Internationale Politik Krieg in Israel

ingo
ingo
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von ingo
als Antwort auf ingo vom 24.10.2023, 10:02:45

Ich habe die Frau links eben im Interview bei Phoenix gesehen. Damit "traue" ich dem Foto. Es ist kein Fake.

aixois
aixois
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Michiko vom 24.10.2023, 11:32:33

Wenn es so einfach wäre, dann wäre das Problem sicher schon längst gelöst.

Leider kann man aber Israel nicht isoliert verstehen, das wäre die Schaffung eines 'homeland', sondern nur in Verbindung mit der durch  die Schaffung des Staates Israel verursachten, auch oft sehr gewaltsamen,   Vertreibung von Millionen dort einst ansässigen Einwohnern, die heute noch,  nach gut 3 Generationen , als Flüchtlinge unter zum Teil menschenunwürdigen Verhältnissen immer weiter 'leben' müssen.

Keiner wollt bislang wirklich ernsthaft sich dr Frage annehmen, was eigentlich mit diesen Flüchtlingen geschehen soll. Israel wird sich  mit vollem Recht der Hamas entledigen, sich aber nicht um die Flüchtlinge und die Opfer kümmern.
Das wird zur Aufgabe von uns allen werden (UN 'Verantwortung'), von Europa (wollen wir die Flüchtlinge, die es wollen bei uns aufnehmen oder die Kosten für eine palästinensische Siedlungspollitk tragen ?) - oder sollte sich Deutschland oder die Länder, durch deren grausame Pogrome, die Juden nach Palästina emigrieren mussten) besonders engagieren ?

Beide, Israelis und die vertriebenen Palästinenser  wollen und sollen selbstverständlich "friedlich und in Ruhe leben". Mit den 'Normal-Bürgern' wäre das vielleicht machbar, nicht aber,  wenn weiterhin fanatische  Ultras das Sagen haben, die auch noch von außen steuernd unterstützt werden,  für Interessen, die nicht die ihrigen sind. 

Das ist das - jetzt nach der Aggression der Hamas - auf noch längere Sicht unlösbare Problem, nicht das 'kleine' aber militärische stärkste Land im Nahen Osten, das von feindlichen Nachbarländern umgeben ist.
 

Malinka
Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka

ich teile dieses Bild hier, weil der Mann und Vater es sich wünscht. Gestern Nacht sah ich ihn in den Spätmachrichten bei RTL. Er war für 2 Tage in Deutschland und er sagte, er sei überwältigt von der Liebe, der Hilfsbereitschaft und der Freundlichkeit der Menschen in Deutschland, die ihm entgegengebracht wurde in diesen wenigen Tagen - wir alle sollten uns immer wieder vor Augen führen, dass dieser Krieg wie jeder Krieg nicht nur ein historisches Ereignis ist und dass er nicht anonym ist - er hat viele, viele Einzelschicksale. 

Ist möglicherweise ein Bild von 4 Personen und Text


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Mareike
Mareike
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf aixois vom 24.10.2023, 12:58:31

Du bringst es auf den Punkt Aixois.

Und deshalb ist meine Meinung: Nicht Unterstützung der israelischen Staatsraison ist unserer Aufgabe, sondern Engagement für die Beendigung der menschenunwürdigen Verhältnissen der Vertriebenen.

Begangenes Unrecht lässt sich nicht durch neues Unrecht gut machen ...

Mareike

Michiko
Michiko
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Malinka vom 24.10.2023, 13:08:16
ich teile dieses Bild hier, weil der Mann und Vater es sich wünscht. Gestern Nacht sah ich ihn in den Spätmachrichten bei RTL. Er war für 2 Tage in Deutschland und er sagte, er sei überwältigt von der Liebe, der Hilfsbereitschaft und der Freundlichkeit der Menschen in Deutschland, die ihm entgegengebracht wurde in diesen wenigen Tagen - wir alle sollten uns immer wieder vor Augen führen, dass dieser Krieg wie jeder Krieg nicht nur ein historisches Ereignis ist und dass er nicht anonym ist - er hat viele, viele Einzelschicksale. 
geschrieben von Malinka
Leider ist Dein Bild nicht zu sehen Malinka, ich vermute es handelt sich um Yoni Asher, der auch am Sonntag bei der Demo am Brandenburger Tor zu erleben war. Er sagte immer wieder, dass er von der der Welle der Sympathie überwältigt war. Anbei ein link dazu.    Michiko
Michiko
Michiko
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf aixois vom 24.10.2023, 12:58:31

Beide, Israelis und die vertriebenen Palästinenser  wollen und sollen selbstverständlich "friedlich und in Ruhe leben". Mit den 'Normal-Bürgern' wäre das vielleicht machbar, nicht aber,  wenn weiterhin fanatische  Ultras das Sagen haben, die auch noch von außen steuernd unterstützt werden,  für Interessen, die nicht die ihrigen sind. 

Das ist das - jetzt nach der Aggression der Hamas - auf noch längere Sicht unlösbare Problem, nicht das 'kleine' aber militärische stärkste Land im Nahen Osten, das von feindlichen Nachbarländern umgeben ist.
 
Ohne Unterstützung von außen gäbe es die fanatische Hamas nicht in der Form und der Größenordnung, wie wir sie gerade erleben. Und gäbe es in den Judenhass nicht in der Welt, vor allem bei den Nachbarn von Israel, wäre sie ein Teil friedlicher. Israel ist das militärisch stärkste Land in Nahen Osten, ja warum denn? Ein Land, das in ständiger Angst vor Übergriffen lebt. Und wer ist in Deinen Augen ein "Normalbürger" in NahOst? Aber trotzdem danke für Deine Antwort, die sicher einigen hier gefallen wird.

Michiko

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Malinka
Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Michiko vom 24.10.2023, 13:29:05

ich versuche es noch einmal

yoni.jpg

Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Michiko vom 24.10.2023, 11:32:33
Bei allem, was passiert ist, was gerade passiert und noch geschehen wird Bruny, das Kernproblem ist, dass es im Prinzip gegen jüdische Menschen und die Existenz des Staates Israel geht. Gestern war mal im TV kurz eine Landkarte zu sehen und ich dachte, wie soll der Nahe Osten jemals zur Ruhe kommen. Dieses kleine Land umgeben von Ländern, die allesamt feindlich gegen Israel eingestellt sind, wer soll da friedlich und in Ruhe leben können.
geschrieben von Michiko

Die Hamas ist eine Terrororganisation, die sich sowieso an kein Völkerrecht hält. Dieses Massaker war furchtbar, kein Mensch will das kleinreden, ich bin empört darüber, wie die Hamas mit Zivilisten umgeht, sie abschlachtet und nun als Gefangene hält. Dafür gibt es überhaupt keine Rechtfertigung.
Israel hat jedoch eine reguläre Armee, die keine Terror-Organisation ist. Wenn die reguläre Armee eines Staates Völkerrecht missachtet, indem sie vorwiegend zivile Ziele angreift, dann stellt sie sich außerhalb jedes Rechts und begeht Kriegsverbrechen, das muss man einfach mal klar sagen dürfen, auch wenn man sich damit unbeliebt macht.
Die Verteidigung erlaubt nicht jedes Mittel, es gibt auch im Krieg Gesetze und Regeln, die in den Genfer Konventionen oder der Haager Landkriegsordnung festgeschrieben sind.

Ich prognostiziere:
Wenn dieser Krieg bis zum bitteren Ende geführt wird (was meint man damit, wenn man sagt, man wolle diesmal bis zum Ende gehen?), dann wird der Gazastreifen flächendeckend zerstört sein, in der Hauptsache werden Zivilisten sterben, und es wird ein Bild des Grauens sein, wenn die Ergebnisse später zutage treten.
Wer da glaubt, damit wären die Probleme zu lösen, denkt sehr kurzfristig. Das Gegenteil wird eintreten: Gerade dann werden die umliegenden arabischen Länder sich gegen Israel erheben, vielleicht auch die, die vorher Frieden geschlossen haben.
Und dann wird es furchtbar.

So sehe ich das, ich werde euch zu gegebener Zeit an diese meine Worte erinnern, die ich nun speichere, um zu gegebener Zeit darauf zurückkommen zu können.

Ich sehe schwarz!
Malinka
Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Rispe vom 24.10.2023, 14:00:29

Ich sehe auch schwarz, denn es könnte auch so enden, dass Israel ausgelöscht wird, dass man die großen Städte wie Tel Aviv, den Westteil Jerusalems, Netanya, Haifa, Aschkelon, Ramat Gan oder Eilat bombardiert und auslöscht und hunderttausende sterben könnten - nicht nur in Israel

Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Malinka vom 24.10.2023, 14:10:18

Genau das kann beschleunigt werden durch einen Krieg, der jedes Völkerrecht missachtet.
Das wurde sowieso in den besetzten Gebieten schon vorher immer missachtet.
Es gibt seit vielen Jahren zivile Opfer der israel. Armee auch im Westjordanland von ganz vielen Palästinensern, die sich nie an Kämpfen beteiligt haben.
 


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