Internationale Politik Kann der neue Präsident der USA, Jo Biden, die USA mit sich und der Welt versöhnen?
Die Arbeitslosenquote in den USA ist ungefähr so hoch wie die in Deutschland (ca 5%).
Problematischer ist die Inflationsrate in d en USA, die bei ca 7%liegt.
Biden wollte ein gigantisches Sozialprogramm für die USA installieren; kommt damit aber bei den Republikanern nicht durch und teilweise auch nicht bei der eigenen Partei,den Demokraten, denen es nicht weit genug geht.
Dazu kommt natürlich Corona, Obwohl die USA früher mit dem Impfen begonnen haben, ist die Impfquote geringer als in Europa (ca 62% Doppeltgeimpfte).
Das Rassenproblem wird in den USA noch weiter eskalieren,da die sog. meist älteren, weissen Männer ihre Vormachtsstellung zu Recht gefährdet sehen; da ist die Gefahr eines Faschismus mit grosser Radikalität gegeben.
An eine Wiederkehr von Trump selbst glaube ich nicht; aber vermutlich jemanden, der noch schlimmer, aber jünger ist. Biden machte in einer seiner letzten Reden auch den grossen Fehlern, von Trotteln in Richtung Trump zu sprechen - aber dahinter stehen mehr als 70 Mio Amerikaner,die dies sicher nicht gerne hören und entsprechend reagieren werden. Die Midterm Elections im November werden erste Trends aufzeigen. Olga
"phoenix runde: Eine enttäuschende Bilanz? - Ein Jahr Joe Biden"
Alexander Kähler diskutiert mit:
- Ines Pohl, Deutsche Welle, Washington
- Cathryn Clüver Ashbrook , Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP)
- Jana Puglierin, Europa-Expertin, European Council on Foreign Relations
- Peter Rough, Politikberater, Hudson Institut Washington
In drei Monaten stehen die Midterm Elections an, bei denen die Demokraten und mit ihnen Mr Biden ihre Mehrheiten im Repräsentantenhaus und im Senat zu verlieren drohen.
Was es nun sicher nicht braucht, ist eine Parteifreundin, die durch Asien reist und insbesondere nach Taiwan und Mr Biden damit in eine Situation bringt, dass dies in den kommenden Wochen das Verhältnis zu China reparieren muss.
Es ist ja alles richtig, was Mrs Pelosi zu Taiwan sagt - aber es ist schon auch eineUngeschicklichkeit der Diplomatie, gerade jetzt in diesen überhitzten Zeiten dort für Klarheit sorgen zu wollen. Es ist auch nicht ganz verständlich, wie eine so renommierte und versierte PolitikerIn gerade jetzt auf diesen Gedanken gekommen ist und damit ihrem Parteifreund, Biden, das politische Leben wieder so negativ beeinflusst, obwohl in den letzten Wochen sich leichte Anzeichen einer Verbesserung der Umfragewerte für Mr Biden gezeigt haben.
Wahrscheinlich hat Mrs Pelosi am Ende keine Chance mehr gesehen, von ihren vollmundigen Ankündigungen eines Besuches in Taiwan Abstand zu nehmen und das beförderte dann auch ihre persönliche Sturheit.
Wobei sich natürlich wirklich auch die Frage stellt, was bei diesem Besuch von Mrs Pelosi in Taiwan eigentlich herausgekommen ist. Olga
Ich glaube, was in Amerika passiert, kann von uns real denkenden Europäern gar nicht verstanden oder begriffen werden.
Um aber einigermassen zu verstehen, wie die eigenartige Denkweise der Amerikaner sich entwickeln konnte, muss man wissen, dass die ersten Siedler vielfach aus ihren Herkunftsländern verjagte oder wegen Verbrechen geflüchtete Männer waren, die sich nicht scheuten, die Ureinwohner auszurotten und sich zu Banditengruppen zu vereinigen und ganze Siedlungen zu überfallen, auszurauben, zu massakrieren, zu vergewaltigen und anzuzünden.
schorsch, kamen die nicht zum grossen Teil aus EUROPA?
LG Hubert
schorsch, kamen die nicht zum grossen Teil aus EUROPA?........ja, und sie brachten ihre religiöse Kultur mit, die seinerzeit mit den europ. Regierungen aus Ausbeutung und Mord bestand.
LG Hubert
Und - wenn ich mir die derzeitige Situation in USA anschaue, sind die Religionen schon wieder auf dem Vormarsch.
teri
Ja, und die
meistem Präsidenten haben ja auch ihre Vorfahren in den europäischen Ländern und haben ihre Religion und Kultur mitgebracht.
Ob aber J. Biden das so sieht, die USA mit sich und der Welt versöhnen? Warum sollte er?
Eben, warum sollte er? Er wird die Interessen seines Landes vertreten, dafür wurde er gewählt.
schorsch, kamen die nicht zum grossen Teil aus EUROPA?Richtig. Man sagt ja auch aus der "Alten Welt". im Gegensatz zu Amerika, das mal "Neue Welt" genannt wurde.
LG Hubert
Ein damaliger Zeitgenosse (den Namen habe ich vergessen), der aus Amerika zurückkam, sagte sinngemäss: "In Amerika traf ich nur den Abschaum der Welt"!
Natürlich wanderten (später) auch "normale" Menschen aus nach Amerika - resp. ein in Amerika.
Ja, und die
meistem Präsidenten haben ja auch ihre Vorfahren in den europäischen Ländern und haben ihre Religion und Kultur mitgebracht.ich finde dieses Urteil sehr ungerecht.
Ob aber J. Biden das so sieht, die USA mit sich und der Welt versöhnen? Warum sollte er?
Zuerst musste Mr Biden als Präsident die vielen Scherben einsammeln, die sein Vorgänger, der tölpelhafte Mr Trump so anrichtete, inkl. eines versuchten Putsches, wo er erzwingen wollte, dass seine verlorene Wahl doch noch anerkannt wird.
Dann musste Mr Biden weiterhin die Pandemie bekämpfen und in diesem Zusammenhang die wirtschaftliche Situation in den USA, die Inflation usw.
Ja und dann kam ein Krieg in Europa, der eigentlich SAche der Europäer wäre, die sich aber - wie sie es seit Jahrzehnten machten - der Einfachhait halber wieder mal auf die Schutzmacht USA verliessen, die sie in schöner Regelmässigkeit für solche militärischen Hilfsmassnahmen dann im Nachhinein immer derb beschimpften.
Und dann soll(t)e Mr Biden innerhalb kürzester Zeit auch noch die USA mit sich und der Welt versöhnen, wovon ein Teil der Welt daran nie interessiert war und ist, sondern eigene Interessen verfolgt und sogar durch kriegerische Überfälle auf ein Nachbarland zu manifestieren versucht?
Wenn man das so zurückverfolgt, kann man auch auf dieIdee kommen,dass die Charakterschwächen der ursprünglichen europäischen Siedler in den USA immer noch vorhanden sind.
Übrigens - europäische Siedler mit all ihren Grausamkeiten und Eroberungsgedanken waren auch in Australien und Neuseeland aktiv.
Warum kritisiert man in diesen Ländern heute nicht im Umkehrschluss dort regierende Präsidenten wegen evtl. Unfähigkeit, Grausamkeit u.ä.?
Gibt es evtl. noch immer Deutsche, die es den USA nie verzeihen werden, dass sie uns vom Nazitum befreiten und uns zumindest in einem Teil von Deutschland die Demokratie brachten? Olga