Internationale Politik Hilferuf aus Gaza. Schaut nicht weg!
Interessante Meldung auf dem Blog von Martin Lejeune.
Ja, so "unabhängig" sind unsere Medien. Da gibt es praktisch nur Berichte über Gaza von deutschen Korrespondenten aus Israel, direkt aus Gaza erst nach dem Waffenstillstand, aber Martin Lejeune, der die Bomben "live" erlebte, steht dann "unter Verdacht" nicht unabhängig zu sein.
Man sollte das Deutschlandradio à la Loana fragen, ob sie "antipalästinensisch" seien, allerdings ist dieser Begriff ja nicht so stigmatisiert wie andere Formen des Rassismus und in deutschen Wohnzimmern wie Redaktionsstuben salonfähig.
Karl
Heute hat mich Wolfgang Schiller, ein Redakteur und der Chef vom Dienst vom Deutschlandradio Wissen angerufen und gesagt, er zweifle an meiner journalistischen Unabhängigkeit. Daher habe sich der Sender gegen das Führen eines Interviews mit mir entschieden. Ein längeres Interview (15 Min) für den Nachmittag war fest vereinbart, ein zweites, kürzeres Interview (5 min) für den Vormittag hatte der Sender angefragt. Beide Intervviews sind abgesagt.
Doch ich finde andere Wege, mir Gehör zu verschaffen. Morgen rede ich per Live Schaltung in der Innenstadt von Osnabrück. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete am 5. August über mein Engagement:
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/496263/friedensdemo-am-donnerstag-in-osnabruck#
Ja, so "unabhängig" sind unsere Medien. Da gibt es praktisch nur Berichte über Gaza von deutschen Korrespondenten aus Israel, direkt aus Gaza erst nach dem Waffenstillstand, aber Martin Lejeune, der die Bomben "live" erlebte, steht dann "unter Verdacht" nicht unabhängig zu sein.
Man sollte das Deutschlandradio à la Loana fragen, ob sie "antipalästinensisch" seien, allerdings ist dieser Begriff ja nicht so stigmatisiert wie andere Formen des Rassismus und in deutschen Wohnzimmern wie Redaktionsstuben salonfähig.
Karl
Tja, es passt halt nicht in's Weltbild wenn jemand berichten kann wie der Sachverhalt ist. Wie er sagte, er wird einen Weg finden und dabei wünsche ich ihm viel Erfolg.
P.S.: ist aber doch hier nicht anders, Karl. Sobald eine Meinung nicht gefällt, wird die Person gnadenlos als ahnungslos dargestellt.
Bruny
P.S.: ist aber doch hier nicht anders, Karl. Sobald eine Meinung nicht gefällt, wird die Person gnadenlos als ahnungslos dargestellt.
Bruny
Ehrlich gesagt, glaube ich ja noch nicht einmal dass die Regierung Israels zur Rechenschaft gezogen wird. Ist eben Israel und nicht Serbien.
Bruny
Ja, Bruny, diese Befürchtung habe ich auch, da die USA den internationalen Gerichtshof in Den Haag beeinflussen, möglicherweise auch unter Druck setzen wird. Irgendwie wird es ihnen gelingen, dass alles im Sande verläuft.
Cheval
Wobei der Antipalästinenserismus bei einigen hier deutlich ausgeprägt ist. Ist Rassismus nicht immer schlimm?
Karl
Ist das so - und muss das dann wirklich als "Rassismus" bezeichnet werden? Ist es nicht eher so,dass es ganz normal ist, wenn bei zwei so gänzlich unterschiedlichen Positionen der Kontrahenten/Feinde der "westliche Beobachter" eine Meinung hat und dadurch zu einer der beiden Seiten tendiert? Viel Ahnung von den Interna und was dort geschieht, haben wir ja alle gottseidank nicht - auch wenn es bei einigen so klingt, als wäre dies anders.
Es wird sich jetzt zeigen,wenn dieser längere Waffenstillstand abläuft ob die Hamas sofort wieder ihre Raketen losschickt und Israel sich dann wehren wird. Es wäre vermutlich sehr infantil, anzunehmen,dass sie dies nicht tun. Schlimm finde ich auch,dass zwar in Ägypten über eine Lösung und einen Frieden, der vielleicht länger wäre, verhandelt wird - aber die beiden Parteien, die es wirklich angeht, mit ihren Entscheidungsträgern anscheinend nicht beteiligt ist. Olga
"Kurz vor dem Ende einer Waffenruhe geht das Ringen um eine dauerhafte Beruhigung des Gaza-Konflikts weiter. Ägyptische Unterhändler setzen ihre Vermittlungsbemühungen in Kairo zwischen Israelis und Palästinensern fort, um eine Verlängerung der noch bis Freitagmorgen 8 Uhr Ortszeit (7 Uhr deutscher Zeit) dauernden Feuerpause zu erreichen.
Doch während Israel seine Bereitschaft dazu signalisierte, teilte die radikal-islamische Hamas mit, dies stehe nicht zur Debatte. Bis Mittwochabend war es nicht zu Verstößen gegen die am Dienstag in Kraft getretene Waffenruhe gekommen."
Hamas weigert sich, Waffenruhe zu verlängern
Doch während Israel seine Bereitschaft dazu signalisierte, teilte die radikal-islamische Hamas mit, dies stehe nicht zur Debatte. Bis Mittwochabend war es nicht zu Verstößen gegen die am Dienstag in Kraft getretene Waffenruhe gekommen."
Hamas weigert sich, Waffenruhe zu verlängern
Es wird sich jetzt zeigen,wenn dieser längere Waffenstillstand abläuft ob die Hamas sofort wieder ihre Raketen losschickt und Israel sich dann wehren wird. Es wäre vermutlich sehr infantil, anzunehmen,dass sie dies nicht tun. Olga
Der Angriffskrieg Israels ist viel subtiler, als der der wirklich tumben Hamas. Ich meine das Abgraben des lebenswichtigen Wassers oder die ständigen Landwegnahmen auf pal. Gebiet durch die Siedler, die als willige Regierungshelfer fungieren.
Clara
"Auf dem Friedhof der Märtyrer in Nablus erklärt ein er palästinensischer Aktivist, der sich für friedlichen Widerstand einsetzt, warum die Ein-Staaten-Lösung das Beste für die Region wäre."
Von Richard C. Schneider, ARD Tel Aviv
M.E. kann niemand die Situation der Palästinenser besser erklären
als ein palästinensischer Aktivist, er weiß von was er redet denn er erlebt alles real. Unabhängig von seiner Kritik an Israel, bestätigt er das die politischen Führungen(die sich ja nicht mal untereinander einig sind) null Interesse am paläst. Volk haben, das sie nur für ihre Ziele kämpfen, dabei geht es auch um viel Geld. Das ist das was ich ja schon geäußert habe. Deshalb werden sie kein Interesse am Frieden haben.
Der Friedhof der Märtyrer
Von Richard C. Schneider, ARD Tel Aviv
M.E. kann niemand die Situation der Palästinenser besser erklären
als ein palästinensischer Aktivist, er weiß von was er redet denn er erlebt alles real. Unabhängig von seiner Kritik an Israel, bestätigt er das die politischen Führungen(die sich ja nicht mal untereinander einig sind) null Interesse am paläst. Volk haben, das sie nur für ihre Ziele kämpfen, dabei geht es auch um viel Geld. Das ist das was ich ja schon geäußert habe. Deshalb werden sie kein Interesse am Frieden haben.
Der Friedhof der Märtyrer
Israel lieferte auch in den Wochen des Kriegs Nahrungsmittel nach Gaza - und die Hamas ist wirklich "tumb", sonst hätten sie diesen Raketenkrieg gegen Israel nicht so eskalieren lassen.
Oder ist es doch clever, in dem man Israel als die grossflächigen Mörder hinstellt? Die Hamas hat nur noch Feinde - auch das frühere Ägypten will sie nicht mehr und mit dem einzig möglichen Mann, der die Palästinenser vielleicht koordiniert vertreten könnte - Herr Abbas - dürfte es auch nicht gelingen, weil der zu schwach ist. Olga
Oder ist es doch clever, in dem man Israel als die grossflächigen Mörder hinstellt? Die Hamas hat nur noch Feinde - auch das frühere Ägypten will sie nicht mehr und mit dem einzig möglichen Mann, der die Palästinenser vielleicht koordiniert vertreten könnte - Herr Abbas - dürfte es auch nicht gelingen, weil der zu schwach ist. Olga
"Die dreitägige Feuerpause in Nahost ist noch nicht vorbei, da schlagen bereits palästinensische Raketen in Israel ein. Zudem verkündet die Hamas, die Waffenruhe nicht verlängern zu wollen. Ob damit auch die Gespräche in Kairo scheitern, ist unklar.
Die radikalislamische Hamas hat verkündet, dass sie die bis zum Freitagmorgen verabredete Feuerpause im Gazastreifen nicht verlängern wird. Das teilten zwei ranghohe Vertreter der Organisation in der ägyptischen Hauptstadt Kairo mit, wo indirekte Verhandlungen mit Israel über eine dauerhafte Waffenruhe liefen.
Ein führendes Mitglied der Gruppe Islamischer Dschihad, die ebenfalls an den Gesprächen unter ägyptischer Vermittlung teilnahm, bestätigte die Entscheidung. Noch vor Ablauf der jüngsten 72-stündigen Feuerpause am Freitag um 7.00 Uhr MESZ waren erneut Raketen aus dem Gazastreifen in Israel eingeschlagen. Zwei Geschosse seien im Süden Israels eingeschlagen, teilte die Armee in der Nacht mit."
Hamas verlängert Feuerpause nicht
Die radikalislamische Hamas hat verkündet, dass sie die bis zum Freitagmorgen verabredete Feuerpause im Gazastreifen nicht verlängern wird. Das teilten zwei ranghohe Vertreter der Organisation in der ägyptischen Hauptstadt Kairo mit, wo indirekte Verhandlungen mit Israel über eine dauerhafte Waffenruhe liefen.
Ein führendes Mitglied der Gruppe Islamischer Dschihad, die ebenfalls an den Gesprächen unter ägyptischer Vermittlung teilnahm, bestätigte die Entscheidung. Noch vor Ablauf der jüngsten 72-stündigen Feuerpause am Freitag um 7.00 Uhr MESZ waren erneut Raketen aus dem Gazastreifen in Israel eingeschlagen. Zwei Geschosse seien im Süden Israels eingeschlagen, teilte die Armee in der Nacht mit."
Hamas verlängert Feuerpause nicht