Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?

Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?

Edita
Edita
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 20.08.2018, 23:33:06


Im Kern der Diskussion geht es hier aber darum, dass behauptet wird, halb Afrika stehe vor den Toren Europas. Das ist Panikmache pur. 

Karl
geschrieben von karl

Karl,

das ist keine Panikmache, sondern eine Redewendung und bedeutet "zu viel" oder auch "zu viel und die Falschen". Eben ähnlich wie jetzt nur noch mehr und wenn ähnlich wenige als Asylsuchende oder dann als Migranten gem. Einwanderungsgesetz anerkannt werden, wird es Zeit, die betreffenden Afrikaner effektiv darauf hinzuweisen, daß Unwillkommene zurückgeschickt werden. Nur wie soll das geschehen, wenn die Regierungen der jeweils Betroffenen nicht nur unbequeme Bürger loswerden, und es ihnen gleichgültig ist ob und wie jemand dabei ums Leben kommen könnten, sondern sie auch noch Millionen Euro damit verdienen. Wie also, könnte man den Menschen helfen, ohne von Regierungen daran gehindert zu werden? Soweit zu der Panik, daß Diskutanten so dumm sind, wirklich halb Afrika zu meinen.

Es sollte bei der künftigen Diskussion auch darauf geachtet werden, daß es sich bei Afrikanern aus Schwarzafrika um Menschen handelt, trotz dunkler Hautfarbe, und sie nicht wie instinktgeleitete Lemminge in den Tod rennen oder dahin geschickt oder beliebig umgeleitet werden können. Das so zu behandeln und zu beurteilen, ist gegen die Würde dieser Menschen. Es ist auch gegen deren Würde, ihnen die Selbstbestimmung über ihr Leben abzusprechen, indem so getan wird als hinge es nur von europäischen Privatrettern ab oder von Diskutanten, über Leben oder Tod von Menschen aus Schwarzafrika, auf dem Irrweg nach Europa, zu bestimmen. Wo bleibt die Selbstbestimmung und damit auch die Selbstverantwortung? Wer bestimmt, verantwortet auch. Wir Europäer, Hüter des Grals der Würde des Menschen, der Verfassungen und Menschenrechte, sollten auch im Sinn des Grals handeln. Und bitteschön: Nicht alle Europäer sind Politmasochisten, die Vergnügen daran haben, die Afrikaner je nach Belieben nach Kolonialistenart zu sehen oder wenigstens positiv-rassistisch und ihnen Hilfe aufdrängen, die sie nicht brauchen. Die Afrikaner brauchen Afrika um voran zu kommen, wie wir Europa und die Amis die USA etc...usw... brauchten. Dort liegt ihre Zukunft. Gehindert werden sie, je nach Staat, von Dikataturen, korrupten Regimen, die an der Fluch nicht nur Geld verdienen, sondern die Flucht verursachen und steuern.
In meinen Augen sind wir unsinnig informiert, wenn behauptet wird, die Afrikaner kämen nicht voran, "weil die EU subventionierte Waren auf den afrikanischen Markt wirft". Das ist Unsinn, die EU wirft überhaupt nichts, sondern europäische Firmen reagieren auf auf Nachfrage. Es ist auch Unsinn, daß internationale Konzerne am Elend der Afrikaner schuld seien. Die Konzerne betrügen durch Zusammenarbeit mit afrikanischen Regimen, aber einen ganzen Staat arm halten können sie nicht. Und nun auch noch europäischen Handybesitzern als Verursacher vom Tod in Sahara und Mittelmeer auszumachen, ist der Gipfel der Unverschämtheit. Das Selbe gilt für die Theorie, die Afrikaner könnten sich nicht von der Kolonialzeit erholen. Unsinn, sie hatten Zeit und Unterstützung genug.
Nein, alleinige Schuldige sind die Regierungen dort vor Ort, die den Gewinn, den ihre Nationen erwirtschaften, abschöpfen wie Rahm von der Milch. Gegen diese Veruntreuer muß ein Mittel gefunden werden. Ich habe einige genannt.

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adam

 
geschrieben von adam
Welche Assoziationen, außer Widerlichkeit, mir beim Lesen gekommen sind?

Einmal dies hier, Zitat:

" Wenn sich also eine Person des politischen Lebens in öffentlichen Diskussionen „etwa auf den Willen des Volkes oder den gesunden Menschenverstand beruft, behauptet sie damit, dass man nicht mehr weiter diskutieren muss und beendet damit das Gespräch. Demokratie aber funktioniert, indem wir ständig verhandeln, im Dialog sind, verschiedene Interessen berücksichtigen und zu Lösungen kommen, die nie ohne Widerspruch bleiben.“ Oder anders formuliert: In der populistischen Rhetorik wird ein Konsens der Unhintergehbarkeit propagiert, der sich auf das Eigentliche beruft. Wer dieses Eigentliche und Nicht-Widersprüchliche zu definieren vermag, wird zwar nicht ausdrücklich gesagt, aber impliziert – nämlich der Redner, der sich der populistischen Rhetorik bedient. "

LINGUISTISCHER ZWISCHENRUF


Und dann noch der Zyniker, aber der mit K geschrieben, was will der Kyniker?
Der Kyniker, Anhänger einer Philosophie im Altertum, zeichnet sich vor allem durch seine ethische Skepsis aus, zwar noch durch mehr, aber das spielt heutzutage keine Rolle mehr, weil der Begriff heutzutage eh einen Bedeutungswandel vollzogen hat, aber es ist eine WELTANSCHAUUNG.

" Wer zynisch ist, ist im höchsten Maße spöttisch und verletzt mit seinem Gedankengut und Äußerungen seine Mitmenschen, indem er ihre moralischen Werte sowie die gesellschaftlichen Konventionen missachtet oder auch lächerlich macht. Der Zynismus beruht auf radikaler Skepsis (kritischer Zweifel) und verfolgt die Absicht, die Werte sowie Wahrheiten anderer rücksichtslos herabzusetzen.
Prinzipiell geht es darum, dass der Zyniker die Werte der Gesellschaft oder deren Normen immer noch missachtet und diese lächerlich macht, aber dabei im höchsten Maßen spöttisch und verachtend gegenüber seinen Mitmenschen auftritt. Dabei geht es weniger um einzelne Äußerungen, als um eine Weltanschauung. "

Zynismus


Edita
RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 21.08.2018, 08:44:42

Danke Phil. für den interessanten Artikel.

Übrigens ist in dem Zusammenhang der Fake News von den Flüchtlingen, die angeblich nur in unseren Wohlstand auswandern wollen, in den letzten Tagen eine interessante Nachricht erschienen, die untergegangen ist, weil sie vielen nicht in den Kram passt..
Entgegen der Hetze gegen das Bamf vor kurzem, als behauptet würde, diese Behörde ließe sich von den Flüchtlingen bezahlen und die meisten Anerkennungsquoten würden zu Unrecht ausgestellt, hat sich nun herausgestellt, dass dem nicht so ist.

Zitat SZ:
Eine interne Überprüfung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) zeigt: 99 Prozent der Migranten genießen zu Recht Schutz in Deutschland.Die derzeit hohe Zahl an Prüfungen ist vor allem eine Konsequenz aus Affären innerhalb des Bamf“.

Alle diese Anerkennungen werden auf Basis des Grundgesetzes, unserer Asylgesetze und der Genfer Konvention gewährt. Und sie beinhalten nur das Recht auf Schutz bei Verfolgung in ihrem Herkunftsland, wobei ein subsidiärer, also vorübergehender Schutz, auch gewährt wird bei Kriegsländern wie Syrien.
Keinen Schutz aber erhalten die reinen Wirtschaftsflüchtlinge, also die, die angeblich in unser Sozialsystem auswandern wollen.

Hier ein Link mit den Erklärungen vom Bamf: Asylberechtigung

Was schließen wir daraus? Wenn 99 Prozent der Prozent der Flüchtlinge zu Recht vom Bamf anerkannt wurden, handelt es sich nicht um Wirtschaftsflüchtlinge, sondern um politisch Verfolgte.

Hier der Link des SZ-ArtikelsNur wenige Flüchtlinge Bleiberecht erschlichen

Und Holger alias kompass stellt trotzig weiter seine AFD-Fake News in den Raum ohne Berücksichtigung sämtlicher Fakten. Das Schlimme ist,  dass es genug Dumme gibt, die darauf hereinfallen.

adam
adam
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 21.08.2018, 09:51:29
 
Welche Assoziationen, außer Widerlichkeit, mir beim Lesen gekommen sind?


Edita
Reiß dich zusammen Edita. Hier wird argumentiert, nicht beschimpft. Versuch doch mal, meinen Text zu verstehen, dann erübrigt es sich für dich immer wieder zu beweisen, daß du zu Recht Paladin bist.

--

adam

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adam
adam
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von adam
als Antwort auf pschroed vom 21.08.2018, 08:44:42


Es geht nicht um das Recht von Asyl, wenn wir von Seenotrettung und Afrika reden, sondern um Flucht in Sozialsysteme.

adam
geschrieben von adam
 
Integration auf dem Arbeitsmarkt läuft gut Daumen hoch paralell wird vermehrt in die Sozialsysteme eingezahlt.
Besonders mit dem  Blick auf die Demografie, kann DE zusätzlich nur gewinnen.

Phil.
 
Phil, wir schreiben längst über andere Themen, nicht mehr über die Flucht in Sozialsysteme. Du mußt auch nicht alles glauben, was dir immer wieder vorgebetet wird. Neben den Afrikanern sind auch bei uns die Ärmsten beteiligt an dem Auszug aus Afrika. Unsere Ärmsten werden aus Jobs und Wohnungen gedrängt. Wenn ein Markt gesättigt ist, gleichgültig, ob es sich um den Arbeits- Wohnungs- oder Arbetslosengeld II- Markt handelt, sind Veränderungen nur über Verdrängung und Lohnminderung möglich.

--

adam
lupus
lupus
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2018, 09:51:41


Was schließen wir daraus? Wenn 99 Prozent der Prozent der Flüchtlinge zu Recht vom Bamf anerkannt wurden, handelt es sich nicht um Wirtschaftsflüchtlinge, sondern um politisch Verfolgte.

 
 
99 Prozent von welcher Basis?
lupus
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf lupus vom 21.08.2018, 11:08:59

Richtig wäre im genannten Zusammenhang zu sagen: 99% der anerkannten Asylanträgen waren berechtigt anerkannt, 1% war fehlerhaft.
Marina sollte die Zusammenhänge besser im Auge behalten.

Was die Anerkennung der Asylanträgen von Afrikanern angeht, nannte ich bereits Zahlen: Das BAMF entschied 2017 über 129.251 Asylanträge von Afrikanern. Bei 86.913 war die Entscheidung negativ.
 


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Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf lupus vom 21.08.2018, 11:08:59


Was schließen wir daraus? Wenn 99 Prozent der Prozent der Flüchtlinge zu Recht vom Bamf anerkannt wurden, handelt es sich nicht um Wirtschaftsflüchtlinge, sondern um politisch Verfolgte.

 
 
99 Prozent von welcher Basis?
lupus
Ich glaube, diese Zahlen berufen sich auf die nachträglich, nochmal überprüften Fälle. Es waren, wenn ich mich recht erinnere so 1300 Fälle.
Tina
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf adam vom 21.08.2018, 11:05:50
Es geht nicht um das Recht von Asyl, wenn wir von Seenotrettung und Afrika reden, sondern um Flucht in Sozialsysteme.

adam
geschrieben von adam
 
Integration auf dem Arbeitsmarkt läuft gut Daumen hoch paralell wird vermehrt in die Sozialsysteme eingezahlt.
Besonders mit dem  Blick auf die Demografie, kann DE zusätzlich nur gewinnen.

Phil.
 
Phil, wir schreiben längst über andere Themen, nicht mehr über die Flucht in Sozialsysteme. Du mußt auch nicht alles glauben, was dir immer wieder vorgebetet wird. Neben den Afrikanern sind auch bei uns die Ärmsten beteiligt an dem Auszug aus Afrika. Unsere Ärmsten werden aus Jobs und Wohnungen gedrängt. Wenn ein Markt gesättigt ist, gleichgültig, ob es sich um den Arbeits- Wohnungs- oder Arbetslosengeld II- Markt handelt, sind Veränderungen nur über Verdrängung und Lohnminderung möglich.

adam
geschrieben von adam
Dann lese dein von dir geschriebener  Satz noch einmal, ach so fällt es dann in die Richtung Fake News wenn es dir nicht gelegen ist oder in deine Behauptungen nicht hinein passt ?
Bolted von mir
Phil.
adam
adam
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 21.08.2018, 09:06:41
Adam:
Wir Europäer, Hüter des Grals der Würde des Menschen, der Verfassungen und Menschenrechte, sollten auch im Sinn des Grals handeln.
Du scheinst das tatsächlich zu glauben. Wie aber sieht dies aus den Augen vieler Afrikaner aus?

Du weist jede Schuld der Kolonialmächte an der Situation in Afrika zurück. Das ist eine unhistorische, geschichtsvergessene Sicht, die bei der Lösung von Problemen nicht hilfreich ist. 

Natürlich liegt Schuld auch bei korrupten Regierungen, aber nicht nur der Bestochene, auch die Bestecher laden Schuld auf sich. 

Nicht umsonst gibt es die Fairtrade Bewegung. Diese gibt es, weil es eben den unfairen Trade gibt. 

Wenn Geflügelreste aus der EU die einheimischen Geflügelzüchter ruiniert, dann ist dies im Ergebnis kontraproduktiv und führt dazu, dass sich mehr Menschen auf den Weg nach Europa machen. 

Gestern habe ich mit einem ehemaligen Kollegen telefoniert, der über Bienen geforscht hat. Er ist nun in Afrika unterwegs und lehrt die Imkerei und baut, da handwerklich geschickt, Bienenverschläge auf. Vor allem in Tansania. Er ist jetzt 80 Jahre und voller Energie. Alles ist gut, was die heimische Wirtschaft in den afrikanischen Staaten stärkt. Dazu gehören keine durch Korruption der Machteliten ausgehandelte Ausbeutungsverträge. 

Karl
geschrieben von karl
Karl,

wie ich sehe schreibst du immer noch mit Hilfe von rhetorischen Spitzfindigkeiten und Fragen (siehe Themenüberschrift). Na gut, auch wenn du als Admin das hier nicht tun solltest.

Natürlich glaube ich an die europäischen Verfassungen. Menschen sind Verfassungssubjekte, mit allen Rechten und sich daraus ergebenden Pflichten. Zur Würde gehört Selbstbestimmung und zur Selbstbestimmung gehört Selbstverantwortung. Das Lebensrisiko kann einem niemand abnehmen.

Es ist Quatsch, daß ich die Schuld von Kolonialmächten zurückweise. Du legst dir Aussagen grottenfalsch zurecht, um Beschuldigungen zurechtschustern zu können. Was ich zurück weise, ist, daß die Kolonialzeit heute noch daran schuld haben soll, daß die meisten afrikanischen Staaten nicht auf moderne Beine kommen. Schuld ist die Ausbeutung durch die Regime. Aber- und Abermilliarden Entwicklungshilfe kamen nie dort an, wo sie hin sollten, sondern wanderten in die Taschen der Administrationen. Also muß an den Regierungen vorbei gehandelt werden. Komm mir jetzt nicht wieder mit Gesetzesbruch! Das funktioniert mit Lieferungen der deutschen Wirtschaft.

Die Fairtradebewegung, wenn sie denn fairen Trade macht :-), ist fast unbekannt, also ebenso erfolgreich. Es gibt etliche Fairtrader. Die meisten wollen mit diesem Attribut nur mehr Umsatz machen, mehr verdienen.

Wenn Geflügelreste aus der EU die einheimischen Züchter verdrängt, ist das nicht kontraproduktiv von europäischen Züchtern oder der EU, sondern die afrikanischen Züchter sind unproduktiv. Ganz abgesehen davon, daß jemand das Hühnerzeug bei einer Firma in Europa bestellen muß. Das ist im Prinzip das Gleiche wie mit dem Stahl aus den USA. Der Teuerere muß marktgerecht, d.h. billiger anbieten. Wie lösen wir das Problem? Indem die Afrikaner europäische Produkte verkaufen und die nächsten Jahrzehnte die Produktion sein lassen. So bekommen wir Verdienst nach Afrika + europäische Hersteller. Es gilt für fast alle Sparten: Mit dem Verkauf wird Geld verdient, nicht in der Produktion. Es ist für Afrika auch von Vorteil, nicht in Produktion zu investieren, weil keine Wirtschaftsstrukturen, keine Verwaltungsstrukturen und keine Investitionssicherheit gegeben ist. Das heißt: Beim nächsten Bürgerkrieg wird alles Aufgebaute wieder zerstört. Die Afrikaner sind auch noch nicht auf einem Bildungs- und Ausbildungsstand für selbstständige Produktion. Ein gutes Beispiel dafür war die Paranussfabrik. Einfachste Wartungsarbeiten sind ein Buch mit sieben Siegeln. Also: Für schnelle Hilfe sollten die Afrikaner erst einmal Geld verdienen und wirtschaftliche Strukturen schaffen für eine moderne Wirtschaft und eine moderne Verwaltung, damit auch Steuern erhoben werden können. Griechenland läßt grüßen. Dazu gehört natürlich unbedingt eine florierende Bienenzucht.
Lächeln

--

adam



 
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.08.2018, 18:48:13

Nachsatz:
Auch wenn ich Googl bemüht habe, die Links sind dann aus irgendwelchen Medien, obs Staatsmedien sind weiß ich nicht, vielleich kann Olga helfen.
 

Kompass Du schreibst von Staatsmedien.
 
Was auch immer Du darunter verstehst, hier ein Link um Dich zu informieren:
Rundfunk-Debatte Was ist "Staatsfunk"?

Wir haben immer noch  das Glück , in einem Land zu leben, in dem Pressefreiheit ein hohes Gut ist.
Auch wenn einzelne Gruppierungen und eine Partei etwas anderes behaupten.
 
Hier darf in den Medien, in der Presse kritisch über unsere Regierung, über einzelne Regierungsmitglieder und auch über den/ die Kanzler/in  berichtet werden, ohne daß mit Repressalien, Gefängnis oder Sonstiges zu rechnen ist.
 
Auch im Rundfunk, TV kann unabhängig berichtet werden.
Dafür zahlen wir Rundfunkgebühren,  damit keine Abhängigkeit vom Staat besteht.
Dazu lese den von mir eingestellten Link.
 
Dort ist auch zu lesen:

Sonderfall Deutsche Welle
Die Deutsche Welle ist ein Ausnahmefall und die einzige Rundfunkanstalt nach Bundesrecht. Laut DW-Gesetz ist das Ziel des Senders, Deutschland im Ausland verständlich zu machen und "den Austausch der Kulturen und Völker zu fördern". Anders als ARD-Landesrundfunkanstalten, ZDF und Deutschlandradio, wird die Deutsche Welle aus Steuermitteln finanziert. Zuständig ist die Staatsministerin für Kultur und Medien.

Staatsmedien gibt es z. B. in China, Nordkorea, Kuba, auch Rußland und einige mehr.
Inzwischen leider auch in Polen, Ungarn  und Türkei.
 
Trump hätte auch gerne wenn es in seinem Land Staatsmedien gäbe. Nicht umsonst legt er sich ständig mit den Medien, der Presse an.
Bis jetzt hat er es zum Glück noch nicht geschafft. Bleibt zu hoffen, daß es so bleibt.

Monja.

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