfolgung vor dem Christentum?
Babylonische Gefangenschaft und ähnliches??
Wenn du was weißt, wäre nett von dir, es zu schreiben.
Sonst muss ich selber im Net danach suchen.
Juden waren doch auch in Ägypten und mussten fliehen...

Anna
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf teri vom 05.11.2023, 18:47:03

Teri, alles gut und schön, aber auch der Sonnenkönig hat Hof gehalten wie im 'Tanz auf dem Vulkan', bis das Fallbeil die Menschen erlöste.... Und die USA wähnen sich noch immer 'beim Tanz auf dem Vulkan' und merken noch nicht mal das sie anfangen ihr eigenes System zu zerstören. Der Klimawandel ist unübersehbar - auch wenn Donald Duck (falls er wiedergewählt wird zum Präsidenten) diesen per 'Präsidentenerlaß' beenden erklären will. Stürme, Brände und andere Naturkatastrophen häufen sich......

Für Luxus auf Kosten anderer ist die Zeit am Ablaufen. Ein sicheres Zeichen sind die schwindenden Ölvorräte der Welt. Noch sind US-Autos wahre Spritfresser und sie läuten das Ende immer schneller ein.

Die Tage der USA als 'Weltmacht' sind gezählt.


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aixois
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Anna842 vom 05.11.2023, 19:26:18

Ich wollte nicht bis zum alten König David oder dem Babylonier Nebukadnezar oder die Makkabäer ...  zurück gehen oder gar den Bund Gottes mit Abraham (das war vor rund  4000 Jahren) ...

Da gab es auch Knatsch, Eroberungen, Besetzungen, Vertreibungen, aber eben aus den üblichen Machtsanspruchsgründen , nicht aus religiös begründeten Motiven. Der Herrscher war quasi die Religion.
Die Levante, Mesopotamien, Assyrien, Phoenizien, das Zweistromland usw. das war geschichtlich nie eine ruhige Ecke, da gings immer hoch her.

Aber jüdisches Leben gab es auch schon in der Antike in Köln oder Trier, die ja Teil des Römerreichs waren,  in dem sich Juden auch ansiedelten.

Ein Aspket könnte höchstens von Bedeutung sein: die Religion als Mittel,um in der Diaspora, den Exilgesellschaften nicht zu schnell und umfassend 'assimiliert' zu werden  und damit als "Volk" in anderen Völkern aufzugehen.

Dazu gehörte eben eine strikte Befolgung religöser Bräuche und Riten, was als 'absondernd', fremdartig,  angesehen werden  konnte. Dass sich die Juden über Jahrtausende überhaupt als 'Volk' ohne Rückbezug auf eine existierendes Heimat-Land,  verstreut über die ganze Welt erhalten konnten, ist schon eine Leistung an sich.
Dass sich aus solchen 'Isolationen' besondere Fähigkeiten, Handwerke, Berufe, Bildungseliten und effektive, grenzüberschreitende (Juden) Netzerke herausbildeten, trug dazu bei, dass man auf sie neidisch wurde und fragte,  wieso das so ist (mit dem Teufel im Bunde ?). 


 

Alkmar
Alkmar
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf teri vom 05.11.2023, 18:47:03

Ach Terri, ich lerne, dass man mit alten Kamellen keinen rechten Geschmack im Mund haben kann. 😄

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Zum Thema.

Also ich weiß nicht.

Wenn man vielleicht richtige Wortbegrifflichkeiten wählt, kommt man vielleicht zu einer anderen Betrachtung der Vorgänge in Israel.

Nach meiner Wertung wurden Israelis auf einem Fest gemordet und verschleppt, die anschließende Polizeiaktion, selbst durch Militär, da spricht man von töten und nicht morden.

Man sollte vielleicht doch unterscheiden, was Auslöser ist und voraussagbare und bewusst auch so von den Aggressoren beabsichtigte Folgen der grausamen Taten.
Ich sehe zumindest keine Mordmerkmale von israelischer Seite.
Daher sehe ich auch Deutschlands Enthaltung in der UNO, als sehr problematisch und sehr schlechtes Zeichen, an.

"Friedliebend" ist zudem nicht der, der sich nicht wehrt, sondern der, der dem Aggressor klarmacht, dass seine Aggressionen fruchtlos bleiben werden.
Dazu gehört dann eben auch, im Notfall das Argument, sich garantiert real zu verteidigen.

Aber wir müssen ja nicht so lange suchen, wenn wir die Welt betrachten.
Sehen wir unsere Bundeswehr, die viele am liebsten ganz abgeschafft hätten.
Da musste man sich nicht selten einem Spalier von Besserwissern stellen, weil man seinen Dienst fürs Volk macht/e.

Und nun kommt das, was durchaus vorausgesehen wurde, jedoch sehr unbeliebt beim Volk war.
Die Sorry, paar "Pappkameraden", wo der Ernstfall erst einmal bedeutet, Panzer mühsam wieder herzurichten, Leute finden, die sie reparieren und erst recht im Einsatz fahren, sind ja auch immer noch nicht vorhanden. Fast zwei Jahre Zeit sind verstrichen.
Wo man in Moskau aktuell schon höhnt, dass die Russische Flagge auch in Deutschland wehen wird.
 
Jetzt kann man mutmaßen, was einen Sozialisten Guterres dazu bewog, ein Vakuum zu erahnen, woraus sich Dinge ergeben würden oder ergaben.
Ich deute es, als beides nicht zu verstehen, denn ein Vakuum soll ja wohl in diesem Falle ein „Nichts“, bedeuten.
Dieses Nichts gib es beim Vakuum aber technisch gesehen und in Israel nicht!
Also ein denkbar schlechter vergleich!
Sowohl in der Rede, wie in der Wahrnehmung der Wirklichkeit.
Und man hört und sieht ja allerorts Sprengungen von Geldautomaten… Sollte man dann analog zu Guterres annehmen, die Banken sind schuld am Raub oder nicht doch die Räuber.
Fragen über Fragen…
 
Da fragt man konkret nach Lösungsansätzen, wie die Region befriedet werden könnte.
 
Da diese Kriege Stellvertreterkriege sind und eigentlich gegen den IS geführt werden müsste, verstehen viele Menschen nicht, dass es immer schon Zweckbündnisse gab, die man einging, auch wenn man unterschiedlicher Auffassung in Feinheiten ist.
Selbst die sich jetzt bildende Einheit an Israelgegnern ist sich nicht „grün“!
Darum denke ich, wird es keine Beendigung der Scharmützel über einen längeren Zeitraum geben, zumal die Türkei anscheinend nur noch bedingt verlässlich erscheint.

Wäre Israel besiegt, gäbe es trotzdem keinen Frieden, denn die ganze Region befasst sich mit Kriegen, als gäbe es kein Morgen mehr.
Man rüstet auf, aus Petro Dollars und wir müssen einfach unsere Abhängigkeiten in den Griff bekommen und auch unsere Verteidigungsschwäche überwinden.
Anna842
Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf aixois vom 05.11.2023, 20:13:41
Merci für die Infos. kann damit etwas anfangen. 

Anna
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler

Ein bemerkenswertes Interview mit Deborah Feldman aus der FR, in welchem sie eine sehr eindeutige Position auf Seiten der Schwachen bezieht, unabhängig davon, zu welchem Volk sie gehören.

"Wir stehen am Beginn eines Zivilisationsbruchs


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