Internationale Politik Interessiert euch der erste Weltkrieg?
Ich muß gestehen, ich verfolge alle Sendungen über den ersten Weltkrieg nur am Rande.
Ich weiss, dass er Wahnsinn war, dass aus seinen Trümmern der zweite entstand, aber die Gegenwart finde ich viel wichtiger, mein Lebenserwartungs-Horizont schaut lieber auch in die Zukunft, obwohl ich mit der auch nicht mehr viel zu tun haben werde, ohne Zynismus betrachtet.
Ich weiss, dass er Wahnsinn war, dass aus seinen Trümmern der zweite entstand, aber die Gegenwart finde ich viel wichtiger, mein Lebenserwartungs-Horizont schaut lieber auch in die Zukunft, obwohl ich mit der auch nicht mehr viel zu tun haben werde, ohne Zynismus betrachtet.
Ich denke es ist wichtig zu versuchen alles im Auge zu behalten, die Vergangenheit, das Jetzt und die Zukunft.
Aus der Vergangenheit kann man lernen Fehler zu erkennen, die Anfänge im Jetzt zu vermeiden, damit in der Zukunft nicht das Gleiche oder Ähnliches passiert.
Auch wenn wir die Zukunft vielleicht nicht mehr erleben und selbst nichts ändern können, so können wir darauf aufmerksam machen und erinnern.
Monja.
Aus der Vergangenheit kann man lernen Fehler zu erkennen, die Anfänge im Jetzt zu vermeiden, damit in der Zukunft nicht das Gleiche oder Ähnliches passiert.
Auch wenn wir die Zukunft vielleicht nicht mehr erleben und selbst nichts ändern können, so können wir darauf aufmerksam machen und erinnern.
Monja.
Solange aus der Vergangenheit noch Zeitzeugen vorhanden sind, stimmt dies ein wenig - aber bei 100 Jahren GEschichte ist dies unwahrscheinlich und wir lesen nur die Bücher und Berichte von später geborenen Autoren, die ihre eigene Interpretation dazu schildern.
Sogar im kleineren Umfange funktioniert das mit dem Lernen aus der Vergangenheit meist nicht - viele Menschen machen immer wieder die gleichen Fehler (insbesondere bei Partnerwahl), obwohl sie aus der Vergangenheit hätten lernen können, was ihnen besser bekommt.
Ich bin auch mehr auf der Schiene von Heigl: die Gegenwart ist für mich wichtig und die verbleibende Zukunft. Vergangenheit kann ich nicht beeinflussen oder korrigieren - bei der Gegenwart geht das ein wenig und bei der Zukunft in jedem Fall. Olga
Sogar im kleineren Umfange funktioniert das mit dem Lernen aus der Vergangenheit meist nicht - viele Menschen machen immer wieder die gleichen Fehler (insbesondere bei Partnerwahl), obwohl sie aus der Vergangenheit hätten lernen können, was ihnen besser bekommt.
Ich bin auch mehr auf der Schiene von Heigl: die Gegenwart ist für mich wichtig und die verbleibende Zukunft. Vergangenheit kann ich nicht beeinflussen oder korrigieren - bei der Gegenwart geht das ein wenig und bei der Zukunft in jedem Fall. Olga
Solange aus der Vergangenheit noch Zeitzeugen vorhanden sind, stimmt dies ein wenig - aber bei 100 Jahren GEschichte ist dies unwahrscheinlich und wir lesen nur die Bücher und Berichte von später geborenen Autoren, die ihre eigene Interpretation dazu schildern.
es gibt sehr wohl Berichte und Schilderungen von Zeitzeugen aus dieser Zeit. Ganze Bibliotheken kann man damit füllen.
Ganz stark hat mich schon in meiner Jugend Erich Maria Remarques Roman "...im Westen nichts Neues...)geprägt. Dieses Schildern von sinnlosem Abschlachten, dieser Stellungskrieg in Flandern in Morast, Blut und Gedärmen und wie erwachsene Männer wieder nach ihren Müttern schreien.
mich faziniert nicht nur die neuere Historie sondern je mehr man in die vergangenheit zurückgeht um so fazinierender wird es. deshalb bin ich ganz sicher nicht rückwärtsgewandt. Ich will verstehen wie alles entstanden ist und meine, wenn ich das nicht weiss, dann verstehe ich auch nicht die Gegenwart und nur mit Wissen kann ich meinen Kindern etwas erklären und damit an der Zukunftsgestaltung mitarbeiten.
Betrachten wir doch mal diese Frage realistisch!
Für die Generationen nach uns ist der erste Weltkrieg genau so Geschichte wie die Völkerschlacht bei Leipzig oder die Schlesischen Kriege eines Königs von Preußen.
Nur nicht so farbenprächtig.
Wir erkennen doch, dass der Zweite Weltkrieg bereits in unserer Generation verblasst.
Gr. Crimmscher
Für die Generationen nach uns ist der erste Weltkrieg genau so Geschichte wie die Völkerschlacht bei Leipzig oder die Schlesischen Kriege eines Königs von Preußen.
Nur nicht so farbenprächtig.
Wir erkennen doch, dass der Zweite Weltkrieg bereits in unserer Generation verblasst.
Gr. Crimmscher
Und zwar zurecht, crimmscher.
Unsere Generation hats ja sowieso kapiert, mir gingen ebenfalls die Augen auf, als ich den Roman "Im Westen nichts neues" damals las.
Läse ein junger Mensch heute diesen Roman, würde er höchstens irritiert, er hat unzählige Möglichkeiten, heute seine Meinung zu festigen, durch Ereignisse der Gegenwart.
Gegen das Vergessen im allgemeinen kann man nichts erreichen durch ständige Ermahnungen aus der Geschichte.
Unsere Generation hats ja sowieso kapiert, mir gingen ebenfalls die Augen auf, als ich den Roman "Im Westen nichts neues" damals las.
Läse ein junger Mensch heute diesen Roman, würde er höchstens irritiert, er hat unzählige Möglichkeiten, heute seine Meinung zu festigen, durch Ereignisse der Gegenwart.
Gegen das Vergessen im allgemeinen kann man nichts erreichen durch ständige Ermahnungen aus der Geschichte.
Gegen das Vergessen im allgemeinen kann man nichts erreichen durch ständige Ermahnungen aus der Geschichte.
Unsere Generation hats ja sowieso kapiert ...
tatsächlich ?
dann wundern mich allerdings die einlassungen des bundesgaucklers
und deren verzweifelte rechtfertigung ermahnungsresistenter
ST kollegen .
sitting bull
Re: Interessiert euch der erste Weltkrieg?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Moin heigl,
der 1. Weltkrieg mit allem Drumherum ist ein excellentes
Beispiel für alle Bürger, was durch dumme Politiker und
einem dummen Staatsoberhaupt maximal angerichtet werden
kann.
Es dauert bestimmt noch eine Nachfolge-Generation bis
erkannt wird, dass Politiker, die Kriege befürworten,
unterstützen usw. ihr politisches Mandat für die
Organisation der menschlichen Gemeinschaft verwirkt haben
und in die Wüste gejagd werden müssen!!
Der Wille und die Förderung der Zerstörung menschlicher
Gemeinschaften hat absolut nichts mit politisch
intelligenter Diplomatie oder mit der "Fortführung von
Politik mit anderen Mitteln" zutun.
Alle Gewaltanwendungen im Krieg sind schlimmste
Menschenrechtsverletzungen!
Der letzte deutsche Kaiser war einer der dümmsten
Staatsführer überhaupt!
Gruß Grums
der 1. Weltkrieg mit allem Drumherum ist ein excellentes
Beispiel für alle Bürger, was durch dumme Politiker und
einem dummen Staatsoberhaupt maximal angerichtet werden
kann.
Es dauert bestimmt noch eine Nachfolge-Generation bis
erkannt wird, dass Politiker, die Kriege befürworten,
unterstützen usw. ihr politisches Mandat für die
Organisation der menschlichen Gemeinschaft verwirkt haben
und in die Wüste gejagd werden müssen!!
Der Wille und die Förderung der Zerstörung menschlicher
Gemeinschaften hat absolut nichts mit politisch
intelligenter Diplomatie oder mit der "Fortführung von
Politik mit anderen Mitteln" zutun.
Alle Gewaltanwendungen im Krieg sind schlimmste
Menschenrechtsverletzungen!
Der letzte deutsche Kaiser war einer der dümmsten
Staatsführer überhaupt!
Gruß Grums
Gegen das Vergessen im allgemeinen kann man nichts erreichen durch ständige Ermahnungen aus der Geschichte.
Unsere Generation hats ja sowieso kapiert ...
tatsächlich ?
dann wundern mich allerdings die einlassungen des bundesgaucklers
und deren verzweifelte rechtfertigung ermahnungsresistenter
ST kollegen .
sitting bull
Ich überlese mal deine kommödienhaften Formulierungen, die deine Inhalte entwerten.
Für andere ST-Kollegen kann ich nicht einstehen, aber die große Mehrheit in Deutschland hats kapiert, auch wenn viele vor Geschichtswiederholungen Angst haben.
Selbstverständlich finden die statt, aber nicht in Deutschland, sondern in Staaten, die das Wort Demokratie seit Jahren zu buchstabieren versuchen.
Und zwar zurecht, crimmscher.
Unsere Generation hats ja sowieso kapiert, mir gingen ebenfalls die Augen auf, als ich den Roman "Im Westen nichts neues" damals las.
Läse ein junger Mensch heute diesen Roman, würde er höchstens irritiert, er hat unzählige Möglichkeiten, heute seine Meinung zu festigen, durch Ereignisse der Gegenwart.
das sehe ich anders, denn gerade all die Krisen in Nahost haben ihren Ursprung. Da sollte man schon wissen und viele Jungen interessieren sich auch dafür, welche Wurzel diese Konflikte haben. Da sollte man schon wissen, dass im ersten Weltkrieg das osmanische Imperium zerfiel.
Um bei den Büchern zu bleiben, hier sind die Bücher über Lawrence v. Arabien oder auch der Film mit Peter o'Toole und Omar Sharif empfehlenswert.
Dann ging im ersten Weltkrieg die österreichische/ungarische Dynastie unter.
Das Zarenreich zerfiel und Wirrungen belasten uns heute noch.
Weltweit begann ein grausames Abschlachten, man erinnere nur an Gallipoli, in das auch Neuseeland und Australien verwickelt war.
Die Besetzung der Mandschurei durch die Japaner und damit der Anfang vom Ende des chinesischen Kaiserreiches.
In Spanien kam es zu Kämpfen zwischen den Königstreuen und den Faschisten (dazu empfehle ich Hemingways "in einem anderen Land")
In Italien wurde nach der Metzelei in den Alpen der Grundstock für Mussolinis Herrschaft gelegt.
Man könnte unendlich aufzählen welche UMwälzungen schon im ersten Weltkrieg stattfanden und die Folge zwangläufig der zweite Weltkrieg war.
Gegen das Vergessen im allgemeinen kann man nichts erreichen durch ständige Ermahnungen aus der Geschichte.
Es geht hier nicht um Ermahnungen, sondern um das Wissen der Ursprünge und das würde die Jugend sehr wohl interessieren, wenn diese Informationen frei von Pathos und Ideologien wären.