Internationale Politik Haltet Ihr einen dritten Weltkrieg für möglich?
Mal abgesehen davon, dass zur Zeit fast überall auf der Welt Kriege geführt und/oder unterstützt werden. Ich fand vor längerer Zeit einen Artikel, der eine Erklärung liefert, die mich erschreckt, wenn ich über die Bedeutung dieser Worte nachdenke.
[..]
Es ist eine Binsenweisheit, dass ein Mensch nur dann stirbt, wenn die letzte Person, die ihn kannte und sich an ihn erinnerte, stirbt, dass ein menschliches Wesen erst dann wirklich aufhört zu existieren, wenn alle Träger seines Andenkens diese Welt verlassen. Etwas Ähnliches passiert auch mit Kriegen. Diejenigen, die einen durchgemacht haben, können sich davon nie frei machen. Er bleibt ihnen als geistiger Buckel, als schmerzhafter Tumor, den sogar ein so fabelhafter Chirurg wie die Zeit nicht zu entfernen vermag. Man braucht nur Leuten zuzuhören, die einen Krieg durchlebt haben, wenn sie Abends an einem Tisch zusammensitzen. Es ist gleich, welche Konversationsthemen am Anfang gewählt werden. Es kann tausend Themen geben, aber am Ende bleibt nur eines übrig: Rückerinnerungen vom Krieg. Sogar nach Jahren des Friedens legen diese Menschen die Bilder des Krieges über jede neue Realität, eine Realität, mit der sie sich nicht ganz identifizieren können, weil sie mit der Gegenwart zu tun hat und sie aber von der Vergangenheit besessen sind, von der ständigen Wiederkehr dessen, was sie durchlebt haben und wie es geschafft haben, es zu durchleben, ihre Gedanken eine obsessiv sich wiederholende Retrospektive.
Aber was bedeutet es, in den Bildern des Krieges zu denken? Es bedeutet, dass in der Wahrnehmung alles bis auf das Äußerste gespannt ist, nach Grausamkeit und Schrecken stinkt. Da die Realität in Kriegszeiten eine Welt extremer, manichäistischer Reduzierung ist, die alle Zwischentöne, alles Sanfte und Warme eliminiert und alles begrenzt auf einen agressiven Kontrapunkt, auf Schwarz und Weiß, auf die größte Urschlacht der zwei Mächte: des Guten und des Bösen. Sonst niemand auf dem Schlachtfeld! Nur die Guten (mit anderen Worten, wir) und die Bösen (das heißt, alles, was uns im Weg steht, das gegen uns ist und das wir komplett in die finstere Kategorie Feind hineinzwängen). Das Bild des Krieges ist durchdrungen von der Atmosphäre der Gewalt, eine nackte, fassbare Gewalt, aufreibend, rauchend, ständig explodierend, immer angreifend, eine Gewalt, die in jeder Geste, in jedem Aufschlagen eines Stiefels auf das Pflaster, in jedem Schlag eines Gewehrkolbens gegen einen Schädel brutal ausgedrückt wird. In diesem Universum ist Stärke das einzige Kriterium, gegen das alles andere gemessen wird – nur die Starken zählen, ihr Brüllen, ihre Fäuste. Jeder Konflikt wird nicht durch Kompromisse gelöst, sondern durch die Auslöschung seines Gegners. All dies wird ausgetragen in einer Atmosphäre von Begeisterung, Raserei und Rausch, in der wir uns ständig betäubt, gespannt und bedroht fühlen. Wir bewegen uns in einer Welt, die von hasserfüllten Blicken, zusammengepressten Kiefern und von Angst machenden Gesten und Stimmen angefüllt ist.
[..]
Vor allem aber lebte der Krieg in uns weiter, weil er fünf Jahre lang unsere Charaktere, unsere Psychen, unsere Anschauungen geprägt hat. Indem er die schlechtesten Beispiele gab, unehrenhaftes Betragen erzwang, verachtenswerte Emotionen auslöste, versuchte er sie zu deformieren und zu zerstören. ‘Krieg,’ schrieb Boleslaw Micinski in jenen Jahren, ‘entstellt nicht nur die Seele des Angreifers, er vergiftet, und entstellt daher auch die Seelen all jener, die den Angreifer bekämpfen’. Deswegen fügte er hinzu, ‘Ich hasse Totalitarismus, weil er mich gelehrt hat zu hassen.’ Ja, den Krieg hinter sich zu lassen bedeutete, sich innerlich zu reinigen und vor allem sich vom Hass frei zu machen. Aber wie viele unternahmen eine anhaltende Anstrengung in diese Richtung? Und wie viele davon hatten Erfolg? Es war jedenfalls ein strapaziöser und langandauernder Vorgang, ein Ziel, das nicht so schnell erreicht werden konnte, denn die psychischen und moralischen Wunden waren tief.
[..]
Die Toten mahnen uns. Sie haben uns etwas Wichtiges vermacht und wir müssen nun verantwortungsvoll handeln. In dem uns möglichen Maße sollten wir alles bekämpfen, was wieder zu Krieg, Verbrechen und in eine Katastrophe führen könnte. Denn wir, die den Krieg durchlebt haben, wissen, wie er beginnt und wo seine Ursachen liegen. Wir wissen, dass er nicht nur mit Bomben und Raketen beginnt, sondern mit Fanatismus und Stolz, Dummheit und Verachtung, Ignoranz und Hass. All das bereitet ihm einen Nährboden, auf dem er wachsen und sich ausbreiten kann. Deshalb sollten wir die Verschmutzung menschlicher Beziehungen durch Ignoranz und Hass bekämpfen, genauso wie einige von uns die Luftverschmutzung bekämpfen.
Auszugsweise aus “Ein Krieg ist nie vorbei – Wenn man von 1945 spricht
AUTOR: Ryszard KAPUSCINSKI
Übersetzt von Susanne Schuster, überprüft von Fausto Giudice
Stimmt, es mußten ja immer beide Seiten beliefert werden.
Re: Haltet Ihr einen dritten Weltkrieg für möglich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Viele hierzulande haben Angst vor dem Weltkrieg. Dabei ist der in vollem Gange (vgl. Linktipp). Nur eben nicht in Nordamerika und nicht in Europa - nicht in jenen Ländern, die hinter den Kriegen und Konflikten stecken. Nach Belieben zetteln deren Verantwortliche weltweit Kriege und Konflikte an, sind teils direkt darin verwickelt und schicken eigene Krieger oder lassen ihre stellvertretenden Krieger kämpfen.
Regelmäßig geht es um Rohstoffe - zuvörderst um Erdöl / Erdgas, aber auch um weiteres Begehrtes, um Coltan zum Beispiel. Die Imperialen haben es geschickt angestellt... Von diesen Rohstoffen ist selten die Rede, dafür um so mehr von Hohem, Hehrem, Heiligem. "Frieden", "Freiheit", "Demokratie", "Menschenrechte" und wie die anderen Kampfbegriffe noch heißen mögen sind hierzulande in aller Munde. Imperiale und Anhänger der Imperialen tuten ins selbe heuchlerische Horn. Sie predigen "Frieden" und beklatschen den Krieg, voraussgesetzt er trifft sie nicht selbst. "Schalom" geht den übelsten unter ihnen besonders flott von den Lippen.
Goliath regiert. Doch, völlig überraschend für Goliath, David wehrt sich, zunehmend erfolgreich. Das macht Goliath Angst. Alles wäre doch so schön, so träumt er, wenn David seine Steinschleuder abgeben und sich fügen würde.
--
Wolfgang
Regelmäßig geht es um Rohstoffe - zuvörderst um Erdöl / Erdgas, aber auch um weiteres Begehrtes, um Coltan zum Beispiel. Die Imperialen haben es geschickt angestellt... Von diesen Rohstoffen ist selten die Rede, dafür um so mehr von Hohem, Hehrem, Heiligem. "Frieden", "Freiheit", "Demokratie", "Menschenrechte" und wie die anderen Kampfbegriffe noch heißen mögen sind hierzulande in aller Munde. Imperiale und Anhänger der Imperialen tuten ins selbe heuchlerische Horn. Sie predigen "Frieden" und beklatschen den Krieg, voraussgesetzt er trifft sie nicht selbst. "Schalom" geht den übelsten unter ihnen besonders flott von den Lippen.
Goliath regiert. Doch, völlig überraschend für Goliath, David wehrt sich, zunehmend erfolgreich. Das macht Goliath Angst. Alles wäre doch so schön, so träumt er, wenn David seine Steinschleuder abgeben und sich fügen würde.
--
Wolfgang
Alles wäre doch so schön, so träumt er, wenn David seine Steinschleuder abgeben und sich fügen würde.
Wolfgang, deine Denkweise ist mehr als gefährlich!
Wenn es gelingt erfolgreich zu verhindern, dass die radikalen Moslem eine A-Bombe bekommen, dann habe ich KEINE Angst vor einem dritten Weltkrieg.
Diese Redikalen würden nämlich die Bombe bedenkenlos einsetzen, was die westliche Welt nicht tut.
Re: Haltet Ihr einen dritten Weltkrieg für möglich?
Dein Wort in Gottes Ohr!
Wer hat sie denn bisher eingesetzt?
Wer hat sie denn bisher eingesetzt?
Re: Haltet Ihr einen dritten Weltkrieg für möglich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
FR
13.02.2010
Das verwundete Gedächtnis anerkennen
Haiti und die Folgen der Erdbebenkatastrophe: Der schweizer Soziologe Jean Ziegler im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau über die Völker des Südens und ihr neu erwachtes Selbstbewusstsein.
[...]
FR: Was werden die Konsequenzen der Katastrophe sein?
Jean Ziegler: Die werden dramatisch sein. Denn dieses fürchterliche Unglück ist auch ein Aufbruch. Der haitianische Staat hat sich als unfähig erwiesen. Die Menschen wollen jetzt etwas anderes. Staatspräsident Préval und die ganzen korrupten Söldnertruppen werden radikal abgelehnt. Vorher hat noch jeder versucht, sich durch Korruption durchzulavieren, auch dem kleinen Polizisten sein Bakschisch zu reichen, damit man ungestört in einer illegalen Siedlung leben durfte. Jetzt spüre ich, dass die Menschen radikal brechen mit dieser Lethargie. Es gibt einen Aufstand des politischen Bewusstseins. Das verwundete Gedächtnis erwacht.
FR: Was meinen mit dem Begriff "verwundetes Gedächtnis"? Sie benutzen ihn ja auch in ihrem Buch "Der Hass auf den Westen"...
Jean Ziegler: Das verwundete Gedächtnis – das bezieht sich auf ein Gedicht von Aimé Césaire, dem großen Dichter aus Martinique: "Ich bewohne eine heilige Wunde. Ich bewohne ein langes Schweigen, ich bewohne einen dreihundertjährigen Krieg, ich bewohne einen unstillbaren Durst." Irgendwann bricht es aus Menschen, die sehr lange geschwiegen haben, heraus, irgendwann wird das unausgesprochene Leiden Sprache und Bewusstsein.
Das ist übrigens ein Phänomen, das wir auch aus dem Holocaust kennen. Elie Wiesel schreibt davon im ersten Band seiner Autobiographie "Alle Flüsse fließen ins Meer." Es ist ja eine merkwürdige Sache, so ein kollektives Gedächtnis, mit seinen Rhythmen. Die Überlebenden des Holocaust haben sich lange geweigert zu reden. Auch ihre Kinder konnten noch nicht davon sprechen. Erst in der dritten Generation hat man die Möglichkeit gefunden, den Holocaust zur Sprache zu bringen und seine Realität zuzulassen. Es hat vierzig Jahre gedauert, bis der Holocaust Bewusstsein, das Trauma Sprache geworden ist.
FR: Was hat das mit den Völkern des Südens zu tun?
Jean Ziegler: Schauen Sie sich die Ausbeutung und Massaker in der Dritten Welt an. Die Sklaverei ist in Brasilien erst vor 120 Jahren aufgehoben worden, die Massaker der Kolonialkriege stoppten im größten Teil Afrikas erst vor 50 oder 60 Jahren mit der Unabhängigkeit. Davor liegen 500, 400 oder 300 Jahre schwersten Unrechts. Die Völker der Dritten Welt haben lange gebraucht, um diese Verbrechen in ihrem Bewusstsein zu reflektieren, von den Verbrechen zu sprechen. Aber jetzt finden sie ihre Sprache.
[...]
Zur Person
Jean Ziegler ist ist Soziologe und Politiker. Er war sozialdemokratischer Abgeordneter im Schweizer Nationalrat, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Mitglied der UN-Task-Force für humanitäre Hilfe im Irak und ist seit 2008 im Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats tätig.
Sein neuestes Buch "Der Hass auf den Westen" erschien letztes Jahr im Bertelsmann Verlag.
13.02.2010
Das verwundete Gedächtnis anerkennen
Haiti und die Folgen der Erdbebenkatastrophe: Der schweizer Soziologe Jean Ziegler im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau über die Völker des Südens und ihr neu erwachtes Selbstbewusstsein.
[...]
FR: Was werden die Konsequenzen der Katastrophe sein?
Jean Ziegler: Die werden dramatisch sein. Denn dieses fürchterliche Unglück ist auch ein Aufbruch. Der haitianische Staat hat sich als unfähig erwiesen. Die Menschen wollen jetzt etwas anderes. Staatspräsident Préval und die ganzen korrupten Söldnertruppen werden radikal abgelehnt. Vorher hat noch jeder versucht, sich durch Korruption durchzulavieren, auch dem kleinen Polizisten sein Bakschisch zu reichen, damit man ungestört in einer illegalen Siedlung leben durfte. Jetzt spüre ich, dass die Menschen radikal brechen mit dieser Lethargie. Es gibt einen Aufstand des politischen Bewusstseins. Das verwundete Gedächtnis erwacht.
FR: Was meinen mit dem Begriff "verwundetes Gedächtnis"? Sie benutzen ihn ja auch in ihrem Buch "Der Hass auf den Westen"...
Jean Ziegler: Das verwundete Gedächtnis – das bezieht sich auf ein Gedicht von Aimé Césaire, dem großen Dichter aus Martinique: "Ich bewohne eine heilige Wunde. Ich bewohne ein langes Schweigen, ich bewohne einen dreihundertjährigen Krieg, ich bewohne einen unstillbaren Durst." Irgendwann bricht es aus Menschen, die sehr lange geschwiegen haben, heraus, irgendwann wird das unausgesprochene Leiden Sprache und Bewusstsein.
Das ist übrigens ein Phänomen, das wir auch aus dem Holocaust kennen. Elie Wiesel schreibt davon im ersten Band seiner Autobiographie "Alle Flüsse fließen ins Meer." Es ist ja eine merkwürdige Sache, so ein kollektives Gedächtnis, mit seinen Rhythmen. Die Überlebenden des Holocaust haben sich lange geweigert zu reden. Auch ihre Kinder konnten noch nicht davon sprechen. Erst in der dritten Generation hat man die Möglichkeit gefunden, den Holocaust zur Sprache zu bringen und seine Realität zuzulassen. Es hat vierzig Jahre gedauert, bis der Holocaust Bewusstsein, das Trauma Sprache geworden ist.
FR: Was hat das mit den Völkern des Südens zu tun?
Jean Ziegler: Schauen Sie sich die Ausbeutung und Massaker in der Dritten Welt an. Die Sklaverei ist in Brasilien erst vor 120 Jahren aufgehoben worden, die Massaker der Kolonialkriege stoppten im größten Teil Afrikas erst vor 50 oder 60 Jahren mit der Unabhängigkeit. Davor liegen 500, 400 oder 300 Jahre schwersten Unrechts. Die Völker der Dritten Welt haben lange gebraucht, um diese Verbrechen in ihrem Bewusstsein zu reflektieren, von den Verbrechen zu sprechen. Aber jetzt finden sie ihre Sprache.
[...]
Zur Person
Jean Ziegler ist ist Soziologe und Politiker. Er war sozialdemokratischer Abgeordneter im Schweizer Nationalrat, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, Mitglied der UN-Task-Force für humanitäre Hilfe im Irak und ist seit 2008 im Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats tätig.
Sein neuestes Buch "Der Hass auf den Westen" erschien letztes Jahr im Bertelsmann Verlag.
--
Wolfgang
Hallo, wolfgang,
auch dieses neue Selbstbewußtsein wird nicht viel ändern.
Im Zuge der Globalisierung und des Internets wird alles auf
allen Gebieten uniformer. Kleidung, Meinungen, Lebensstile, Recht, usw.,
werden weltweit sich anpassen. Das westliche Wirtschaftprinzip
wird übernommen und über die Leistungsauslese werden neue
Ungerechtigkeiten festgeschrieben.
Die Leibeigenschaft wurde in Deutschland vor 200 Jahren, die Sklaverei
in den USA und Brasilien viele Jahre später durch andere
Abhängigkeiten ersetzt. So gesehen kann man einen Hass auf den Westen
nachvollziehen, aber hilfreicht ist es nicht.
Besser wäre es, etwas Neues und Besseres zu entwickeln und zu leben.
Die Vielfalt ist die Würze des Lebens!
Viele Grüße
arno
auch dieses neue Selbstbewußtsein wird nicht viel ändern.
Im Zuge der Globalisierung und des Internets wird alles auf
allen Gebieten uniformer. Kleidung, Meinungen, Lebensstile, Recht, usw.,
werden weltweit sich anpassen. Das westliche Wirtschaftprinzip
wird übernommen und über die Leistungsauslese werden neue
Ungerechtigkeiten festgeschrieben.
Die Leibeigenschaft wurde in Deutschland vor 200 Jahren, die Sklaverei
in den USA und Brasilien viele Jahre später durch andere
Abhängigkeiten ersetzt. So gesehen kann man einen Hass auf den Westen
nachvollziehen, aber hilfreicht ist es nicht.
Besser wäre es, etwas Neues und Besseres zu entwickeln und zu leben.
Die Vielfalt ist die Würze des Lebens!
Viele Grüße
arno
Re: Haltet Ihr einen dritten Weltkrieg für möglich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das ist das Schöne an der Zukunft, Arno, dass niemand jetzt schon wissen kann, was dereinst sein wird. Besser ist es, sich zu beschränken, zu hören, zu sehen was ist, und dieses möglichst richtig zu beschreiben, und nicht allzuviel zu spekulieren.
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Hallo, wolfgang,
und Dein Jean Ziegler spekuliert nicht als Soziologe und Politiker?
Viele Grüße
arno
und Dein Jean Ziegler spekuliert nicht als Soziologe und Politiker?
Viele Grüße
arno
Re: Haltet Ihr einen dritten Weltkrieg für möglich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun, ich habe sein Buch vor mir liegen und lese es gerade. Da wird nicht spekuliert. Eher schaut er in die Vergangenheit. Daran anknüpfend beschreibt Ziegler anhand vieler Beispiele einen Prozess, der gerade die sogenannte "Drittwelt" erfasst hat. Die Kolonisierten sind offensichtlich aufgewacht. Eine für die Kolonisatoren gefährliche Lage ist entstanden und spitzt sich zu. Wir werden sehen, wo das hinführen wird.
Jedenfalls macht Goliath derzeit keine gute Figur. Ich beobachte, dass er trotz seiner schier unglaublichen Rüstung vor Angst zittert.
--
Wolfgang
Jedenfalls macht Goliath derzeit keine gute Figur. Ich beobachte, dass er trotz seiner schier unglaublichen Rüstung vor Angst zittert.
--
Wolfgang