Internationale Politik Hurra Putin hat die Wahl 2018 gewonnen, wer hätte das gedacht :) :)
auch wenn sie nicht so ist wie hier (wobei auch unsere Demokratie hat uns nun 16 Jahre die gleiche Bundeskanzlerin beschert, auch wenn diese mit Sicherheit meist nicht von den meisten Bürgern "gewählt"/gewünscht wurde.Natürlich wurde sie immer von den Bürgern, die sich für eine Partei entschieden haben, zur Wahl gegangen sind und diese Partei gewählt haben, dann immer von den meisten Bürgern gewählt!
Liebe Grüße
Andrea
Wenn von den Wählern die zur Wahl gegangen sind, sagen wir 60% der Bevölkerung, 25% die Union gewählt haben, 20% haben SPD, 15% Grüne, 15%FDP, 10% Linke und 15% AfD, dann bleibt die Union die stärkste Partei weil die Mehrheit sie gewählt hat, natürlich haben 75% sie nicht gewählt, aber ..... das ist nicht das Regelspiel oder das Prinzip, denn die anderen Parteien bekamen noch weniger Mehrheit!
Ich finde es schon recht absurd, mit welch kruden Wahlinterpretationen Kritiker der Demokratie das Volk verunsichern wollen, Schröder - als
" Basta-Kanzler " hinreichend bekannt, hat das im Suff vor Kameras populär gemacht und viele meinen nun, so könnten sie nun auch argumentieren, falsch - können sie nicht - Milchmädchenrechnung!
Edita
Wenn ein 144 Millionen-Volk, dass sämtliche denkbaren Rohstoffe, Talente, Künste, Wissenschaften, Industrien und hunderte Ethnien auf seinem Territorium vereint, sich erneut stabil einen Präsidenten wählt, so ist das eine gute Sache für Europa - sagten zumindest diese Russland-Experten Heute Morgen.Eines der grossen Probleme in Russland ist nur, dass die Intelligenzia seit Jahren das Land verlässt, weil sie erkannt haben, dass sie dort keine Zukunftsperspektiven und freie Entfaltungsmöglichkeiten haben.
Zu dem Wahlprozedere kann man nun denken, 144 Mio Russen hätten Putin gewählt. Das ist aber nicht so:
Wahlberechtigt waren 109 Mio; die Wahlbeteiligung lag bei 67%, demzufolge haben 73 Mio Russen gewählt. Davon 76.7% Putin - also bereinigt wurde er von 56 Mio Russen gewählt.
In Deutschland macht man in bestimmten Kreisen immer gerne auf diese mathematischen Feinheiten aufmerksam. Ich hole dies nun für Russland nach. Olga
Das Einzige was ich einwerfen wollte ist, dass es durchaus auch Vorteile haben kann in einer Diktatur zu leben - oder in einer Demokratie die anders ist als die unsrige.
Liebe Grüße
AndreaSie scheinen uns allen, die wir anscheinend das Unglück hatten, lebenslang in einer gut funktionierenden Demokratie leben zu dürfen, die Erfahrung voraus zu haben, selbst in einer Diktatur gelebt zu haben. Aber schon komisch - damals wollten die Leute unbedingt raus aus dieser Diktatur und Anschluss an den westdeutschen Kapitalismus finden.
Wie soll denn eine Demokratie "anders aussehen als unsrige"? Ich denke aber allmählich ,dass es sich bei Ihnen doch nur um ein Plappermäulchen handelt, das einfach gerne seinen Senf zu allem beiträgt, auch wenn wenig Ahnung vorhanden ist. Aber Sie sind ja nach meiner Beurteilung harmlos und tun selten anderen richtig weh. Übersetzt in die Hundesprache würde ich mal sagen: Sie wollen ja nur spielen... Olga
Ist das deine Vorstellung von einem respektvollen Umgang mit anderen Usern, den karl berechtigt anmahnt ?
" Plappermäulchen handelt, das einfach gerne seinen Senf zu allem beiträgt, auch wenn wenig Ahnung vorhanden ist"
"Übersetzt in die Hundesprache würde ich mal sagen: Sie wollen ja nur spielen"
Liebe AndreaPhil, ich habe im Gegensatz zu dir in einer Diktatur gelebt, habe daher Erfahrungen. Man kann die friedliche Revolution in der DDR nicht mit Russland vergleichen. Die Menschen wollten den Sturz des DDR- Regime, die einer kommunistischen Ideologie anhingen. Man wusste, dass der Sieg zu einer Demokratie führen wird. .
Klar ich respektiere deine Ansicht wie Demokratie aussehen soll.
Es gibt viele Menschen die leben gerne in einer Diktatur.
Vorteil man braucht nicht viel zu überlegen, entwickelt sich nur soweit wie der Führer es möchte mit der einzige Auflage daß man sein Führer nicht im Wissenstand überlegen wir oder werden könnte, denn sonst könnte der Kleine von unten ein Problemchen bekommt.
Erdogans und Putin´s Gefängnisse sind bestimmt gut gefüllt.
Natürlich wenn man solche Diktaturen auflösen möchte dann kann es einen gewaltigen Knall.
geben. Man denke nur an 1989 zurück (DDR) wo die Bürger sehr viel Glück hatten.
Phil.
Wenn man Putin stürzen will, dann würden entweder die Hardliner der Kommunisten oder Nationalisten an die Macht streben, die Opposition hätte keine Chance. Beide Gruppen hassen Putin. Da würde es den Menschen nicht besser gehen, im Gegenteil. Und die Gefahr für Deutschland, EU, USA würde viel größer werden. Es würde Chaos ausbrechen, es käm zu Bürgerkriegen, der verschiedenen Gruppen, wo es sehr viele gibt in dem großen Land. Scholl Latour hat in seiner Reportage, sie alle benannt. Man sollte sich einfach auch mal über die Geschichte von Russland informieren u sich solche Reportagen ansehen, damit man beide Seiten kennenlernt, nur so kann man alles besser verstehen u beurteilen, verurteilen Das sage ich als Putinkritikerin.
Es wären also alles Kräfte die kein Interesse an einer Demokratie hätten. Das Riesenland würde total instabil, unberechenbar werden, so wie es auch in den anderen Länder passiert ist, wo man Regime Change betrieben hat. Schau sie dir doch an. Den Menschen geht es viel schlechter als vorher, die Länder sind im Chaos, die Extremisten u. Kriminellen machen den Menschen das Leben schwer.
Es gäbe auch keinen Ansprechpartner mehr für die EU, mit dem man verhandeln könnte. Eine Atommacht in die Hände von Hardliner Kommunisten oder Nationalisten, rechten Gruppen, zu geben wäre mehr als gefährlich. Hast du dir das schon mal überlegt? Auch wenn Putin ein Diktator ist, aber bei ihm kann man mindestens sicher sein, dass er keinen Krieg anfangen würde, weil er weiß, dass es zu einem Atomkrieg ausarten kann. Und er auch keinen Grund hätte.
Man sollte aus den Erfahrungen lernen, an die Folgen denken, die Stürze von Diktatoren für die Menschen, für das Land gebracht haben. Ich habe die große Befürchtung, das es in den USA u.in der EU Kräfte geben geben könnte, die gern Putin stürzen wöllten u sie hätten viele Menschen hinter sich, wahrscheinlich auch dich. Aber das kann in meinen Augen nicht gut gehen, die Gründe habe ich beschrieben, die Gefahren für einen Atomkrieg würde viel größer werden u. davor habe ich Angst.
Phil es ist alles nicht so einfach. Ich denke,man sollte sich eher mit Erdogan beschäftigen. Er betreibt seine Politik im Gegensatz zu Putin, schon in Deutschland, durch die AKP, durch seine Anhänger, durch die türkischen Faschisten "graue Wölfe". Sie mischen mit in der Politik. Er will ein islamisches Land aufbauen, streng religiös. Und das würde er,, wie auch seine Anhänger, gern auch für die Türken in Deutschland haben wollen. Er führt Krieg in Syrien gegen die Türken, ermordet Zivilisten. Da sieht man zu. Er hat seine Geheimdienste, seine Spione in Deutschland untergebracht. Das alles ist eine riesengroße Gefahr, vorallem weil es ein Natoland ist. Erdogan könnte die Nato in einen Krieg führen u diesem kaputten Mann ist alles zuzutrauen. Also es stellt sich die Frage, welcher Diktator ist für die EU, für Deutschland gefährlicher.?Die Frage sollte man sich stellen. Das sind meine eigenen Gedanken u nicht weil ich es irgendwo gelesen habe. Aber ich habe oft Artikel oder Reportagen in seriösen Medien gefunden, die meinen Gedanken sehr nah sind..
Tina
http://www.spiegel.de/politik/ausland/wladimir-putin-und-sanktionen-wer-folgt-auf-russlands-
praesidenten-a-992109.html
Wenn Putin stürzt
Können Wirtschaftssanktionen zum Sturz Wladimir Putins führen? Und wenn ja: Wird dann alles besser? Wer darauf hofft, verkennt die Folgen eines Machtwechsels in Moskau.
"Im Frühjahr war ich Zeuge der Unterhaltung eines ukrainischen Offiziers mit einem westlichen Diplomaten. Der Ukrainer hatte eine Bitte: Der Westen solle helfen, Putin zu stürzen. Der Diplomat sagte: "Wir werden es versuchen."
Wahrscheinlich wollte er den Ukrainer nicht vor den Kopf stoßen. Die Frage stellt sich aber schon: Soll der Westen auf ein Ende der Ära Putin hoffen? Könnte er es beschleunigen, durch Druck und Sanktionen?
Es gehört nicht viel Fantasie dazu, um sich Putins politisches Ende auszumalen. Abwählen wie seinen Freund Gerhard Schröder kann man ihn nicht. Zwei Varianten sind denkbar: Entweder die jetzige Führungselite im Kreml installiert selbst einen Nachfolger. Oder die Russen jagen Putin und sein Umfeld davon, falls der Zorn über Korruption und Stagnation eines Tages überhandnimmt. Und dann? Ist zu befürchten, dass im Kreml jemand das Ruder übernimmt, der noch radikaler denkt und handelt als Putin.
Auch das Szenario einer Revolution ist düster. Die Macht könnten Kräfte vom rechten und linken Rand übernehmen. Die Grenzen zwischen beiden Lagern verschwimmen in Russland, das zeigen Namen von Gruppierungen wie den "Nationalbolschewisten".
Putins Sturz wäre keine Erlösung, nicht für Russland und nicht für Europa. Demokratisch gesinnte Kräfte hätten kaum eine Chance auf eine Nachfolge, zumal der Kreml sie in den vergangenen Jahren systematisch zurückgedrängt hat.
Putin sei unterwegs auf einem "Highway to hell", hat die "Welt" kürzlich konstatiert. Freuen kann sich darüber nur, wer ignoriert, dass die größte Atommacht der Welt ihren Nachbarn auch ohne Putin das Leben zur Hölle machen kann.
Was folgt daraus? Es bleibt nur die Wahl zwischen lauter schlechten Alternativen. Die Nato muss über Aufrüstung diskutieren, allein schon, um sich zu wappnen für das, was nach Putin kommen könnte.
Der Westen muss aber auch möglichst bald wieder auf Moskau zugehen, reden und Kompromisse anbieten. Nicht, weil Putin das verdient hätte, sondern weil eine Isolation Russlands mehr Probleme schafft, als sie lösen würde.
Ich stimme dir zu, daß es ohne Putin zu einer Destabilisierung in diesem Land mit allen möglichen Unwägbarkeiten käme.
Was aber den Westen nicht interessiert. Das haben wir ja bei Ex Jugoslawien erlebt. Da gibg es um den Zerfall und die Destabilisierung. Dann werden Marionetten installiert, die pro Westlich und pro Nato regieren. So wird Wachstum im Westen generiert.
Wenn also Russland zerfallen würden, dann würde der Westen sofort (wie er es in den ehemaligen Sowjetrepubliken getan hat) Regierungen installieren und unterstützen die sich angepasst verhalten. Dann nennt man das Demokratie...wie die aussieht kann man aktuell gut in der Ukraine sehen. Was man bei Putin anmahnt und kritisiert wird in der Ukraine honoriert . Man bezahlt eine korrupte Regierung und fördert die Unsicherheit in dieser Region. Man kann aber auch nach Afghanistan sehen. Warum wird dort eigentlich Krieg geführt und eine Regierung unterstützt, die trotz massiver militärischer Unterstützung kein Frieden im Land erreicht ? Und so kann man sich alle möglichen Regionen ansehen in denen Krieg herrscht.
Es sind immer die gleichen Mächte, die da ihre Interessen mit Waffen durchsetzen. Nur an Russland trauen sie sich aktuell (noch) nicht ran. So muss man das Land isolieren und Putin diskreditieren...
Liebe Tina
Ich gebe dir in allen Punkten Recht.
Keiner von uns, kann in die Kultur Putin´s hineinschauen bzw. etwas ändern.
Die Umschwung kann nur von der jungen Generation ausgehen die jetzige ist einfach zu sehr mit Propaganda voll geimpft,dann noch wird es zwei bis drei Generationen dauern bis die Ideologie sich vielleicht ändert.
China hat dasselbe Problem, es sind die Menschen, die Wähler die nur etwas ändern können.
Aber trotz allem soll die gemässigten West Politiker immer wieder ohne Anklage der regierenden Diktaturen auf die Menschenrechte hinweisen, sehr wichtig diplomatisch ohne den Lehrmeister hervorkommen zu lassen .
In Russland, steht auch sehr viel Geld auf dem Spiel, das Geld der Bürger :( womit Putin`s Umfeld gefüttert wird, die Oligarchen welche meines E.A. Putin am Leben halten um ihre Kassen zu füllen.
Wie sollte man denn sonst dieses System nennen ? Für mein Verständnis ist es eine Diktatur, wo die Bürger bewußt ideologisch irrgeleitet, werden zu Gunsten der Oligarchen und natürilch zu Gunsten des milliarden reichen Putin.
Man nehme nur Sarkozy, der jetzt in Polizei Gewahrsam genommen wurde wegen seiner Betrügereien, ich wünsche mir daß auch die heutigen Diktatoren irgendwann nach ihrer politischen Karriere vor dem Gericht der Menschen-Rechte gestellt werden und wegen Völkermorde, Morde, Betrug usw. im Gefängnis landen, sowie heute noch 90 jährige zur Verantwortung gezogen werden in DE wegen ihrer Schandtaten, zur Hitlerzeit.
Phil.
Wenn man Putin stürzen will, dann würden entweder die Hardliner der Kommunisten oder Nationalisten an die Macht streben, die Opposition hätte keine Chance. Beide Gruppen hassen Putin. Da würde es den Menschen nicht besser gehen, im Gegenteil. Und die Gefahr für Deutschland, EU, USA würde viel größer werden. Es würde Chaos ausbrechen, es käm zu Bürgerkriegen, der verschiedenen Gruppen, wo es sehr viele gibt in dem großen Land. Scholl Latour hat in seiner Reportage, sie alle benannt. Man sollte sich einfach auch mal über die Geschichte von Russland informieren u sich solche Reportagen ansehen, damit man beide Seiten kennenlernt, nur so kann man alles besser verstehen u beurteilen, verurteilen Das sage ich als Putinkritikerin.
Tina, Du sagst es.
Überall wo man glaubte, einen unbequemen Herrscher beseitigen zu müssen, entstanden Chaos und Bürgerkrieg.
Wir sehen das u.a. im Irak und in Libyen und in Syrien ist es noch im vollen Gange.
Die Wähler wissen, dass nur ein Mann wie Putin die russische Föderation zusammenhalten kann und ein solches Chaos wie wir es in der Ukraine angerichtet haben, verhindern wird.
Da braucht er weder Wahlfälschungen noch irgendwelche anderen Tricks.
justus
Die Beiträge die ich hier zum Thema "Putin forever" so lese, erscheinen mir zu vergangenheits- und gegenwartsbezogen und auch zu pessimistisch.
Es gelang doch auch in der DDR dem Volk, einen unblutigen Wechsel herbeizuführen? WArum sollte dies nicht jungen Menschen in Russland, die ganz andere Vorstellungen von ihrer Zukunft haben, gelingen? Mit Unterstützung von z.B. Russen, die im Ausland leben und unterstützend einwirken?
Putin befindet sich in seiner Endphase, egal, ob er jetzt die Verfassung ändert oder nicht - er wird bald ein alter Mann sein, der den Ton gegenüber den jungen Menschen nicht mehr trifft und nur riskiert, dass noch mehr Gutausgebildete auswandern als in den letzten Jahren. Sie wollen ihr Land nicht vorwiegend erfolgreich in der Rüstungsindustrie und in Kriegen sehen, während im Land die Not immer grösser wird. Sie wollen nicht ,dass die Oligarchen seit Jahren viel Geld ausser Landes schaffen, ohne dass sie gestoppt werden, weil sie teilweise zum Inner-Circle des Putin Clans gehören.
Die junge Kandidatin, die nur einen geringen Stimmenerfolg hatte, zeigt aber, wohin es gehen kann und womöglich auch wird. Sie ist die Tochter eines Glasnost-Bürgermeisters aus St. Petersburg, der wiederum einer der Ziehväter von Putin war. Die spricht eine Netz-affine Bevölkerung an, wurde auf einer internationalen Schule erzogen und anscheinend kennen sie 98% der russischen Bevölkerung, weil sie sich schon im TV usw. Prominenz verschaffte.
Ihr aktueller Versuch, sich mit Nawallny zu verbünden, scheiterte (noch). Aber auch dieser wird weitermachen, auch wenn er wieder präventiv in den Knast geworfen wird, wenn Wahlen anstehen. Olga
Hallo Olga,
ich lese immer von Dir und "Deinen Leuten" wie gut Merkel ist und das es Keinen gibt, der es machen kann, in D.
In Russland aber, wo es auch keinen gibt und wo Putin bedeutend mehr Sympatin hat als Merkel in D , soll oder muß Putin plötzlich weg.
Man kann Russland und die Bevölkerungen nicht mit der DDR Vergleichen und schon gar nicht mit westlichen Maßstäben.
Für Russland ist das wie es unter Putin läuft schon ein gewaltiger Fortschritt gegenüber Sowjetzeiten und gut Ding will Weile haben und wie sagte man im mecklenburgischen noch zu DDR Zeiten:
Hier funktioniert alles nach der mecklenburgischen Landesverfassung §1 und die lautet, alles bleibt beim alten.
So ähnlich und noch etwas langsamer läuft es auch im Mütterchen Russland und das mit westlichen Sanktionen zu ändern bringt Null.
Irgendwann werden unsere Politiker und auch Olga das vielleicht begreifen oder begreifen müssen.