Internationale Politik Krieg in Israel

Guterres ließ nichts unbotmäßiges verlauten, er erzählte  die Dinge so wie sie sind und wie sie waren, was der Herr Cohen da vom Stapel ließ, das war eindeutig nicht die Wahrheit, kann man heutzutage Gottseidank überall in den Medien nachprüfen! 



Edita

Guterres ließ nichts unbotmäßiges verlauten, er erzählte  die Dinge so wie sie sind und wie sie waren, was der Herr Cohen da vom Stapel ließ, das war eindeutig nicht die Wahrheit, kann man heutzutage Gottseidank überall in den Medien nachprüfen! 


Edita

Ich fand die Worte von Guterres ebenfalls nicht unangemessen: so ist das nun einmal!

Der Zeitpunkt für eine Israelkritik ist sicher derzeit schlecht. Man hat Hamas, Geiseln, Bodenoffensive, Luftangriffe etc. pp. im Kopf, natürlich auch die Gräueltaten vom 07.Oktober. Schon in "normalen" Zeiten gehen ja weite Bereiche der Israelischen Politik bei Kritik auf die Hinterbeine.

Es gehen Bilder vom Gaza-Streifen um die Welt, die fürchterlich sind. Geht das so weiter, vielleicht wird es sogar noch dramatischer, weiß niemand, wie sich die Länder der umliegenden arabischen Staaten verhalten, die Bevölkerung hat sich ja schon weitgehend positioniert. 
MarkusXP

 

Hallo Olga64,

Abbas, der sture alte Mann, hat übrigens schon lange keinen Einfluss mehr auf die Palästinenser und vermutlich gar keinen auf die Hamas.

der gleiche Gedanke kam mir beim Lesen von Michikos Beitrag. Trotzdem würde ich auch ihn nicht als sturen alten Mann bezeichnen. Er ist ein Vertreter seines Volkes und spricht Klartext aus seiner Sicht. Insofern also Meinungsfreiheit.

Juro

Ich möchte Dir nur zu bedenken geben, daß dieser Thread eröffnet wurde
aufgrund des Terrorangriffs der Hamas. Welche Eskalation jetzt zu
befürchten ist und wo es jetzt eventuell einen Hoffnungsschimmer geben
könnte, daß nicht noch mehr Israelis UND Palästinenser sterben, verletzt
werden oder verhungern.
Was Du einstellst, ist interessant und wird gelesen...... und war mir auch
zum größten Teil vorher schon bekannt.
Ich finde nur, dass  das ein eigener Thread sein könnte, wenn es ihn nicht
etwa schon gab.
Im Moment liegen die Nerven blank. Das konntest Du bei Anne Will am Sonntag sehen, wie dünnhäutig und gereizt der israelische Botschafter 
reagiert hat, oder auch bei der Reaktion des israelischen UN-Diplomaten.

Die Menschen im israelischen Staat sind umzingelt von Nachbarn, die seit
der Staatsgründung  "Tod allen Juden" auf ihre Fahnen geschrieben haben
und seit bald 80 Jahren entsprechend  Krieg und Terror  in der ganzen Region
immer wieder am Kochen halten. Stimmt das oder nicht ?

Alles, was man den Israelis in der Siedlungspolitik zu Recht vorwerfen kann,
rechtfertigt nicht diesen letzten Terrorangriff der Hamas und das, was an
Eskalation weiter daraus entstehen wird.

C.S.


 

Warten wir's ab. Wenn ich die Kataris recht interpretiere so scheinen sie zu glauben, dass sie sehr bald einen deal hinkriegen, was die Befreiung der Geiseln angeht.

Guterres ließ nichts unbotmäßiges verlauten, er erzählte  die Dinge so wie sie sind und wie sie waren, was der Herr Cohen da vom Stapel ließ, das war eindeutig nicht die Wahrheit, kann man heutzutage Gottseidank überall in den Medien nachprüfen! 

Edita

Guterres verurteilte das Massaker und Geiselnahme der Hamas und sagte dann aber auch, die Angriffe der radikalislamischen Palästinenserorganisation seien "nicht in einem Vakuum erfolgt". Die Palästinenser würden seit 56 Jahren unter "erstickender Besatzung" leiden. Das wissen wir alles!

Was ist das nun? Der Versuch eines politischen Spagats? Und alles andere als hilfreich seitens der UN. Alles, was Herr Cohen äußerte, war nur zu verständlich in dem Moment, muss ich nicht nachprüfen, habe ich gelesen, gelogen hat er nicht.

Die Bundesregierung hat UN-Generalsekretär António Guterres nach seinen umstrittenen Äußerungen zum Nahost-Konflikt das Vertrauen ausgesprochen. "Der UN-Generalsekretär hat natürlich das Vertrauen der der Bundesregierung" sagte Regierungssprecher Hebestreit. Die Äußerungen von Guterres wollte er nicht konkret bewerten. Er betonte zugleich die Solidarität der Bundesregierung mit Israel: "Wir stehen eng und unverbrüchlich an der Seite Israels."



Michiko

 

Alles, was man den Israelis in der Siedlungspolitik zu Recht vorwerfen kann,
rechtfertigt nicht diesen letzten Terrorangriff der Hamas und das, was an
Eskalation weiter daraus entstehen wird.

C.S.


 

Liebe Charlie,

das hat aber doch auch niemand gerechtfertigt, weder @Rispe noch irgendjemand anderer.

An ALLE:

Ich komme mir langsam vor wie in einer Endlosschleife: Als ich im Frühjahr 2022 mehrfach darauf hinwies, dass der Ukrainekrieg eine Vorgeschichte hat, und dass die Russen auch Opfer von Putin sind, wurde ich ausgesprochen oder unausgesprochen zum "Putinversteher" für einige. Ich hielt dann diesbezüglich meinen Mund, da ich weder Bock noch Kraft hatte, hier dauernd meine "saubere Politposition" unter Beweis stellen zu müssen.

Und jetzt soll jede/r, die/der darauf hinweist, dass auch Palästinenser Opfer der Hamas sind, zum Hamasrechtfertiger erklärt werden?

Ja, dünnhäutig sind alle. Wir in diesem Forum hier auch. Vielleicht sollte man aber Andersdenkenden und  Andersmeinenden, die versuchen, beide Seiten in ihre Meinungsbildung einzubeziehen, einfach mal zubilligen dass sie genauso wie man selbst um eine stabile Meinung kämpfen, und dass sie genauso fassungs- und ratlos sind wie man selbst.

Und bevor es jetzt gegen mich geht: Meine Sympathien gehören dem jüdischen Volk, seinem Wunsch nach Heimat, seinem Wunsch nach Unverletztheit und Frieden, immer schon, bis heute. Aber Israel als politischer Staat ist für mich NICHT unkritisierbar, das ist KEIN Staat für mich, auch der unsrige nicht. Bin ich nun Antisemit?

LG

DW

An ALLE:

Ich komme mir langsam vor wie in einer Endlosschleife: Als ich im Frühjahr 2022 mehrfach darauf hinwies, dass der Ukrainekrieg eine Vorgeschichte hat, und dass die Russen auch Opfer von Putin sind, wurde ich ausgesprochen oder unausgesprochen zum "Putinversteher" für einige. Ich hielt dann diesbezüglich meinen Mund, da ich weder Bock noch Kraft hatte, hier dauernd meine "saubere Politposition" unter Beweis stellen zu müssen.

Und jetzt soll jede/r, die/der darauf hinweist, dass auch Palästinenser Opfer der Hamas sind, zum Hamasrechtfertiger erklärt werden?


DW

Was Deinen letzten Satz angeht lieber Waldler, der ist richtig, aber so wird es ja nicht gesehen. Die Palästinenser in Gaza werden als "Opfer" der Israelis gesehen, seit 56 Jahren.

Wir sind tatsächlich in einer Endlosschleife und manchmal muss ich was sagen und manchmal schweigt man lieber. Meine "Politposition" muss ich nur vor mir rechtfertigen, bloß gut.


LG Michiko

Das ist eine Tatsache! 
Ein Beispiel für die Menschenverachtung der israelischen Regierung gegen die Palästinenser: 

Der Gazastreifen ist weniger als halb so groß wie die Städte Berlin (891 km²) und Hamburg (755 km²) und nur unwesentlich größer als München (311 km²) und Bremen (318 km²). Während in der Stadt Bremen aber nur rund 570.000 Menschen leben, drängen sich im Gazastreifen mehr als zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner.

Und was macht der israelische Polizeipräsident??? 
„Itamar Ben-Gvir forderte eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit von Palästinensern im Westjordanland. Kritik kommt vom wichtigsten Verbündeten Israels.“

USA kritisieren "hetzerische Äußerungen" von Israels Polizeiminister 


Auch die EU lud ihn als Redner zum Europa-Tag aus, indem sie die Feierlichkeiten in Israel kurzerhand absagte!

Update Rechtsextremer Minister sollte sprechen: EU sagt Feierlichkeiten in Israel ab 



Edita