Internationale Politik Krieg in Israel

Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka

Besonders verstörend und geradezu widerwärtig empfinde ich das Verhalten der ultraorthodoxen Juden, die leider viel zum Hass zwischen Palästinensern und Israelis beigetragen haben. Sie sind es, die Menschen anderer Religionen bespucken und niederträchtig behandeln ud die jene Siedlungsgebiete , die man den Palästinensern wegnahm, als IHR Land beanspruchen. 

Die Ultraorthodoxen lehnten den Wehrdienst vehement ab. Obwohl seit 2014 ein, es wurde schrittweise Einführung der Wehrpflicht auch für ultraorthodoxe Männer beschlossen.
 



Bis heute konnte der Beschluss nicht erfolgreich umgesetzt werden und jetzt, wo das Land jeden Mann einzieht, der ein Gewehr halten kann, jetzt verlassen diese furchtbaren Orthodoxen zu hunderten das Land - ich habe Videos bei FB gesehen, die ich hier leider nicht teilen kann -  die Abflughalle Tel Aviv Ben Gurion schwarz von orthodoxen mit viel Gepäck. Unfassbar, 
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 10.10.2023, 09:46:14

Dito in Berlin-Neukölln:  " Das hatte mehr als nur ein bisschen Sympathie für die offenkundige Massakerlust: Mitten auf Neuköllns Prachtstraße, der Sonnenallee, verteilten am Samstag arabischstämmige Männer und Frauen Süßigkeiten – weil Hamas-Terroristen in Israel besorgten, was die Welt derzeit erschüttert. Morde und Totschläge, Demütigungen, Geiselnahmen in Israels Süden." (taz)

Seit UN-Beschluss zur Teilung Palästinas 1947 und der Gründung des Staates israel 1948 ist es das erklärte Ziel, die Juden und ihren Staat zu vernichten. Steht bis heute in den Schulbüchern der Palästinenser. 1947 äußerte sich Ibn Saud, König von Saudi-Arabien mit den Worten: "Es gibt 50 Millionen Araber. Was macht es schon, wenn wir 10 Millionen verlieren, um alle Juden umzubringen. Der Preis lohnt den Einsatz".

Angela Merkel betonte im Jahre 2008 vor der Knesset, dass Israels Sicherheit Teil deutscher Staatsräson sei, das bedeutete keine Neuerung deutscher Israelpolitik. Vielmehr hat sie damit bestehende Grundentscheidungen bekräftigt. Das sollte unser BK Olaf Scholz beherzigen und entsprechend handeln. 


Michiko

Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Malinka vom 10.10.2023, 10:10:00

Das stimmt, ein Ultraorthodoxer war es auch, der Jitzchak Rabin ermordet hat, um den beginnenden Friedensprozess zu torpedieren.
Diese Leute stehen den Islamisten in nichts nach, auch was die Benachteiligung der Frauen betrifft, sie fordern ja z. B. u. a. getrennte Sitzplätze in Öffentlichen Verkehrsmitteln etc.

Sehr interessant dazu die Bücher von Deborah Feldman


Anzeige

ingo
ingo
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von ingo
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 10.10.2023, 09:46:14

Auch ich finde diese "Freudentänze" abartig. Verbieten kann man sie nicht. Aber ich will die Veranstaltung mal relativieren: 20 Leute waren angemeldet, 110 nahmen teil. Es gab 55 Gegendemonstranten. Die Polizei hat beide Gruppen erfolgreich auseinandergehalten. Mehr kann die Polizei in einem Rechtsstaat nicht tun! Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Die Polizei hat die Veranstaltung offenbar voll unter Kontrolle gehabt. Das ist übrigens auch der konsequenten Verhaltensweise des dortigen Innenministers Reul zu verdanken. Das sollte man nicht außer Acht lassen.
Quelle WDR

Alkmar
Alkmar
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 10.10.2023, 09:46:14

Du möchtest, Du möchtest, Du möchtest.
Schreibst du sehr oft, meine ich…

Dazu sagte meine Mutter immer: "Die Geis möchte auch einen längeren Sterz haben und bekommt ihn dennoch nicht!"

Ist es dir wichtiger, deine seltsamen Gelüste nach Vergeltung zu befriedigen oder auch auf der Straße Menschen mundtot machen.
Komisch!
Hättest du mal diese Meinung zum Verbrecher Putin und seiner korrupten Oligarchen Bande oder Russen, die hier gegen die Befreiung der Ukraine und die Hilfe für sie, demonstrieren.

Ich bin mir sicher, dass die NRW Polizei weiß, was zu tun ist und sie würde auch nicht lässig dabei stehen, wenn man Asylheime in Brand stecken würde, wie das anderswo geschah!
 
Und das dieser Aufstand gegen Israel etwas mit dem Ukrainekrieg zu tun haben könnte, kommt dir dabei gar nicht in den Sinn. Oder?
 
Aber „starke“ Bilder willst du sehen! Möglichst noch Gummiknüppel frei?
Vielleicht könnte ein Blick in unsere Verfassung helfen, die anscheinend nicht überall im Land ankam. 
 
Das Palästinaproblem ist weitaus komplexer zu beurteilen, als manche mit eingeschränkter Sichtweise und dem Hang nach starken Bildern es anscheinend wahrhaben wollen.
Ich bin grundsätzlich auf der Seite Israels jedoch ist das Thema so komplex, dass man die Gegenseite auch verstehen muss, zumal man selbst in Israel vor dieser fundamentalistischen und Rechtsradikalen Regierung, richtig Angst haben muss, morgen in einer Diktatur aufzuwachen.    
 

Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Malinka vom 10.10.2023, 10:10:00
Besonders verstörend und geradezu widerwärtig empfinde ich das Verhalten der ultraorthodoxen Juden, die leider viel zum Hass zwischen Palästinensern und Israelis beigetragen haben.
Haben sie das..? Seid dem "Auszug der Juden aus Palestina" vor geraumer Zeit sind gerade die nicht strengrelligösen Orthodoxen geblieben und haben fiedlich mit den anderen Volksgruppen zusammengelebt.

Nur jene, deren Vorfahren in aller Welt Progrome duchmachen mußten wurden zum Teil ultraorthodoxe Juden. Sie haben ihr 'Selenheil' im Glauben gesucht und es dort auch nicht gefunden. Also mußten "Schuldige" dafür her - es waren jene die an anderes glaubten.

Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.10.2023, 08:56:02

ot
Mein Großvater war ein sehr gläubiger Mensch und wir standen vorm Haus und sahen auf den Mond als er sagte: Glaub mir, dort hinzukommen lässt der liebe Gott nicht zu.
lupus

Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Elbling vom 10.10.2023, 10:38:56

Ich sprach von ULTRAORTHODOXEN , Elbing - dass es "nicht strengrelligösen Orthodoxen" gibt, ist mir neu, entweder man ist ultraorthodox oder orthodox oder man ist es nicht und eher ein konservative oder liberaler Jude. Zur letzten Gruppe zählen wohl die ,eisten Israelis. 
Auch glaube ich, dass hier jeder weiss, wer gemeint ist -  und es nicht an der Zeit, Wortklaubereien zu betreiben - diese ultraorthodoxen gab es immer schon. Seit dem 18. Jahrhundert pilgern sie zu Zehntausenden am Neujahrsfest ins heute Ukrainische Uman , auch jetzt zu Kriegszeiten. Als ich noch als Flugbegleiterin gearbeitet habe, waren die Pilgerflüge nach Uman ab London, Amsterdam , New York und Miami und natürlich ab Tel Aviv alle ausgebucht und diese Charter waren der Albtraum aller Kabinen-Crews und Piloten. Ich will da nicht weiter drauf eingehen, aber so viel Hass und so viel diskriminierendes, schlechtes Benehmen habe ich anderswo niemals erlebt. Eine Horde ungebildeter, ungepflegter Grobiane und Frauen Verächter. Haben dir einmal 4 Männer gleichzeitig in Gesicht gespuckt, nur weil Du sie gebeten hast, sich anzuschnallen? Mir schon. 

Und so schlecht wie damals benehmen sie sich eben immer noch - saufen, nehmen Drogen auf ihrer Pilgerreise - jaja und daheim sind es wieder die frommen Gottesmänner

15.09.23 ‘The show must go on’: 35,000 ultra-Orthodox Jews travel to Ukraine for Rosh Hashanah

aixois
aixois
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von aixois
als Antwort auf Der-Waldler vom 10.10.2023, 09:45:21

Lieber DW,

dieses Denken des"das wirst du jetzt aber büssen" vulgo "Rache" als Triebkraft von Mord und Totschlag gehört wohl leider zum Gensatz des Menschen. Ob das Tierreich es auch kennt, weiss ich nicht, aber Tiere können ja nicht denken und Rache als Instinkt ?

Juro hat vor ein paar Tagen auf den Algerier Boualem Sansal hingewiesen. In seinem offenen Brief an den UN Generalsekretär identifiziert er vier  Kräfte,  die die Menschheit vernichten können : an erster Stelle und vor allem die Religionen mit ihren ewigen Forderungen nach Bußeerwartungen (wobei Buße auch = büssen = Rache meint).
Er träumt von "einem Volk der Abtrünnigen," die nicht Halt in der Religion suchen,  von einem Weltenregime, in dem - befreit von den Zwängen der Religionen - folglich "gelebte Brüderlichkeit, tolerante Demokratie und einsichtige, verantwortliche Freiheit" möglich wären.
Der von ihm gewählte Romantitel " 2084-das Ende der Welt " deutet an, dass er an so ein Weltenregime ohne Religion, ohne die Herrschaft des Geldes, ohne Kriegsleidenschaften und ohne opulente allgegenwärtige Verschwendung nicht glaubt, aber trotzdem hofft.

Gerade weil dieser Hamas-Amoklauf seine Wurzeln im archaischen Denken der Religionen hat, ist die Gefahr eines Flächenbrands im Nahen Osten (in allen an Israel grenzenden Ländern können bislang 'schlafende' terroristische 'IS'-Gruppen aktiviert werden)  und darüber hinaus, in der muslimischen Welt, weltweit so bedrohlich.

Nethanjahu hat alle Zivilisten im Gazastreifen aufgefordert, sofort  das Land zu verlassen, ("Leave now because we will operate forcefully everywhere"), denn es wird keinen Ort mehr geben, wo sie sich ihres Lebens sicher sein können, wenn die Operation zur Vernichtung der Hamas durchgeführt wird.
Nur: wo sollen sie denn hingehen ?
Bedenklich macht mich auch ,was Rache anrichten wird in nächster Zeit. Schreckliche Bilder, die die Welt nicht sehen will, weil auch die Zivilbevölkerung nicht ausgespart werdn wird.

Deshalb auch die jüngste telefonische Rückversicherung Netanjahus bei den westlichen Staatschefs, Israel nicht zu ermahnen,  Verhältnismässigkeit walten zu lassen, Israel nicht wegen seines - diesmal keine Rücksicht nehmenden - Vorgehens, bei dem exzessive 'Kollateralschäden' von vornherein nicht ausgeschlossen werden, zu kritisieren, wenn die Rücksicht auf das humanitäre Völkerrechts   - diesmal - sekundär zu werden droht. 

Was natürlich, bei allem Verständnis für Israel, das Risiko in sich birgt, dass die Stimmung in  Teilen der Öffentlichkeit sich dreht, zumal die große Frage bleibt, was wird Israel tun, wenn die Hamas platt gemacht ist, alle Strukturen  dysfunktional geworden sind, es keine Regierung, keine Verwaltung, keine Grundversorgungsdienste mehr gibt ? Kann bzw, will Israel dann die Verantwortung (einschl Kosten) für die 2, Millionen hasserfüllten, auf Rache sinnenden Palästinenser übernehmen ? Was wird aus dem Westjordanland ?

Kaum eine Stimme, die zur Vernunft aufruft. Abgesehen vielleicht von Guterres, dem Generalsekretär der UN (Israel muss seine legitimen Sicherheitsinteressen verwirklicht sehen und die Palästinenser müsseneine klare Perspektive für die Gründung eines eigenen Staates sehen - mobilisiert dringend humanitäre Hilfe für die Palästinenser .. ).

Seitens der Religionsführer, der zur Mäßigung, zur friedfertigen Lösung aufgerufen hat , war der Papst bislang der einzige .
Von anderen, besonders von Islamgelehrten und Moslemführern, habe ich zumindest bislang nichts mitbekommen.

Wie sagen die alten Lateiner so schön :
Quidquid agis, prudenter agas et respcie finem.
Was auch immer du tust, handle klug und berücksichtige das Ende.

Was die Hamas gedacht hat,  wird spekulativ bleiben. Wie bei den meisten Amokläufern, die sich rächen wollen oder selbstgerechten Selbstmordattentätern.
Rächende Selbstjustiz ist immer mit dabei, wenn die Gerechtigkeit auf der Strecke bleibt.

Mir graust vor dem,  was - hoffentlich nicht, aber doch sehr wahrscheinlich - die nächste Zeit bringen wird.




 

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Alkmar vom 10.10.2023, 10:34:14
Ja, super Alkmar, welch eine Erkenntnis von dir: Das Palästinaproblem
ist weitaus komplexer zu beurteilen.
Was für ein Wissen, hätte ich ja ohne dich niemals erkannt.
Klasse!

Was die Geis und der Sterz nun mit CharlotteSusanne zu tun hat,
da fehlt mir der Zusammenhang.
Vielleicht kann der Spruch deiner Mutter nicht überall passend
gemacht werden.

Desweiteren bleibt unklar, wie du auf folgende Aussage über
CharlotteSusanne kommst: " Ist es dir wichtiger, deine seltsamen
Gelüste nach Vergeltung zu befriedigen..."

Grammatikalisch ist es eine Frage, nicht wahr, nur du hast das Fragezeichen
vergessen, absichtlich oder weil du Fragesätze nicht verstehst, entzieht
sich meiner Kenntnis.
Jedenfalls ohne das Fragezeichen ist es eine Aussage, die du über
SusanneCharlotte triffst.

Was  " die seltsamen Gelüste " angeht, rate ich dir an, diesbezüglich
zurück haltender zu sein.

Was weißt du schon über " Gelüste " anderer User??

Wieso jetzt wieder " Putin " mit hineingezogen wird von dir und dann
noch mit einer ganz bestimmten Vorgabe, nämlich deiner, finde ich nicht gerade seriös.

Schon mal der Überlegung anheim gefallen, dass der Ukraine/Russland-
Konflikt weitaus komplexer zu beurteilen ist.
Und die deine nicht die Alleinige ist.
Ich möchte, ich möchte, ich möchte....das nur meine richtig ist, das passt
gut für dich, Alkmar

Anna

 

Anzeige