Internationale Politik Israel soll zahlen

@ hafel,


ja, aber nicht wirklich zum Thema gehörend. Kommentare zu hls-Link kommen wohl noch. Ich finde es wichtig, sich mit der Realität in Gaza zu beschäftigen. Wenn ich in einer Musestunde Zeit finde, werde ich hier einige Informationen dazu von Amnesty International einstellen und hoffe, dass dies dann nicht gleich wieder als linker Antisemitismus diffamiert wird, sondern die Fakten diskutiert werden, anstatt dass mit solchen billigen rethorischen Tricks wieder vom Thema abgelenkt wird.
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karl

Die sicherlich zu verurteilenden übergriffe der Israelischen Armee im jüngsten GAZA Einsatz sind hier eigentlich völlig unstrittig. Was willst du uns eigentlich mit deinem Beitrag vermitteln?? Es macht allerdings die zivilen Terror-Opfer in Israel und auch nicht wieder lebendig und beseitigt nicht die angedrohte Vernichtung. Was mich an deiner Position wenig überzeugt, ist diese extreme Einäugigkeit.


donaldd

Okay, ich kann mich zu den Vergleichen mit den Lebensverhältnissen zwischen Afrika und Gaza auch nicht anfreunden. Eine Sache ist nicht besser, wenn eine andere Sache noch schlechter ist.

Den Link von elo finde ich in der Tat interessant, da hier ja permanent die Einstellung der ehem. DDR zu Israel falsch dargestellt wird.
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hafel

Wieso erhält hl den Vorwurf der Einäugigkeit, wenn sie auf unhaltbare Äußerungen malgeorges mit einem Video antwortet, das die Realität zurecht rückt?

Ich habe hier den Eindruck, lieber Donaldd, dass die Einseitigkeit anders verteilt ist, als Du uns glauben machen willst. Oh ja, es besteht Einvernehmen darüber, dass der Krieg der Israelis überzogen war. Wie lieb.
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karl

nein Gaza istwirklich kein Paradies. Enweder man gerät in die Schusslinie wildgewordener Exempelstatuierer der Isr. Armee oder man wird von der Hamas, also von den eigenen Leuten masakriert.

Nun mag es ja sein, dass das eigentliche Thema der GAZA - Einsatz ist und alles drumherum vom Thema ablenkt. Aber letztlich ist die Reduzierung des Themas "Nahost-Konflikt" auf diese - ich wiederhole es jetzt zum x-tenmale - nicht zu rechtfertigenden Art und Weise des letzten Gaza-Einsatzes eine Ablenken vom Gesamt-Thema Nah-Ost-Konflikt hinsichtlich seiner historischen Entstehung und den Lösungsmöglichkeiten.

Die FALKEN Israels haben es wieder geschafft und ihrer eigenen Sache ein Bein gestellt.
Alles andere gerät in Vergessenheit und wird verharmlost oder relativiert. Israel ist in der publizistischen Bedrängnis. Aber wie es schon immer war: Die Kreigstreiber und terroristichen Kräfte der andere Seite schlafen nicht und werden sich bestimmt etwas einfallen lassen, um sich selbt wieder ins rechte Licht zu rücken. So wird sie sich dann weiterdrehen, die Spirale der Gewalt.


donaldd

@ Karl: In vielen Beiträgen wird hier versucht zwischen Ursache und Wirkung eine Antwort zu finden um die "Momentaufnahme" besser zu verstehen. Donaldd hat mehrfach betont, dass es keine Frage ist, was die Menschen im Gazastreifen während des letzten Krieges erleiden mussten. Das ist die Momentaufnahme und die ist wohl allgemein unstrittig.

Die Unterschiede in der Beurteilung liegen in den Ursachen und da gibt es hier unterschiedliche Beurteilungen. Es ist einfach zu wenig, wenn Du Karl behauptest (was nicht falsch ist!!), dass die Hamas auf demokratische Art und Weise an die Macht gekommen ist. Auch Adolf Hitler hat nicht geputscht und ist nach den Regeln der Weimarer Republik an die Macht gekommen. Menschen, die die Gabe hatten seinerzeit über den Tellerrand zu schauen, ahnten, dass das nicht gut geht. So auch in Israel. Auch hier wusste man: das geht nicht gut.

In diesem Thread wurde als "Nebendiskussion" eben auch die Rolle der DDR zu Israel mit diskutiert, ….ausgelöst, durch Hugos einseitige Beurteilung.
Nun, es ist doch kein Geheimnis, dass das geteilte Deutschland seinem Blockdenken unterlag. So wie der westliche Teil den Amerikanern hörig war, so der Osten den Russen. Für die DDR musste ja schon Israel der "Generalfeind" sein, da alles was Amerika unter seinen Schutz nahm, zum Feind erklärt wird. Das wird ja auch niemand bestreiten.
Nun haben wir aber das "Blockdenken" überwunden und sind da einige Diskutanten leider auf dem Stand der 60er Jahre stehen geblieben.

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hafel

mit solchen peinlichen Bemerkungen "wie lieb" bist du wahrlich ein leuchtendes Vorbild für die user, was sachliche Diskussionsführung anbelangt.
Mit dieser Äußerung zum jüngsten Gaza-Konflikt wiederhole ich mich nun schon mehrfach.
Dein Beitrag mit der du das dann endlich auch mal wahrnimmst, zeugt von deiner nicht mehr zu toppenden Voreingenommenheit, mit der du meine Beiträge liest. Ich benutze hier übrigens schwarze Buchstaben auf weißem Hintergrund. Also das kann nicht die Ursache sein, dass du soviel überliest.

Die "Einäugigkeit" der Antwort hl.im Zusammenhang mit dem auch aus meiner Sicht nicht haltbaren Vergleich ist die Reduzierung auf die jüngsten Ereignisse. Da gibt es sicher noch mehr Fakten, die ein leben in Gaza wenig erstrebenswert machen.

donaldd

Wie versprochen, hier wenigstens ein Link zu einer ganzen Serie von Artikeln zu Gaza und den besetzten Gebieten bei der Amnesty International Gruppe Köln: Dort nach unten scrollen und auch ältere Berichte lesen.
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karl

hm eleonore,,
Anetta Kahane???
was soll ich dazu sagen ?

Eine untypischere Erscheinung als DDR Bürger wie A. Kahane kann ich mir nicht vorstellen.

Ich kenne und kannte hunderte ja tausende DDR Bürger, aber eine solche Person ist mir nicht bekanntgeworden.

und wenn mir nun Jemand einreden will das ich genau von dieser Frau wesentlich neue Erkenntnisse zu meinem früherem Leben erhalten kann, muss ich ja wohl skeptisch und misstrauisch werden.

Welcher typische DDR Bürger hatte jüdischstämmige kommunistische Eltern? führte für DDR-Verhältnisse ein so privilegiertes Leben, war so unnötigerweise der Staatssicherheit zu Diensten, verbrachte einen Teil seiner Kindheit und Jugend in Neu Delhi und Brasilien ??

"In Kahanes Erinnerung bleibt der kleinere deutsche Staat ein abstoßendes Gebilde: kalt und eng, spießig und rassistisch, ein Quell für Hass und dauerhafte Frustration." So der Rezensent der Neuen Zürcher Zeitung, Uwe Stolzmann vom 13.10.2004
und wundert sich über Kahanes Tunnelblick.

ich, hugo, wundere mich da weniger,, aber ich sehe die strahlend leuchtenden Äugelein einiger Mitdiskutanten beim Zelebrieren des "unterschwelligen oder offensichtlichen Rassismus (mit dem sich die DDR in Kahanes Einschätzung ihre Legitimität verspielt hat), wie es Micha Brumlik in der Tageszeitung, am 26.06.2004 in Worte fasst.

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hugo

ja hugo,

es lügen alle.
auch ohne leuchtende äuglein.
auch die zeitungen schreiben stuss, und diese ausstellung in leipzig ist eine fake.

Antisemitismus gehörte zu den Tabus in der DDR. Dass er dennoch alltäglich war, zeigt jetzt eine Ausstellung im Schulmuseum Leipzig. Die schockierendste Erkenntnis der Aufarbeitung: Stasi-Mitarbeiter raubten die Zahnfüllungen jüdischer KZ-Opfer.
Der Antisemitismus war in der DDR immer präsent

Erschütternd daran: Nicht wesentlich anders haben es auch die Nazis gehalten – der SS-Hauptsturmführer Bruno Melmer lieferte ab 1942 insgesamt 76 Mal Zahngold bei der damaligen Reichsbank ab. Es war in den Vernichtungslagern aus den Kiefern ermordeter Juden heraus gebrochen worden.

Das Zahngold von Jamlitz ist nur ein wenig bekanntes Beispiel für den Antisemitismus in der vermeintlich antifaschistischen DDR.
Eine Wanderausstellung unter dem Titel „,Das hat's bei uns nicht gegeben!' –- Antisemitismus in der DDR", zusammengestellt von der Amadeu-Antonio-Stiftung und unterstützt unter anderem vom Bundesfamilienministerium und der Stiftung Aufarbeitung, zeigt derzeit im Leipziger Schulmuseum dieses und weitere Beispiele für Judenfeindschaft unter dem SED-Regime.
Mitgearbeitet an dieser Ausstellung haben viele Schüler; für die wissenschaftliche Seriosität steht Hermann Simon vom Berliner Centrum Judaicum.

Stasi schändete die Leichen von KZ-Opfern/Die Welt

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eleonore