Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?
Der Geburtenreichtum hat auch mit der Wahrscheinlichkeit zu tun, ob der Nachwuchs auch das Erwachsenenalter erreicht, und nicht in den ersten Lebensjahren bereits durch Hunger und Seuchen stirbt, sowie einer geregelten Altersversorgung, um nicht auf den Good-Will der Kinder angewiesen zu sein.
So wird die Geburtenrate umso niedriger sein, je besser die Versorgung der Bevölkerung gesichert ist.
Das ist zwar skurril, aber Tatsache.
Jede Medaille hat zwei Seiten, Kompass und so auch die mit Geburtenkontrolle (China) vs. Bevölkerungsexplosion (Afrika). In China herrscht ein Männerüberschuss, weil Mädchen nicht leben durften.
In Afrika müssten die Frauen mehr Zugang zu Bildung und Selbständigkeit haben. Afrikanische Frauen sind stark aber leider sehr oft von ihren Männern abhängig.
Es ist noch nicht sooo lange her, da war es in ländlichen Gebieten in Deutschland nicht anders. Nur scheint der Mensch das schnell zu vergessen.
Bruny
Natürlich sind es zum größten Teil Wirtschaftsmigranten, die in letzter Zeit ankamen.Genau!!! Und ewig explodiert die Bevölkerung!
Die Boote waren voll mit Schwarzafrikanern, Syrer sind nur noch wenige unterwegs.
Monja Du brauchst nur die Zahl der angekommenen mit der Zahl derer, die Asylstatus bekamen zu vergleichen, sicher weniger als 10%.
Die Frage, was die alle hier sollen und wo und wie und was sie für eine Arbeit finden, ist schon für die Masse derer, die 2015 kamen, mit geringsten Ausnahmen, nicht geklärt.
Die Frage wie lange unser Sozial und Gesundheitssystem das noch trägt ist offen, allerdings zeigen die verzweifelten Versuche der Politiker mit den FLüchtlings-und Schlepperländern Strombremsende Vereinbareungen zu treffen, das das System bald kippt.
Hier wird ab und zu über die Beseitigung der Fluchtursachen gesprochen, über die demographische Explosion in Afrika (Bis 2050 verdoppelt sich die Einwohnerzahl und bis 2090 nochmal) wird der Mantel des Schweigens gebreitet.
Selbst wenn in Afrika investiert wird, selbst wenn neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wird diese Bevölkerungsexplosion alle Bemühungen scheitern lassen.
Wird kein Mittel gefunden das einzudämmen, wird die Völkerwanderung immer größere Ausmasse annehmen und schließlich das kleine Europa schlucken.
Wäre die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland parallel zu der bsw. in Sambia, hätten wir schon ca. 600 Mio Einwohner und in Deutschland wäre es sehr eng.
Übrigens China hat in der Richtung was geschaft (1 Kind Politik), aber das scheint eine Frage der Bildung und der Regierungsform zu sein.
Wie lange wollen die Rechten entgegen neuerer Erkenntnisse von Sozialwissenschaftlern, diese populistische Behauptung noch aufrecht erhalten?
Die Weltbevölkerung ist zwischen 1950 und 2000 um etwa 150% gewachsen, das ist richtig, und für 2000 bis 2050 schätzt man nur noch 50%! Elf jahre dauerte es bis die Weltbevölkerung von 6 auf 7 Milliarden gestiegen war, und das war 2011! Bis es 8 Milliarden werden, wird es zwölf Jahre dauern, und ab da dauert es für jede Milliarde noch länger, und die UNO geht davon aus, daß das 12 millionste Baby nie geboren werden wird!
Abba macht ja nix, demographische Ängste sind immer gut für was, gelle?
Edita
Es wäre so einfach wenn wir schreiben die Lage in den Herkunftsländer verbessern, dann bleiben sie dort.
Aber so einfach ist es nicht.
Es wäre eine Lösung, könnten die 1.2 Milliarden Afrikaner am Kapitalismus der Märkte teilnehmen , aber wer investiert schon wo Kumpanei, Korruption, null Reformen an der Tagesordnung sind ?
Welcher Aktionär auch Kleinaktionär vertraut der afrikanischen Politik sein Geld an ?
Solange kein Investorfreundliches Umfeld stabile Regierungen gibt wird es keine Besserung geben.
Der Industriestaat Südafrika war Hoffnungsland, auch hier ist schon wieder Ernüchterung eingetreten.
Viele Investoren sind verunsichert über die Landumverteilung von weißen oder Schwarze Südafrikaner.
Ramaphosa Cyrill (Vizepräsident) hat diese Enteignungen angestoßen ohne weitere Rahmenbedingungen, das ist Gift für Anleger, wir dürfen nicht davon ausgehen daß die Industrie schnell in Afrika ihre Anlagen aufbauen und für Arbeitsplätze sorgen wird und die Bürger am Kapital teilnehmen dürfen wie wir, umgekehrt besonders für die armen Länder wird es zunehmend schwieriger werden besonders zu dieser Zeit wo auch noch ein zum Teil agressiver Rechtspopulist im weißen Haus sitzt.
Es fällt jetzt noch daß wir in eine Rezession hineingeraten wo jetzt schon die Frühwarnsysteme der
Börsen auf orange zeigen, die ersten die darunter leiden werden sind die Schwellenländer (BRICS) sowie auch dann noch die Sanktionen hinzukommen, Iran, Russland, Türkei usw.
Auch die EU wo die Gegenmaßnahmen vom letzten Crash 2008 noch nicht zurückgedreht sind wird den nächsten Finanzcrash nicht mehr so einfach wegstecken. (Null Zinsen)
Meiner Meinung nach braut sich was zusammen es wäre ein sehr grosser Vorteil würden die EU Länder jetzt zusammenhalten, sowie verstehen um was es wirklich geht, sonst geht es manch kleinem EU Land mit ihrer Abschottung ein grosser Schritt zu schnell, wenn das Finanzsystem geschwächt wird, möglicherweise ausgelöst vom Erdogan, dann könnte es zu einem Dominoeffekt kommen auch in den Schwellenländer.
Nicht zu vergessen die 2.9 Milionnen Flüchtlinge wo Erdogan garantiert nicht weiter behalten würde.
In der Hoffnung daß die Türkei diese Krise überlebt, mit Hilfe der EU, sowie die AFD wieder schnell dorthin verschwinden wird wo sie herkam.
Auch wenn viele es sich nicht wünschen, wir werden mit den Zuwanderer leben müssen, sie haben genau soviele Rechte in der EU zu leben wie wir, sowie nach unseren Regeln, in DE mit den Regeln des Grund-Gesetzes.
Die Zuwanderung ist erst am Anfang, die Menschen dürfen nicht unkontrolliert sterben.
Europa soll gemeinsam eine Lösung finden, unsere Politiker sind jetzt gefordert sie haben eine grosse Verantwortung in Bezug der Menschen besonders wenn es um Leben oder Tod geht, sie müssen erwachsen werden, es geht nicht nur um ihre selbstherrliche Profilierungen um die nächste Wahl zu gewinnen es geht um das Wohl uns allen auch den Zuwanderer
In der Hoffnung daß die EU die afrikanischen Politiker zur Vernunft auf Langzeit bringen wird, schade daß diese Möglichkeit mit dem US Rechtspopulist Trump ausfällt.
Meine persönliche Meinung 
Phil.
@ kompass
Auch Du stellst hier wieder Behauptungen auf, ohne sie belegen zu können. So arbeiten Demagogen schon seit altersher - und Leichtgläubige fallen darauf herein.
Leider gibt es immer noch viele Vorurteile gegenüber Schwarzafrikanern. Ich hätte nie gedacht, dass ich gegenüber einer alten Bekannten hätte klarstellen müssen, dass Schwarzafrikaner auch Menschen sind. Die Entgegnung "Ja, aber ..." sprach für mich Bände.
Zu den Fluchtursachen verweise ich nochmals auf den Artikel der Stuttgarter Zeitung
Flüchtlinge aus Afrika
Warum fliehen die Menschen?
Es geht in dem Artikel um Menschen aus Eritrea, Nigeria, Gambia und Somalia.
Zitat kompass:
"Monja Du brauchst nur die Zahl der angekommenen mit der Zahl derer, die Asylstatus bekamen zu vergleichen, sicher weniger als 10%.
Die Frage, was die alle hier sollen und wo und wie und was sie für eine Arbeit finden, ist schon für die Masse derer, die 2015 kamen, mit geringsten Ausnahmen, nicht geklärt.
Bitte belege Deine Aussage mit Daten, Vermutungen führen nicht weiter. Unser Arbeitsmarkt sucht verzweifelt nach Arbeitskräften - über die jetzt in Angriff genommenen Einstellungserleichterungen gibt aus aus Handwerk, Industrie und Handel ausgesprochen positive Resonanz.
Und dann kommt die bewährte Angstmacherei vor dem Untergang Europas - auch gern benutztes Szenario von Leuten, die sich nie mit Geschichte auseinandergesetzt hatten. In der Vergangenheit schluckten die Europäer Afrika mit dem Kampfruf "einen Platz an der Sonne" zu erobern und verursachten damit viele der gegenwärtigen Probleme des Kontinents.
Zitat kompass:
"Hier wird ab und zu über die Beseitigung der Fluchtursachen gesprochen, über die demographische Explosion in Afrika (Bis 2050 verdoppelt sich die Einwohnerzahl und bis 2090 nochmal) wird der Mantel des Schweigens gebreitet.
Selbst wenn in Afrika investiert wird, selbst wenn neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wird diese Bevölkerungsexplosion alle Bemühungen scheitern lassen."
Ich würde mich freuen, wenn Freihandhochrechnungen unterbleiben und sich Prognostiker an seriösen Daten orientieren würden. Die Prognose "bis 2050 verdoppele sich die Einwohnerzahl und bis 2090 nochmal" ist so nicht haltbar. Das würde bedeuten, dass sich an der Bevölkerungspolitik nichts ändern würde - und das kann niemand vorhersagen. Bereits jetzt (Hans Rosling, Factfulness, Berlin 2018) gehen weltweit die Geburtenraten deutlich zurück.
Auch mit soliden Daten geht uns der Diskussionsstoff nicht aus. Aber damit würde eine Diskussion nicht nur Geschwätz sein, sondern auch Sinn machen.
Margit
.....hier eine weitere Übersicht der "Bevölkerungsentwicklung". Diese sagt aber nichts darüber aus, dass in einigen Ländern die Bevölkerung weiterhin "überproportional" ansteigen wird und so weitere "Armuts- und Flüchtlingsentwicklungen" stattfinden werden.
Wenn eine "MINDERHEIT" die ERDE fast ausschließlich für sich in Anspruch nimmt, dann wird auf Dauer diese Minderheit in Zukunft immer mehr verlieren.....!
Bevölkerungsentwicklung
sammy
Danke für die guten Informationen.
Sehr informativ sind auch die Artikel von Pro Asyl. Auf dieser Seite: Fakten gegen Vorurteile kann man zu jedem der angeführten rassistischen Vorurteile aus der AFD-Schmiede, die nichts mit der Realität zu tun haben, ganz genaue Aufklärung finden
Zitat aus dem Kapitel "Ganz Afrika steht vor den Toren Europas!?":
Die weitaus meisten Schutzbedürftigen bleiben in der Region: Laut UNHCR lebten Ende 2015 etwa 18 Millionen Flüchtlinge auf dem afrikanischen Kontinent, davon fast 11 Millionen als Vertriebene im eigenen Land."
Interessant ist auch ein Artikel, den ich eben entdeckt habe, von dem Siemens-Chef Joe Kaeser, s. Link: Siemens-Chef sieht Rassismus als Gefahr für die Wirtschaft
Hier auch ein Auszug:
"Erneut hat Siemens-Chef Joe Kaeser davor gewarnt, dass Rassismus und Nationalismus in Deutschland gesellschaftsfähig werden. In einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte Kaeser, zunehmender Rassismus hätte verheerende Folgen für die deutsche Wirtschaft – und auch für das Unternehmen Siemens im Speziellen.
Die Bundesrepublik Deutschland sei wirtschaftlich auf Export und möglichst offene Grenzen angewiesen. Wichtige Unternehmen sind Kaeser zufolge global aufgestellt und beschäftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeder Hautfarbe und Religion. Genauso wolle man Kunden jeder Nationalität ansprechen.
Darum halte er Rassismus für eine sehr gefährliche Tendenz, auch im historischen Kontext: "Es haben damals beim Nationalsozialismus zu viele Menschen geschwiegen, bis es zu spät war. Und das darf uns in Deutschland nicht wieder passieren." (fett markiert von Marina)
Bereits im Mai hatte Kaeser eine Äußerung der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel kritisiert. Im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk zeigte sich der Siemens-Chef von der Notwendigkeit überzeugt, rassistische Äußerungen nicht schweigend hinzunehmen. Es gehe dabei nicht allein um humanistische Werte – sondern auch um handfeste geschäftliche Interessen."
Gruß Marina
Es geht in dem Artikel um Menschen aus Eritrea, Nigeria, Gambia und Somalia.Gambia?
geschrieben von margit
Also, jede Nacht ab Mitternacht kommt einer aus Gambia/Banjul in den Nachtchat Sanssouci.
Der berichtet nichts von einer Bedrängnis derart. Allerdings habe das Auswärtige Amt in der Region ein besonders waches Auge.
Wohl 'droht' der Senegal.
Zu all diesen Ländern kann man sich bei Amnesty International schlau machen unter der Rubrik Länderberichte
Hier der Jahresbericht zu "Gambia": AI - Gambia
Als wir diese Nacht nach 24 Uhr den Beitrag von „Shakes-Bier“ entdeckten, wollte ich darauf nicht sofort reagieren, weil ich zu müde war. Margit ließ sich aber nicht abbringen. Sie sagte etwas ganz Ähnliches wie Joe Kaeser: „Ich kann so etwas nicht stehen lassen. Ich will nicht, dass mir einmal vorgeworfen werden kann, ich hätte geschwiegen. Das haben im 3. Reich zu viele getan. Sie waren einfach still, während ringsherum die rassistischen Parolen geschrien wurden“. Sie hat dann noch fast 2 Stunden an ihrem Beitrag formuliert.von Siemens Chef Joe Kaeser wie zitiert von marina
Es haben damals beim Nationalsozialismus zu viele Menschen geschwiegen, bis es zu spät war. Und das darf uns in Deutschland nicht wieder passieren.
Ich schrieb früher schon einmal, wir benötigen heute keine Zivilcourage, um uns gegen rassistische Sprüche zu wehren. Tun wir es und warten wir nicht ab, bis es vielleicht wieder gefährlich wird, weil die Faschisten wieder die Macht haben. Wehren wir uns vorher, damit es nie wieder dazu kommt.
Karl