Internationale Politik Israel wählt heute

hl
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Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von hl
als Antwort auf pegus vom 15.02.2009, 18:39:45
Hier ist die Rede von Israel und nicht von Juden!

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hl
rolf †
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Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von rolf †
als Antwort auf hl vom 15.02.2009, 18:51:17
Das ist für viele leider das gleiche, deshalb kommt ja bei Kritik an den Machthabern Israels so oft der Antisemitismus-Hammer.
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rolf
hugo
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Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von hugo
als Antwort auf pegus vom 15.02.2009, 18:39:45
hallo pegus, siehste ? und ich bin der Meinung das die Leute welche die israelische Regierung (Juden?) bilden, seit 60 Jahren beim Ausradieren ihrer Nachbarn sind.

ich kann mich nicht erinnern das die Palästinenser ständig erfolgreich dabei waren sich israelisches Land, israelische Heimat unter den Nagel zu reißen,

,ergo denke ich, das dieses ständige Wiederholen solcher Behauptungen/Unterstellungen, vonwegen Israel ausradieren, unseriöse Schutzbehauptungen der Israelis und Ihrer Unterstützer, für das Ausleben und Dulden und Beschönigen eigener israelischer Schweinereien sind.

Die Daten und Statistiken an Toten, Verwundeten, Landdiebstahl usw. lassen für mich keine anderen Schlussfolgerungen zu.

Die paar Panzerüberfälle und Luftangriffe der Palästinnser auf Israel die den Beginn des Ausradierens hätten andeuten können, und die bisher zu solch gewaltigem Völkermorden Anlass gaben,, nee daran kann ich mich gar nicht so recht erinnern.

hallo rolf,, die Israelis selber machen es aber Denejenigen, die das nicht auseinanderhalten können/wollen auch recht einfach ,,,Juden und Israelis durcheinanderzumengen,,irgendwie sind die wohl miteinader nahe Verwandte, könnte man hin und wieder meinen.
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hugo

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kugelfisch
kugelfisch
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Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von kugelfisch
als Antwort auf pegus vom 15.02.2009, 18:39:45
Extra für dich pegus um deinen Pauschalplatz ein bißchen zu konkretisieren:
"JÜDISCHE STIMME FÜR GERECHTEN FRIEDEN IN NAHOST (ÖSTERREICH)" - E R K L Ä R U N G

 

Wir wenden uns an alle Menschen, unabhängig von Konfession und politischer Richtung an, die für einen gerechten Frieden in Nahost eintreten. "Jede Stimme" ist uns zur Mitarbeit willkommen. Eine Lehre aus dem Holocaust ist für uns, angesichts des geschehenen Unrechts und Verbrechens nicht zu schweigen. Deswegen und aus Besorgnis um die Zukunft der palästinensische Bevölkerung und Israels haben wir uns zusammengeschlossen. Wir verurteilen die schon seit 1967 andauernde Besetzung der palästinensischen Gebiete. Darüber hinaus teilen wir auch die Sorge der Mehrheit der EU-Bürger, von denen, laut einer EU-Umfrage schon 2005, 59% der Befragten Israels Politik für eine der größten Bedrohungen des Weltfriedens halten.
Israels Krieg gegen den Libanon im Sommer 2006 ist das jüngste Beispiel dafür. Schon 1982 hatte Israels weite Teile des Libanons zerstört, damals 15.000 bis 20.000 Libanesen und Palästinenser getötet und das Land bis zum Jahr 2000 besetzt gehalten. Im jetzigen schon seit einem Jahr vorbereiteten Krieg hat Israel nun wieder einen Großteil der Infrastruktur des Libanons zerstört, dabei über 1.000 Menschen getötet, 2/3 davon Zivilisten, eine Million Streubomben abgeworfen und eine verheerende Ölkatastrophe im Mittelmeer verursacht. Es hat diesen Krieg mit Unterstützung bzw. im Interesse der US-Regierung und auch im eigenen Interesse geführt, um die Souveränität des Libanons zu zerschlagen und aus dem Libanon einen abhängigen Vasallenstaat zu machen. So sollen somit auch die US-Pläne für eine Neugestaltung des "Mittleren Ostens" mit der Zerschlagung der Hisbollah, der Schwächung des Irans und Syriens umgesetzt werden. Die Umsetzung dieser Pläne war ein Fehlschlag. Und nun soll die Welt, d.h. wir alle, von unseren Steuern wiederum, wie in Gaza und Westjordanland, in Milliarden Euro Höhe für den Wiederaufbau all dessen zahlen, was Israel diesmal im Libanon zerstört hat.
Israels neuer Krieg gegen Libanon ebenso wie die noch weitere Verschärfung seiner kriegerischen Unterdrückung der Palästinenser sät weiter Ablehnung, Hass und Gewalt in der arabischen Welt. Die menschenverachtende Haltung der scheinbar so überlegenen Militärmacht Israels gegenüber der Zivilbevölkerung, die "weggebombt" wird und wo alles zerstört wird, diese Politik macht die Aussicht auf Frieden immer unwahrscheinlicher.
Israel ist die aggressive, expansionistische imperiale Macht im Nahen Osten. Israel, die 4.stärkste Militärmacht der Welt und der Welt 3.größter Waffenexporteur, missbraucht dazu den Holocaust für seine 39 Jahre lang andauernde Unterdrückungspolitik gegenüber den Palästinensern, ebenso wie für seine Gewaltpolitik gegenüber seinen
Nachbarn.
Bezugnehmend auf die sechs Millionen Opfer des Holocausts wird das historisch verständliche Sicherheitsbedürfnis der jüdischen Bevölkerung schamlos missbraucht, um den Landraub und die Gewaltpolitik zu rechtfertigen. Gerade auch in Europa verwendet die offizielle israelische Politik den Vorwurf des Antisemitismus als Vorwand, um zu versuchen, Kritik an ihrer Unrechtpolitik zum Schweigen zu bringen.
Die große Mehrheit der Menschen in Europa will, dass sowohl die jüdische als auch die palästinensische Bevölkerung in Frieden und Sicherheit leben kann. Doch mehr und mehr Menschen in ganz Europa und auch in Österreich, die sich gegen jede Form des Rassismus und Antisemitismus wenden, lehnen die israelische Besatzungspolitik gegenüber den Palästinensern ab und erheben ihre Stimme dagegen.
Unsere Gruppe ist, wie unsere 18 Schwesterorganisationen in 11 westeuropäischen Ländern, ein Beweis dafür, dass auch keineswegs alle Menschen jüdischer Herkunft die gegenwärtige Politik der israelischen Regierung unterstützen, wie es die meisten offiziellen Vertreter der jüdischen Gemeinden Europas jedoch lautstark tun. Weder sie noch Israels Regierung, die vorgibt, alle Juden der Welt zu vertreten, haben das Recht im Namen aller Jüdinnen und Juden zu sprechen. Ihnen halten wir entgegen: Nicht in unserem Namen!
Der von der UNO Generalversammlung mit 144 zu 4 Stimmen als völkerrechtswidrig abgelehnte Verlauf des israelischen Mauerbaus auf palästinensischem Gebiet wird 15% des Westjordanlandes, Heimat von 275.000 Palästinensern, von Palästina abschneiden und auf Israels Seite bringen. Laut UNO wird die Mauer 680.000 Palästinenser von ihrer Heimat trennen. Der immer weitere Ausbau der israelischen Siedlungen auf palästinensischem Gebiet, es leben dort schon ca. 460.000 Menschen, soll letztlich zur Annexion der wichtigsten Landstriche der besetzten Gebiete führen, mit der Absicht, den Palästinensern die Lebensgrundlage zu entziehen, sie wenn möglich zu vertreiben bzw. sonst unter gefängnisähnlichen Bedingungen dahinvegetieren zu lassen. Dieser Ausbau spricht allen Behauptungen Hohn, dass Israels Machthaber mit den Palästinensern Frieden schließen und ihnen einen Staat zugestehen wollen. Israel missachtet seit Jahrzehnten internationales Recht, wie z.B. die Genfer Konvention, die Universal-Erklärung der Menschenrechte und hat seit 1947 alle UN-Resolutionen, die seine Politik gegenüber den Palästinensern betrifft, ignoriert. Seit der Staatsgründung gibt es die Pläne für ein "Groß-Israel", das hieße die völlige Vertreibung der Palästinenser und diese Pläne werden durch den Ausbau der Siedlungen immer weiter vorangetrieben. Ein Ex-General, Chef der nationalreligiösen Partei und früher Regierungsmitglied, meinte 2002, dass die Vertreibung aller Palästinenser verlockend aber nur unter Kriegsbedingungen durchführbar sei. In den letzten Jahren werden diese Stimmen offener, die sich für eine "ethnische Säuberung" der Palästinenser aus den besetzten Gebieten aussprechen, ebenso wie verlangt wird, dass die arabischen Staatsbürger Israels das Land verlassen sollen. Diese Pläne vertreten bestimmte Gruppierungen in der israelischen Politik. Aber welche Partei auch immer in Israel die Regierung stellt, die Verletzung bzw. Tötung der Palästinenser, Landenteignung, Häuserzerstörung, Baumentwurzelung, die Vorenthaltung jeglicher Menschen-, Bürger- bzw. politischer Rechte, die Einkerkerung der Menschen (seit 1967 waren 25% der Palästinenser, das sind ca.650 000 Menschen, schon einmal im Gefängnis), die Zerstörung ihrer sämtlichen nationalen und öffentlichen Institutionen und ihrer Infrastruktur und die absichtliche und systematische Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen wird weiter betrieben. Der Zweck dieser Politik des Staatsterrorismus ist die Kolonisierung des Westjordanlandes.
Es ging und geht Israels Mächtigen nicht um Frieden sondern um Annexion von Land!
Mitte der 90-er Jahre wollte die Mehrheit der israelischen Bevölkerung Friedensgespräche und war auch für den Abzug der Siedler. Doch für die führenden israelischen Politiker-Generäle (Barak u. Sharon), kam das nicht in Frage. Es galt Bedingungen zu schaffen, mit der Siedlungspolitik fortfahren zu können und die Bevölkerung dafür zu gewinnen. Pläne zur Zerschlagung der Strukturen der Palästinenser und zur Vertreibung Arafats gab es schon seit 1996. Seit Oktober 2000 diskutierten israelische Militärkreise wieder offen Pläne, die völlige militärische Kontrolle über die Palästinensergebiete zu übernehmen und die Westbank in viele isolierte Zellen aufzuteilen. Das war einen Monat vor dem Wiederaufflammen der palästinensischen Terroranschläge an israelischen Zivilisten. (03.11.2000). Das heißt, die Wiederbesetzung der Gebiete war von langer Hand geplant und keineswegs wie behauptet Vergeltungsmaßnahme als Reaktion auf Anschläge der Palästinenser! Ein Beratergremium des US-Verteidigungsministeriums hat Israel schon im Jahre 2000 empfohlen, die PLO als Gesprächspartner abzulehnen, Arafat zu demontieren und im übrigen auch vorgeschlagen, den Libanon anzugreifen! Die US-Regierung hat, ebenso wenig wie Israels Machthaber, ein Interesse an einem lebensfähigen, souveränen Palästinenserstaat. Dieser wäre eine Bedrohung für die korrupten Ölstaaten und anderer arabischer Herrscher, die mit den USA kooperieren. Und die US-Regierung bestimmt letztlich wie weit Israel gehen darf. Denn ohne die Unterstützung der USA könnte Israel die Besetzung der Palästinensergebiete nicht aufrechterhalten. Ein Minimum von ca.5 Milliarden US-Dollar pro Jahr erhält Israel aus Washington und das seit Jahrzehnten. Seit 1967 boomt vor allem auch die Zusammenarbeit zwischen dem US-amerikanischen und dem israelischen Militärindustriekomplex. Mit 2 Milliarden Dollar unterstützt die USA z.B. derzeit die Entwicklung des israelischen Raketenabwehrsystems "Arrow". Schon Bruno Kreisky nannte Israel einen Flugzeugträger der USA.
Die geplante Annexion von weiteren 50% des Westjordanlandes hieße das Aus für einen Palästinenserstaat und damit eine Situation völliger Perspektivlosigkeit für das palästinensische Volk. Der erfolgte Gaza-Abzug von ein paar tausend illegalen Siedlern und der Armee diente nicht zuletzt zur Rechtfertigung der Annexion weiterer wertvoller Gebiete im Westjordanland. Gleichzeitig ist Gaza der Welt größtes Gefängnis und Israel der Gefängniswärter. Ja, der Abzug der Siedler aus Gaza erleichtert der Armee nun Gaza zu beherrschen. Sie überfällt immer wieder seine Insassen, tötet mehr PalästinenserInnen als je zuvor, sie zerstört dort sämtliche Strukturen für ein menschenwürdiges Leben. Die Fortsetzung dieser israelischen Politik, sowohl im Gazastreifen wie im Westjordanland, bedeutet einen drohenden Genozid eine Katastrophe für die Palästinenser und letztlich auch für die Israelis ebenso wie eine Gefahr für den arabischen Raum als auch eine Bedrohung für Europa, ja für den Frieden in der Welt.
Gerade weil uns der Holocaust im Bewusstsein bleibt, können wir nicht zulassen, dass die Millionen Opfer eines Volkes, des jüdischen Volkes, als Rechtfertigung für die Unterdrückung, die Opfer und das Einsperren bzw. die beabsichtigte Vertreibung eines anderen Volkes, des palästinensischen, dienten und dienen.
 
Wir verlangen, dass die EU sich von der US-Politik im Mittleren Osten distanziert und eine eigenständige Friedenspolitik im Interesse der Völker der Region ebenso wie in unser aller Interesse macht!
Wir verlangen, dass die österreichische Politik und die EU, der größte Handelspartner Israels, jedweden wirtschaftlichen und politischen Druck auf Israel ausüben, um die Regierung zur Einhaltung der UN-Beschlüsse, der UN Charter, sowie der 4.Genfer Konvention zu
bringen!
Wir verlangen Warenboykott von israelischen Waren aus den besetzten Gebieten bzw. jegliche Sanktionen inklusive Investitionsstopp!
Wir verlangen eine Behandlung des Themas vor dem EU-Parlament!
Wir verlangen, dass die EU Israel deutlich macht, dass sie das dortige "Apartheid-Regime" weder finanziert noch sonst wie unterstützt, bis es bereit ist zum Friedenschluss mit dem palästinensischen Volk, im Interesse der Beteiligten und des Friedens auf der Welt!
Wir verlangen internationalen Schutz für die Palästinenser durch die Stationierung von UN-Truppen in Gaza und Westjordanland!
Wir unterstützen a l l e M e n s c h e n, die zur Verwirklichung dieser Forderung aktiv sind und laden zur Mitarbeit ein.
 
· Es wird erst Frieden geben, wenn die palästinensische Bevölkerung nicht mehr täglich schikaniert, beschossen oder bombardiert wird und ihr nicht mehr die Lebensgrundlagen zerstört werden.
· Es wird erst Frieden geben, wenn die Trennungsmauer abgerissen wird.
· Es wird erst Frieden geben, wenn es eine gerechte Lösung für das Flüchtlingsproblem gibt.
· Es wird erst Frieden für Israeli und Palästinenser geben, wenn die Siedlungen in den besetzten Gebieten geräumt werden.
· Es wird erst Frieden für Israeli und Palästinenser geben, wenn die Besatzung beendet wird.
 

Wien, September 2006
 --
 
Mit friedlichen Grüßen,  "Jüdische Stimme für gerechten  Frieden in Nahost"
 homepage: www.nahostfriede.at
 ---------
 Viele fragen sich, was kann ich angesichts dieser politischen Lage  überhaupt tun? Gegen Unrecht kann man nicht dadurch ankämpfen, dass  man darüber schweigt! Informieren Sie Kollegen, Bekannte, Freunde!  Leiten Sie unsere Infos weiter! Reden Sie darüber!  Das i s t ein Beitrag zum Frieden!
 Wir freuen uns über Diskussionsbeiträge zu unseren A
ussendungen an:   
 
European Jews for a Just Peace is a federation of Jewish Peace groups working and campaigning in 10 European countries.


--
( Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht)
kugelfisch
Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 15.02.2009, 19:02:58
@hugo,
"ergo denke ich, das dieses ständige Wiederholen solcher Behauptungen/Unterstellungen, vonwegen Israel ausradieren, unseriöse Schutzbehauptungen der Israelis und Ihrer Unterstützer, für das Ausleben und Dulden und Beschönigen eigener israelischer Schweinereien sind."

Bist du sicher, dass die Hamas und einige ihrer Freunde die Israelis auch NICHT vertreiben würden, wenn sie militärisch dazu in der Lage wären?
--
klaus
pegus
pegus
Mitglied

Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von pegus
als Antwort auf hugo vom 15.02.2009, 19:02:58
naja...ich will ja hier eigentlich gar nicht mitdiskutieren,
nur noch mal eine Bemerkung, weil einige vielleicht denken, ich kenne mich in der Problematik und in der Geschichte nicht aus,
ich habe mich intensiv damit beschäftigt,
habe aber nicht nur die palästinenserfreundlichen Info quellen benutzt-

nachdem die Juden das Territorium von der Uno zugewiesen bekamen, lebten dort auch Araber,
als der Staat Israel ausgerufen wurde, haben umgehend alle arabischen Nachbarstaaten ihm den Krieg erklärt,
und ein Großteil der in Israel ansässigen Araber (Palästinenser) auch.

Diese wurden dann verjagt, häten sie sich friedlich und loyal zum neuen Staat verhalten, in dem sie nun lebten, hätten sie bleiben können, viele sind geblieben und ihre Nachkommen leben heute noch dort.

Die Flüchtlinge (diese selbst nicht, aber ihre um ein vielfaches gewachsene Nachkommenschaft) beanspruchen nun immer noch die Rückkehr.

Es ist so, als würden die Nachkommen der (auch auf Anweisung der Siegermächte)aus den früheren deutschen Ostgebieten vertriebenen Flüchtlinge heute in D in Lagern leben, die Territorien zurückfordern und mit Raketen auf die heute in den verlorenen Gebieten ansässigen Menschen schießen.

so, das war mein Senf zum Thema...

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pegus

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.02.2009, 19:14:25
hallo klaus, solange es solche Fromulierungen und Denkextreme gibt, die zu folgender Grundaussage tendieren:

Legt Israel die Waffen nieder,
gibt es kein Israel mehr.
Legen Hamas und Konsorten die Waffen nieder,
gibt es Frieden.

und auch das kommt bei Dir hier wieder zum Vorschein: ,,,, wenn sie militärisch dazu in der Lage wären?

,,kann es keinen dauerhaften Frieden in dieser Gegend geben, es sei denn er wird von außerhalb aufgezwungen und durch die Weltgemeinschaft dauerhaft überwacht und zementiert, notfalls auch mit drastischen Zwangsmaßnahmen falls einer dieser Sreithähne den ausgemachten Bedingungen zuwiderhandelt.

manche Menschen wollen oder müssen eben zu Ihrem Glück gezwungen werden,,so schlimm es auch momentan scheint,,,*g*



--
hugo
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von rolf †
als Antwort auf pegus vom 15.02.2009, 19:19:52
Du hättest natürlich dein Haus und Grundstück jedem freudig überlassen, dem man es zuweist.
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rolf
Karl
Karl
Administrator

Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.02.2009, 19:14:25
Hallo Klaus,


Fakt ist leider, dass sich die immer wiederholten Worte mehr in den Gehirnen zu verfestigen scheinen (s. pegus) als die beobachtbaren Taten. Es ist auch zu beobachten, dass die israelischen Politiker notorisch auf friedlichere Töne von Palästinensern nicht reagieren. Mein Eindruck ist, den israelischen Politikern und Siedlern wäre nichts unangenehmer als den Vorwand zur Vertreibung der Palästinenser zu verlieren.

Eigentlich ist es unglaublich wie erfolgreich die israelische Propaganda im Westen ist. Sie werden als die Opfer angesehen, obwohl sie die Täter sind. Die Palästinenser, die eindeutigen Opfer, werden als Täter dargestellt und diese Darstellung wird von erschreckend vielen Menschen einfach so übernommen (s. pegus).
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karl
Re: Hamas kündigt 18-monatigen Waffenstillstand an
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 15.02.2009, 19:20:05
@hugo,
"Legt Israel die Waffen nieder,
gibt es kein Israel mehr.
Legen Hamas und Konsorten die Waffen nieder,
gibt es Frieden.
und auch das kommt bei Dir hier wieder zum Vorschein: ,,,, wenn sie militärisch dazu in der Lage wären?"


Genau das kommt anders herum bei deinen Formulierungen zum Vorschein - mein lieber Hugo, wenn du schreibst:
"hallo pegus, siehste ? und ich bin der Meinung das die Leute welche die israelische Regierung (Juden?) bilden, seit 60 Jahren beim Ausradieren ihrer Nachbarn sind."

Ich habe dir nur die Frage gestellt, ob es nicht ganz einfach die militärische Schwäche der Hamas ist, die sie daran hindert, ihrer Charta gerecht zu werden, in der eindeutig Israel das Existenzrecht in dieser Region abgesprochen wird.
Wenn die Hamas immer wieder Kompromisse eingeht, heißt das noch lange nicht, dass diese - wie immer wieder betont wird "freigewählte Vertretung der Palästinenser" von ihrem Hauptziel abweichen würde.
Dieses Hauptziel ist nach wie vor vorhanden und es lässt sich auch nicht mit allen möglichen Tricks ( Übersetzungsfehler, nicht so gemeint,...) wegdiskutieren.
Ich bin auch dagegen aus der Hamas eine "Partisanenorganisation" zu machen. Partisanen sprengen keine Schulbusse in die Luft, sie kämpfen im Untergrund gegen ihre Besatzer.

Da auch Israel nicht unbedingt an einer "guten" Nachbarschaft interessiert ist und - wie Karl richtig fetstellt "den israelischen Politikern und Siedlern nichts unangenehmer wäre, als den Vorwand zur Vertreibung der Palästinenser zu verlieren",

kann ich deinem Hinweis:
",kann es keinen dauerhaften Frieden in dieser Gegend geben, es sei denn er wird von außerhalb aufgezwungen und durch die Weltgemeinschaft dauerhaft überwacht und zementiert, notfalls auch mit drastischen Zwangsmaßnahmen falls einer dieser Sreithähne den ausgemachten Bedingungen zuwiderhandelt."
zustimmen
--
klaus

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