Internationale Politik Krieg in Israel

Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe

Auszug aus einem Artikel von der Friedr.-Ebert-Stiftung: Feuerpause für Gaza

"Außenministerin Annalena Baerbock hat beim Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg am vergangenen Montag eine humanitäre Feuerpause abgelehnt, forderte aber zuletzt in New York „humanitäre Fenster“. Was damit genau gemeint ist, bleibt unklar. Fakt ist, dass die israelische Bombardierung des Gazastreifens infolge des Terrorangriffs der Hamas weitergeht. Seitens der Bundesregierung und der EU wird die unbedingte Solidarität mit Israel betont. Solidarität ist richtig angesichts der schrecklichen Anschläge und der Folgen für die israelische Gesellschaft. Sie darf aber nicht so verstanden werden, dass damit eine humanitäre Katastrophe ungeahnten Ausmaßes und schwerwiegende Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht hingenommen werden.
Zwar hat auch die Bundesregierung mittlerweile mehrfach auf die Rechte der palästinensischen Zivilbevölkerung hingewiesen. Doch zugleich sagte Außenministerin Baerbock: „Der Terror der Hamas muss bekämpft werden, sonst wird es keinen Frieden geben und keine Sicherheit.“ De facto führt die Terrorbekämpfung mittels massiver Luftschläge in eine so schlimme Notlage, dass nach einhelliger Meinung aller humanitärer Akteure nur eine sofortige Feuerpause helfen kann, um das Schlimmste in Gaza zu verhindern.
Beim Gipfel der EU-Regierungschefs in Brüssel gibt es die vorerst letzte Chance zu einer Einigung, vom engen Partner Israel eine zumindest temporäre Feuerpause zu fordern. In einem Entwurf für die Abschlusserklärung heißt es nach Presseberichten: „Der Europäische Rat unterstützt den Ruf von UN-Generalsekretär Guterres nach einer humanitären Pause“. So sollen sichere humanitäre Zugänge geschaffen werden, die angesichts der israelischen Abriegelung dringend notwendig wären. Die bisherigen Lieferungen weniger dutzend Lastwagen werden von Hilfsorganisationen als völlig unzureichend bewertet. Die EU sollte daher die Forderung nach einem Waffenstillstand auch durch die eigene Bereitschaft für ein massives humanitäres Engagement ergänzen.
Das Eintreten für eine sofortige Feuerpause ist nicht nur ein dringendes humanitäres Gebot, sondern entspräche den Werten, die die EU gerne für sich reklamiert, sowie den eigenen Interessen in der Nachbarregion des Nahen und Mittleren Ostens. Alle humanitären Akteure sind sich einig, dass nur so die 2,3 Millionen Menschen in Gaza ausreichend versorgt werden können und eine weitere, rapide Steigerung der bereits drastisch hohen zivilen Opferzahlen verhindert werden kann. Ganze Wohngebiete sind zerstört, Hunderttausende intern vertrieben. Im ohnehin kleinen Gazastreifen wurden durch den Evakuierungsbefehl der israelischen Armee die Einwohner des nördlichen Teils in den Süden beordert, wo sie in überfüllten Wohnungen ihrer Verwandten und Freunde, in improvisierten Lagern oder auf der Straße leben."

Hier geht es zum vollständigen Artikel: Feuerpause für Gaza
 

Alkmar
Alkmar
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Mareike vom 27.10.2023, 14:22:24

Derer Du dich Mareike, jedoch auch bedienst. 😄

Schriebst du nicht?:

Zitat Mareike:
Nein.
Ich stimme nicht mit unserer Außenministerin ein.
Ich bin kein Israeli. Ich bin Mensch.


Menschen sind wir wohl alle, obwohl sich einige unmenschlich geben.
Und ich meine, dass wer Unrecht relativiert und da genügt schon über unparteiisch zu sein, oder relativiert, wie jüngst der UN Generalsekretär António Guterres, macht das sehr deutlich, dass Israel sich eigentlich nur auf sich selbst verlassen kann.

Und da jedes Volk, du nennst es "Mensch sein", unveräußerliche Rechte hat, soll Israel was tun?
Zur Tagesordnung übergehen und die Geiseln vergessen?
Die Opfer, die Übertötungen und den Hass und Fanatismus der Hamas, die sich nie befrieden lässt, als Vergeltung mit Wattebäusche beschmeißen?

Wer sich gut bewaffnet, muss nicht Aggressor sein, wer schwach bewaffnet ist, wird sicher Opfer von Fanatismus oder Aggressoren werden.
Das sehen wir überall auf der Welt und wenn es keine Ukraine gäbe, was einige noch immer nicht schnallen, gäbe es für uns auch irgendwann Unfreiheit und Unterdrückung.

Sklaven sind übrigens auch Menschen, fällt mir da spontan ein.
 

aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Mareike vom 27.10.2023, 13:39:48

Liebe Mareike,

kippe etwas weniger Asche auf Dein Haupt, Deine Versuche,  auf den (auch historischen ) Grund z.b. der Weltkriegsentstehung zu gehen, sind alles andere als "naiv", sondern Ausdruck Deines- sehr ehrbaren - "Verstehen-Wollens". Dass dann daraus schnell der Ruf einer "Versteherin" entstehen kann, erklärt sich aus dem wohl  typischen Freund-Feind Denken zu dem wir Menschen tendieren, wenn es sich um (bes.bewaffnete ) Konflikte handelt. "Wer nicht für meine Meinung ist, ist gegen mich." - Basta.
Diese Ablehnung der Meinung des anderen,  das Nicht-Verstehen Wollen,  die nicht selten sogar unbewusste Abneigung gegen die Person des anderen ist Ausdruck von Ressentiments.

Ich halte viel von der Ableitung über Ressentiments, auch von unterdrückten, nicht offen zugegebenen Schuldgefühlen oder Gefühlen der Unsicherheit, der Schwäche usw.
Ressentiments, die sich bis ins "Wahnhafte", bis in die brutale Gewalttätigkeit hinein  steigern können.

Dazu ein Zitat von Brunner in Bezug auf den (sozialpsychologisch begründeten) Antisemitismus, der sich auch m.E. durch aus den Religionen hergeleiteten Ressentiments speist (jeder der nicht Christ/Muslim/Jude ist, der ist...) :
 

"Der explizit wahnhafte Charakter des Ressentiments kommt einerseits da ‚lärmend’ zum Vorschein, wo sich Einzelne mit einer imaginären Massenbewegung identifizieren, sich als deren Vorhut sehen und im Namen der schweigenden oder noch kommenden Masse Gewalt in Wort und Tat ausüben.
Diese Einzelkämpfer und Kleingruppen, die sich durchaus auf
latente Tendenzen in der Mehrheitsgesellschaft berufen können, werden aber von dieser als Einzelphänomen abgetan und pathologisiert.
Andererseits wird der wahnhafte Charakter (für
die zumindest teilweise Außenstehenden) offenbar und auch immer stärker, wo sich eben,vermittelt über gesellschaftliche Krisen und diese nutzende politische Propaganda, eine reale Massenbewegung formiert,welche die Ressentiments expliziert und in dieser Form normalisiert ...."


kopiert aus:Markus Brunner: Vom Ressentiment zum Massenwahn Eine Einführung in die Sozialpsychologie des Antisemitismus 2015  quelle

Auch ich grüße, hoffentlich ganz ressentiment - frei, herzlich zurück .

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aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 27.10.2023, 14:21:07
Mir ist aber wichtig, auf diese Menschen aufmerksam zu machen!
Da sprichst du , liebe Katja , mir aus dem Herzen. Das gilt übrigens auch für Menschen auf der anderen Seite, die nicht nur aus ultra orthodoxeen hardlinern, sondern auch aus zum  "miteinander auskommen" und gedeihlichen Zusammenleben bereit sind.
Nur, wenn es stimmte, dass die Leute den Hauptteil der Bevölkerung ausmachen, dann müsste es in einer funktionierenden Demokratie, die mehr ist als nur eine sozial kontrollierte Stimmabgabe, zur Herausbildung von moderat vernünftigen Regierungen, oder zumindest parteiähnlichen strukturierten Bewegungen kommen.
Ich weiß von der Hamas, der Fatah / PLO und dem erstaunlichen Wandel von Yassir Arafat (den ich sogar mal persönlich die Hand schütteln durfte), der schon vor seinem Tod sich als moderat Liberaler sich letztlich nicht durchsetzen konnte.
Andere Gruppierungen von Relevanz sind mir nicht bekannt, sie kamen bei den letzten ehrlichen Wahlen kaum auf 4 % der Stimmen. Die Ursachen des Demkratieverständnisses und -defizits besonders in arabischen Ländern wäre eine andere Frage.

Die Mehrheit hatte die Schnauze voll, wollten einen Wandel, aber sie haben Hamas gewählt, nicht gegen ihren Willen oder unter offenem Zwang, weil sie es wollten und es keine überzeugende kraftvolle Alternative gab. Ich spreche den Wahlergebnissen nicht ihre Aussagekraft ab, bezweifle daher , dass die Wähler eigentlich etwas anderes wollten , als was sie bekommen haben. Dass sie möglicherweise getäuscht wurden, schließe ich nicht aus. Was ich aber für nicht plausibel halte, ist dass sich demokratisches Verhalten einüben kann, dass sich politische Gegenpositionen aufbauen können, die was zu sagen haben, in einem Umfeld, wo grundsätzliche Freiheitsrechte nicht gegeben sind.

Wahlen sind immer Ausdruck von Abstimmungen und sollten den Willen des demos widerspiegeln. Ohne Freiheit wird aber in Wahlen nur die Erwartung der autoritären Führer zum Ausdruck gebracht, die dafür sorgen, dass der Schein gewahrt wird, ansonsten aber jeden Widerspruch im Keim ersticken.
Oder kam es zu größeren Streiks, Demonstrationen, nach der Absage der 2021 Wahlen ? sind mir nicht bekannt.

 
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Granka vom 27.10.2023, 10:49:11
 

Nun lese ich in anderen Beiträgen, dass man über die Schuld der Deutschlands Israels gegenüber diskutiert, fast von den gleichen Mitgliedern, die bei dem Überfall auf die  Ukraine stets versucht haben, Putins verbrecherischen Angriffskrieg zu relativieren und oft auch nur pflichtschuldig erwähnt haben, dass dieser Krieg ein Verbrechen ist.

Deutschland hat gegenüber den Juden eine Schuld, die nicht zu relativieren ist und wer nicht trennen kann zwischen persönlicher Schuld und der Schuld Deutschlands, will es offenbar nicht.

Ich stimme der Aussenministerin zu
"Wir sind alle Israelis".

Granka
 
Danke Granka - ich stimme Ihnen völlig zu.

Oft wird auch in Deutschland vergessen, bzw. historisch verdrängt,dass es eines Staates Israel nie bedurft hätte, wenn nicht deutsche Nazis die in vielen Staaten lebenden Menschen jüdischen Glaubens verfolgt hätten, um sie in möglichst hoher Zahl auszurotten.

ABer die noch latente Zurückhaltung für Putin wird vermutlich jetzt noch schwächer: wie man heute hören kann, empfängt  ER führende Hamas-Terroristen in Moskau; eine andere Abordnung trifft sich mit russischen Unterhändlern in Doha (Katar).
Putin möchte anscheinend sein ramponiertes Image als Kriegstreiber ändern und sich als "Friedensengel" für die Freilassung von Geiseln in Gaza aufspielen.
Parallel dazu wird aber natürlich in der Ukraine weitergebombt und getötet; eine Erweiterung der Mobilmachung für Frauen, die künftig auch an der Waffe dienen sollen, wurde ebenso bekannt wie die exorbitante Erhöhung des russischen Wehretats.

Aber als Ablenkungsmanöver zu all den Gräueltaten des Herrn Putin unter Zuhilfenahme des Nah-Ost-Krieges dient es Putin sicherlich.
Problematisch wird es erst wieder, wenn die Bebombung Syriens weitergeht, wo mutmasslich Waffen vom Iran nach Gaza transportiert werden, um den Israel-Krieg aus dieser Sicht zu befeuern.
Der Iran ist ebenso wie Syrien seit vielen Jahren Kriegspartner von Putin. Olga
olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 27.10.2023, 15:09:28

Alles richtig, liebe Rispe.

Aber Deutschland hat durch seine Staatsräson und historischer Vergangenheit eine andere Position gegenüber Israel einzunehmen - das ist bekannt und wurde auch von unserer Aussenministerin verbal so bestätigt. Vereinfacht gesagt: eine verbindliche Solidarität, was schwierig genug erscheint, wenn man berücksichtigt, dass man diese der jetzigen Regierung des Herrn Netanjahu und seinen Rechtspopulisten gegenüber noch lange ausüben muss.

Aber was ich vermisse für diese bedauernswerten Zivilisten in Gaza (unter denen sich vermutlich auch einige nicht erkannte Hamas-Terroristen befinden dürften, die ja incognito ohne Unifrom ihre Gräueltaten begehen) - welches arabische Land ist denn bereit, diese Menschen sofort und ohne Bedingungen aufzunehmen?
Ägypten, das derzeit den einzigen, teilweise geöffneten Grenzübergang hat - lehnte schon ab.
Jordaniens Bevölkerung besteht zu 70% aus Palästinensern - die lehnen auch ab.
Europa? Wir arbeiten gerade an eine verschärften ABschottung unseres Kontinents gegenüber Geflüchteten.
Der Iran? Katar? Fällt Dir dazu was ein ? Die unterstützen in hohem Umfange die Terrorbande finanziell, wovon der Zivilbevölkerung aber nichts zugutekomme, weil anscheinend alles in Waffen angelegt wird.

Eine solche Aufnahme von ca 2 Mio Menschen, darunter sehr vielen Kindern, in der arabischen Welt sähe ich als einzige Sofortmassnahme. Denn auch wenn dieser Krieg mal zu Ende ist - ein Gaza in den Strukturen der letzten Jahrzehnte wird es vermutlich nicht mehr geben. Olga


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aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Alkmar vom 27.10.2023, 16:07:47

wer Unrecht relativiert und da genügt schon über unparteiisch zu sein,

Das ist ja mal wider ein echter , hochkarätiger (?) "alkmar"!

Ich versuche, mir meine Meinung nicht innerhalb einer parteiischen Blase zu bilden, also "überparteilich" zu sein,aber den Schuh, damit Unrecht nicht mehr Unrecht zu nennen, sondern zu "relativieren" (auch so ein Modewort - will sagen,  zu 'verniedlichen'), den ziehe ich mir nicht an.

Aber wie gesagt, wäre es nicht ein echter 'Alkmar'; dann wäre es eine freche, verallgemeinernde  Unterstellung, aber so sage ich mir , dass nicht alles was glänzt,  muss auch hochkarätig und edel sein muss.
Bandagenanderl
Bandagenanderl
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bandagenanderl

Die Aufnahme der gesamten Bevölkerung aus dem Gaza Streifen in der arabischen Welt, in Europa oder den USA hieße ja im Umkehrschluss dass man einer Vertreibung dieser Volksgruppe durch Israel zustimmen würde. 
Wer solches denkt, bezichtigt zugleich Israel, aus Rache an der Hamas eine ethnische Säuberung im Gaza Streifen durchzuführen. Da sich Deutschland durch die Aussagen unserer Politiker fast bedingungslos an die Seite Israels gestellt hat, würden wir uns durch eine solche Maßnahme Israels mitschuldig machen. 
 Unbestritten ist das Recht Israels auf die Verteidigung gegen die Raketenangriffe und den Terror der Hamas. Mich wundert nur dabei, dass nach den täglichen Luftangriffen viel Infrastruktur in Schutt und Asche gelegt wurde aber immer noch Hamas-Raketen nach Israel fliegen. 

Anderl    

olga64
olga64
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bandagenanderl vom 27.10.2023, 18:09:20
Die Aufnahme der gesamten Bevölkerung aus dem Gaza Streifen in der arabischen Welt, in Europa oder den USA hieße ja im Umkehrschluss dass man einer Vertreibung dieser Volksgruppe durch Israel zustimmen würde.
 Unbestritten ist das Recht Israels auf die Verteidigung gegen die Raketenangriffe und den Terror der Hamas. Mich wundert nur dabei, dass nach den täglichen Luftangriffen viel Infrastruktur in Schutt und Asche gelegt wurde aber immer noch Hamas-Raketen nach Israel fliegen. 

Anderl    
M.W. handelt es sich bei der Bevölkerung von Gaza um nur 2 Mio Menschen; davon die Hälfte Kinder.
Es bräuchte also wirklich keine Aufnahmekapazitätserweiterung in Europa oder den USA.

Aber die arabischen LÄnder schauen dem gesamten Palästinenser-Problem seit Jahrzehnten ziemlich tatenlos zu (mit Ausnahme von Jordanien) und benützen es von Zeit zu Zeit wieder als Symbolik, um Israel vernichten zu dürfen. Länder wie der Iran und Katar schicken viel Geld, mit dem dann WAffen angeschafft werden.
Es ist natürlich auch zu verstehen,dass sich auch diese arabischen Staaten nicht den Terror ins Land holen wollen, der mit Sicherheit weiter bestehen würde.

Das Abwehrsystem in Israel "Iron dome" gegen Raketen erfasst vermutlich auch nicht jede von den Hamas geschickte Rakete; es ist Krieg in dieser Region. Deshalb wäre es m.E. nicht als Vertreibung zu deklarieren, wenn man die 2 Mio Menschen in Gaza aufnähme, damit sie überleben können. Es ist doch unvorstellbar,dass diese Menschen dort nun im Süden ausharren und auf die humanitären Lieferungen aus Ägypten und der EU warten, aber sonst keinerlei humanitäre Versorgung haben. Käme diese z.B. vom UNHCR, wäre dies auch für die dort Beschäftigten eine hochriskante Sache.

Heute flog eine Hamas-Rakete nach Tel Aviv - und zeitgleich sitzen einige Hamas-Oberbefehlshaber in Moskau und Doha, um "zu verhandeln". Vermutlich über Geiselfreilassungen, für die sie dann von Israel mutmasslich die Freilassung von 6.000 dort inhaftierten Terroristen fordern. Olga
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Bandagenanderl vom 27.10.2023, 18:09:20
...
 Unbestritten ist das Recht Israels auf die Verteidigung gegen die Raketenangriffe und den Terror der Hamas. Mich wundert nur dabei, dass nach den täglichen Luftangriffen viel Infrastruktur in Schutt und Asche gelegt wurde aber immer noch Hamas-Raketen nach Israel fliegen. 

Anderl    
Dieses Problem ist nur unter Vernachlässigung aller humanitären Grundsätze zu lösen ... will heißen: mit 10, vielleicht sogar 100-tausenden von Toten!

1.) Israel will die Hamas vollständig vernichten
2.) Die ( selektierte! )  Zivilbevölkerung will niemand aufnehmen
3.) Die Hamas ist keine Armee mit Uniformen, ist von der Zivilbevölkerung kaum zu unterscheiden

Wie soll das gehen? Ich habe noch von keiner Lösung gelesen oder gehört.
MarkusXP

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