Internationale Politik Israel wählt heute

und, egal wie die Wahl ausgehen wird, für die Palästinenser wird sich nichts ändern.

Livni

http://www.tagesschau.de/ausland/livni150.html


Netanjahu
Wenn er gewählt wird, kommt dann noch der Brennpunkt Iran dazu. Wieviel Unschuldige werden dann wohl bei dieser “Befreiung“, “Terrorbekämpfung” oder wie auch immer Israel und seine befreundeten Staaten das dann nennen wird, getötet?

http://www.tagesschau.de/ausland/netanjahu110.html


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hl

Zwei Links zum Thema:



Avnery: "Obama wird die Rechten ausbremsen"


Zeit: Die Stunde der Hardliner



Es dürfte interessant sein, ob die Jugend Israels wirklich Lieberman wählt,
wie in der Zeit und gestern auch im Moma angedeutet.




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pea

Also die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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rolf

So wie es nach den ersten Wahlergebnissen in Israel aussieht, ist der Rechtsruck zementiert.Tzipi Livni liegt mit nur einem Sitz vor Benjamin Netanyahu , und das Zünglein an der Waage ist der ultranationale Avigdor Liebermann.
Wer nun wirklich die Regierungsgeschäfte übernimmt,kann jedenfalls nicht allein den Kurs bestimmen. Netanyahu liebäugelt mit Liebermann , und das könnte Livni den Regierunssessel kosten.

Für die Palästinenser und die israelischen Araber ist die Wahl zwischen den Dreien wie eine Wahl zwischen Pest, Cholera und Influenza, was sich auch gerade bei den in Israel lebenden Araber durch Wahlboykott gezeigt hat.

Edit : Rolf, sehe eben, bist auf das gleiche Krankheitsbild gekommen
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luchs35

Nun, sie haben Pest und Cholera und Influenza gewählt und das, wenn man den Kommentaren glauben darf, in vollem Bewusstsein, dass sie damit die Gewalt gewählt haben.

"[..]Die arabische Friedensinitiative von 2002 liegt nach wie vor auf dem Tisch. Sie sieht Frieden zwischen Israel und den Arabern vor, wenn sich Israel aus den besetzten Gebieten zurückzieht, sich mit den Palästinensern auf zwei Staaten einigt und eine "gerechte Lösung" für die palästinensischen Flüchtlinge gefunden wird. Bislang hat Israel auf das Angebot nicht reagiert. Die arabischen Regierungen hoffen nun, dass sich die Israelis endlich dazu durchringen, es anzunehmen - allzu groß ist diese Hoffnung jedoch nicht.[..]


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hl

Der erwartete Rechtsruck hat die Gräben in der Gesellschaft in Israel weiter vertieft. Die einen wollen die Aussöhnung mit den Palästinensern, die anderen die totale Ausgrenzung. Und dabei glaubt keiner mehr daran, dass ein Frieden ihr Land sicherer macht. Diese Wahlergebnisse stürzen das Land in eine Zerreißprobe.

Der Hardliner Netanjahu, der womöglich das Land führen wird, steht genau für diese Hoffnungslosigkeit. Der palästinensische Terror, das Atomprogramm Irans, der umstrittene Gaza-Feldzug: die Israelis sind tief verunsichert und fürchten sich vor der Zukunft. Solche Gefühle sind klassische Faktoren, die rechtes Gedankengut populär machen. Netanjahu hat das ausgenutzt. Seine Politik der Angst hat der Rechten im Parlament zur Mehrheit verholfen und er wird damit das Land in eine Isolation führen…… falls er seine Wahlversprechen umsetzt. Netanjahu setzt auf Härte und militärische Stärke. Mit ihm an der Spitze Israels ist m. E. ein neuer Friedensprozess undenkbar.

Doch das Land kann diese Gewalt nicht alleine stoppen. Bislang deckte der treue Partner Amerika jedes harte Vorgehen. Unter Barack Obama könnte diese Nibelungentreue vorbei sein. Der neue US-Präsident muss im Osten für frischen Wind sorgen. Es wird eine seiner größten Bewährungsproben als mächtigster Mann der Welt sein, einen Friedensprozess in Gang zu setzen. Allein Obama könnte Netanjahus Politik der Härte stoppen. Hier unterscheide ich mich von der Einschätzung meiner Vorschreiber(innen).

Hafel

Hafel, da unterscheidest du dich nicht, es ist nur die weiterführende Konsequenz, dass nur ein ernst gemeintes Machtwort Obamas das "Schlachten" stoppen kann. Aber wird er es wirklich wagen, sich gegen Israel zu stellen? Man kann nur hoffen! Vor allem, wenn der Rechtspopulist Liebermann als Zünglein an der Waage den Weg Israels bestimmen kann.



luchs35

und,,es ist doch erstaunlich wie schnell heutzutage sich der politische Wind dreht.

Heute kann ich z.B folgenden Text schreiben ohne mit großer Aufmerksamkeit rechnen zu müssen. Dafür wär man noch vor wenigen Tagen wohl hier angefeindet und gelöscht worden.

z.B: Der Friedensprozeß im Nahen Osten liegt jetzt total am Boden. Die Hardliner Ultra-Nationalisten, Rassisten und religiösen Fundamentalisten wollen eine Abschottung, Abschiebung oder gar Vernichtung der Palästinenser. Besonnene Stimmen sind in diesem Lager nicht zu hören.

also wenn den Iranern rein platonisches Ausradieren Israels unterstellt wurde, war dies hier schon Grund genug einem Mitschreiber der dies nicht kategorisch und schnell genug als übelste Kriegserklärung und Berechtigung zum Überfall auf den Gazastreifen anerkennen wollte, zu diskriminieren und äußerst gehässig anzufeinden,,


ja, auf den US-Präsidenten wartet eine schier unlösbare Aufgabe,,
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hugo

@hugo,
" Die Hardliner Ultra-Nationalisten, Rassisten und religiösen Fundamentalisten wollen eine Abschottung, Abschiebung oder gar Vernichtung der Palästinenser."

Du hast vergessen zu schreiben, wie hoch das Wahlergebnis der "Hardliner Ultra-Nationalisten, Rassisten und religiösen Fundamentalisten" in Israel ist und wie hoch auf der anderen Seite die Zustimmung der Palästinenser für die Hamas ist.

Die Zustimmung der israelischen Wähler für die Ultra-Nationalisten ist zwar gestiegen, aber immer noch geringer als die Zustimmung der Palästinenser für die Hamas.

Beide Seiten haben eigentlich das gleiche Ziel - die Eliminierung der anderen Seite, was eine friedliche Lösung nicht nur schwierig, sondern eigentlich unmöglich macht.

UND du kannst davon ausgehen, dass die Wünsche der Iraner,der Hamas- Palästinenser und der israelischen Hardliner überhaupt nicht platonisch sind, wie du zumindest das der einen Seite andichten willst.
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klaus

klaus,, es ist ein gewaltiger Unterschied ob der Frosch zum Pelikan sagt: demnächst, wenn ich erst mal groß bin, dann fress ich dich,,das soll für die Beunruhigung sämtlicher Pelikane in nah und fern sorgen ??


oder ob der Pelikan das zum Frosch sagt,
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hugo