Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?
Ja,ja, alles wäre gut wenn die Welt nicht so wäre wie sie ist, die Menschen besser wären als sie sind , das Wirtschaftssystem besser als das kapitalistische wäre, man alle großen Unmensclichkeiten der Vergangenheit bereinigen würde usw. usw.
Natürlich kann man träumen . Da braucht man auch keine Realisierungsmöglichkeiten zu kennen.
Man muß jedoch den Traum als solchen erkennen.
lupus
Witzig, jetzt habe ich in einem Beitrag einmal etwas von einem Traum, einer Utopie, geschrieben und nun wird alles darauf projiziert.
Macht es euch nicht zu leicht. Man muss Flüchtlinge nicht unmenschlich behandeln, auch das gehört zur Realität. Die Naturgesetze lassen unterschiedliche Verhaltensweisen zu, leider auch die bayrische Variante:
Dass es auch anders geht, wird bundesweit von vielen freiwilligen und ehrenamtlichen, christlichen und unchristlichen tätigen Helfern demonstriert. Auch von vielen Kommunen, die sich aktiv um Integration bemühen.
Deutschland und zurück – Zu Besuch in einem Ankerzentrum
Seit 320 Tagen im Transitzentrum
Jude Uwudia, dessen Vorname wie in dem gleichnamigen Beatles-Song „Hey Jude“ ausgesprochen wird, ist seit 320 Tagen im Transitzentrum – knapp dreimal so lange wie die geplante Aufenthaltsdauer vorsieht. Der 28-jährige Nigerianer trägt einen grau-blauen Strickpullover, Jeans und Sneakers: „Ich bin einfach müde. Davon, nicht zu wissen, was passieren wird und von der Langeweile.“ Jude wohnt in Block 30. Er teilt sich mit sechs Männern einen Schlafraum, 70 Frauen, Männer und Kinder teilen sich ein Bad und eine Toilette. Er habe Angst vor den Wachmännern, die nicht sprechen, sondern brüllen und die Tür aufstoßen, ohne zu klopfen. Beinahe jede Nacht werden die Asylsuchenden aus dem Schlaf gerissen, wenn Polizisten und Wachmänner in den frühen Morgenstunden in die Schlafräume eindringen, um abgelehnte Asylbewerber für ihre Abschiebung abzuholen. Man wolle die Zeitspanne bis zum Abflug eben möglichst klein halten, deshalb die nächtlichen Aktionen, so die Erklärung der Regierung.
Angekommen: Fünf Beispiele für gelungene Integration
Karl
Keiner redet von unmenschlich behandeln, lieber Karl - aber alle Grenzen fallen zu lassen wäre nicht nur ein völlig falscher Weg sondern die totale Anarchie- übertrage es doch nur auf deinen eigenen Mikrokosmos und stelle Dir vor, es würde niemand mehr die Häuser abschliessen und die Türen wären für jedermann geöffnet - da magst Du und einige aus der Nachbarschaft mit umgehen könne, aber die wenigsten, die nie etwas hatten, könnten nicht damit umgehen. Nein, nicht weil sie alle kriminell wären, sie nehmen sich, was sie nehmen und tragen können und was nicht bewacht wird. Ohne sich irgend einer Schuld bewusst zu sein. SO fun ktioniert die Welt der Armen!
Ich könnte Dir erzählen, wie oft mir bei meiner Arbeit in Haiti bei einer Hausgeburt oder beim Besuch der werdenden Mütter einfach so Untersuchungsintrumente abhanden gekommen sind - einfach weil ich meine grosse Tasche oder das auto offen gelassen habe - so ist das nunmal in diesen Ländern: Was Du nicht wegschliesst oder bewachen lässt, das kann sich jeder nehmen -
Du als gebildeter Mensch und Deinesgleichen, ja, die können damit umgehen, für andere, die das Eigentum anderer achten, auch .. ein französischer Priester auf Haiti erklärte es mir mal so: In der Bibel steht nicht, dass die Reichen ihre Häuser verschliessen, weil sie den Armen nichts geben wollen sondern weil sie genau wissen, dass sonst Grenzen überschritten werden und alles genommen wird bis Du genau so arm bist wie alle anderen"
Möchtest Du das als Vision für Deine Kindeskinder?
(PS eigentlich erwarte ich keine Antoert, meine letzte Frage an Dich wurde ja auch nie beantwortet, nunja)
Karl,
das ist nicht witzig. Was ist mit dir los?
Nichts am Thema ist witzig. Es ist auch falsch, Einzelbeispiele zu verallgemeinern wie es falsch und unfair ist, seinen Traum von einer perfekten Welt den tödlichen Realitäten entgegen zu stellen und durch eine gefakte Überschrift Menschen diesem Traum zu verpflichten und so lahm zu legen. Denn vernünftig denkende Menschen wenden sich von Tagträumern und deren Ereiferungen ab. Verschlimmernd kommt hinzu, daß du jeden Vorschlag zur Verbesserung ablehnst, ohne ihn auch nur richtig erfasst zu haben. Eigene Vorschläge hast du schon gar nicht. Das grenzt an vorsätzliche Verschlimmerung der Situation von Millionen Afrikanern, die du ermunterst, bereits Ertrunkenen, Ermordeten, Beraubten und Vergewaltigten zu folgen. So geht das nicht hier im Virtuellen und schon gar nicht auf See. Die private Drängelei darum als beispielhaft humanitärer Mensch zu gelten, muß aufhören. Schluß mit der tödlichen "Hilfe" hier im Virtuellen als auch auf See. Sie verschlimmbessert die Situation. So wie die Menschen daran gehindert werden, sich von Schleppern aufs Meer schicken zu lassen, kann die Hilfe auf See zurückgefahren werden. Wo bleiben die Steckbriefe für Schlepper? Mindestens 50.000,-€ pro Schlepper. Bei den fälligen Maßnahmen stören die privaten Möchtegernhelden. Das ist Mord, nicht wenn man sinnvoll organisieren und so helfen will.
Warst du schon mal in Schwarzafrika? Wenn du dort Menschen kennen gelernt hast, wirst du begreifen, welcher Gedanke mir als erster beim Anblick deren Unglück kam: Wir müssen das Denken für diese Menschen übernehmen, um ihnen als erstes das nackte Leben zu erhalten. Nicht weil wir gescheiter sind, sondern erfahrener und weiter sehen und erfassen können. Also weg vom Wasser. Dann muß Verdienst her, der Verdienst nach sich zieht. Welcher Art ist der Markt dafür? Unsere Wirtschaft muß helfen und zwar in ihrem Sinn, auch zur Erschließung von Märkten. Das erste an neuen Märkten sind die Menschen. Das Ganze muß in Afrika geschehen. Was sollen die Afrikaner in Europa? Ihre Arbeitskraft ist hier nicht gefragt, sie werden nicht gebraucht, deshalb auch nicht toleriert und geachtet. Es ist also nicht im Sinn und für den Erhalt unserer Gesellschaft, wenn wir Millionen Afrikaner nach Europa kommen lassen. Auch die Geretteten nicht. Wandersmann hat recht, wenn er sagt, daß die Rettung vor dem Ertrinken doch nicht automatisch die freie Einreise nach Europa bedeuten kann.
Das ist erst der Anfang für Hilfe. Jedes Brainstorming ist wichtig und kann Leben retten und zwar in der Praxis. Sich in Träume retten funktioniert nicht. Setz dich mal mit Phil zusammen und beredet das. Wir brauchen nicht noch zwei Päpste, die unnützes Zeug reden, sondern praktische Ziele aus Europa für Afrika. Den Intellekt dazu habt ihr beide, ohne Frage. Setzt ihn also entsprechend ein.
--
adam
Ach ja, adam, und wenn die zwei dann einen Plan erarbeitet haben, wie man Menschen vor dem Ertrinken rettet, ohne dass man ihnen festen Boden unter den Füßen gewährt, dann schicken sie diesen Plan an die EU-Verantwortlichen, damit er freudig von denen umgesetzt wird?Setz dich mal mit Phil zusammen und beredet das. Wir brauchen nicht noch zwei Päpste, die unnützes Zeug reden, sondern praktische Ziele aus Europa für Afrika. Den Intellekt dazu habt ihr beide, ohne Frage. Setzt ihn also entsprechend ein.
von adam
Oder wie meinst du das?
Pippa
Der vor allem während der Kolonialzeit geprägte Begriff „Schwarzafrika“ rührt teils von der Hautfarbe der Bewohner dieser Region her, der „Schwarzafrikaner“,[2] teils aber auch von der damaligen Ansicht der Europäer, das subsaharische Afrika sei vollkommen kulturlos, während der Norden wenigstens ein Mindestmaß an Kultur aufweise. Auch wird durch die Ausgliederung des Nordens von Afrika in unzutreffender Weise suggeriert, es handele sich bei dem Rest Afrikas um eine homogene Einheit. Daher wird der Begriff heute vielfach als rassistisch angesehen.[3][4]
Die Bezeichnung Schwarzafrika kann zu dem Missverständnis führen, dass im Norden Afrikas keine einheimische schwarze Bevölkerung lebe.
AFRIKA SÜDLICH DER SAHARA
Edita
@adam,
was ist los mit Dir? Ich weigere mich, deinen Stil zu übernehmen und Dir jetzt jeden Deiner Sätze mit der möglichst schlechtesten Interpretation um die Ohren zu schlagen, aber einige Punkte möchte ich doch gerade rücken.
Nein, nichts am Thema an sich ist witzig, aber interessant ist es schon, dass Du und andere sich jetzt an dem Stichwort "Traum" festbeißen, obwohl dies nur einen Teilaspekt meiner Beiträge erfasst. Ich wiederhole, hätten Menschen keine Träume würden wir noch auf den Bäumen sitzen.
adamHast Du hier ein konkretes Beispiel? Falls Du hier die bayrischen Ankerzentren meinst, ich bleibe dabei, dass dies menschenunfreundliche Aufenthaltsorte sind. Damit bin ich ja wohl auch nicht alleine, bisher machen nur wenige Bundesländer mit.
Verschlimmernd kommt hinzu, daß du jeden Vorschlag zur Verbesserung ablehnst, ohne ihn auch nur richtig erfasst zu haben.
Wie kommst Du dazu, so etwas zu schreiben wie "vorsätzliche Verschlimmerung der Situation"? Wen habe ich ermuntert? Ich hoffe nicht, dass Du auf der Linie derjenigen argumentieren möchtest, die Abschreckung bis zum Ertrinkenlassen befürworten, um die Menschen abzuhalten ihrer Not zu entfliehen.adam
Eigene Vorschläge hast du schon gar nicht. Das grenzt an vorsätzliche Verschlimmerung der Situation von Millionen Afrikanern, die du ermunterst, bereits Ertrunkenen, Ermordeten, Beraubten und Vergewaltigten zu folgen.
Ganz abgesehen von dem, was Du mir hier persönlich unterstellst, was ich beleidigend und sehr traurig finde, ist, dass Du im klassischen Neusprech jetzt die Hilfe auf See vor dem Ertrinken (d.h. die Seenotrettung) als "tödlich" bezeichnest.adam
Die private Drängelei darum als beispielhaft humanitärer Mensch zu gelten, muß aufhören. Schluß mit der tödlichen "Hilfe" hier im Virtuellen als auch auf See.
Noch ein Wort zu "durch eine gefakte Überschrift "? Was meinst Du denn damit? Der Titel meines Threads stammt von dem Titel des Vortrags, den ich im Eingangsbeitrag erwähnt habe und der aus meiner Sicht ein gerechtfertiger Titel für den Vortrag war.
Du betonst zu Recht die Notwendigkeit der Hilfe vor Ort in Afrika. Wenn ich dies tue, scheinst Du es zu überlesen.
In einigen Punkten werden wir nicht zusammen kommen. Aber wenn Du schon meine Meinung nicht respektierst, dann respektiere wenigstens meine Person und unterstelle mir keine unedlen Motive. Das bei Dir zu tun weigere ich mich doch auch.
Karl
Nun Karl,
du hast die Themen Korruption für das Volk und Unterlaufen des Völkerrechts noch nicht erfasst, weil nur abgelehnt und nicht darüber nachgedacht.
So wie sich deine Vorstellungen über Flüchtlinge aus Afrika lesen, sind sie auch nur Träume Und ich hau` dir nichts um die Ohren, sondern so hört sich Brainstorming in der Praxis an, wenn es um Praxis in der Wirtschaft geht.
Ist dir auch klar, daß du natürlich recht hast, wenn du verlangst, die Flüchtlinge als Individuen zu sehen, aber hast du selber schon mal in Erwägung gezogen, das auch unter negativen Aspekten zu sehen? Es kommt keineswegs die Creme de la Creme, sondern vorwiegend Leute, die schon zu Hause nicht zurecht kommen. Warum wohl lehnen es Regierungen in Afrika ab, ihre eigenen Leute wieder einreisen zu lassen?
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adam
Noch ein paar Worte zur Klärung, Karl.
Noch ein Wort zu "durch eine gefakte Überschrift "? Was meinst Du denn damit? Der Titel meines Threads stammt von dem Titel des Vortrags, den ich im Eingangsbeitrag erwähnt habe und der aus meiner Sicht ein gerechtfertiger Titel für den Vortrag war.
Du betonst zu Recht die Notwendigkeit der Hilfe vor Ort in Afrika. Wenn ich dies tue, scheinst Du es zu überlesen.
In einigen Punkten werden wir nicht zusammen kommen. Aber wenn Du schon meine Meinung nicht respektierst, dann respektiere wenigstens meine Person und unterstelle mir keine unedlen Motive. Das bei Dir zu tun weigere ich mich doch auch.
Karl
Die Überschrift ist in dem Sinn ein Fake, daß sie eine Falle ist. Jedem, der gegen die private Lebensrettung argumentiert, wird vorgehalten, er sei gegen die Lebensrettung und muß das immer wieder klarstellen. Dadurch hat er nur einen Bruchteil an Möglichkeiten, seinen Standpunkt klar darzulegen. Meist muß man mal kräftig draufhauen, um überhaupt Gehör zu finden. Wie eben gerade durch mich geschehen.
Selbstverständlich respektiere ich deine Person. Sollte ein anderer Eindruck entstanden sein, bedauere ich das und entschuldige mich. Das lag nie in meiner Absicht.
Daß ich deine Meinung respektiere, wenn sie nicht meine ist, darauf kannst du lange warten. Aber ich werde dafür sterben (naja), daß du sie sagen darfst.
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adam
Dieser teilweise hitzig-aber-interessante Meinungsaustausch zu diesem brisanten Thema erscheint mir immer theoretischer und auch nicht mehr allzu aktuell.
Wenn gebetsmühlenartig wir in unseren Speckgürteln darauf hinweisen, dass "Hilfe vor Ort, also in Afrika" stattzufinden hätte, wollen wir das sehr akute Problem auf irgendwann veschieben mit dem grossen Wunsch, dass wir nicht davon tangiert sind, weil es "die da oben regeln sollen" (wer immer das dann auch sein soll).
Zwischenzeitlich sammeln sich aktuell immer mehr Flüchtlinge in Marokko, sie kommen von "sog. Schwarzafrika" angereist und werden sich nicht aufhalten lassen. Die REgierung in Marokko lässt sie reisen, weil sie damit auch die neue sozialistische Regierung in Spanien prüft und was diese bereit ist, zu bezahlen, wenn Marokko wieder den Flüchtlingsstrom reguliert und nicht ausreisen lässt.
Spanien an sich (ist ja der neue Hotspot für Flüchtlingsankünfte, aber nicht von der EU ernannt, sondern von den Flüchtlingen selbst) wird dann kurz prüfen und die Menschen in ihre Lieblingsländer Frankreich und Deutschland und wenn es klappt nach Skandinavien weiterreisen lassen.
Aber nicht nur "die Menschen aus Schwarzafrika" schaffen die Probleme bei uns. Nie erwähnt werden z.B. die EU-Bürger aus Rumänien und Bulgarien, die sich bei uns Tagelöhner verdingen und dann auf der Strasse oder in Parks schlafen, bzw. in völlig verrotteten Wohnungen, für die dann korrupte Deutsche pro Bett gigantische Mieten verlangen.
Diese Menschen werden auch immer mehr, da anscheinend die schlimmsten Lebensverhältnisse in Deutschland immer noch besser sind als in Rumänien und Bulgarien.
Nur, diese Menschen kommen meist mit einem Bus und können nirgendwohin abgeschoben werden, auch wenn dies manche noch so gerne hätten.
Sie können sich überall in der EU niederlassen, wo sie möchten, auch im Vorgarten eines deutschen Spiessbürgers, wenn der Rasen eine gepflegte Unterlage für die Isomatte bietet. Olga