Internationale Politik Krieg in Israel

Der-Waldler
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Granka vom 21.10.2023, 22:10:17

Sind im Moment wirklich pro palästinensche Demos richtig, es sind gleichzeitig Anti Israelische Kundgebungen und gerade die jungen Menschen in Europa und Israel wollen Versöhnung unf angstfrei leben. 
Granka

Ich bin da auch immer wieder hin und her gerissen. Ich glaube, noch nie fiel es mir dermaßen schwer, mich in einer Krise zu positionieren, geschweige denn eine stabile Meinung zu bilden, die auch hält...

LG

DW
 
hobbyradler
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von hobbyradler


https://www.gesetze-im-internet.de/versammlg/BJNR006840953.html

Am Grundgesetz muss nichts geändert werden.
hobbyradler
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Alkmar vom 22.10.2023, 10:10:41
......................
So, so ... Was sind denn bitte "Intellektuelle Möglichkeiten"?
Wo doch Helmut Schmidt mal sagte:
Intellektuelle neigen immer zu Spinnereien.
 
 


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Tina1
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Bruny_K vom 21.10.2023, 17:35:01
Spätestens als Ägypten gewarnt hat, muss es doch klingeln. 
Und so ganz langsam kommen auch Aussagen von „Kennern der Situation“
zu Wort. Leider war ich heute mit dem Staubsauger zu Gange und wurde erst
zu spät aufmerksam auf eine Sendung wo genau das zur Aussage kam.
B. Netanjahu hat die Demokratie in Israel abgeschafft, hat sich mit den
Ultras aber noch schlimmer mit den Rechtsradikalen verbündet und darum
protestiert das Volk schon seit Monaten.
Er ist für Israel untragbar geworden.
Bruny
Das stimmt, was du schreibst. Da muss sich was ändern.
Aber darf, weil ein B. Netanjahu in Israel an der Macht ist, die Hamas 1400 Zivilisten, unschuldige Menschen, in kurzer Zeit, nicht nur töten, sondern abschlachten? Darunter Kinder und Babys, Menschen verschleppen, darunter auch Kinder? Diese Massaker sind mit nichts zu rechtfertigen. Und diese Massaker der Hamas wurden nicht wegen der Lage der Palästinenser durchgeführt, als Rache sozusagen, wie man es versucht hinzustellen.

Nein, sie haben es aus Judenhass gemacht, ihr Ziel ist es, Israel und die Juden zu vernichten, auszulöschen und sich dann als islamistische Terrororganisation mit ihren militärisch, ideologischen Anhängern, Gruppierungen auszubreiten. Man könnte sagen ein Kalifat errichten, denn ihre Ideologie, ihre unbändige Brutalität ist nah an IS.
Ich denke, gleich wenn Israel alles, was die Palästinenser zu Recht fordern, umsetzen würde, gäbe es trotzdem keinen Frieden. Die Hamas würde weiter gegen Israel kämpfen, weil es ihnen nicht um die Palästinenser  und B. Netanjahu geht, sondern um ihren Judenhass.

M.E. ist es daher zu einfach gedacht, wenn man denkt ohne B. Netanjahu gäbe es Frieden u. Einigung. Man vergisst bei den Überlegungen, es gibt neben B. Netanjahu, den Gegenspieler Hamas. Der müsste auch sofort weg, aber das wird nicht geschehen. Die Hamas wird sich nie vertreiben lassen, solange es Unterstützer in der Bevölkerug gibt, und große Unterstützung in der arabischen Welt. Netanjahu wäre schneller weg vom Fenster in einer Demokratie, wie die Terrororganisation Hamas in Gaza. Wie soll es zum Frieden kommen, wenn eine Partei der Betroffenen Israel auslöschen will?
Meine Gedanken dazu, die niemand teilen muss.
Tina



 
Admin
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Administrator

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Admin

Off topic

@alle,

wir bitten darum, bei diesem Thema auf persönliche Beleidigungen zu verzichten - nicht nur weil Sonntag ist. Es ist eine Zumutung für uns als Admins, 7 Tage die Woche vom Frühstück bis zum Schlafengehen das gesamte Forum scannen zu müssen, um die schlimmsten Auswüchse zu entfernen.

Margit und Karl

P.S.: Es wäre sehr hilfreich, wenn Beleidigungen oder Schlimmeres uns gemeldet würden (bitte mit dem dafür vorgesehenem Button oberhalb eines Beitrags !) und nicht noch x-mal durch empörtes Zitieren multipliziert würden.

 

Alkmar
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Ingrid60 vom 21.10.2023, 20:32:53

Ja Ingrid60,

ich hatte gehofft, das Land würde sich vom Rechtsradikalismus befreien können und eben die aufgenommenen Gespräche der gegenseitigen Anerkennungen weiter führen können.

Was die Rückführung betrifft, war das aber bei anderen Ländern auch so und zudem der Tatsache geschuldet, dass die Lufthansa nicht mehr flog.
In und wie weit dann ein tatsächliches Versäumnis des AA vorlag, kann ich nicht beurteilen, weil ja andere Möglichkeiten von den Betroffenen wohl auch abgelehnt wurden.
Man sollte da auch keine "Parteikiste" draus machen, denn ich für meine Person, wäre zu jetzigen Zeitpunkt der innenpolitischen Demonstrationen gegen die Regierung, eh nicht dahin geflogen.

Aber ich wollte auch mal nach Kanada und bin in den USA gestrandet... 😄 

 


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Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Tina1 vom 22.10.2023, 10:27:37

Ich versuche immer tiefer einzutauchen, Tina. Nein, nur wenn Netanjahu weg ist, wird sich nichts ändern. Erst wenn die Palästinenser als vollwertige, gleichberechtigte Menschen mit allen Rechten und Pflichten anerkannt werden und bleiben, wird sich was ändern. Aber solange es geduldet wird, dass Siedler bevorzugt behandelt werden, dass den Palästinensern Zugang zu Arbeit, Strom und Wasser gesperrt werden kann, je nach belieben, wird es keine Gemeinschaft geben.

Das ist meine feste Meinung. 

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Der-Waldler vom 22.10.2023, 10:16:03

Wie sich positionieren?

Mir fällt dazu immer die Geschichte von Erin Gruwell ein: Freedom Writers: Wie eine junge Lehrerin und 150 gefährdete Jugendliche sich und ihre Umwelt durch Schreiben verändert haben Broschiert – 1. Januar 2007 von Erin Gruwell (Autor), Die Freedom Writers (Autor)

Ich zitiere eine Rezension:

" Rezension aus Deutschland vom 9. November 2019

 
Seit Jahren verwende ich den Film in der Schule - ich unterrichte in einer Berufsfachschule Schüler im Alter von 15+! Dieser Film und das dazugehörige Buch ist für mich der beste Einstieg in die Thematik "Toleranz" und auch den "Holocaust" , denn die Lehrerin besucht mit ihren "Ghetto-Kids" (das soll jetzt überhaupt nicht abwertend gemeint sein!) das jüdische Museum und organisiert Treffen mit Holocaust-Überlebenden und Miep Gies, die Anne Frank im Versteck mit Lebensmitteln versorgt hat.
Facit: Die Schüler (die sich massenweise irgendwelche Videos und Serien in ihrer Freizeit "reinziehen" - deren Qualität schon oft sehr fraglich ist) sind unglaublich berührt, sie wollen das Buch lesen (obwohl wir wenig Schüler haben, die Bücher lesen) , man kann über alle möglichen Themen diskutieren und den Film sehr gut nacharbeiten.... selbst Briefe schreiben lassen etc....
Und auch mit mir als Lehrerin hat der Film etwas "gemacht": Er erinnert mich jedes Mal an meine eigene pädagogische Verantwortung gegenüber unseren Schülern, die z.T. selbst aus schwierigen Verhältnissen kommen, Erin Gruwell ist ein absolutes Vorbild für mich, auch wenn , das was sie mit ihren Schülern unternimmt und die Bereitschaft, dies durch 2 Zusatzjobs zu finanzieren, natürlich nur in Ausnahmefällen realisiert werden kann und z.B. nicht möglich ist, wenn man Familie hat oder auch über die vielen Jahre des Berufslebenes hinweg (eigentlich wäre die Finanzierung solcher Projekte Aufgabe des Kultusministeriums!!!). Trotzdem der Film motiviert! Er motiviert die Schüler sich Mühe zu geben, um ihren Abschluss zu schaffen und mich als Lehrerin mehr Verständnis zu zeigen und Unterstützung anzubieten.
Ein Klasse Film und ein Klasse Buch zum Film!!!

Verantwortung gegenüber alle Menschen, deren Würde mit Füßen getreten wird.

Mareike
Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf EddyPur vom 21.10.2023, 22:49:12

Eine Empathie, Terroristen gegenüber , ob jetzt im Gaza oder bei uns in D oder irgendwo anders in der Welt als ausgewogen zu bezeichnen ist für mich einfach nur krank.
LG

 

Ich sehe hier niemanden, der Empathie für Terroristen hat.  Und Palästinenser und Hamas darf man nicht gleichsetzen. Das tun auch die Israelis nicht.

DW
ingo
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von ingo
als Antwort auf Bruny_K vom 22.10.2023, 10:35:42
@Bruny_K: """ Erst wenn die Palästinenser als vollwertige, gleichberechtigte Menschen mit allen Rechten und Pflichten anerkannt werden und bleiben, wird sich was ändern. """

Du hast bei Deiner steilen These vergessen "..und wenn die Hamas weg ist und die Palästinenser die Existenz Israels anerkennen""

Ich bezweifle Deine Behauptung aber sehr. Da ich ein Anhänger der Zwei-Staaten-Lösung bin, halte ich eine Zukunft theoretisch für möglich. Aber dazu gehört nicht nur die Anerkennung der Palästinenser, sondern eine Einigung mit allen Staaten, die in die Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und Israelis direkt oder indirekt eingebunden sind. Und da passt wahrscheinlich eher ein Kamel durch's Nadelöhr.....Leider.....

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