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Internationale Politik Ich bin immer wieder beeindruckt

nimrod50
nimrod50
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Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von nimrod50

davon, wie es in der Vorbereitung zu dem Ukraine-Desaster gelungen ist, aus dem kleinen Putin so ein Monstrum zu erschaffen.
Vielleicht ist es noch erinnerlich, aber schon vor zehn Jahren wurde damit begonnen.
In regelmäßigen Abständen wurde man über seine persönlichen Tötungsbefehle an Kritikern in den Medien informiert bis hin zu der Farce mit und um Nawalny.
Waren unsere Regierung und die Politikeliten damals blind und taub und haben sie in ihrer politischen Arbeit nur Fehler gemacht?
Ich denke da nur an G. Schröder, ist und war der wirklich so geldgierig, dass er die zur Machtsucht ausgeartete Geisteskrankheit, die man Putin heute (neben vielen anderen) unterstellt, nicht erkannt hat?
Aber wie schon in anderen Kommentaren zum Ausdruck gebracht habe, hier geht es einer transatlantischen Macht um geopolitische Interessen, die nun auf unserem Kontinent für ein humanes und ökonomisches Desaster sorgen.
 

olga64
olga64
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RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von olga64
als Antwort auf nimrod50 vom 03.10.2022, 11:34:46
 

Waren unsere Regierung und die Politikeliten damals blind und taub und haben sie in ihrer politischen Arbeit nur Fehler gemacht?
Ich denke da nur an G. Schröder, ist und war der wirklich so geldgierig, dass er die zur Machtsucht ausgeartete Geisteskrankheit, die man Putin heute (neben vielen anderen) unterstellt, nicht erkannt hat?

 
Sehen Sie das nicht allzu einseitig? Warum waren nach Ihrer Meinung nur "unsere Regierung und die Politikeliten" blind? War es nicht die gesamte Welt, die es mit ihm seit Jahrzehnten zu tun hatte und immer noch hat (China, Indien, Brasilien usw?).
Wäre es nicht klüger, wenn Sie medizinische Ferndiagnosen unterliessen? Worauf stützen Sie diese oder ist es nur ein Versuch, sich damit dem Mainstream anzuschliessen,der oft leichtfertig bei anderen auf Wahnsinn o.ä. verweist, wenn Dinge geschehen, die sog. Normalmenschen nicht einordnen können.

Es hilft jedenfalls nicht weiter - denn es kann ja sein ,dass irgendwann noch jemand mit Putin über ein Kriegsende oder Waffenstillstand in der Ukraine verhandeln muss und möchte - und wer möchte das dann schon, wenn er oder sie von vornherein wissen,dass da ein Geistekranker am anderen Ende des Tisches sitz? Olga
ingo
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RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von ingo
als Antwort auf nimrod50 vom 03.10.2022, 11:34:46

Unfassbar dieser Beitrag. Der könnte aus der kalten Küche des Kreml stammen.


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adam
adam
Mitglied

RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von adam
als Antwort auf nimrod50 vom 03.10.2022, 11:34:46

Aber wie schon in anderen Kommentaren zum Ausdruck gebracht habe, hier geht es einer transatlantischen Macht um geopolitische Interessen, die nun auf unserem Kontinent für ein humanes und ökonomisches Desaster sorgen.
 
Hallo nimrod,

das ist sicher ein berechtigtes Thema, aber was sollen die Regierungen der Welt gegen Typen wie Putin machen? Sie sind als Völkerrechtssubjekte vom Völkerrecht geschützt. Und wenn mal ein Staat gegen derartige Typen vorgehen will, ist das Geschrei der Welt gross. Siehe Desaster Schweinebucht der USA.
Das Völkerrecht schützt vor allem Diktaturen.
Vor ein paar Jahren habe ich mal erwähnt, daß ich beruflich half, das Völkerrecht zu "unterwandern". Es ging darum, Gelder an diktatorischen Gebietsverwaltungen in einem Entwicklungsland vorbei zu bringen. Himmel, da war was los im ST. Ich wurde sogar als kriminell beschimpft.
Die Nato ist, glaube ich, die einzige Organisation die in ihren Statuten stehen hat, daß sie bei Menschenrechtsverletzungen eingreifen kann. Es wäre aber gegen das Völkerrecht.

--

adam
Juro
Juro
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RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von Juro
als Antwort auf adam vom 03.10.2022, 21:01:02

Adam, du bist wohl mal wieder auf dem Polit-Ritt durch deine Geisterwelt, politischer Geisterreiter sozusagen.

Und wenn mal ein Staat gegen derartige Typen vorgehen will, ist das Geschrei der Welt gross. Siehe Desaster Schweinebucht der USA.
Das Völkerrecht schützt vor allem Diktaturen.

Bei der Diktatur auf Kuba handelte es sich um den Diktator Fulgencio Batista y Zaldívar, der zwar angetreten war, die Korruption in seinem Land zu bekämpfen, sich aber im Verlauf seiner Regierung zu einer Marionette der USA entwickelte, der sein Land verkommen ließ, und die ehemals partnerschaftlichen Demokraten verfolgte, Militärputsch eingeschlossen. In den relativ wenigen Jahren seiner Machtausübung sollen bis zu 20.000 Oppositionelle ermordet worden sein. Fidel Castro und seine revolutionäre Bewegung befreite das Land von diesem nun selbst korrupten Politiker. Er floh schließlich nach Spanien / Portugal, wo zu diese Zeit noch Faschisten an der Macht waren. Auch seine Gefolgsleute flohen, zumeist in die USA.
Den USA war die Regierung Castro ein Dorn im Auge. Im Hinterhof der USA durfte es keine sich sozialistisch orientierende Macht geben. Auf Castro wurden nach der damaligen Doktrin der CIA mehrere Mordversuche unternommen. Schließlich ließen sich die USA in das "Schweinbucht-Abenteuer" einbinden und starteten gemeinsam mit Eil-Kubanern eine Landungsoperation, um die Regierung Castro zu beseitigen. Das war das größte Desaster, das den USA in ihrem Hinterhof je passiert war.

Die Invasion in der Schweinebucht war ein von den Vereinigten Staaten organisierter militärischer Angriff kubanischer Exilanten auf Kuba. Sie wurde am 17. April 1961 mit verdeckter Unterstützung der CIA von rund 1300 seit 1959 aus Kuba geflohenen Freiwilligen von Guatemala aus durchgeführt und hatte den Sturz der Revolutionsregierung unter Fidel Castro zum Ziel. Die Invasion markierte einen ersten Höhepunkt der gegen die Castro-Regierung gerichteten Aktionen der USA. Nachdem die US-Regierung vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen zunächst jede Beteiligung an der Invasion abgestritten hatte, übernahm Präsident John F. Kennedy vier Tage später die volle Verantwortung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Invasion_in_der_Schweinebucht

Du schreibst weiter:

Die Nato ist, glaube ich, die einzige Organisation die in ihren Statuten stehen hat, daß sie bei Menschenrechtsverletzungen eingreifen kann. Es wäre aber gegen das Völkerrecht.

Du sagst also, dass die NATO ein völkerrechtswidriges Statut hat. So viel Mut hätte ich dir gar nicht zugetraut.

Juro
Zwergohreule
Zwergohreule
Mitglied

RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von Zwergohreule
als Antwort auf nimrod50 vom 03.10.2022, 11:34:46

Was für ein seltsamer Titel "Ich bin immer wieder beeindruckt" bei einem Thread, in dem es um die Einstellung zu Putin gehen soll ...
Ich bin auch immer wieder beeindruckt, aber von ganz anderen Dingen ...
Außerdem gibt es schon mindestens einen Thread zu Putin und dem Ukrainekrieg.


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adam
adam
Mitglied

RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von adam
als Antwort auf Juro vom 04.10.2022, 00:15:33
Adam, du bist wohl mal wieder auf dem Polit-Ritt durch deine Geisterwelt, politischer Geisterreiter sozusagen.
Und wenn mal ein Staat gegen derartige Typen vorgehen will, ist das Geschrei der Welt gross. Siehe Desaster Schweinebucht der USA.
Das Völkerrecht schützt vor allem Diktaturen.
 
Die Nato ist, glaube ich, die einzige Organisation die in ihren Statuten stehen hat, daß sie bei Menschenrechtsverletzungen eingreifen kann. Es wäre aber gegen das Völkerrecht.
Du sagst also, dass die NATO ein völkerrechtswidriges Statut hat. So viel Mut hätte ich dir gar nicht zugetraut.

Juro
geschrieben von Juro
Juro,

es war mir klar, daß du mich durch die Threads verfolgst, um deine Volksverdummungen los zu werden.

Natürlich:Es geht ums Völkerrecht . Aber es geht darum, daß das Völkerrecht falsch ausgerichtet ist. Es schützt Strolche wie Putin und schützte den Strolch Castro, aber nicht die Völker die unter diesen und anderen Diktatoren und korrupten Regierungen leiden.

Die Nato ist die einzige Organisation, die auch mit militärischer Hilfe gegen Menschenrechtsverletzungen wie Völkermord vorgehen kann. Zum Beispiel in der Ukraine, falls Putin wirklich Massenvernichtungswaffen einsetzten sollte.  Leuten wie dir ist nicht klar, daß ihre Lieblingsstrolche wie Putin und die Castros oft undemokratische Mittel heraufbeschwören, um sie "abzuschaffen".

--

adam
schorsch
schorsch
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RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Juro vom 04.10.2022, 00:15:33

Du dürftest ruhig auch noch erwähnen, dass die Castro-Familien-Clique es zwar am Anfang gut meinte mit der Bevölkerung, sich dann aber schamlos an ihr bereicherte, von ihr Verzicht verlangte, sich aber auf Staatskosten ein Leben in Saus und Braus erlaubte.  Und du hättest auch ruhig erwähnen dürfen/können, dass die "Lieblinge" des Castro-Clans sich mit teuren Luxusartikeln aus dem verteufelten Ausland eindeckten, aber dies den "Genossen = Untertanen" verboten war.

Juro
Juro
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RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von Juro
als Antwort auf schorsch vom 04.10.2022, 09:32:22

Hallo schorsch,
das ist die alte Leier. Das machen doch alle Staatslenker, wenn sie an Geld kommen. bei kongolesischen Staatsverbrechern wie Mobuto und Tschombe kümmerte uns das gar nicht, wenn sie nur ausländischen Konzernen Schürfrechte erteilten. Kinderarbeit ist uns auch egal.

Aber wenn ein Revolutionär in Kuba sich einen Luxus gönnt, dann ist das schlimm. Der darf alles nur nicht sich kleiden wie unsere Wohlhaben und riechen darf er schon gar nicht so, dann ist er ein Diktator. Wie viele Aktien hatte Fidel Castro, Raoul Castro eder die Familie Castro, wie hoch war das Vermögen der Familie, das sie außer Landes gebracht haben und auf den Keymans oder Bahamas versteckten? 
Kuba ist arm - weil Kuba nicht frei Handel treiben darf, weil es von den USA sanktioniert wird. Nicht weil sich vielleicht ein paar Funktionäre westlichen Luxus leisten. Woher hat nur Kuba das beste Bildungswesen und das fortschrittlichste Gesundheitswesen ganz Lateinamerikas? 

Nebenbei bemerkt: Fidel Castro entstammte einer kubanischen Großgrundbesitzerfamilie, sein Vater war vermögend. Seine Mutter war Köchin im Hause Castro. Fidel war unehelicher Geburt und schon seine Kindheit war überschattet von den gesellschaftlichen Konventionen. Seine Eltern heirateten 1943.
Politisch war  Fidel zunächst Anhänger einer bürgerlich demokratischen Richtung. Den Marxismus entdeckte er erst im Zuge seiner revolutionären Arbeit in den 1950er Jahren.
Bei Wikipedia kannst du viel über ihn erfahren. Besonders über seine politischen Haltungen zu Fragen des Weltgeschehens. Warum er sich für ein Einparteien-System entschieden hat steht auf einem anderen Blatt. Aber er hat sich gegen ein Übergewicht radikal-kommunistischer Ideen (Maoismus) in seiner Partei gestellt und nahm einen wichtigen Platz unter den Nichtpaktgebundenen Staaten ein.

Belege für Castros Reichtum und überschwänglichen Lebensstil, z. B. in Form von Kontoauszügen, fehlen. Forbes bestätigte auf Nachfrage, bei der Schätzung seines Privatvermögens den Wert von kubanischen Staatsunternehmen mitgerechnet zu haben.[123] Ignacio Ramonet, ehemaliger Herausgeber der Zeitung Le Monde diplomatique, bescheinigt Fidel Castro, den er seit 1975 kannte und zahlreiche Interviews mit ihm führte, die Lebensweise eines „Mönch-Soldaten“: spartanisches Leben, einfaches Mobiliar, gesundes und einfaches Essen.

Obama selbst hat noch zu Lebzeiten Fidel Castros die Beziehungen zu Kuba auf eine diplomatische Normalität geführt. Sein Nachfolger Donald Trump bezeichnete Castro nach dessen Tode jedoch „einen brutalen Diktator, der sein eigenes Volk fast sechs Jahrzehnte unterdrückte“. Fidel Castro wurde in aller Welt mit Anerkennung begegnet.
Nun weißt du aber auch, wessen Politik du betreibst, wenn du ihn pauschal als Diktator bezeichnest. 
An der Universität Havanna gibt es ein Forschungsprojekt zum Leben Fidel Castros. Halte dich an dessen Ergebnisse und du wirst mehr erfahren.

Juro
Juro
Juro
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RE: Ich bin immer wieder beeindruckt
geschrieben von Juro
als Antwort auf adam vom 04.10.2022, 07:58:25

Hallo Adam,
bei mir wächst immer mehr der Eindruck, dass du weder kommunikationsfähig noch friedensfähig bist. 
Juro


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