Internationale Politik Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
Na Schorsch, dann lies mal, was Karl zu Deinen hochgeistigen Ergüssen geschrieben hat. Versuche jetzt nicht mit verbalen Rundumschlägen Deine merkwürdige Gesinnung zu kaschieren. Wer Nazibegriffe wie "ausrotten" benutzt, kann hier nicht ernst genommen werden !! Da verwechselst Du einiges, .......aber wir werden ja alle einmal alt.
--
hafel
Hier das, was Karl geschrieben hat:
"Es war im doppelten Sinne falsch, dass Schorsch den Begriff "ausrotten" verwendet hat.
1. Ein Vertreiben durch langsames Entziehen der Lebensgrundlage ist nicht das Gleiche wie "ausrotten"="umbringen"; die Palästinenser sollen ja resignieren und aus ihrer Heimat wegziehen.
2. Dieser Begriff "ausrotten" weckt Assoziation an das unvergleichliche Verbrechen des Holocaust an den Juden und aktiviert deshalb die Abwehrreflexe gegen Vorwürfe an Israel, macht also die heutigen Täter wieder einmal zu Opfern, weshalb sie weiter Täter sein dürfen.
--
karl"
Ich frage mich und euch: Was ist der Unterschied, ob man ein Volk mittels Bomben, Kugeln und Granaten ausrottet, oder durch den Entzug der Lebensgrundlagen?
Es dürfte inzwischen hier und auf der ganzen Welt klar geworden sein, dass Israel (seine hardliner) ein effizientes Ausrottungs-Programm ausgedüftelt haben: Isolieren (keine Reporter aus dem Ausland mehr zulassen), die Lebensgrundlagen entziehen (Grenzen sperren, Hilfslieferungen blockieren, das Bebauen der Landflächen mit Nahrungsmitteln durch den Bau der Mauer unterbinden, das Wasser in die eigenen Gärten ableiten, bevor es die Palästinenser erreichen kann).
Wo, mein lieber hafel, steckt da in meinen Gedanken ein Nazibegriff?
Und zum Schluss nochmals die Worte von Karl: "...macht also die heutigen Täter wieder einmal zu Opfern, weshalb sie weiter Täter sein dürfen..."
Alles klar?
--
schorsch
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
Nun Schorsch, ich kann hier nur als "deutscher Staatsbürger" antworten. Für mich ist der Begriff "Ausrotten" eine Naziredewendung, .....wo die NS-Schergen unwürdiges Leben "Mit Stumpf und Stiel ausrotten" wollten.
Das ist leider deutsche Geschichte.
Du magst das als Schweizer anders sehen, das sei Dir zunächst unbenommen. Wenn Du Dich aber an einem deutschen Forum beteiligst, dann hast Du auch die Empfindlichkeiten des Landes zu berücksichtigen. Mit diesem Nazizitat hast Du der Diskussion keinen Gefallen getan. Aber da Du mich ja ohnehin nicht ernst nimmst (OT Schorsch), kannst Du getrost über alles hinweglesen.
--
hafel
Das ist leider deutsche Geschichte.
Du magst das als Schweizer anders sehen, das sei Dir zunächst unbenommen. Wenn Du Dich aber an einem deutschen Forum beteiligst, dann hast Du auch die Empfindlichkeiten des Landes zu berücksichtigen. Mit diesem Nazizitat hast Du der Diskussion keinen Gefallen getan. Aber da Du mich ja ohnehin nicht ernst nimmst (OT Schorsch), kannst Du getrost über alles hinweglesen.
--
hafel
Hallo marina,
was ein Staat tun darf, um seine Bürger vor Anschlägen zu schützen bemisst sich nicht nach den Regeln der 4. Genfer Konvention zur Behandlung der Zivilbevölkerung in besetzten Gebieten aus dem Jahre 1949, sondern nach den Erfordernissen der Selbstverteidigung. Dazu ist jeder Staat berechtigt.
Das internat. Abkommen zum Schutz der Bevölkerung in besetzten Gebieten wurde 1949 beschlossen. Eine asyymmetrische Kriegführung wie sie vom Gazastreifen (Raketenangriffe) und von den West Banks aus geführt wurden (Selbsmordattentate), war damals, 1949, nicht im Blickpunkt der Verfasser. Das zugrunde liegende Kriegsbild ist das eines symmetrischen Krieges mit staatlichen Armeen und der Besetzung feindlichen Territoriums. Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen sind erlaubt, allerdings nicht mit unverhältnismäßigen Mitteln. Diese werden angewandt. Das Recht auf seiner Seite zu haben hilft niemand. Es muss jemand da sein, der es durchsetzt.
1945 beim Einmarsch der Russen galt die einfache Regel, dass alle Bewohner des Hauses, aus dem geschossen wurde getötet wurden.
Das Abkommen spricht von besetzten Gebieten (= debellierte Gebiete). Die Pal. gebiete sind aber Ausgangspunkt von bewaffneten Übergriffen. Verboten sind ausdrücklich Kollektivvergeltungsmaßnahmen. Die Sprengung von Häusern der Familien von Tätern ist unverhältnismäßig.
„In Europa war der Leidensdruck größer. In Pal. leidet nur ein Teil."carlos
Nach 1945 waren große Teile Europas zerstört. Der Leidensfruck war allgemein. Das meinte ich. Im Vergleich dazu ist der Leidensdrck in Pal. eher einseitig verteilt. Wer die Karte der West Banks ansieht, die Karl eingestellt hat, darf sagen, dass es so weit nie hätte kommen dürfen. Es wäre auch mit der Zerstückelung des Landes nicht so weit gekommen, wäre rechtzeitig ein Waffenstillstand Frieden gechlossen worden.
Auch A-bomben des Iran machen die Sache der Pal. für diese nicht aussichtsreicher.
Eien Besserung der Lage inden besetzten Gebieten ist erst nach einem Waffenstillstand und einem allgemeinen Friedensschluss möglich.
c
was ein Staat tun darf, um seine Bürger vor Anschlägen zu schützen bemisst sich nicht nach den Regeln der 4. Genfer Konvention zur Behandlung der Zivilbevölkerung in besetzten Gebieten aus dem Jahre 1949, sondern nach den Erfordernissen der Selbstverteidigung. Dazu ist jeder Staat berechtigt.
Das internat. Abkommen zum Schutz der Bevölkerung in besetzten Gebieten wurde 1949 beschlossen. Eine asyymmetrische Kriegführung wie sie vom Gazastreifen (Raketenangriffe) und von den West Banks aus geführt wurden (Selbsmordattentate), war damals, 1949, nicht im Blickpunkt der Verfasser. Das zugrunde liegende Kriegsbild ist das eines symmetrischen Krieges mit staatlichen Armeen und der Besetzung feindlichen Territoriums. Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen sind erlaubt, allerdings nicht mit unverhältnismäßigen Mitteln. Diese werden angewandt. Das Recht auf seiner Seite zu haben hilft niemand. Es muss jemand da sein, der es durchsetzt.
1945 beim Einmarsch der Russen galt die einfache Regel, dass alle Bewohner des Hauses, aus dem geschossen wurde getötet wurden.
Das Abkommen spricht von besetzten Gebieten (= debellierte Gebiete). Die Pal. gebiete sind aber Ausgangspunkt von bewaffneten Übergriffen. Verboten sind ausdrücklich Kollektivvergeltungsmaßnahmen. Die Sprengung von Häusern der Familien von Tätern ist unverhältnismäßig.
„In Europa war der Leidensdruck größer. In Pal. leidet nur ein Teil."carlos
Nach 1945 waren große Teile Europas zerstört. Der Leidensfruck war allgemein. Das meinte ich. Im Vergleich dazu ist der Leidensdrck in Pal. eher einseitig verteilt. Wer die Karte der West Banks ansieht, die Karl eingestellt hat, darf sagen, dass es so weit nie hätte kommen dürfen. Es wäre auch mit der Zerstückelung des Landes nicht so weit gekommen, wäre rechtzeitig ein Waffenstillstand Frieden gechlossen worden.
Auch A-bomben des Iran machen die Sache der Pal. für diese nicht aussichtsreicher.
Eien Besserung der Lage inden besetzten Gebieten ist erst nach einem Waffenstillstand und einem allgemeinen Friedensschluss möglich.
c
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Carlos,
Du hattest geschrieben: „Kein Staat ist verpflichtet für das Wohlergehen seiner Todfeinde zu sorgen.“
Darauf bezog sich meine Einlassung zu den Genfer Konventionen und nicht auf deine Bemerkung: "was ein Staat tun darf, um seine Bürger vor Anschlägen zu schützen. ..", du solltest das jetzt nicht anders darstellen, als du es geschrieben hattest. Der Staat ist nämlich sehr wohl verpflichtet, für die Bürger eines besetzten Gebietes zu sorgen, wie die Genfer Konvention aussagt (s. o.).
Im übrigen ist es kein Schutz vor Anschlägen, wenn eine Besatzungsmacht ein besetztes Volk in dieser Weise unterdrückt und ihm sämtliche Lebengrundlagen entzieht, das Gegenteil ist der Fall: Dadurch wird der Hass nur noch größer und die Bereitschaft zum Terror auch. Psychologisch ist es das Dümmste, was man tun kann, aber Psychologie wird ja merkwürdigerweise in solchen Konflikten nicht zu Rate gezogen, obwohl gerade sie besonders wichtig wäre, um andere Lösungen als die Gewalt, die gar nichts bringt außer stetigen Verschlechterungen, ins Auge zu fassen.
Hinzu kommt, dass es in diesem Zusammenhang, was den angeblichen Schutz der eigenen Bevölkerung oder angebliche Verteidigung betrifft, jede Menge Schutzbehauptungen der israelischen Regierung gibt, die in gar keiner Weise haltbar sind, mir ist gerade nicht danach, sie alle aufzuführen und zu entkräften, zu viel Arbeit, dann müsste ich Seiten füllen.
Und was die Asymmetrie betrifft, so ist es der Staat Israel, der mit asymmetrischen Methoden vorgeht, wenn er mit schweren Bomben und Artillerie auf ein kleines besetztes Land losgeht, das über keinerlei Waffen verfügt außer über Kassam-Raketen, die geradezu ein Witz sind im Vergleich zu Israels Bombenarsenal, von denen auch schon eine Menge zur Anwendung kamen (auch auf Kinder und vor allem auf Zivilisten)und von denen erheblich mehr in Palästina zu Tode kamen als in Israel von den Kassamraketen.
Ich habe aber keine Lust, weiter auf deine Ausführungen einzugehen, das wird mir zu anstrengend, deshalb lasse ich es jetzt dabei. Es gibt zu viele Diskrepanzen in unserer Einschätzung, dann müsste ich jetzt zig Artikel oder eigentlich PDF-Dateien zur Aufklärung hier einstellen und käme nie zu einem Ende.
marina
Du hattest geschrieben: „Kein Staat ist verpflichtet für das Wohlergehen seiner Todfeinde zu sorgen.“
Darauf bezog sich meine Einlassung zu den Genfer Konventionen und nicht auf deine Bemerkung: "was ein Staat tun darf, um seine Bürger vor Anschlägen zu schützen. ..", du solltest das jetzt nicht anders darstellen, als du es geschrieben hattest. Der Staat ist nämlich sehr wohl verpflichtet, für die Bürger eines besetzten Gebietes zu sorgen, wie die Genfer Konvention aussagt (s. o.).
Im übrigen ist es kein Schutz vor Anschlägen, wenn eine Besatzungsmacht ein besetztes Volk in dieser Weise unterdrückt und ihm sämtliche Lebengrundlagen entzieht, das Gegenteil ist der Fall: Dadurch wird der Hass nur noch größer und die Bereitschaft zum Terror auch. Psychologisch ist es das Dümmste, was man tun kann, aber Psychologie wird ja merkwürdigerweise in solchen Konflikten nicht zu Rate gezogen, obwohl gerade sie besonders wichtig wäre, um andere Lösungen als die Gewalt, die gar nichts bringt außer stetigen Verschlechterungen, ins Auge zu fassen.
Hinzu kommt, dass es in diesem Zusammenhang, was den angeblichen Schutz der eigenen Bevölkerung oder angebliche Verteidigung betrifft, jede Menge Schutzbehauptungen der israelischen Regierung gibt, die in gar keiner Weise haltbar sind, mir ist gerade nicht danach, sie alle aufzuführen und zu entkräften, zu viel Arbeit, dann müsste ich Seiten füllen.
Und was die Asymmetrie betrifft, so ist es der Staat Israel, der mit asymmetrischen Methoden vorgeht, wenn er mit schweren Bomben und Artillerie auf ein kleines besetztes Land losgeht, das über keinerlei Waffen verfügt außer über Kassam-Raketen, die geradezu ein Witz sind im Vergleich zu Israels Bombenarsenal, von denen auch schon eine Menge zur Anwendung kamen (auch auf Kinder und vor allem auf Zivilisten)und von denen erheblich mehr in Palästina zu Tode kamen als in Israel von den Kassamraketen.
Ich habe aber keine Lust, weiter auf deine Ausführungen einzugehen, das wird mir zu anstrengend, deshalb lasse ich es jetzt dabei. Es gibt zu viele Diskrepanzen in unserer Einschätzung, dann müsste ich jetzt zig Artikel oder eigentlich PDF-Dateien zur Aufklärung hier einstellen und käme nie zu einem Ende.
marina
"Eine Besatzungsmacht hat das Recht, wirkungsvoll gegen bewaffnete Gruppen und Einzeltäter vorzugehen." Art 33
Jedoch keine Kollektivmaßnahmen gegen Unbeteiligte
Genfer Konvention von 1947
Hallo marina,
es ist besser nicht nur emotional zu urteilen. Deine Feststellungen hinsichtlich der Lage der Bevölkerung in den besetzten Gebieten sind zutreffend, an den Aussagen über die Wassernot und den Wasserverbrauch muss nicht gezweifelt werden. Sie ist real.
Die Ausagen der Genfer Konvention sind widersprüchlich und nicht 1:1 in die Praxis umzusetzen. Es gilt auch das Selbstverteidigungsrecht und das Interesse der beteiligten Parteien. Kein Staat wird seine Todfeinde unterstützen gilt allgemein. Deshalb ist nur in friedliches Zusammenarbeit das Wasserproblem zu lösen.
Zusammenarbeit zwischen verfeindeten Völkern ist nicht die Regel, aber es gibt sie. Darauf wollte ich mit dem Beispiel Dtld-Frankreich hinweisen.
Gruß an dich
c.
Jedoch keine Kollektivmaßnahmen gegen Unbeteiligte
Genfer Konvention von 1947
Hallo marina,
es ist besser nicht nur emotional zu urteilen. Deine Feststellungen hinsichtlich der Lage der Bevölkerung in den besetzten Gebieten sind zutreffend, an den Aussagen über die Wassernot und den Wasserverbrauch muss nicht gezweifelt werden. Sie ist real.
Die Ausagen der Genfer Konvention sind widersprüchlich und nicht 1:1 in die Praxis umzusetzen. Es gilt auch das Selbstverteidigungsrecht und das Interesse der beteiligten Parteien. Kein Staat wird seine Todfeinde unterstützen gilt allgemein. Deshalb ist nur in friedliches Zusammenarbeit das Wasserproblem zu lösen.
Zusammenarbeit zwischen verfeindeten Völkern ist nicht die Regel, aber es gibt sie. Darauf wollte ich mit dem Beispiel Dtld-Frankreich hinweisen.
Gruß an dich
c.
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Eine Besatzungsmacht hat das Recht, wirkungsvoll gegen bewaffnete Gruppen und Einzeltäter vorzugehen." Art 33
Jedoch keine Kollektivmaßnahmen gegen Unbeteiligte
Genfer Konvention von 1947
c.
Stimmt. Und Kollektivmaßnahmen gegen Unbeteiligte sind genau das, was in großem Stil praktiziert wird.
--
Gruß Marina
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Warum sollte emotionslos reagiert werden, wenn palästinensische Menschen ausgerottet wurden bzw. weitere ausgerottet werden sollen?
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
Mit Deinem Nazijargon "ausrotten" disqualifizierst Du Dich selber und bist hier in der Diskussion nicht ernst zu nehmen.
--
hafel
--
hafel
Hallo, hafel,
wie nennst Du das denn, wenn jemand anderen das
überlebensnotwendige Trinkwasser
verweigert?
Viele Grüße
--
arno
wie nennst Du das denn, wenn jemand anderen das
überlebensnotwendige Trinkwasser
verweigert?
Viele Grüße
--
arno
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
Arno, um korrekt bei Deiner Frage zu bleiben: "ausdursten".
Ein Nazi-Jargon ist in diesem Zusammenhang nicht akzeptierbar und disqualifiziert den Schreiber.
--
hafel
Ein Nazi-Jargon ist in diesem Zusammenhang nicht akzeptierbar und disqualifiziert den Schreiber.
--
hafel