Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?

Internationale Politik Kann Lebensrettung falsch sein?

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 29.07.2018, 10:35:09

bei aller Unterstützung für diejenigen, die Menschenleben dort retten, mir machen die Bilder Angst, diese hunderte von lärmenden und gewaltbereiten Afrikanern, die da zurzeit nach Spanien stürmen .. keine Frauen, keine Kinder ...

ingo
ingo
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von ingo
als Antwort auf schorsch vom 29.07.2018, 10:31:23

Eine Gegenfrage zu meinem Beitrag ist zwar unsachlich; aber ich sage Dir gerne, was ich hier schon mehrfach geschrieben habe: Ich habe mich in den 90er Jahren beruflich im Sozialamt "aber sowas von" um die bosnischen Flüchtlinge gekümmert, dass ich damit mein Lebenswerk in dem Sinn, wie Du es meinst übererfüllt habe. Ich weiß also genau, wovon ich rede. Und nun schreib' bitte zur Sache und versuch' nicht , abzulenken oder mich von hinten durch die Brust ins Auge zu diskreditieren.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.07.2018, 10:53:58
bei aller Unterstützung für diejenigen, die Menschenleben dort retten, mir machen die Bilder Angst, diese hunderte von lärmenden und gewaltbereiten Afrikanern, die da zurzeit nach Spanien stürmen .. keine Frauen, keine Kinder ...

Dieses Bild, daß Du hier von " diesen hunderten lärmenden und gewaltbereiten Afrikanern " wiedergibst, spricht eine eindeutige Sprache!

Aber ....... warum macht eigentlich ausgerechnet DIR das Angst, du kannst doch VOODOO - wünsche ihnen die ewige Diarrhoe an den Hals, dann bleiben sie dort liegen wie flache Flundern!     Lachender Teufel

Edita

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RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 29.07.2018, 11:34:58
bei aller Unterstützung für diejenigen, die Menschenleben dort retten, mir machen die Bilder Angst, diese hunderte von lärmenden und gewaltbereiten Afrikanern, die da zurzeit nach Spanien stürmen .. keine Frauen, keine Kinder ...

Dieses Bild, daß Du hier von " diesen hunderten lärmenden und gewaltbereiten Afrikanern " wiedergibst, spricht eine eindeutige Sprache!

Aber ....... warum macht eigentlich ausgerechnet DIR das Angst, du kannst doch VOODOO - wünsche ihnen die ewige Diarrhoe an den Hals, dann bleiben sie dort liegen wie flache Flundern!     Lachender Teufel

Edita
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sammy
sammy
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 29.07.2018, 11:34:58
 

Dieses Bild, daß Du hier von " diesen hunderten lärmenden und gewaltbereiten Afrikanern " wiedergibst, spricht eine eindeutige Sprache!
 
.....welches "BILD" gibt denn Wolkenschieber wieder? Welche "EINDEUTIGE" Sprache ist gemeint?

sammy
 
RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 29.07.2018, 11:45:39

sie scheint solche Bilder hier für Folklore zu halten
 

die Mossos d’Esquadra sind die katalanische Polizei. Der Vorfall stammt aus dem Jahr 2015, nachdem ein Senegalese auf der Flucht vor der Polizei aus dem 3. Stock stürzte und verstarb. Er stand im Verdacht, Raubkopien zu verkaufen.

Dies nur ein Beispiel der Bilder, die mir angst machen und nochmals die Frage..wo sind die Frauen, wo die Kinder
 

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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von hobbyradler

Migranten stürmen Zaun mit Flammenwerfern 

Vielleicht wollten sie auch nur spielen?   Wütend

Die Gewaltbereitschaft mancher Migranten wird von einigen immer noch mit Ausländerfeindlichkeit, AFD oder Rechts Zugehörigkeit gegen die verteidigt, die sie erwähnen.

Für mich beschreibt der Artikel in Wirklichkeit eine Art Krieg. Ich hoffe Frontex, oder die Landespolizei oder Miltär lässt diesen Landfriedensbruch nicht weiter zu.

https://www.n-tv.de/politik/Migranten-stuermen-Zaun-mit-Flammenwerfern-article20547290.html

Als ich das gestern oder vorgestern las, wollte ich nichts dazu schreiben, um kein weiteres Öl ins Feuer zu schütten. Wenn ich aber lese wie die Kriminalität von möglichen Migranten klein geredet wird, sollten sich ihre Verteidiger doch mal zu diesem Überfall äußern.

Ciao
Hobbyradler
 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von pschroed

Sehr traurig was sich immer noch im  Mittelmeer abspielt, während die Urlauber ihre Ferien über dem Massengrab Mittelmeer verbringen, sei es anhand von Kreuzfahrten sowie Baden.Daumen runter phil.

Flüchtlingsarbeit Amnesty international.

DIE FLÜCHTLINGSARBEIT VON AMNESTY INTERNATIONAL IN DEUTSCHLAND

Auch in Deutschland setzen wir uns stets für die Verbesserung des Flüchtlingsschutzes ein. Wir sprechen uns zum Beispiel gegen das Konzept der "sicheren Herkunftsstaaten" aus, fordern die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes und setzen uns für mehr Plätze im Rahmen des Neuansiedlungsprogramms (Resettlement) der Vereinten Nationen ein. Um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen verfassen wir Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen, organisieren Veranstaltungen und appellieren in Petitionen an Politikerinnen und Politiker.
Ganz konkret unterstützen wir Flüchtlinge durch Asylberatungen, die in rund 30 Bezirken in ganz Deutschland angeboten werden. In diesen ehrenamtlichen Rechtsberatungen können sich Asylsuchende über den Ablauf des Asylverfahrens und den Stand des eigenen Verfahrens informieren. In bestimmten Fällen kann die Asylgruppe den Asylsuchenden als Einzelfall betreuen und es können Anwaltskosten übernommen werden. Den Mitgliedern der Asylgruppen werden jährlich mehrere Schulungsseminare angeboten; daneben gibt es für sie regelmäßige Arbeitstreffen.
Außerdem erstellt Amnesty International auf Anfrage von Verwaltungsgerichten Gutachten zu der Menschenrechtslage in einem Herkunftsland. Diese Gutachten können helfen, die Gerichtsentscheidungen qualitativ zu verbessern und einen Abschiebeschutz herbeizuführen.

ZITAT FA

Inmitten der Debatte um die Blockade von Hilfsorganisationen auf dem Mittelmeer schockieren abermals Bilder von ertrunkenen Flüchtlingskindern. Auf den Fotos ist zu sehen, wie die libysche Küstenwache die Leichen von mehreren Babys aus Booten an Land bringt. Die Bilder erinnern an das Schicksal des syrischen Flüchtlingsjungen Alan Kurdi, der 2015 tot an einem Strand in der Türkei angeschwemmt wurde. Die drei jetzt umgekommenen Kinder waren Opfer eines Unglücks vor der libyschen Küste, bei dem etwa hundert Tote befürchtet werden. Dennoch erschwert die neue populistische Regierung in Italien privaten Seenotrettern ihre Tätigkeit – und aus anderen EU-Ländern kommen auch kaum Signale zu helfen.

Laut libyscher Küstenwache sind alle nun geborgenen toten Kinder weniger als ein Jahr alt geworden. „Als alle das Foto von Alan sahen, war das eine Bewegung der Empörung und der Solidarität“, schrieb die Sprecherin des UN-Flüchtlingswerks UNHCR, Carlotta Sami, auf Twitter. „Doch zu den Toten kamen weitere Tote.“ Statt die Bergung von Migranten zu koordinieren, reduzierten die Staaten die Rettungsmöglichkeiten auf dem Meer drastisch.

Italien: Wir sind nicht zuständig

Italiens neue Regierung hatte zuletzt mehreren Schiffen von NGOs die Einfahrt in einen Hafen verwehrt: nämlich der „Aquarius“ von Ärzte ohne Grenzenund SOS Mediterranee sowie der „Lifeline“ von der deutschen Organisation Mission Lifeline. Beide Schiffe waren tagelang auf dem Meer blockiert. Die „Aquarius“ durfte nach einer Irrfahrt nach Spanien, die „Lifeline“ nach langem Ausharren nach Malta. Aber auch Malta verschärft die Gangart gegen Hilfsorganisationen und verweigerte bereits Schiffen die Einfahrt für einen Versorgungsstopp. Gegen den „Lifeline“-Kapitän wird ermittelt.

Trotz der Blockade nahm eine spanische Hilfsorganisation Dutzende Migranten aus dem Mittelmeer auf. Proactiva Open Arms habe 59 Flüchtlinge aus dem Meer an Bord und sei unterwegs zu einem sicheren Hafen, twitterte die Organisation am Samstag. Allerdings war nicht klar, ob die Retter schon einen Hafen zugewiesen bekommen haben. Italien und Malta machten sofort klar, dass sie sich für das Schiff nicht zuständig fühlten.

Flüchtlingskinder ertrinken.Bild Frankfurter Allgemeine
mitglieder-der-libyschen.jpg

Edita
Edita
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 29.07.2018, 13:13:24

JA Phil - es ist unvorstellbar, wie unnahbar und kalt Menschen sein können! Auch hier im Forum wird sich immer wieder darüber echauffiert, daß soviele Männer ohne Frauen und Kinder unterwegs sind, es wird zwar regelmäßig erklärt warum das so ist, aber es scheint viele Leute überhaupt nicht zu interessieren, von berühren ganz zu schweigen, und Johann Pätzold beschreibt die grausamste Variante:

Die Leute, die gerettet wurden, bettelten uns an, sie nicht der Libyschen Küstenwache zu übergeben

Lieber würden sie zurück in das Wasser springen und ertrinken, als zurück nach Libyen zu müssen. Die schwangeren Frauen wurden über Monate hinweg von den libyschen Aufsehern vergewaltigt. Und in Europa reden Rechtspopulisten darüber, dass es unverantwortlich sei, als schwangere Frau auf und über das Mittelmeer zu flüchten. Es ist nur leider schwer, als Frau nicht schwanger zu werden, wenn man täglich mehrfach vergewaltigt wird. Und ich denke, es ist legitim, vor seinen Peinigern weg zu laufen. Verzeihen sie meinen Zynismus.

Die Männer waren oft verheiratet und hatten Familie. Sie erzählten, dass man ihre Frauen gerne als demütigende Foltermethode im Beisein der Ehemänner vergewaltigt hat und wenn sie dann schwanger wurden, erschossen hat. Wenn die Töchter noch zu jung waren, hat man ihnen gleich die Kehle durchgeschnitten und mit kleinen Jungen passierte im Grunde dasselbe.
Junge, hübsche Frauen wurden auf Marktplätzen verkauft, wie Vieh. Und das hat sich mit Sicherheit nicht geändert. Das passiert immer noch – und ich befürchte, es ist noch viel schlimmer geworden, seitdem die EU ihre NO WAY Politik, die Festung Europa, aufbaut. Was in Libyen passiert, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Es ist die wahrhaftige Hölle. 


Edita

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Kann Lebensrettung falsch sein?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 29.07.2018, 13:39:06

Liebe Edita.
Es ist schrecklich, besonders wenn Kinder umkommen, sie können sich nicht wehren und müssen mit ihren Eltern in die Schlauchboote hineinsteigen, passiert ein Erdbeben oder sonst eine Katastrophe so steht die Welt faßt still, wenn Menschen ertrinken bzw. zu Fischfutter werden regt sich nicht viel, was sind wir für eine Gesellschaft geworden.  Phil.


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