Internationale Politik Hurra Putin hat die Wahl 2018 gewonnen, wer hätte das gedacht :) :)

Danke, möchte nicht immer erst so direkt werden (wie in einer anderen Diskussion), bevor auffällt das alles vollkommen aus der Bahn läuft.

sammy,

niemand, der in der Öffentlichkeit steht, wird direkt zum Krieg auffordern. Ich habe den betreffenden Text zitiert und ich finde es schon sehr klar beschrieben, daß Russland schwach und ein geschichtlich und zukünftiger Feind Westeuropas war, ist und bleiben wird. Hier redet Friedmann den Krieg mit Russland geradezu herbei. Innerhalb Europas oder auch mit den USA? Trump sprach davon, daß die USA wieder Kriege gewinnen müssen. Lies den Text nochmal und lies auch mal über Friedmann nach.

Meine Hoffnung auf die Zukunft ist, daß die Russen nach Putin eine freiheitlichere Ordnung haben werden, sich Westeuropa annähern und über eine friedliche Koexistenz der unter Putin aufgebaute Zwist vergessen wird. Handel, Handelsabkommen, gegenseitiges Ergänzen und wachsender Wohlstand haben noch immer für Frieden gesorgt. Das ändert auch kein Trump oder einer seiner "Think-tanks". Auch die können Blödsinn produzieren. Man beachte, daß in so einem Tank ja auch v. Guttenberg unter getaucht ist.

Natürlich bleibe ich ein Gegner von Putin, Erdogan und anderer verbrecherischer Staatsführer, die durch Manipulation von Wahlen, gewaltsamer Unterdrückung der Opposition und Ermordung direkter Gegner an die Macht kommen und bleiben. Es ist aber eine grandiose Frechheit, z.B. von Justus, diese Putingegnerschaft umzubenennen in "pathologische Russenphobie" und es, wie von Holger/gram, einen "Geburtsfehler" zu nennen. Die Urheber dieser Verleumdungsorgie gehören in helfende Hände, damit ihnen die Augen aufgehen mögen, wenn sie ihren innersten Irrtum erkennen. Ich bin kein Feind irgend eines Russen oder einer Nation der Föderation. Punktum.

Und wenn ich Trump nicht mag, weil er eine Politik der Zerstörung betreibt, bleibe ich ein Freund der Amerikaner. Mich verbinden die berühmten gleiche Werte, Lebensstil und eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Übrigens glaube ich auch, daß Trump die EU, gerate durch seinen Zerstörungswillen, zusammenschweißen kann. 

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adam

Holger
Nach deiner o.g. Schlussfolgerung muß die EU demütig, weil Amerika einen Keil zwischen D und R treiben will oder soll, bei jeder sich bietenden Gelegenheit Wirtschafts oder andere Sanktionen gegen Russland verhängen.
Denen Merkel natürlich freudig und dankbar zustimmt.

Deine Gedankengänge kann ich nicht nachvollziehen. Meine Schlussfolgerungen sind das doch in keinster Weise. Ich bitte Dich, meinen Beitrag in Ruhe zu lesen, so lang ist er ja nicht. Du solltest schon im Sinne einer ernsthaften Diskussionen versuchen, die Beiträge, auf die Du antwortest zu verstehen.

Ich vermute einmal, auch Frau Merkel würde sich verwundert die Augen reiben, würde sie Deine Unterstellung lesen, die in meinen Augen unsinnig ist.

Holger
In der Geschichte haben die Russen D zweimal von einer Despotie befreit, erst von Napoleon, dann von AH.

Nun ja, und sie haben eine Despotie errichtet.

Holger
Wir sollten uns eigentlich um gute Beziehungen und nicht um sinnlose Sanktionen bemühen.

Da sind wir einer Meinung, aber da solltest Du auch Forderungen an Russland haben und nicht nur die deutsche Regierung schlecht machen.

Karl

 

Und wenn ich Trump nicht mag, weil er eine Politik der Zerstörung betreibt, bleibe ich ein Freund der Amerikaner. Mich verbinden die berühmten gleiche Werte, Lebensstil und eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Übrigens glaube ich auch, daß Trump die EU, gerate durch seinen Zerstörungswillen, zusammenschweißen kann. 

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adam

Lieber Adam,

danke für den guten Beitrag, der mir so sehr aus dem Herzen spricht. Ich habe jetzt mal einige nachgelesen, was hier so in den letzten Tagen geschrieben wurde, möchte es aber meinerseits beim persönlichen Kopfschütteln belassen, um die Sache nicht wieder zum Kochen zu bringen.
Wir im Westen wurden auch die USA sozialisiert, gerade in unserer Generation. Wenn ich mein Leben selbst zurückverfolge, hatte ich mit ca 5 Jahren ersten Kontak zu einem lebenden "Ami". Es war ein grossgewachsener, schwarzer, amerikanischer Soldat, der meine Angst vor ihm mit Schokolade einzudämmen versuchte. Diese kannte ich bis dahin nicht und spuckte sie ihm auch postwendend vor die Füsse. ER versuchte es nochmals, dann auch mit Kaugummi und Zigaretten, worüber sich mein Vater, der als alter Nazi Amis hasste, sich sehr freute.
Dann kamen die vielen Filme, die Musik, die Literatur und als ich Anfang der 70er Jahre zum ersten Mal in die USA flog, hatte ich das Gefühl, ein bekanntes Land zu betreten. Mein noch nicht so gutes Englisch wurde akzeptiert, man freute sich, sich mit mir redetechnisch austauschen zu können und gerade unter jungen Leuten, zu denen ich damals noch gehörte, war dies wunderbar und auch prägend für mein weiteres Leben.
Es folgten noch viele Reisen dorthin, auch gelebt habe ich dort mal und es entstanden Freundschaften, die teilweise bis heute bestehen. Die Demokratie in den USA mit ihren Kontrollmechanismen, wie sie z.B. in Russland, der Türkei und auch China undenkbar wören, bestehen fort. Am vergangenen Wochenende marschierten insbesondere junge Menschen nach Washington D.C. "um endlich sicherer leben zu können". DAs wird und kann Trump, das alte Kind im Weissen Haus, nicht zerstören - es kann nur wieder besser werden, davon bin ich überzeugt. Olga

Gute Worte, Olga.

Genau so ist das. So sind auch meine Erfahrungen, nur war ich leider noch nicht in den USA, nur bei Zwischenlandungen.

Warum kann jemand, der mit Russen ähnliche Erlebnisse hatte, nicht diese und seine Verbundenheit mit dieser Nation schildern? Warum werden Menschen mit möglicherweise ähnlichen Erlebnissen mit Menschen einer anderen Nation so hinterhältig und neo-nationalistisch mit Schmutz beworfen oder jetzt, in einem anderen Thread schon wieder als Kindergarten bezeichnet und mit Sand beschmissen? Ich kann es nicht begreifen, aber derartige Dummheit begleitet einen offenbar das ganze Leben.

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adam

Warum kann jemand, der mit Russen ähnliche Erlebnisse hatte, nicht diese und seine Verbundenheit mit dieser Nation schildern? 

Das ist doch logisch. Den schlimmsten Fehler, den man hier im Forum machen kann sind Dinge wie diese zu schildern. Aber egal...wem nutzt es wenn ich hier solche Dinge beschreiben würe ? 
Mir ist aktuell was anderes aufgefallen. Ich war grad in meinem Postfach bei web.de und auf der Startseite stand diese Überschrift "Fall Sergej Skripal: 14 EU-Staaten weisen russische Diplomaten aus"
Ich überflog den Beitrag kurz und sah dann die Kommentare an (nur ca. 50 von den über 1250) .
Irgendwie brachten die meisten Kommentatoren zum Ausdruck, daß sie diese Maßnahme des Westens nicht verstehen und das sie Angst haben das wir grad in einen neuen Krieg getrieben werden.
Nun können das ja alls Putins Trolle oder Hartz4 empfänger gewesen sein, die betrunken sind....aber es erstaunt mich schon, wieviele Menschen in Deutschland die offenkundige Propaganda der Medien gegen Russland  nicht gut finden.

 

Wären da nicht die letzten zwei Zeilen, hätte ich den Beitrag als gut, ja bemerkenswert, bezeichnet.

Aber so zeigt der Schreiber, daß er vom politischen Alltag in Demokratien, auch davon, daß Politik und Medien mit Menschen besetzt sind, nichts weiß. Er hat auch nie erfahren wollen, wie das ist, sonst hätte er die beiden letzten Zeilen nicht geschrieben.

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adam

Warum kann jemand, der mit Russen ähnliche Erlebnisse hatte, nicht diese und seine Verbundenheit mit dieser Nation schildern?

 

adam

ADam, hier bin ich mir schon der SChwierigkeit bewusst, insbesondere in unserer GEneration. Da gab es ja sicher viele,die auch in der früheren DDR und Staaten des Ostblocks ihre Erlebnisse mit der UdSSR hatten und mitarbeiteten am weltweiten Kommunismus. Das ging dann kaputt, weil er menschengemacht nicht das erfüllte, was mal ideologisch geplant war.
Und dann wechselte das russische System in das des milliardenschweren Oligarchentums, welches gut in London zu beobachten ist, wo diese Leute ihr Vermögen vor russischer Wegnahme in Sicherheit bringen. Und mit dem Vermögen verlässt die Intelligenzja das Land und zurückbleiben diejenigen, die müde und resigniert wurden ,weil sich doch nichts ändert, so lange Putin und seine Kumpane das Land regieren.
Und dann natürlich noch die sog. Russland-Deutschen, die das Land mal verliessen ,weil sie mehr Freiheit und Wohlstand wünschten und heute AfD wählen, um genau diesen Staat, der ihnen Gutes getan hat, zu zerstören.
Das wollen vermutlich auch heute viele noch nicht so sehen; es entspricht nicht ihrer inneren Realitätsvorstellung. Da schient es dann einfacher, die Fehler auf den Westen und insbesondere die USA zu projizieren,d ie man noch weniger kennt. DAmit muss unsere Generation vermutlich wirklich leben. Die jüngere Generation, auch in Russland, wird die Möglichkeit bekommen, hier wirklich was zu ändern und das Land in die Wirklichkeit zu führen, weg von Kriegen, Rüstungsexporten und Mangelwirtschaft. Wann das sein wird, hängt mit der Geduld der russischen BEvölkerung zusammen und deren Kraft zum Aufbegehren.
Auch hier könnte man sich ein BEispiel nehmen an den USA, wo gegen das alte Kind im weissen Haus nach wie vor und täglich aufbegehrt wird. Olga
 

Ja Olga, so wird das sein. Und, wie ich vermute, daß Putins schreibende Freunde nichts von demokratischen Rechten halten, weil sie die mit anderen teilen müssen, und schon gar nichts von demokratischen Pflichten, weil sie lieber andere verpflichten als selber Voraussetzungen zu erfüllen. Außer Kadavergehorsam nach oben, von wo ihre Ermächtigung für das Treten (das Beleidigen) nach unten kommt.

Mir wurde in der westlichen Zivilisation gelehrt, die Freiheit zu haben, zu schätzen, zu nützen, sie zu verteidigen und mich gegen politische Trolle zu wehren, die einfach nicht damit klar kommen, daß niemand sie mehr ermächtigt.

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adam
 

Mir war es immer wichtig, Freiheit zu leben (im Denken und Tun und so lange bis es einen anderen negativ tangierte, frei nach Rosa Luxemburg) und auch meine persönlichen Kräfte zu testen, zu motivieren und auszubauen.
Deshalb erscheint es mir immer so unvorstellbar, wenn Menschen einen gigantischen Fürsorgestaat auch heute in unserem Land noch einfordern und wünschen. Dieser Fürsorgestaat wird dann immer mit einer Einschränkung der persönlichen Rechte antworten, weil er Kontrolle benötigt. Und die rufenden Menschen verzichten auf ihre Chance, ihre eigene Kraft zu finden und zu erkennen. Und das kann so spannend und befriedigend sein, gerade, wenn man sich in der letzten Lebensphase befindet und sein eigenes Leben reflektiert. Olga