Internationale Politik Krieg in Israel

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Anna842 vom 05.11.2023, 09:47:23

Die Aborigines haben Jahrzehnte darum gekämpft, dass ihnen endlich
ihr Heiligtum, ein Berg, zurückgegeben wird und nicht weiter als
Kletterparadies vermüllt wird.
Landnahme und ermordete Vorfahren, gibt es gar nicht mal so selten.

 
Wobei die Aborigines den Uluru ja gar nicht mal als ihr Eigentum ansehen, wie sie auch generell sagen, dass der Boden und das Land Niemandes Eigentum ist. Ihren heiligen Berg betreffend wissen sie: "Dieser Berg steht schon 500 Millionen von Jahren hier, lange bevor wir hier ankamen, und er wird auch in 500 Millionen Jahren noch hier stehen, wenn es uns schon lange nicht mehr gibt. Wie soll er dann uns gehören?" Sehr weise Einsichten eines Volkes, dass nicht mal über eine Schriftsprache verfügt. Vielleicht ist dass die Voraussetzung für Frieden, dass der Boden niemandem gehört.
jeweller
jeweller
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Bruny_K vom 05.11.2023, 09:50:00

Bruny, bei der ARBEIT, da würden euere schon nach der Gewerkschaft rufen.😂

LG Hubert
 

Edita
Edita
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 05.11.2023, 09:52:51


Warum der Wirtschaftsminister jetzt wiederholt die außenpolitische Position klar zieht, bleibt sein Geheimnis. Bereits sein erster Vorstoß soll parteiintern nicht auf volle Gegenliebe gestoßen sein.

Mareike



Habeck hat weder eine außenpolitische Position neu kreiert (selbstverständlich besitzt er eine) noch  hat er Baerbock ins Handwerk gepfuscht! 
Das was er zu sagen hatte war eine glasklar eindeutige Haltung zum Thema Antisemitismus innerhalb Deutschlands und daß er in Deutschland von niemandem geduldet wird, von gar niemandem! 



Edita

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Anna842
Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 05.11.2023, 10:13:02
Ja, das ist richtig. Es gibt Völker, die unsere Auffassung von " Land "
nicht teilen. Danke für deinen Hinweis. !!

Jedenfalls haben die Aborigines nun ihren heiligen Berg endlich
müllfrei.
Dafür wurde friedlich sich eingesetzt.

Anna
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah lobte den Angriff der Hamas auf Israel als „weise und mutig“ und erklärt, dass die israelischen Streitkräfte von dem Angriff überrascht worden seien. Er beschrieb den Angriff als Beginn einer „neuen historischen Phase des Konflikts“ und bekräftigte die Solidarität mit der Hamas.

Antisemitismus ist - so wie ich es sehe - eine Art Staatsräson der PLO, so wie viele Palästinenser bereits seit frühester Jugend getrimmt werden, das Ergebnis sind Terrororganisationen wie Hamas, Hisbollah, IS, Dschihad etc. Und diese Einstellung zu jüdischen Menschen und Israel bringen viele Palästinenser mit, wohin sie auch einwandern.

Wenn es wirklich eine soziale Norm gegen Antisemitismus geben sollte, dann frage ich mich rückblickend, wo sie zur Zeit des 3. Reiches in Deutschland gewesen ist? Und wenn, wie z.B. der Abu Chaker-Clan seit den 70er Jahren in D ansässig ist, viele von ihnen hier geboren sind wie Arafat Abu Chaker und nicht nur er, warum fliegen zur Zeit die antisemitischen Sprüche nur so in D?

 
Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Edita vom 05.11.2023, 09:53:03

Zum Thema 'soziale Einbürgerung' hab ich vor Jahren mal so in einem Roman gelesen. Ein Schiff geht unter und mit ihm zwei Passagiere. Eine sehr große Luftblase versorgt sie mit Luft.

Zwar ist es nicht sehr tief an dieser Stelle, aber beide können keinen Ausweg finden - es ist einfach zu dunkel im Innern des Schiffes. Sie finden auch essbares, sie können und müssen ausharren und sich miteinander arrangieren, sich sogar helfen. Nach vielen Stunden des wartens bemerken sie das Rettungskräfte nach ihnen suchen und sie machen sich bemerkbar....
Kaum gerettet an der frischen Luft stellen sie fest das der eine offensichtlich ein 'zivilisierter Weißer' ist und der andere zum Volk der nordamerikanischen Indigenen gehört.

Beide hatten urplötzlich keinen Respekt mehr voreinander. Verhalten braucht mehr wie eine Generation an Menschlichkeit. Das geht nicht von heute auf morgen.


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Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Michiko vom 05.11.2023, 10:25:49
Wenn es wirklich eine soziale Norm gegen Antisemitismus geben sollte, dann frage ich mich rückblickend, wo sie zur Zeit des 3. Reiches in Deutschland gewesen ist?
Für viel zu viele Deutsche gab es die nicht. Sie wurde aber mit Blick auf das III.Reich so zur Norm, denn nie wieder sollten Menschen sich wegen der Zugehörigkeit zu einem Volk um ihr Leben fürchten müssen.
Mareike
Mareike
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 05.11.2023, 10:19:13
Zitat:
"Neue Video-Botschaft: Nach seiner Israel-Rede legt Robert Habeck nach und gibt den Grünen den Kurs im Israel-Krieg vor. Ob das Baerbock gefällt?
Berlin – Außenpolitische Leitlinie vom Bundeswirtschaftsminister: Robert Habeck (Grüne) hat seiner Partei ins Gewissen geredet und zur uneingeschränkten Solidarität mit dem Kurs Israels im Krieg gegen die Hamas aufgerufen. Der Angriff der islamistischen Terrororganisation sei eine „Kampfansage an die zivilisierte Welt“ und erfordere eine „notwendige Konsequenz von Israel“, sagte der Minister in einer neuen Video-Botschaft an die Parteibasis und fügte dann hinzu: „Im Grunde muss die Hamas zerstört werden, weil sie den Prozess des Friedens im Nahen Osten zerstört.“

https://www.fr.de/politik/habeck-rede-video-botschaft-hamas-muss-zerstoert-werden-israel-krieg-youtube-news-92655207.html

"Die Hamas muss zerstört werden" scheint mir durchaus ein Statement zu außenpolitischen Fragen zu sein.

Mareikr
Mareike
Mareike
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Elbling vom 05.11.2023, 10:34:47
.... nie wieder sollten Menschen sich wegen der Zugehörigkeit zu einem Volk um ihr Leben fürchten müssen.
Das sollte grundsätzlich gelten.
Lässt sich das verwirklichen?
Wie?

Mareike
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Granka vom 05.11.2023, 08:10:44

Liebe Granka,

welchen Weg siehst Du? ich teile ja überwiegend Deine Ansicht, sie ist mir nahe, aber welchen Weg siehst Du, damit das Morden aufhören kann, damit der Krieg aufhören kann?

Ich weiß keinen. Diese fehlende Antwort, die ich seit Wochen suche, macht mich fix und fertig. So ratlos, so hilflos fühlte ich mich noch nie, denn alle denkbar möglichen Vorgehensweisen werden immer daran scheitern, dass eine oder beide Parteien da "nicht mitmachen".

LG

DW


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