Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !

Internationale Politik Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !

Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2009, 11:21:31
"Alle eure Relativierungen und Reinwaschversuche und Denunziationen der wichtigen Arbeit von ai..."


Ich denke mal, dass eine Organisation, wie ai, bei der Veröffentlichung von Zahlenmaterial mehr Sorgfalt an den Tag legen oder die veröffentlichten Zahlen besser erklären sollte.
Es ist schon eigenartig, wenn Auswertungsmaterial der WHO so verändert wird, dass sie einem bestimmten Zweck besser dienlich sind.
Das hat diese wichtige Organisation nicht nötig, denn der Ausgangspunkt - "Wasser als Machtmittel" ist doch richtig.

Diese Richtigstellungen als Reinwaschversuche und Denunziation zu bezeichnen ist schon sehr gewagt und dient "deiner" Organisation mit Sicherheit nicht.

--
klaus
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2009, 11:55:19
Wenn der Herr Oberlehrer sich die die Mühe gemacht hätte, sich den Amnesty-Artikel genauer anzugucken, hätte er feststellen können, dass dabei eine PDF-Datei „THIRSTING FOR JUSTICE“ von 12 Seiten (leider nur in Englisch, die deutsche Übersetzung ist in Vorbereitung) mit vielen Fotos und Kartenmaterial eingestellt wurde, die „die veröffentlichten Zahlen besser erklärt“, wie von ihm gefordert.

Darüber hinaus gibt es auf der Website von ai London einen Bericht von 120 Seiten, der unterhalb des von mir verlinkten Artikels abrufbar ist, leider auch nur wieder in Englisch.
Dies nur zur Information, dass von Amnesty nicht einfach nur Behauptungen aufgestellt, sondern diese auch hieb- und stichfest mit vielen Karten und Fotos belegt werden.
Um sie entkräften zu können, sollte man sie allerdings gelesen haben, was (ich gebe es zu) bei einem englischen Text dieses Umfangs schwierig sein dürfte. Dann allerdings bitte Vorsicht bei Behauptungen, Amnesty würde falsche Zahlen wiedergeben.
Sollte ein echtes Interesse an Information und nicht nur an polemischer Zurückweisung wegen angeblicher Falschdarstellungen von Amnesty bestehen, kann ich die deutsche Übersetzung des 12-seitigen Artikels einstellen, sobald sie fertig ist.
Ich fürchte allerdings, darum geht es einigen hier nicht.
--
marina
Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2009, 12:58:39
Dann allerdings bitte Vorsicht bei Behauptungen, Amnesty würde falsche Zahlen wiedergeben.


Lies bitte bei mir richtig! Ich habe nicht von falschen Zahlen gesprochen, sondern von "ungenauen Angaben" und "mehr Sorgfalt".
Das ist ein Unterschied.
--
klaus

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Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2009, 11:55:19
"Alle eure Relativierungen und Reinwaschversuche und Denunziationen der wichtigen Arbeit von ai..."


Diese Richtigstellungen als Reinwaschversuche und Denunziation zu bezeichnen ist schon sehr gewagt und dient "deiner" Organisation mit Sicherheit nicht.

--
klaus



Meine Einschätzung der Organisation AI und das Auftreten ihrer Mitwirkenden,
insbesondere der Tonfall der Beiträge, stehen für mich in einem erheblichem Widerspruch.

--
nordstern
lars
lars
Mitglied

Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von lars
als Antwort auf hafel vom 28.10.2009, 11:27:23
Das ist eine bodenlose Frechheit, was du der Schweiz unterstellst Hafel, jede Menge Flüchtlinge wurden reingelassen in unser kleines Land, alle konnten natürlich nicht aufgenommen werden. Frage dich Hafel, wer war den Schuld an der ganzen Misere, he?--
lars
hafel
hafel
Mitglied

Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von hafel
als Antwort auf lars vom 28.10.2009, 13:32:00
Na lars, das Internet ist voll von derartigen Links. Vielleicht habt "ihr" nur noch nicht ganz die eigene Geschichte etwas aufgearbeitet?
Und da passen die saudummen Bemerkungen von Schorsch sehr gut zusammen.
--
hafel

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lars
lars
Mitglied

Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von lars
als Antwort auf hafel vom 28.10.2009, 13:41:44
Viele, vor allem ältere Deutschen haben scheinbar immer noch nach 60. Jahren ein schlechtes Gewissen Hafel!
An den Rello, wer waren denn die grössten Judenhasser? Wer hat sie vergast? Viele in der Schweiz sind sicher auch nicht die Besten, aber was abgeht in Israel und den Palestiner, betreffend Trinkasser, finde ich sehr schlimm, hoffe dass nun noch mehr zum Vorschein kommt.
Selbst bin ich kein Judenhasser, haben sehr viele Juden in Zürich, mit denen wir gut auskommen!--
lars
miriam
miriam
Mitglied

Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von miriam
als Antwort auf lars vom 28.10.2009, 13:49:34
Lars - nenne mir ein anderes Land welches sich so gründlich und unerbittlich mit seiner schweren Vergangenheit befasst hat. Nenne mir ein anderes Land, in der schmerzlich aber offen auch in der Vergangenheit der eigenen Familie nachgeforscht wurde.

Und zeige mir noch ein Land, in der die Empörung und der Widerstand so groß sind, wenn sich wieder rechtsradikale Gruppierungen zu Wort melden.

Dies nur sehr verkürzt erwähnt.

Andererseits hat ja auch die Schweiz seine kritischen Stimmen die sich auch gegen das eigene Land richten...

Zum Beispiel die Acapickels, die sich im Jahr 2008 leider getrennt haben. Ihnen und den anderen kritischen Stimmen aus der Schweiz, gilt meine große Sympathie.

--
miriam
hafel
hafel
Mitglied

Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von hafel
als Antwort auf lars vom 28.10.2009, 13:49:34
Abweichend vom eigentlichen Thema:
Nein, lieber Lars, da widerspreche ich Dir.

Die Deutschen haben das Greul, was sie den Juden angetan haben, nicht vergessen und das ist auch gut so. Hier ein ganz aktuelles Foto von "libelle/Siegfried", welches auf dem letzten ST-Treffen in Berlin gemacht wurde: Die Jüdische Gedenkstätte. Gegen das Vergessen !!!!!



Eigentlich hätte ich auch von Dir erwartet, dass auch Du (um Deine Worte hier auf zu greifen) die Frechheit und antisemitische Äußerung von Schorsch ablehnst. Darum geht es hier in dem Nebenstreit.

Was das eigentliche Thema betrifft, so werden hier von den Anklägern ja sehr einseitige Anschuldigungen erhoben und gebe ich Dir da recht, da wird noch eine Menge Wahrheit ans Licht kommen.
--
hafel
adam
adam
Mitglied

Re: Israel verweigert Palästinensern Trinkwasser !
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2009, 12:58:39
@marina,

Du wirfst Foristen vor, die wichtige Arbeit von ai zu denunzieren und denunzierst doch selber mit Ausdrücken wie "hässliche Fratze" und "Herr Oberlehrer". Das ist nicht hilfreich für die Organisation, der Du angehörst.

Du mutmaßt: " Wenn die gleichen Methoden umgekehrt praktiziert würden, die Palästinenser dort das Sagen hätten und den Israelis das Wasser in dieser Form abgraben würden, dann möchte ich nicht sehen, welch ein Aufschrei hier durch die Gemeinde ging."

Wenn Du als Mitglied von ai jetzt Mutmaßungen zur Argumentation heranziehst und sogar Unterstellungen gebrauchst, um mit dem Finger auf andere zeigen zu können, verliert Deine Sache noch mehr an Glaubwürdigkeit. Diese Arroganz steht ai nicht gut zu Gesicht.

Auch in Wikipedia zu sehen lohnt, um sich zu informieren:

In den letzten Jahren wurde der Organisation vermehrt vorgeworfen, einseitig Partei gegen die USA und Israel zu ergreifen, jedoch kaum die Menschenrechtsverletzungen in den Diktaturen der Welt zu kritisieren. Zudem wurde die Aussage der Generalsekretärin Irene Khan „Guantánamo ist der Gulag unserer Zeit“, als unverhältnismäßig kritisiert, da in dem US-Gefangenenlager Guantánamo derzeit etwa 400 Menschen ohne Gerichtsprozess festgehalten würden, während im sowjetischen Repressionssystem Gulag über 20 Millionen Menschen umgekommen seien. Generalsekretärin Khan verteidigte sich in einem Interview mit den Worten, dass der Vergleich nicht wörtlich gemeint gewesen sei. Die Parallele sei, dass sowohl Guantanamo als auch die Gulags als "Symbol" für die jeweils schwersten Menschenrechtsverletzung der USA und der Sowjetunion in den Köpfen der Menschen hängenbleiben würde.[7]
Des Weiteren kommt auch interne Kritik an Amnesty auf, seit auf der internationalen Ratstagung in Dakar im August 2001 eine Ausweitung des Mandats auf den Einsatz auch für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte[8] beschlossen wurde. Der Organisation wird von Teilen der Mitgliedschaft vorgeworfen, an Profil zu verlieren und ihr Betätigungsfeld zu sehr auszuweiten. Dadurch bestehe die Gefahr, dass die Organisation zu einem „Menschenrechts-Gemischtwarenladen“ mutiere und an Glaubwürdigkeit verliere. Amnesty solle sich weiterhin auf die bürgerlichen und politischen Rechte konzentrieren.
geschrieben von wikipedia: Kritik an amnesty


Keine Sache bewerte ich höher als die Arbeit, die sich amnesty auf die Fahne geschrieben hat, aber sie setzt allerhöchste Unvoreingenommenheit voraus. Gerade bei der Beurteilung in Nahost ist das von absoluter Wichtigkeit. Alles, was davon abweicht, schwört neue Gewalt herauf. Diesem Vorwurf sollte sich amnesty nicht aussetzen.

--

adam

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