Internationale Politik Krieg in Israel

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Michiko vom 13.10.2023, 12:16:59
Wenn die UN nicht ganz fürchterlich schnell sich zusammenreißt - fürchte ich schlimmes.

Dieser Terrorakt hat eindeutig alle Grenzen die Denkbar waren überschritten. Diesmal werden wohl die Palestinenser den 'Blutzoll' zahlen, was nur zu weiterem Hass aufeinander anstachelt. Die Spirale dreht sich bereits.

Ich habe mich gewundert, dass der Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober begann, dem Geburtstag Putins. Ein merkwürdiger Zufall.
Ich sehe da keinen Zufall, eher die Zusammenarbeit von Extremisten.

Putin braucht "Ablenkung" von seinen Machenschaften und die Hamas brauchte Waffen. Putin hat diese Waffen geliefert und dafür wird der zweite Kriegsschauplatz eröffnet.
Für diese Extremisten geht es nie um das eigene Volk - es geht ihnen um die Macht und Opfer unter den eigenen leuten sind ihnen willkommen.
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Elbling vom 13.10.2023, 15:36:55

Ja, dieser Satz ist von mir. Aber vorher hattest du andere Sätze darunterstehen, die nicht von mir waren.
Jetzt stimmt das Zitat.
Das ist meine letzte Antwort an dich. Diese verwirrrenden Nachrichten, die jedesmal ein anderes Zitat enthalten, das nicht von mir ist, bin ich jetzt leid.Lass mich bitte in Ruhe und ignoriere in Zukunft meine Beiträge!
Ich werde dich auch ab jetzt ignorieren.

werner777
werner777
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von werner777
als Antwort auf aixois vom 13.10.2023, 15:28:46

@aixois  Ich werde ungern persönlich und berichte lieber zu Geschehnissen. Wenn Du meine Beiträge liest, solltest Du wissen wie ich zum deutschen Demonstrationsrecht stehe. Ich habe mich gerade in mehreren Beiträgen dazu geäußert. Natürlich können, nach deutschem Recht Demos verboten werden und bedürfen der Genehmigung. Das ist aber nichts Neues.
Aber etwas Anderes. Ein jüdischer Rapper Ben Salomo zeigt gerade im Fernsehen ein Schulbuch 5. Klasse Grundschule der Palästinensischen Autonomiebehörde also von Abbas. Ben Salomo zeigt einen Artikel im Schulbuch in dem Dalal al-Mughrabi als Heldin verehrt wird. Das Schulbuch, finanziert von der EU. ”Küstenstraßen Anschlag” findet man bei Wikipedia. Auch ich kannte solche Bücher. Aber wer sammelt denn so etwas?
Werner
 

Anzeige

werner777
werner777
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von werner777

Man sollte mit dem Gerücht aufhören. Soeben wurden Demos in Hamburg und auch in weiteren Städten verboten. Übrigens wurden pro-israelische Demo-Teilnehmer in Hamburg und in Chemnitz nach dem Ende der Demos von arabischen Jugendlichen tätlich angegriffen. Und das in Deutschland. Das ist keine Hetze von mir sondern die simple Weitergabe von Nachrichten wie ich und der Rest der Welt aus Deutschland erfährt. Ich halte das für eine Schande.
 
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko

Demonstrationen in Berlin:
Am Potsdamer Platz schritt die Polizei ein, hier löste sie eine pro-palästinensische Demonstration auf. Das teilte ein Polizeisprecher der Berliner Zeitung mit. An dem Platz versammelten sich demnach am Donnerstag trotz Demo-Verbots um 16 Uhr etwa 60 pro-palästinensische Demonstranten. Die Demo war mit etwa 200 Teilnehmenden unter dem Motto „Solidarität mit der Zivilbevölkerung im Gazastreifen“ zuvor angekündigt worden. 
Auch am Neuköllner Hermannplatz waren Immer wieder palästinensische Solidaritätsbekundungen zu hören. Demonstranten riefen unter anderem „From the river to the sea – Palestine will be free“: eine Parole, die von der Polizei üblicherweise bei Demonstrationen verboten wird, da sie das Existenzrecht Israels infrage stellt. Unter den Teilnehmenden waren auch Unterstützer der palästinensischen und israelfeindlichen Organisation Samidoun.

Zum nun verhängten Demo-Verbot hieß es von der Polizei am Donnerstag, es bestehe die Gefahr, dass es zu volksverhetzenden antisemitischen Ausrufen, Gewaltverherrlichungen, dem Vermitteln von Gewaltbereitschaft, Einschüchterungen und Gewalttätigkeiten kommen könne. Zu diesem Schluss sei man wegen der jüngeren Ereignisse und auch aus Erfahrungen der vergangenen Jahre gekommen. Auch jegliche Ersatzveranstaltungen bis zum 18. Oktober seien von dem Verbot betroffen.

Am Samstag plant der Zentralrat der Palästinenser in Deutschland am Brandenburger Tor unter dem Motto „Frieden in Nahost“ eine Demonstration. Die Berliner Polizei prüft nach eigenen Angaben noch, ob die angekündigte Veranstaltung von Palästinenser-Organisationen problematisch sein könnten, mit Blick auf möglichen Antisemitismus oder Unterstützung von Gewalttaten.
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 13.10.2023, 15:49:21
Ob diese Demonstrationen nun "Pro-palästinensisch" oder als "Pro-Hamas" deklariert oder tituliert wurden, es ist doch offensichtlich, worauf diese Demonstrationen sich beziehen und am Ende hinauslaufen. Es ist einfach unsäglich und geschmacklos, aktuell diese Demonstrationen zu organisieren und zu genehmigen. Dem Bürgermeister von Siegen kann man nur danken für sein deutliches Statement.

Michiko,

ich stimme Dir teilweise zu. Aber auf Verdacht KANN man keine Demonstration verbieten. Das sieht das GG nicht vor.

Wenn diese Demo z.B. ein bekannter Hamas-Anhänger angemeldet hätte, wäre meines Wissens nach so ein Verbot möglich gewesen (lasse mich da aber gern belehren, wenn das falsch ist).


Ich weiß auch nicht weiter, bin hin und her gerissen, ertrage die Bilder und Nachrichten kaum noch...

LG

DW
Die Hamas ruft heute weltweit dazu auf, sie in ihrem Kampf gegen Israel zu unterstützen.
Da werden sicher in vielen LÄndern und auch westlichen Städten entsprechende Massen mobilisiert werden, die sich an solchen unsäglichen Demos beteiligen.
Und zwar dann auch unangemeldet,weil sie wissen dürften, dass sie keine Genehmigung erhalten werden,sie durchzuführen.
Das ist dann mit einem Mehraufgebot an Polizei zu kontrollieren,bzw die Aufmärsche zu stoppen - aber inwieweit und auch "unblutig" das geschehen kann,wird man sehen.
Z.B. in Deutschland dürften das nicht nur "reine Hamas" sein, die demonstrieren, sondern es gibt sie nach wie vor, die Gruppen aus den ultralinken Kreisen mit ihrem hohen Hang zu Antisemitismus und einer starken Abneigung gegen Israel.
Wie ich heute gelesen haben, beteiligen sich an solchen Demos gegen Israel in Spanien auch die Podemos und in Griechenland Varoufakis - ein ehemaliger linker Politiker der Syrizia, der mittlerweile eine Art Leuchtturm der europäischen Linken geworden ist. Und von denen fühlen sich anscheinend einige dem Kampf gegen Israel näher als der Abwehr von Terroristengruppen wie der Hamas. Olga

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 13.10.2023, 11:07:15
 


Deutschland sehe ich in der Pflicht, für Deeskalation in Nahen Osten und besonders in Israel/Palästina einzutreten. Es gilt, wie die UNO angemahnt hat, keine weiteren Menschenrechtsverletzungen, von keiner Seite, mehr zuzulassen. Das aber, die Verletzungen der Menschenrechte, ist derzeit voll im Gange.

Juro
geschrieben von Juro
Ich tendiere da mehr zu der Aussage unserer Aussenministerin: Israel hat das Recht und auch die Pflicht, seine eigene Bevölkerung vor diesen terroristischen Angriffen zu schützen. Immerhin liegt Israel geografisch mit ihm sehr feindlich gesinnten Anrainerstaaten (Libanon,Katar, Iran,Irak, Syrien und auch Jordanien),die seit Jahrzehnten in ihren Freitagsgebeten für die Zerstörung und den Untergang Israels beten.
Und Deutschland hat  schon vor Jahrzehnten aufgrund der eigenen, blutigen Geschichte das VErsprechen und die Aussage manifestiert, dass es in unserem Land Staatsräson ist, das Existenzrecht Israels zu verteidigen. Jetzt können wir nur mit Spannung darauf warten, was Israel in diesem Zusammenhang von uns fordern wird,damit diese von uns oft wiederholten Worte mit Taten gefüllt werden.

Wie also eine Deeskalation Deutschlands im Alleingang im Nahen Osten aussehen soll - wie hier gefordert - erschliessst sich mir nicht .Olga
werner777
werner777
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von werner777

Meines Erachtens bleibt der deutschen Regierung nur die feste und dauerhafte Solidarität zu den Demokraten im Nahen Osten und die sitzen in Israel, egal was in den nächsten Tagen geschieht. Sie hat mit dieser Aufgabe vermutlich damit genug zu tun.
Es gab im Nahen Osten in den letzten Wochen positive Zeichen. So war die Normalisierung der Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel sowie Bahrein und Israel ein Schritt in die richtige Richtung. Eine Normalisierung sogar zu Saudi Arabien stand bevor. Es hätte so weitergehen können. Dies sind auch mutige Schritte der arabischen Herrscher, die ihre Macht sichern müssen und erkennen, dass eine Normalisierung zu Israel profitabler ist als kriegerische Auseinandersetzungen.
Das hätte die shiitische Fraktion – Iran, HisbUlla, Syrien- isoliert und war vielleicht auch der Anlass für das Hamas Massaker. Nur so eine Spekulation.
Nach dem Grauen der Hamas möchte ich einfach nur einen positiven Aspekt reinbringen aber wie sich die wichtigen Beteiligten verhalten werden, kann niemand vorrausschauen.
Werner
 
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842

Nacht, Nacht, der Wind weht.
Nacht, Nacht, die Mauer singt
Nacht, Nacht, die Sterne singen.
Schlaf, Schlaf, lösche die Kerze.
Schlaf, Schlaf, schließe die Augen.....


Es gibt keine Worte mehr.
Sie fehlen mir.
Deshalb dieses Lied.
Ich habe es vor etlichen Jahren im " Internationaler Frauenchor " gelernt.
Singe und spiele es bis heute.

Anna
olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf werner777 vom 13.10.2023, 18:06:33

Ich bin da eigentlich optimistischer. Nach dem Ende dieses Krieges und einem wie auch immer gelungenen Ende der Hamas-Terroristen wird die Annäherungen zwischen Israel und z.B.- Saudi-Arabien weitergehen können.
ABer vermutlich von seiten Israel mit einer anderen Regierung und nicht mehr mit Herrn Netanjahu. Da wird man jetzt vermutlich den Kriegsverlauf abwarten und nicht in dieser brisanen Situation auch noch PolitikerInnen auswechseln und dann eine neue Basis für die Zukunft legen.

Ich bin auch der Meinung ,dass diese Annäherungspolitik mit den Saudi-Arabien und den bereits erfolgten im Golf usw. ein weiterer Anlass für diesen Terrorakt waren,da dadurch diese Palästinenser-Organisationen (die auch untereinander keinerlei Einigkeit aufweisen) immer bedeutungsloser werden.

Spannend wird dann nur,welche Rolle z.B.Katar hier spielen wird. Dort leben die Führer der Hamas in ihren feudalen Villen und nicht nur Geld fliesst aus Katar (und dem Iran) an die Hamas.
Heute las ich, dass die Waffenarsenale der Hamas auch durch solche aufgestockt wurden, die die USA nach ihrem Abzug aus Afghanistan dort zurückliessen und die dann über die Taliban in Richtung Libanon usw. transportiert, den  Hamas übergeben wurden.
Das war keine Hauruck-Aktion - seit zwei Jahren arbeiten die Hamas an diesem aufwendigen kriegerischen Prozess, inkl ausgeklügelter Logistik usw. Olga


Anzeige