Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?

Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 02.08.2018, 18:42:50
Zitat:
Am Donnerstag hatte der Appell auf der Internetplattform Change.org  die Marke einer sechsstelligen Zahl von Unterschriften überschritten. "Offenbar haben wir ein Thema getroffen, das nicht nur uns, sondern sehr, sehr vielen auf der Seele liegt", sagte Mitinitiatorin Beatrice von Weizsäcker dem Evangelischen Pressedienst (epd). Dies sei eine Ermutigung. "Und ein grandioses Zeichen für den Zustand der Gesellschaft, wie sie eben auch ist: nicht fremdenfeindlich, sondern hilfsbereit", sagte von Weizsäcker.
Zusammen mit zwei weiteren Mitgliedern des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags hatte sie die Petition vor gut drei Wochen gestartet. Sie fordert eine humane Asylpolitik und Unterstützung für die Seenotrettung im Mittelmeer. Private Organisationen geraten dort immer mehr unter Druck, nachdem Italien Schiffen das Anlegen an seinen Häfen untersagt hat und Malta Schiffe von Helfern nicht mehr auslaufen lässt. "Die Regierungen in Europa dürfen sich nicht aus der Verantwortung stehlen, indem sie Grenzen schließen und Menschen in Not abwehren", heißt es in dem Aufruf.
Die Initiatoren, darunter der Europaabgeordnete Sven Giegold (Grüne) und der Menschenrechtler Ansgar Gilster, wollen die Petition den Angaben zufolge dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), den Leitungen der Landeskirchen und Vertretern der katholischen Deutschen Bischofskonferenz übergeben. Die Kirchen sind selbst Adressaten der Petition. Sie werden darin aufgefordert, sich "mutiger, klarer und unmissverständlich" für Flüchtlinge einzusetzen. Drei leitende Geistliche der evangelischen Kirche haben die Petition inzwischen selbst unterzeichnet. 

Quelle: Petition für Seenotrettung hat bereits 100.000 Unterstützer
adam
adam
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von adam

Meiner Ansicht nach ist es schlimmer als bedenklich und bedauerlich, daß kurzsichtige Engpassdenker wie Beatrice von Weizäcker u.a., unter dem Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit für unsere ganze Gesellschaft, Werbung für einen Kreislauf der Flucht machen, der für unbekannt viele Afrikaner nicht erst im Mittelmeer tödlich endet. Es ist bezeichnend für diese Aktion der Egoaufwerter, daß die Toten durch Verdursten in der Sahara, Verhungern unterwegs, durch Mord und Raub nicht einmal erwähnt werden, sondern man die eigene Show nur auf schrecklich-gruseligen Fernsehbildern über das Ertrinken im Mittelmeer aufbaut. Dem Ertrinken stellen sie einige wenige alte Privatboote entgegen als seien die in der Lage, alle Afrikaner zu retten, die sich dazu verleiten lassen, in ungeeigneten Booten aufs Mittelmeer zu fahren.
Und wozu? Damit die, die nicht ertrinken, in ein Lager der EU gebracht werden, von dort über ihre „erfolgreiche“ Flucht nach Hause berichten,dann einige Jahre auf die Ablehnung ihres Asyl- oder Migrationsantrages warten, um dann in die Heimat abgeschoben zu werden. Im Hintergrund dieser ebenso verleumderisch-verlogenen wie bejubelten „Rettung“ dreht sich ein Kreislauf des Todes durch ein Rettungsversprechen, das keiner einhalten kann.

Ein schlimmeres Bild kann Europa von sich, gegenüber den Afrikanern, nicht bieten, denn die Flüchtlinge ziehen auch noch den Unmut der hiesigen Bevölkerung auf sich, indem sie auf den Wohnungs- und Arbeitsmarkt drängen, die Mieten hoch- und die Löhne abwärts treiben, nur um dann wieder heim gebracht zu werden. Denn die hochspezialisierte Wirtschaft Europas kann die ungelernten Afrikaner nicht brauchen, auch nicht erst ausbilden, weil die Flexibilität der Arbeitnehmer höher sein muß als es die Ausbildungszeit erlaubt.

Ein schlimmeres Bild kann Europa den Afrikanern nicht bieten, obwohl Europa die Afrikaner braucht, aber in Afrika. Und die Afrikaner brauchen Europa, aber auch in Afrika. Es müssen Märkte aufgebaut, Jobs geschaffen werden. Dazu braucht es die deutsche Wirtschaft in Afrika und nicht ein paar private deutsche Boote auf dem Mittelmeer. Eine Milliarde Afrikaner und 500 Millionen Europäer brauchen einander und das wird gefährdet, weil einige wenige Europäer einen Rettungsspleen entwickeln für vielleicht 200.000, die sie zum Großteil selbst aktiviert haben und für deren Rettung organisierte Kräfte da sind.

Natürlich müssen die Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet werden, selbstverständlich auch die, die uns das Werben für die Flucht, durch die Engpassdenker, mehr gebracht hat. Wir werden sie selbstverständlich retten, nicht Beatrice von Weizäcker und ihre Freunde. Oder glaubt jemand, daß sie und Gesine Schwan die Rettung aus ihrem Privatvermögen bezahlen? Nein, wir werden es sein, die das finanzieren, wir, die Verleumdeteten, die gleichgesetzt werden mit einigen NPD-, AfD-Stammtischschreiern.

Innenpolitisch wird uns das Gehabe weniger Egomanen viele AfD-Wähler bescheren, vielleicht sogar das Ende der Demokratie und das Ende des friedlichen Europas. Wer glaubt schon, daß sich Nationalisten unterschiedlicher Nationen gegenseitig unterstützen?

Zum Schluß noch der Tipp, sich über die Petitionsplattformen zu erkundigen. Wer es nicht selber weiß, sollte Kinder oder Enkel über Coocies befragen. Viele Plattformen machen Geschäfte mit Daten, change.org zum Beispiel über seine Server in den USA.

--

adam

 
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf adam vom 03.08.2018, 11:43:42

Und wozu? Damit die, die nicht ertrinken, in ein Lager der EU gebracht werden, von dort über ihre „erfolgreiche“ Flucht nach Hause berichten,dann einige Jahre auf die Ablehnung ihres Asyl- oder Migrationsantrages warten, um dann in die Heimat abgeschoben zu werden.

Ein schlimmeres Bild kann Europa von sich, gegenüber den Afrikanern, nicht bieten, denn die Flüchtlinge ziehen auch noch den Unmut der hiesigen Bevölkerung auf sich, indem sie auf den Wohnungs- und Arbeitsmarkt drängen, die Mieten hoch- und die Löhne abwärts treiben, nur um dann wieder heim gebracht zu werden. Denn die hochspezialisierte Wirtschaft Europas kann die ungelernten Afrikaner nicht brauchen, auch nicht erst ausbilden, weil die Flexibilität der Arbeitnehmer höher sein muß als es die Ausbildungszeit erlaubt.
 
geschrieben von adam
Das kann leider nicht abgestritten werden.

Link: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/wohnungslosigkeit-obdachlose-fluechtlinge-armut

Die Zahlen dürften inzwischen wesentlich höher sein.

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Karl
Karl
Administrator

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 03.08.2018, 11:43:42

Du schaffst neue Begrifflichkeiten. „Engpassdenker“, darauf muss man erst einmal kommen. Kannst Du Andersdenkende eigentlich nur noch beschimpfen?

Beatrice von Weizsäcker ist die Tochter  unseres ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und sicherlich nicht auf den Kopf gefallen.

Im Juli 2018 verfasste sie mit zwei weiteren Mitgliedern des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags die Petition „Erst stirbt der Mensch, dann das Recht!“ für eine humanitäre Flüchtlingspolitik in Europa, der sich innerhalb weniger Wochen 100.000 Menschen anschlossen.[9][10]

Nicht jeder muss Deine Umwertung aller Werte mitmachen, die Retter zu den Tätern zählen und sich dann auch noch selbst zu den Lebensrettern zählen, indem er behauptet, als Steuerzahler die Kosten zu tragen. 

Im Lifeline Vortrag des Schiffsartztes wurde klar erwähnt, dass sich die Rettungsschiffe über Spenden finanzieren und in der Diskussion wurde konkret nach Kontonummern gefragt. 

In der deutschen Gesellschaft gibt es viele Mitmenschen, die bereit sind, sich zu engagieren. 

Auf Deinen Beitrag werde ich nicht weiter eingehen, ich gehöre für Dich sicher zu den Engpassdenkern. 

Karl
Edita
Edita
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 03.08.2018, 12:02:03
Das kann leider nicht abgestritten werden.

Link: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/wohnungslosigkeit-obdachlose-fluechtlinge-armut

Die Zahlen dürften inzwischen wesentlich höher sein.
Muß ja auch nicht abgestritten werden, aber auch nicht betont werden, denn die Wohnungsnot hat mal mit Flüchtlingen überhaupt nichts zu tun, auch ohne Flüchtlinge wären etliche hunderttausend Menschen bei uns wohnungslos!

" Allerdings ist die Zahl der Wohnungslosen auch ohne Berücksichtigung der Flüchtlinge in den vergangenen beiden Jahren um etwa 25 Prozent von 335.000 auf 420.000 gestiegen.
"Die Zuwanderung hat die Gesamtsituation dramatisch verschärft, ist aber keinesfalls alleinige Ursache der neuen Wohnungsnot", sagte Thomas Specht, Geschäftsführer der BAG W. Die wohnungslosen Flüchtlinge würden zwar im Regelfall weiterhin in den Gemeinschaftsunterkünften geduldet, tauchten aber auch als Bewerber auf dem regulären Wohnungsmarkt auf. "
Aus Deinem Link!

Die Länder müssen schleunigst, ob mit oder ohne Flüchtlinge, den sozialen Wohnungsbau wieder installieren! Daß die sich da zurückgezogen haben, das ist mit der wichtigste Punkt für die heutige Wohnungsnot!

Edita
RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 03.08.2018, 12:15:50

Ja, Umwertung aller Werte, wie treffend, Karl!
Ich werde Adams Beitrag nicht kommentieren, er ist derart abstrus und für mich sogar absolut pervers, dass ich hier nur wieder dein Gebot der Sachlichkeit verletzen und beleidigend werden könnte.
Deshalb begnüge ich mich damit, nochmal einen Beitrag einzustellen, vielleicht kann er einen Denkanstoß bieten für Leute, die nichts aus unserer Geschichte gelernt haben.

Zitat

Als die Welt sich abwandte

Verfolgte Juden aufnehmen? Nicht bei uns. Am Genfer See versagte vor 80 Jahren die westliche Welt: 32 Staaten hielten ihre Grenzen geschlossen, als Hunderttausende Menschen um ihr Leben bangten.

Die Zahl der Flüchtlinge steigt von Tag zu Tag. Viele Staaten haben ihre Grenzen geschlossen, es kommt zu Einreisestopps und Zurückweisungen. Die Szenen im Niemandsland zwischen den Schlagbäumen sind Ausdruck hoffnungslosen Elends. Derweil bilden sich vor den ausländischen Botschaften und Konsulaten lange Schlangen, Menschen hoffen auf die begehrten Visa. Aufgrund rigoroser Bestimmungen warten indes fast alle vergebens auf rettende, gültige Ausreisepapiere.
Das klingt wie Nachrichten aus der gegenwärtigen globalen Flüchtlingskrise. Es handelt sich jedoch um beschämende historische Momentaufnahmen aus dem Jahr 1938: Die von den Nationalsozialisten verfolgten jüdischen Deutschen und Österreicher - niemand wollte sie aufnehmen.

Quelle: Flüchtlingskonferenz von Évian 1938

Der Artikel ist allerdings viel länger, hoffentlich wird er ganz gelesen.
 


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adam
adam
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 03.08.2018, 12:15:50
Du schaffst neue Begrifflichkeiten. „Engpassdenker“, darauf muss man erst einmal kommen. Kannst Du Andersdenkende eigentlich nur noch beschimpfen?

Beatrice von Weizsäcker ist die Tochter  unseres ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und sicherlich nicht auf den Kopf gefallen.
Im Juli 2018 verfasste sie mit zwei weiteren Mitgliedern des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags die Petition „Erst stirbt der Mensch, dann das Recht!“ für eine humanitäre Flüchtlingspolitik in Europa, der sich innerhalb weniger Wochen 100.000 Menschen anschlossen.[9][10]
Nicht jeder muss Deine Umwertung aller Werte mitmachen, die Retter zu den Tätern zählen und sich dann auch noch selbst zu den Lebensrettern zählen, indem er behauptet, als Steuerzahler die Kosten zu tragen. 

Im Lifeline Vortrag des Schiffsartztes wurde klar erwähnt, dass sich die Rettungsschiffe über Spenden finanzieren und in der Diskussion wurde konkret nach Kontonummern gefragt. 

In der deutschen Gesellschaft gibt es viele Mitmenschen, die bereit sind, sich zu engagieren. 

Auf Deinen Beitrag werde ich nicht weiter eingehen, ich gehöre für Dich sicher zu den Engpassdenkern. 

Karl
geschrieben von karl
Auch ich bin ein Andersdenkender und werde seit Monaten als Mensch verunglimpft, der Flüchtlinge gerne ertrinken läßt und als Mörder, die ST-Cholerikerin bezeichnet mich als pervers und du hat mir Gesetzesbruch unterstellt. Da ist Engpassdenker geradezu geschmeichelt und dich habe ich keineswegs genannt. Du kannst ja noch umdenken, falls du meinen übrigen Text nicht umlesen hast.

Umwerten tuen diejenigen, die Menschen mit leeren Versprechungen auf die Flucht locken und im Inneren so für die AfD werben, somit gegen Demokratie und Europa.. Manchmal habe ich den Eindruck, das Flüchtlingssterben auf dem Mittelmeer wird extra für diesen politischen Zweck hoch gehalten. Dagegen kämpfe ich an, mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen.

In diesem Sinn bitte ich alle Geschaeftsleute, die in Afrika zu tun haben und alle Urlauber die dort hin reisen: Fahrt auch mal raus aufs Land und erzählt den Leuten, was sie auf der Flucht erwartet und sie sollen den Erzählungen von Rettung nicht glauben.

Natürlich gehen du und die Cholerikerin nicht auf meine Argumente ein. Ihr habt ja als Argumente nur Beschimpfungen.

Die privaten Glücksretter werden verboten werden und der Steuerzahler wird einspringen. Das war euch bei der Bankenrettung so nicht recht und so nun auch nicht. Es verdirbt das Geschäft mit dem Heiligenschein. Was ist denn dann so eine Kontonummer wert? Um wieviel sind die Kinder eines Bundespräsidenten denn schlauer als ein kleiner Steuerzahler?

--

adam
sammy
sammy
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 03.08.2018, 12:17:20
 
Muß ja auch nicht abgestritten werden, aber auch nicht betont werden, denn die Wohnungsnot hat mal mit Flüchtlingen überhaupt nichts zu tun, auch ohne Flüchtlinge wären etliche hunderttausend Menschen bei uns wohnungslos!
 
......irgendwie ist es schon grotesk, da wird festgestellt, dass "etliche hunderttausend Menschen"
bei uns wohnungslos sind. Da schließt sich die Frage an, wie sieht es dann mit dem Zuzug von 
weiteren "etlichen hunderttausend Flüchtlingen" aus....???? 
Dabei sind die anderen "Integrationsmassnahmen " noch nicht mal erwähnt.
Aber Forderungen zu stellen scheint für EINIGE ziemlich leicht von der Hand zu gehen.....!

sammy
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Edita
als Antwort auf sammy vom 03.08.2018, 13:43:07
Muß ja auch nicht abgestritten werden, aber auch nicht betont werden, denn die Wohnungsnot hat mal mit Flüchtlingen überhaupt nichts zu tun, auch ohne Flüchtlinge wären etliche hunderttausend Menschen bei uns wohnungslos!
 
......irgendwie ist es schon grotesk, da wird festgestellt, dass "etliche hunderttausend Menschen"
bei uns wohnungslos sind. Da schließt sich die Frage an, wie sieht es dann mit dem Zuzug von 
weiteren "etlichen hunderttausend Flüchtlingen" aus....???? 
Dabei sind die anderen "Integrationsmassnahmen " noch nicht mal erwähnt.
Aber Forderungen zu stellen scheint für EINIGE ziemlich leicht von der Hand zu gehen.....!
sammy
geschrieben von sammy
Ach du lieber Herr Geheimrat .......
Hier waren ja schon etliche Varianten von Lebensrettungsverhinderungshintergründe zu bestaunen ........
Bringst Du jetzt die Variante Wohnungsnot?
Wie schön, daß Du Dir solche Gedanken machst!    Lachender Teufel

" In Portugal können sich die Flüchtlinge der Solidarität der Portugiesen gewiss sein. Es gibt keine einzige Partei oder gesellschaftliche Gruppierung, die sich öffentlich gegen die Aufnahme ausspricht. Eher wird die Regierung aufgefordert, mehr zu tun und ihre Ankündigungen mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Das liege, sagt Matos, zu einem Teil gewiss daran, dass die Zahl der Flüchtlinge so gering sei und Menschen aus Afrika im Straßenbild kaum auffallen würden: Sie unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht von Zuwanderern aus den ehemaligen portugiesischen Kolonien Brasilien, Angola oder Mosambik. "Ganz sicher aber hat es damit zu tun, dass viele Portugiesen während der Diktatur und in den vergangenen Krisenjahren auswanderten", sagt Matos. "Wir wissen, was es heißt, Fremde zu sein."

Ohne die "Lifeline" wären wir jetzt tot!

Edita
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Edita vom 03.08.2018, 12:17:20

Mein Anliegen war es, dadarauf hinzuweisen, dass viele Flüchtlinge keine eigene Bleibe finden.


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