Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?
Seit meiner Pubertätszeit ist es mein Motto: "Ich weiss zwar noch nicht, WIE ich es schaffe. Aber ich weiss, DASS ich es schaffe." Und ich bin noch immer gut damit gefahren.
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Dieser Spruch wird gerne herangezogen um die eigenen Fähigkeiten zu dokumentieren.
In der Realität funktioniert das meist für sich selbst ganz gut. Vergessen wird allerdings, dass die eigenen Ziele bereits eine spezielle Richtung haben. Zudem ist man lediglich sich selbst gegenüber verantwortlich.
Sobald es um die Belange einer Gruppe geht, ein Unternehmen mit wenigen oder ein Weltunternehmen mit vielen Mitarbeitern, ist der Spruch blanker Nonsens oder gar Populismus. Erst recht trifft das auf die Politik zu, die Weichen für die Zukunft stellen sollte.
In der Diskussion um Politik ist der Spruch schlicht Unfug.
Ciao
Hobbyradler
Genau DIESE Frage stelle ich mir auch.
und: keinem geht es schlechter?
Frag dann mal nach den Zuständen in KIndergärten und Schulen nach. Die werden den Gutgläubigen
hier schon mal erzählen, was alles schlechter ist.
Waren die Zustände denn vorher besser?
Gerade Schulen waren vorher schon viele Sanierungsbedürftig.
Grundschulen, wenn diese nicht in Ballungsgebieten liegen, wurde bereits lange vorher eine nach der anderen geschlossen und mit weiter entfernten zusammen gelegt.
Es gab zu wenige Kinder, so rechnete es sich nicht diese Schulen weiter zu erhalten.
So sah es jedenfalls hier im Norden aus.
Bei den Kindergärten ähnlich, durch die Flüchtlingskinder blieben viele erhalten.
Geburtenstationen wurden eine nach der anderen geschlossen, weil zu wenig Geburten.
Auch bezahlbarer Wohnraum war knapp.
Durch die Flüchtlinge wird jetzt darüber geredet und angefangen etwas zu tun.
Was war speziell früher besser?
Monja.
HobbyradlerSolch eine Aussage macht eine Antwort schwierig. Ich möchte ja keinen Unfug schreiben und erst recht nicht durch Widerspruch empfindsame Seelen verletzen.
In der Diskussion um Politik ist der Spruch schlicht Unfug.
Ich frage mich allerdings, was wir von Politikern halten würden, die uns vorjammern würden „Wir schaffen das nicht“?
Wir würden die Lage meistern können, wenn die Bevölkerung nicht so gespalten wäre. Die einen helfen Migranten, andere hetzen sie durch die Straßen.
Wenn unsere Demokratie zerbricht, dann sind Flüchtlinge vielleicht der Aufhänger, aber nicht die tiefere Ursache dafür.
Karl
Es ist ja nicht nur der Sanierungsbedarf.
Und Geld ist genug vorhanden.
42 Milliarden Überschuss, da läßt sich doch was machen.
Nur, und das ist der Knackpunkt: Es fehlen massenhaft ausgebildete Lehrer und Pädagogen.
Übergroße Klassen mit einem hohen Prozentsatz Migrantenkindern plus angestrebte Inklusion von besonders förderbedürftigen Kindern können nicht von Quereinsteigern befriedigend "beschult" werden.
Und mit ehrenamtlichen Engagement ist das auch nicht zu lösen, allenfalls leicht abzumildern.
Da gebe ich Dir Recht, Mareike. Es gibt zu wenig LehrerInnen. Eine der Ursachen ist, dass diese immer seltener verbeamtet werden und teilweise sogar als Angestellte über die Ferienzeit wieder entlassen werden.
Der Lehrerberuf muss wieder attraktiv gemacht werden. Dann wären die Aufgaben zu meistern.
Solche konkreten Diskussionen, die darum kreisen, was zu verbessern ist, gefallen mir. So etwas ist konstruktive Kritik an herrschenden Verhältnissen, die weiter bringt als „wir schaffen das nicht“.
Karl
tKann ich dir sagen:
wenn in einer Klasse, 9. Jahrgang, von 30 Schülern, was ja enorm viel ist, 28 Leutchen verschiedene
Sprachen sprechen, was soll da an Unterricht herauskommen???
Das musst du dir mal in real reinziehen, dann weißt du Bescheid.
Die *Kinder* sind von 14 bis geschätzte 18 Jahre alt, werden in die Klasse gestopft, damit sie
irgendwie *untergebracht* sind -
stören den Unterricht massiv, halten die restlichen paar deutschsprechenden vom Lernen ab.
Und da sagst oder fragst DU: was war vorher besser?
Ich bitte dich ...................
Ich frage mich allerdings, was wir von Politikern halten würden, die uns vorjammern würden „Wir schaffen das nicht“?
Ich frage mich wo das jemand gefordert hat.
Du bemängelst zu recht wenn jemand mit etwas argumentiert, was andere nicht geschrieben haben, machst es leider trotzdem selbst, wenn es dir in den Kram passt.
Für mich ist diese Art der Diskussion bzw. Rhetorik unredlich.
Ciao
Hobbyradler
Dann ist es doch an der Zeit die tiefere Ursache zu benennen.
Und eine der tieferen Ursachen ist eine schlechte Innenpolitik.
Und leider auch eine "fragwürdige Flüchtlingspolitik".
Ich bin kein Fan der Anne Will-Talkshow aber gesternabend hat mich eine Frau in der Runde gewaltig beeindruckt:
Jutta Brändle
http://mediathek.daserste.de/Anne-Will/Fachkräfte-verzweifelt-gesucht-löst-Zu/Video?bcastId=328454&documentId=55441328
Wieviel Leute hetzen Migranten durch die Straßen, wieviel Menschen helfen ?"Wir würden die Lage meistern können, wenn die Bevölkerung nicht so gespalten wäre. Die einen helfen Migranten, andere hetzen sie durch die Straßen.
Wenn unsere Demokratie zerbricht, dann sind Flüchtlinge vielleicht der Aufhänger, aber nicht die tiefere Ursache dafür. "
Karl
Ist die Summe dieser Teilmengen 100%?
Wenn etwas die Demokratie zerbrechen läßt,sind es diese malichäischen Zuordnungen.
......karl, warum musst auch DU immer wieder die andere, schon fast extreme, Seite wahrnehmen?
Ich frage mich allerdings, was wir von Politikern halten würden, die uns vorjammern würden „Wir schaffen das nicht“?
Warum kann man nicht ganz schlicht und einfach von den "verantwortlichen Politiker" erwarten,
WIE das geschafft werden kann.
Nein, es wird "gemauert" von allen Seiten mit den Mittelzuweisungen, die erst eine "Flüchtlingshilfe, Integration usw" möglich machen.
Nicht von Ungefähr schwand bei vielen Helfern das Engagement und letztlich verschulden sich nun
die Kommunen bis zum Unerträglichen.
Bei aller schon bestandenen "Politikverdrossenheit" hat es die AFD wahrlich nicht schwer "Wähler"
mit "Halbwahrheiten und auch Lügen" für sich zu gewinnen.
sammy