Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?
Natürlich ist dieses Vorgehen nicht akzeptabel.MareikeIch denke nicht, dass es darüber keinen Konsens gibt. Also ich stimme Dir zu.
Wer mit Flammenwerfern kommt, hat aus meiner Sicht das Recht auf Achtung und Schutz verwirkt.
Aber zeigt es uns nicht, wie verzweifelt die Flüchtlinge sind?
Und wehe, wenn sie demnächst mit der Kalaschnikov anrücken.
Sicher auszuschliessen ist das nicht.
Und Schönreden hilft auch nicht, das wäre VogelStrauss.
Ja Digizar.
Es ist pure Verzweiflung.
Aber wie kann da Abhilfe geschaffen werden?
Asylrecht und/oder jahrelange Duldung ändern nichts an den Verhältnissen, die zur Flucht veranlassen.
Es muss nach effektiveren "Rettungshilfen" gesucht werden ... welche Möglichkeiten hat Europa da?
@ marina
Ich gebe zu, ich habe mir den 66 Seiten langen, in engl. Sprache verfassten, Bericht von AI nicht angetan.
In der von Dir verlinkten Seite stand im Bezug auf die etwas reißerische Überschrift nur folgendes:
" Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty Inter¬national in Deutschland. „Die EU-Staaten handeln verantwortungslos, wenn sie unter den gegebenen Umständen die libysche Küstenwache mit Technik und Experten dabei unterstützen, Menschen auf hoher See aufzugreifen".
Gibt es dazu konkretere Informationen, was die "systematische Unterstützung der libyschen Regierung bei der Misshandlung und Ausbeutung zehntausender Menschen seitens der EU" betrifft?
Denn dieser schwammige Vorwurf allein reicht nicht, um due EU, die Millionen Flüchtlinge aufgenommen hat, in dieser Weise zu diskreditieren.
.......würde es aber nicht in letzter Konsequenz heißen, ALLEN Flüchtlingen helfen?
Deinem Restposting entnehme ich die Vermutung, dass Du möglicherweise die Blockierung der Lebensrettung trotz deiner christlichen Einstellung in Kauf nimmt, denn Du malst das Schreckgespenst von bis zu 60 Millionen Flüchtlingen an die Wand. Woher nimmst Du diese Zahlen und mit welcher Absicht verbreitest Du sie?
Wie sehe es denn aus, wenn allen Flüchtlingen an den EU-Grenzen die Einreise ohne Lebensgefahr
ermöglicht werden würde? Wie würden sich die Flüchtlingszahlen verändern?
Würden "breite" (finanziell starke Mitbürger) Schultern auch entsprechende Hilfe leisten, oder
müssten Bund, Land und Gemeinden weiter sich verschulden, bis eine anschließende Integration nur noch sehr schwer zu händeln wäre.
Fragen über Fragen, die einfach KEINER beantworten möchte/kann.........!
sammy
Lieber Digizar.
Es ist echt ein Desaster was sich jetzt auch noch im Iran entwickelt, kommt nun auch noch paralell den Sanktionen des Westens die Folgen des Klimawandels eine schlimme Dürre hinzu, was wieder viele Bürger zu Flüchtlingen machen wird, es wäre an der Zeit jegliche idiotische Kriege einzustellen und sich gemeinsam den Folgen des Klimawandels zu stellen.
Die Prophezeiung, daß die nächste Kriege wegen Wassermangel geführt werden scheint Realität zu werden. Phil.
Hitzewarnung für das Regim im Iran.
Zitat
Iran Vor dem Hitzschlag
Die USA und Iran liefern sich einen heftigen Schlagabtausch. Gleichzeitig wächst in der Islamischen Republik der Unmut. Die Gründe: Dürre, Korruption und die Sanktionen des Westens. Eine gefährliche Lage.
So abstrus die Vorwürfe sind, haben sie doch einen ernsten Hintergrund: Iraner leiden seit Monaten unter extremer Wasserknappheit und einer Hitzewelle. In einigen Provinzen lagen die Temperaturen fast den gesamten Juli über 40 Grad. Die Folge: Millionen Menschen haben momentan nur begrenzt Zugang zu Wasser, Stromausfälle sind an der Tagesordnung.
Die Wasserknappheit ist neben der klimatischen Ursachen auch eine Folge von Fehlplanungen als Reaktion auf die internationale Isolation des Landes. Die Regierung beharrt darauf, dass das Land seinen Weizenbedarf selbst deckt und anders als etwa Ägypten nicht abhängig von Importen werden dürfe. Weizen bedarf jedoch in Iran intensiver Bewässerung. Das sorgt dafür, dass die Wasserreserven zur Neige gehen.
"Der Zorn der Menschen ist berechtigt"
Seit Ende 2017 vergeht auch in Iran kaum eine Woche ohne Proteste und Demonstrationen. Da ist nicht nur der Ärger über Korruption und Wassermangel, da sind auch Wut über die Gängelung durch die Sittenwächter, Zorn über den Verfall der Landeswährung Rial, deren Wert sich binnen knapp einem Jahr halbiert hat, und Verzweiflung über die damit verbundene Inflation, die besonders die Unter- und Mittelschicht hart trifft.
Viele Demonstranten in Iran sehen die Korruption als Hauptgrund für den Wassermangel. Sie beklagen, dass etwa in der Provinz Bushehr mächtige Großgrundbesitzer Wasser für ihre Ländereien abzweigten und dadurch weniger für die anderen Bürger übrig bliebe.
Ich habe meine Meinung seit 2016 vielfach und ausführlich geschrieben und werde jetzt nochmal alles wiederholen, Karl. Einzig sage ich Dir gerne, woher ich die hypothetischen 60 Mio. genommen habe, obwohl Du es seobst wissen müsstest. Das sind die Menschen, die angeblich weltweit auf der Flucht sind. Es versteht sich von selbst, dass Du die zahl nicht wörtlich nehmen sollst. Damit ist das Thema für mich durch. Mehr als in den letzten 1-2 Jahren habe ich derzeit nicht dazu zu sagen. Vielleicht machst Du Dir ja mal die Mühe und suchst Dir meine Beiträge dazu raus. Du weißt, dass ich Dich stets im Verdacht hatte, dass Du die substantiellen Inhalte meiner Beiträge nicht gelesen hast und Dich nur an Oberflächlichkeiten festgehalten hast. Ist leider so.
Aber wie kann da Abhilfe geschaffen werden?Es ist mein Eindruck, als wenn Europa da gar nichts abhelfen kann - oder auch gar nicht will. Es könnte wahrscheinlich wegen 'der Bestimmungen' nicht klappen.
... welche Möglichkeiten hat Europa da?
Erst wenn die Menschen in ihren eigenen Ländern erkennen, dass sie geknechtet und gnadenlos ausgenutzt werden von ihren rauschebärtigen Mufties, dann gehen sie durchaus gemeinschaftlich los und rotten diese regelrecht aus.
Wie es zB ähnlich in Libyen war. Was ich nicht verstehe, dass dort ein Regime zerschlagen wurde - und der Staat als solcher einfach hängen gelassen wurde. Und dass damit Tür&Tor geöffnet wurde für ein ganzes Bündel neuer 'Regimes', eben jener kleiner 'Fürsten' / aka Warlords. Da wurde doch nur halbe Arbeit getan. Wenn man gewollt hätte, dann wäre dort jetzt durchaus Ruhe. Aber es so laufen zu lassen, ist wissentliches Heraufbeschwören weit unsicherer Zustände. Gepennt, einfach gepennt.
Flüchtlinge kann man nur abhalten, nach EU/DE zu kommen, indem in ihren Heimatländern Lebensgrundlagen für sie geschaffen werden. Und das geht ziemlich sicher mit sofortigen fairen Handelsbeziehungen ohne Korruption.
Als weitere (allerdings nicht so unmittelbar wirkende) Hilfe wäre Geburtenkontrolle. Damit nicht noch mehr Menschen auf einem Fleck 'leben', in denen das Land einfach die Lebensmittel nicht hergeben kann. Dazu gehörte auch eine (erzwungene) Rentenvorsorge in diesen Ländern. In jenen Ländern verhungern doch Babies täglich zu Tausenden.
Wenn sich jetzt nicht darum gekümmert wird, es Menschen in jenen Ländern zu ermöglichen zu (über)leben, dann werden sie uns einfach an der Grenze nicht mehr um Einreise und Asyl bitten. Sie werden in Massen mit Gewalt kommen. Es bleibt ihnen keine andere Wahl. Ich verstehe nicht, wie man das in EU/DE nicht sehen kann. Das hat auch gar nix mit den ehem angeblich Kolonial-Ausbeutungen zu tun.
Ein weiterer Punkt (ot) wäre noch von mir.
Der Islam ist an sich sehr human. Jedoch was aus einigen bösartigen Mufties daraus gemacht wird, das brauchen wir hier auf keinen Fall. Das hatten wir vor 'einigen' Jahren. Wer hier also Hetzparolen verbreitet und damit Publikum anlockt, der sollte sofort eingesperrt werden. Nicht abschieben, aber einsperren. Von mir aus mit Putin reden, der kann solche Typen durchaus in Sibiren zB gut gebrauchen. Wir aber müssen uns damit abfinden und darauf einstellen, dass Teile des Islams durchaus aggressiv sind bis zum Ende (ISIS. Salafisten, zB). Sie zerstören doch langsam aber sicher unseren Staat. Denen kann man am besten schon im Vorfeld wehren. Wir haben doch weissgott unsere Glaubenskriege hinter uns (30 Jahre Fechten); und wir müssen Augen&Ohren weit geöffnet haben, um nicht diesen Agitatoren eine auch noch so kleine Grundlage zu bieten. Ich wäre sogar dazu bereit, Rausbärte, Kaftan, Verschleierungen und Kopftücher rigoros zu verbieten (auch das spräche sich rum; vielleicht käme das auch jenen hilflosen Ländern zugute?); liesse aber durchaus mit mir darüber diskutieren. In Grönland würde ich mich auch den dortigen Gebenheiten anpassen - und warm anziehen und mich nicht im Bikini rumtreiben.
Natürlich macht es auch die Runde, dass es hier Hilfsorganisationen gibt, und dass man in einem sicher versorgten Hafen ist, sobald europäischer Boden betreten wird. Wir machen uns doch nix vor, das ist einfach so. Asylanten werden durch stete weitere, quadratische Vebreitung dieser Botschaft lawinenartig immer weitere ankommen. Das ist verständlich, das ist logisch - und die können nicht mehr aufgehalten werden. Und in jenen Ländern ist Potential fast ohne Ende.
Auch Heuschrecken verlassen ihr Land, wenn es dort nix mehr gibt, aber sie richten in den eingefallenen Ländern unheimlichen Schaden an. Also gebe man ihnen an Ort&Stelle eine Lebensgrundlage, bevor sie an einen Flug denken.
Es bleibt uns als DE/EU... also gar nichts weiter übrig, als vorort für Nahrung und Auskommen zu sorgen - wie auch immer. Keine sehr erfreuliche Aussicht, ich weiss.
Ich weiss (kanns mir durchaus vorstellen), dass es zum Großen Krawall kommen wird, gesteuert genau noch losgetreten und gesteuert von jenen Mufties (ISIS). Dann Gute Nacht AlleMannen.
Viel mehr ist von meiner Sicht nicht (nochmal) zu sagen.
Auch für diese Aufgabe habe ich meine Politiker mal gewählt, und sie kriegen reichlich Geld dafür. Mich als kleinem Rentner fragt sowieso kein Aast mehr - und das ist vllt auch gut so. Ich könnte durchaus radikal reagieren.
Vielleicht sollte ich doch nochmal eine Grafic anhängen, die den Größenvergleich ungemein erleichtert.
ingo*Nun, Du solltest doch wissen, dass die große Mehrzahl der Flüchtlinge innerhalb ihrer eigenen Länder unterwegs sind. Von der Minderheit, die in andere Länder flüchten, flüchtet nur eine kleine Minderheit nach Europa.
Einzig sage ich Dir gerne, woher ich die hypothetischen 60 Mio. genommen habe, obwohl Du es seobst wissen müsstest. Das sind die Menschen, die angeblich weltweit auf der Flucht sind.
Ich halte es nicht für oberflächlich darauf hinzuweisen, dass deine Zahlen eine unzulässige Übertreibung (ich will nicht von "Panikmache" reden) darstellen. Ich frage mich, warum Du das machst?
Die Fakten der UNO-Flüchtlingshilfe
- Ende 2017 waren 68,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies ist die höchste Zahl, die jemals von UNHCR verzeichnet wurde.
- Im Schnitt wird alle zwei Sekunden jemand auf der Welt zur Flucht gezwungen.
- Einer von 110 Menschen weltweit ist von Flucht und Vertreibung betroffen.
- 52 Prozent der Flüchtlinge weltweit sind Kinder (unter 18 Jahren).
- 2017 konnten rund 670.000 Flüchtlinge in ihre Heimat zurückkehren.
- 9 von 10 Flüchtlingen (85%) leben in Entwicklungsländern.
Ich habe den letzten Punkt "9 von 10 Flüchtlingen (85%) leben in Entwicklungsländern" fett markiert, um deutlich zu machen, dass 85% aller Flüchtlinge in Entwicklungsländern leben.
Ich möchte betonen, dass eine sachliche Diskussion der äußerst wichtigen Problematik nur möglich ist, wenn wir alle mit den Fakten arbeiten und nicht mit falschen Zahlen.
Karl
Lieber digizar,
leben wir in der gleichen Bundesrepublik? Du schreibst "Sie (die radikalen Muslime) zerstören doch langsam aber sicher unseren Staat". Also, da kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist doch Panikmache. Unser Staat ist nicht wehrlos und erst Recht nicht am Ende. Wir sollten das auch nicht herbeireden.
Karl