Internationale Politik Ich provoziere mal
ich glaube nicht, dass Philosophie für das Lösen aktueller Probleme sinnvoll ist. Auch der Blick nach hinten, erleichtert in der Regel keine Lösung. (Eher also Popper als Hegel)
Wenn du mir von einem persönlich erfahrenen Konflikt erzählst, der sich mit Hilfe der Philosophie löste, kann ich meine Meinung vielleicht ändern.
Ein interessanter Ansatz Hobbyradler.
Ich könnte mit Popper antworten: " „Unsere Einstellung der Zukunft gegenüber muß sein: Wir sind jetzt verantwortlich für das, was in der Zukunft geschieht.“
Das Jetzt ist der Punkt zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Handeln kann ich nur im Jetzt.
Nun sag mir wovon mein Handeln bestimmt wird.
Wir sollten einen Philosophiethread eröffnen.
Mareike
Durch die Formulierung deiner Frage erwartest du, dass ich die Vergangenheit als wichtig für die Lösung heutiger Probleme akzeptiere. Dieser Ansatz ist falsch. Durch die Vergangenheit kann ich den heutigen Zustand versuchen zu erklären, mehr nicht.
Die Lebensumstände und die Konditionierung des Einzelnen ändern sich nicht durch Blick in die Vergangenheit. Für das aktive Handeln spielt es keine Rolle warum jemand so wurde wie er ist.
Ja, unser heutiges Handeln ist wichtig für die Zukunft.
So lange es weltweit gravierende Unterschiede in den Lebensbedingungen der Menschen gibt, wird auf der Erde keine Ruhe einkehren können.
In Deutschland ist das permanent geforderte Wachstum ein großer Irrglaube. Ohne Wachstum müssten wir zwar materielle Einbußen hinnehmen, vielleicht würde sich aber auch die Lebensqualität steigern. Europa ist im Augenblick dabei sich einzupendeln. (Das Übernehmen der Verbindlichkeiten anderer Länder ist allerdings völlig falsch, jedes Land muss die Voraussetzungen, mit Hilfe, selbst schaffen)
Ciao
Hobbyradler
Darf ich´s ergänzen?
Für das aktive Handeln spielt es keine Rolle warum jemand so wurde wie er ist.
Es spielt auch keine Rolle, warum die Umstände, die Verhältnisse so wurden, wie sie sind.
Somit: Vollste Konzentration auf das Hier und Jetzt?
Mareike
Für das aktive Handeln spielt es keine Rolle warum jemand so wurde wie er ist.
Es spielt auch keine Rolle, warum die Umstände, die Verhältnisse so wurden, wie sie sind.
Somit: Vollste Konzentration auf das Hier und Jetzt?
Mareike
Genau so ist es.
Danke!
dann entscheide ich mich fuer den von DIR gewaehlten Namen:
Al-Haqieqa
Die Wahrheit
nur ein Mal in der Woche Wahrheit
Am fruehen Montag
Hallo abdu
Ich fühle mich geehrt, daß du mein Vorschlag angenommen hast, danke.
Hast du die Möglichkeit uns die erste Seite von deiner Zeitung als PDF File zu zeigen. ? Oder hat deine Redaktion eventuel eine Internetadresse ?
Natürlich können die wenigsten arabisch lesen, es wäre aber interessant sich deine Zeitung anzusehen.
Herzlichen Dank im voraus.
Philippe
Nun warten wir doch einfach einmal ab,
wie sich die Muslime nach dem Freitags-Gebet
verhalten.
Möglicherweise haben die Imame dank ihrer Autorität
besänftigend auf die Gläubigen eingewirkt.
M.
wie sich die Muslime nach dem Freitags-Gebet
verhalten.
Möglicherweise haben die Imame dank ihrer Autorität
besänftigend auf die Gläubigen eingewirkt.
M.
Yuna, das Video ist seit 2.7. 2012 bei JouTube im Umlauf, es hat Niemanden, auch nicht die Medien interessiert! Erst jetzt ist es auf einmal so " interessant" geworden! Warum erst jetzt? Ich denke, daß eine Seite, entweder die "westliche" es tatsächlich in den Fokus der Öffentlichkeit gezerrt hat, um die Moslems zu provozieren, oder die Moslems haben es in den Fokus gerückt, um ihre Hassattacken auf den Westen zu "legalisieren"!
Edita
Edita
Ich denke an Zen-Buddhismus: "Zen zielt immer auf die Erfahrung und das Handeln im gegenwärtigen Augenblick, und umfasst auf diese Weise Gefühl, Denken, Empfinden ..."
Lehre ... Es bedeutet, das Leben zu leben – in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbare Zugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstandeswesen Mensch jedoch versperrt – es scheint so, als ob die niemals schweigende Stimme der Gedanken ihn durch hartnäckige Ideen und urteilende Vorstellungen blockiere.
Mareike
Lehre ... Es bedeutet, das Leben zu leben – in seiner ganzen Fülle. Der unmittelbare Zugang zu diesem Einfachsten von allem ist dem Verstandeswesen Mensch jedoch versperrt – es scheint so, als ob die niemals schweigende Stimme der Gedanken ihn durch hartnäckige Ideen und urteilende Vorstellungen blockiere.
Mareike
Abdu beherscht eine ganz andere Form des Wortgefechtes, "raffiniert", "ausgefeilt", "spielerisch", "wendig", der Begriff "abstrakt" trifft es nicht.
lol Mareike, nun wird auch mir auch einiges klar, wer in der Diskussion stehende Beiträge so interpretiert muss wohl eine besondere Begabung und Sichtweise haben....
sammy
Re: o.t. ...ich mag es zu provozieren...;-)
Vielleicht gibt es gar kein Ziel? Pure Sensationslust. Das Spiel mit dem Feuer.
Wäre den Medien zuzutrauen - sofern sie ausschließlich in eigenem Interesse handeln.
Aber - irgendwie glaube ich nicht daran. Es sind zu viele involviert. Ich denke da wird durchaus auf etwas hingearbeitet - irgendeine Motivation gibt es immer. So funktioniert der Mensch. Ich rate mal ins Blaue - Macht und/oder Reichtum. Zu - ich schätze - 75% hab ich getroffen. Da schreibe ich aber nix neues ⬅ Lachen aus Verzweiflung. Man kann sich nur schämen.
Warum man uns ständig ein Gefühl von furchtbarer Bedrohung suggerieren will, und warum man ständig ganz bewusst und gezielt durch Provokationen dafür sorgt, dass diese Bedrohung auch scheinbar bestätigt wird, verstehe auch ich nicht.
Wenn so direkt fragst und ich darüber nachdenke - der Westen ist wohl inzwischen seine eigene Religion. Und diese Religion arbeitet mit den gleichen Mitteln, wie jede andere auch: Angst.
Nur wenn Menschen Angst haben, lassen sie alles mit sich machen.
Das führt zu einer kaputten Gesellschaft. Denn im Grunde sind sie nichts als unterdrückte Kreaturen, die all das in sich aufstauen, was sie aus Angst nicht ausleben können. Daher halte ich auch nichts von Religionen. Religion ruft zwar dazu auf ein besserer Mensch zu sein, aber die wenigsten Anhänger sind es aus ihrem Inneren heraus. Die meisten spielen es nur aus Angst sonst bestraft zu werden. Sie sind quasi brave Kinder, damit sie ein Geschenk bekommen und nicht die Rute.
Kann es sein, dass unseren Medien die Welt immer noch zu friedlich ist?
Vermutlich. So wie Karl schon schreibt - ohne Krawalle keine geweckte Sensationsgier ergo weniger Verkäufe.
Das funktioniert allerdings auch nur mit zwei Faktoren: 1.) Druck auf die Verlage regelmäßig die Umsätze zu steigern (mehr, mehr, mehr!) und 2.) Menschen die ihr Geld dafür ausgeben, damit sie sich ihre Meinung nicht mehr selbst bilden müssen oder ein Thema zum Aufregen beim nächsten Friseurbesuch haben - ich weiß Klischee, soll stellvertretend für alle Klatschveranstaltungen stehen.
Fast nichts macht der Mensch lieber, als sich das Maul zu zerreißen - zumindest im Westen.
Yuna, das Video ist seit 2.7. 2012 bei JouTube im Umlauf, es hat Niemanden, auch nicht die Medien interessiert! (...) Ich denke, daß eine Seite, entweder die "westliche" es tatsächlich in den Fokus der Öffentlichkeit gezerrt hat, um die Moslems zu provozieren, oder die Moslems haben es in den Fokus gerückt, um ihre Hassattacken auf den Westen zu "legalisieren"!
Das ist die Frage. Nur hätte das eben nicht in dieser Form funktioniert, wenn die Medien nicht mitgespielt hätten. Daher bezeichnete ich sie in dieser Geschichte als Brandstifter.
Am ehesten würde ich auf jene tippen, die das Video auch produziert haben. Es liegt nahe, dass sie auch daran gearbeitet haben, dass es das Video entsprechend in die Öffentlichkeit schafft. Das dauert eben manchmal ein paar Wochen.
@Mareike: Bzgl. (Zen-)Buddhismus - da ich dem Buddhismus anhänge, geht mir jedes Mal ein Lächeln über's Gesicht, wenn jemand ihn anspricht. Egal in welcher Form. =P Der Buddhismus repräsentiert für mich all das, was Religionen (Buddhismus ist für mich in dem Sinne keine Religion) falsch machen: Er bietet niemanden, auf den man die Verantwortung abschieben kann, er bietet niemanden in dessen Namen man sich danebenbenehmen kann und er arbeitet nicht mit Angst.
Er ruft dazu auf, an sich selbst zu arbeiten. Wer immer sich dem Buddhismus anschließt, trägt Verantwortung für sich selbst und für das, was er tut. Er handelt und lebt aus seinem Inneren heraus. Der Buddhismus lehrt viel und stützt. Nur den Weg muss jeder selbst finden.