Internationale Politik Krieg in Israel

Alkmar
Alkmar
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
Ich meine,
dass einige am Rad drehen und das ganz mächtig und nicht nur hier.
Dass es Olaf Scholz auch mal wieder juckte, finde ich schade.
Da ist wieder einmal von "Bedingungslos", die Rede, obwohl es das nicht geben kann.

Bedingungslos hieße auch, endlich die Ukraine besser auszustatten.

Aktuell in Israel und Palästina heißt "Bedingungslos" vielleicht sogar weiterer Genozid.
Das kann ein Deutscher Kanzler doch nicht ernsthaft meinen.

TNolte
TNolte
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von TNolte
als Antwort auf JuergenS vom 12.10.2023, 19:50:51
Das ist doch genau der Punkt, dass diese 10 Punkte zu beachten, für  uns Laien und Amateure bedeuten würde, professionell vorzugehen.
Ist das die Intention eines Senioren-Netzes im Internet?
Vielleicht haben wir unterschiedliche Erwartungen an die Qualität der Debatte.
Viel besser passt doch zu uns, Meinungen zu äussern, deren Pegel gut genug ist, auch wählen gehen zu können.
Um qualifizierte Meinungen äußern zu können, bedarf es gesicherter Informationen oder persönlicher Erfahrungen. - Ansonsten wird daraus schnell Labern und Schwadronieren.
Wir wollen uns doch nicht hier gegenseitig ständig, sehr oft überheblich besserwisserisch zu geben, sondern andere Meinungen kennenzulernen. 
Wenn seriöse Quellen angegeben werden, muss das keineswegs "überheblich besserwisserisch" gewertet, sondern kann auch als bereichernd empfunden werden.
Ich für meinen Teil möchte auch mit 69 Jahren durch andere Menschen täglich dazu lernen.
Deshalb tummle ich mich auch täglich in verschiedenen "Social"Media Kanälen, um dort Abschreckendes (z.B. Populismus; Hass & Häme) und Konstruktives (z.B. Verlinkung auf lesenswerte Artikel / Bücher / Blogs etc) zu erleben.
Möglicherweise bin ich aber mit meiner Überlegung nicht im mainstream, macht aber nichts.
Was ist schon Mainstream? - Aus der Reihe tanzen, ist ohnehin viel spannender.
LG, TNolte (Tom)
TNolte
TNolte
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von TNolte
als Antwort auf Bruny_K vom 12.10.2023, 21:15:57
Und ich frage mich, warum Israel zum wiederholten Mal Syrien bombardiert, dieses mal den Flughafen von Damaskus. Wie weit soll der Flächenbrand ausgeweitet werden? 
 
"Syrien hat traditionell enge Kontakte zur Hamas, zur Hisbollah sowie zur Amal-Bewegung und der Islamischen Republik Iran." (WP-Art Syrien) - Aus Syrien kommt der iranische Nachschub an Munition und Raketen. Und das nicht erst seit gestern. - Haben diese Waffen erst einmal die Golan-Höhen erreicht, wird es durch die topografischen Gegebenheiten existenziell gefährlich für Israel.

In Syrien wurde 2007 auch eine im Bau befindliche Atomanlage von Israel bombardiert. 2009 veröffentlichte die IAEA einen Bericht, "dem zufolge in Proben aus der Anlage Spuren von Uran gefunden wurden" (WP-Art. Syrien) 

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JuergenS
JuergenS
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf TNolte vom 12.10.2023, 22:07:28

Danke für deine Antwort auf meinen Beitrag, du hast ihn, denke ich, richtig eingeordnet und dir Mühe gegeben, ihm gerecht zu werden, das mag ich.

Servus

Karl
Karl
Administrator

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Karl
als Antwort auf Alkmar vom 12.10.2023, 21:57:28

Meine Solidarität mit Israel bedeutet, dass ich den Überfall der Hamas auf friedliche Bürger zutiefst verurteile und verabscheue und Israel das Recht zuspreche, sich gegen die Hamas zu verteidigen, und dass ich das Verbot der Hamas in Deutschland begrüße.

Meine Solidarität mit Unschuldigen allgemein bedeutet, dass ich die brutale Bombardierung Gazas nicht gutheißen kann. Wohin sollen die Menschen flüchten, wenn sie eingepfercht sind? Was bedeutet das gleichzeitige Abstellen von Wasser, Nahrungsimporten und Energie?

Dieses archaische Auge um Auge, Zahn um Zahn bewirkt, dass der Nahe Osten auch in Zukunft nicht zur Ruhe kommen wird. Diese Gedanken haben mich heute Nacht nicht schlafen gelassen. Ich wünsche Israel einen neuen Jitzchak Rabin.

Karl

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Der-Waldler vom 12.10.2023, 21:41:46
Jetzt gesellen sich also zu den Putin-Verstehern die Hamas-Versteher. Natürlich sind nicht alle Palästinenser Terroristen, aber die meisten unterstützen diese Vereinigung, wenn vlt. nicht ihre Methoden aber auf jeden Fall ihre Ziele. Und das ist die Auslöschung des Staates Israel, die Vernichtung der Juden.

Gerade wir hier in D sollten gut aufpassen, auch auf unsere Wortwahl. Die Vorgeschichten sind allesamt bekannt, die Vorfälle auch und jubelnde Palästinenser in Berlin über dieses Massaker an den jungen Festivalteilnehmern in der Negev-Wüste möchte ich nicht noch einmal erleben. Übrigens, dass Tina1 hetzt, konnte ich an ihrer Wortwahl noch nicht feststellen.

Ich verstehe nicht, wen Du und Tina als Hamas-Versteher oder -Rechtfertiger bezeichnest. Für mich kann ich sagen, dass ich so eine Bezeichnung strikt zurückweise. Dass ich WISSEN will, warum etwas so Grauenvolles geschieht, warum es diesen Jahrzehntelangen Konflikt gibt, und warum zu so einem Dauerkonflikt immer ZWEI gehören, ja, das stimmt. Aber wissen, begreifen und einordnen wollen, um zu verstehen und vielleicht Lösungen ahnen zu können, bedeutet weder Rechtfertigung noch gar Sympathie.

DW
Ich habe heute morgen Eure Antworten gelesen, auch dass mein Beitrag gemeldet wurde und Rispe Beifall dafür bekam. Das Wort Hamas-Versteher bezog sich auf Putin-Versteher, persönlich war hier niemand gemeint, nur der sich andeutende Trend. Würde ich jetzt die Tonart von Rispe anschlagen, würde ich schreiben:  "Lesen müsste man können". Ich möchte nicht den Überraschungsangriff auf Israel und die Massaker der Hamas begreifen und einordnen, sorry DW, da scheiden sich unsere Geister.

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Rispe
Rispe
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Karl vom 13.10.2023, 08:22:49

Ich frage mich auch, was damit gemeint ist, wenn der Armeesprecher sagt. Wir werden die Hamas ganz vernichten.
Die stellt ja keinen einheitlichen Block dar, den man so ohne weiteres ausfindig machen könnte, ihre Kämpfer sind überall in der Bevölkerung verteilt, man kann sie nur ganz vernichten, wenn man den Gazastreifen plattmacht ohne Rücksicht auf Verluste.
Gestern hatte ich ja zwei AI-Artikel eingestellt, aus diesem hier kann man entnehmen, wie es so ungefähr jetzt schon aussieht: Israel muss illegale und unmenschliche Blockade des Gazastreifens aufheben, da dem Kraftwerk der Brennstoff ausgeht
Der Artikel enthält vor allem die Hintergründe, die man nicht über die Medien erfährt, deshalb empfehle ich ihn nochmal zu lesen.

Ja, das lässt auch mir keine Ruhe, vor allem, wenn jetzt Soldaten da einmarschieren und Haus für Haus durchkämmen; das alles gab es in den vergangenen Gaza-Kriegen mit vor allem zivilen Opfern, darunter vor allem natürlich viele Kinder.

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf TNolte vom 12.10.2023, 22:42:15
"Syrien hat traditionell enge Kontakte zur Hamas, zur Hisbollah sowie zur Amal-Bewegung und der Islamischen Republik Iran." (WP-Art Syrien) - Aus Syrien kommt der iranische Nachschub an Munition und Raketen. Und das nicht erst seit gestern. - Haben diese Waffen erst einmal die Golan-Höhen erreicht, wird es durch die topografischen Gegebenheiten existenziell gefährlich für Israel.

In Syrien wurde 2007 auch eine im Bau befindliche Atomanlage von Israel bombardiert. 2009 veröffentlichte die IAEA einen Bericht, "dem zufolge in Proben aus der Anlage Spuren von Uran gefunden wurden" (WP-Art. Syrien) 
Meines Wissens nach hat es einen solchen Angriff 2018 gegeben.
Iranische Streitkräfte hätten die Raketen aus Syrien abgeschossen. Der Angriff mit 20 Raketen auf israelische Militärposten auf den Golanhöhen seien „der bisher schwerwiegendste Versuch der (iranischen) Quds-Brigaden, israelische Souveränität anzugreifen“. Es seien Raketen des Typs Grad und Fadschr-5 eingesetzt worden.
Keine der auf die Golanhöhen abgefeuerten Raketen habe ihr Ziel getroffen. Mehrere seien von der israelischen Raketenabwehr abgefangen worden. Es habe keine israelischen Opfer gegeben.
 
Der Angriff auf die Golanhöhen sei von Ghassem Sulejmani, einem Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden, angeordnet worden, so der israelische Armeesprecheer. Er spiegele die „Dreistigkeit“ der Quds-Brigaden. „Sie haben heute Nacht schon einen hohen Preis gezahlt.“ Sie würden wieder dafür bezahlen, sollten sie Israel wieder angreifen.
 
Anna842
Anna842
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Karl vom 13.10.2023, 08:22:49
J. Rabin war für mich der einzige Hoffnungsschimmer
in all den Jahrzehnten.
Eine Ausnahme. Frieden ist möglich, aber in weiter Ferne.
Die Regierungsebene ist immer weiter nach rechts gerückt.
Netanjahu ist letztendlich eine Katastrophe für Israel.

Ich hoffe, dass es nicht zu einem Einmarsch kommt.
Er wäre kontraproduktiv.
Der Rechtsstaat Israel sollte sich nicht von Hass und Rache leiten lassen.

Viel mehr kann ich nicht mehr dazu sagen.
Ein Grauen und kein Erbarmen..

Anna
lupus
lupus
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von lupus

ot
Es ist immer interessant zu beobachten und gibt ein bezeichnendes Licht, wenn einige Diskutanten nicht
"verstehen" und "Verständnis haben" zu unterscheiden vermögen.

lupus


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