Internationale Politik gute nachricht -> big data
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In sueddeutsche.de: Autoren vs NSA-Affäre - Kaufkraftzombies des Kapitals[/url] berichtet Ruth Schneeberger auf Seite 2 ihres dreiseitigen Artikels:
"Perfider als der Kommunismus"
[i]Antje Rávic Strubel schreibt: "Das kapitalistische System, das so gern mit der Freiheit des Individuums in Verbindung gebracht wird, zeigt sich heute perfider als der Kommunismus in seinen Methoden, diese Freiheit zu beschneiden." Und doch, so Strubel, "erhebt sich schon wieder der Chor der Mitläufer, die sich interessanterweise mit demselben Argument unterwerfen, das die Stasi-Offiziere benutzten, um das Volk gefügig zu machen: 'Wer nichts zu verbergen hat, braucht nichts zu befürchten.' Ich aber fürchte mich. Denn diesmal sind die Mittel von todsicherer Effizienz."[/indent]
Recht hat sie, ich kann ihr nur zustimmen.
Übrigens hat Sigmar Gabriel auf Facebook zum Aufruf scheinheilig Stellung genommen und lest mal bitte selbst was die Kommentatoren dazu für eine Meinung besitzen: https://www.facebook.com/sigmar.gabriel/posts/693735203992538 Dabei ist er einer der deutschen Politiker, welche das Grundgesetz brechen wollen und die Datenvorratsspeicherung einführen möchten. Ich gehe mal davon aus, das er sein Account in den nächsten Stunden schließen lässt.
Ich habe nichts geschrieben. Er tut mir fast leid, aber nur fast. Er hat die virtuellen Schläge mitten auf die 12 verdient.
Aber immerhin:
186 Personen hat bis jetzt sein Geschreibsel gefallen. Solche Leute gibt es auch hier im ST.
[u]Soeben im Internet gefunden:
[i]Ich hatte vorgestern so ein Erlebnis in der Bahn: Da habe ich mich auch unterhalten über Überwachung mit einem Fremden. Der kam dann auch mit "habe ja nichts zu verbergen" - da habe ich gefragt
"Haben Sie ein Handy?"
"Ja"
"Geben Sie mir das mal"
"Warum?"
"Ja ich will das mal durchsehen"
"Ja das geht Sie nix an"
"ACH WAS!!! Aber wenn die NSA und der Staat das täglich tun ist das okay?"
- Stille -[/indent]
"Perfider als der Kommunismus"
[i]Antje Rávic Strubel schreibt: "Das kapitalistische System, das so gern mit der Freiheit des Individuums in Verbindung gebracht wird, zeigt sich heute perfider als der Kommunismus in seinen Methoden, diese Freiheit zu beschneiden." Und doch, so Strubel, "erhebt sich schon wieder der Chor der Mitläufer, die sich interessanterweise mit demselben Argument unterwerfen, das die Stasi-Offiziere benutzten, um das Volk gefügig zu machen: 'Wer nichts zu verbergen hat, braucht nichts zu befürchten.' Ich aber fürchte mich. Denn diesmal sind die Mittel von todsicherer Effizienz."[/indent]
Recht hat sie, ich kann ihr nur zustimmen.
Übrigens hat Sigmar Gabriel auf Facebook zum Aufruf scheinheilig Stellung genommen und lest mal bitte selbst was die Kommentatoren dazu für eine Meinung besitzen: https://www.facebook.com/sigmar.gabriel/posts/693735203992538 Dabei ist er einer der deutschen Politiker, welche das Grundgesetz brechen wollen und die Datenvorratsspeicherung einführen möchten. Ich gehe mal davon aus, das er sein Account in den nächsten Stunden schließen lässt.
Ich habe nichts geschrieben. Er tut mir fast leid, aber nur fast. Er hat die virtuellen Schläge mitten auf die 12 verdient.
Aber immerhin:
186 Personen hat bis jetzt sein Geschreibsel gefallen. Solche Leute gibt es auch hier im ST.
[u]Soeben im Internet gefunden:
[i]Ich hatte vorgestern so ein Erlebnis in der Bahn: Da habe ich mich auch unterhalten über Überwachung mit einem Fremden. Der kam dann auch mit "habe ja nichts zu verbergen" - da habe ich gefragt
"Haben Sie ein Handy?"
"Ja"
"Geben Sie mir das mal"
"Warum?"
"Ja ich will das mal durchsehen"
"Ja das geht Sie nix an"
"ACH WAS!!! Aber wenn die NSA und der Staat das täglich tun ist das okay?"
- Stille -[/indent]
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
taz.de
10.12.2013
Eva Menasse über Datenmissbrauch: "Ende der Meinungsfreiheit"
Bestimmte Bürgerrechte sind längst außer Kraft gesetzt, sagt die Österreicherin Eva Menasse, Mitinitiatorin des Schriftsteller-Aufrufs gegen die Schnüffelei.
Von Catarina von Wedemeyer -> http://www.taz.de/Eva-Menasse-ueber-Datenmissbrauch/%21129148/
ergänzend zu -> http://community.seniorentreff.de/forum/board/gute-nachricht-big-data;tpc31,331141,34#posting1025848 und -> http://community.seniorentreff.de/forum/board/gute-nachricht-big-data;tpc31,331141,34#posting1026002
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w.
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wilfried Schmickler zum Satiregipfel, nur einen Satz hat er gesprochen:
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Blos mal so ganz nebenbei erwähnt, was Geheimdienst sonst noch in ihrem Repertoire haben: nzz.ch: Wahlmanipulation in Südkorea - Ins Amt gezwitschert? Ihr Erfindergeist ist unerschöpflich. Das sind ja auch unsere Freunde
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
FAZ.net
15.12.2013
Schriftsteller gegen Überwachung: Warum tut Ihr nichts?
Der Schriftsteller-Appell gegen Überwachung wird von der Politik nach Kräften ignoriert. Unkenntnis paart sich mit Überforderung. Dabei müsste die Politik den rechtlichen Standard setzen.
Von Harald Staun -> http://www.faz.net/aktuell/schriftsteller-gegen-ueberwachung-warum-tut-ihr-nichts-12711460.html
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w.
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jetzt wird es lustig. Die FAZ schreibt in NSA-Chef Alexander bei 60 Minutes - Wer weiss ob die Deutschen nicht Obama abhören Mhhuuaaa, die Frage scheint berechtigt.
[i]Alexander legte Wert auf die Feststellung, dass es hier um eine politische Frage geht, die in die Zuständigkeit des Weißen Hauses fällt, äußerte aber eine Einschätzung, die als Vorgabe zu verstehen war: Aus seiner Sicht müsse eine solche Abmachung ein Abkommen auf Gegenseitigkeit sein – beide Seiten müssten symmetrisch Verzicht leisten. Die Frage des Interviewers, ob er glaube, dass Bundeskanzlerin Merkel bei den Telefongesprächen Präsident Obamas mithöre, wollte Alexander nicht verneinen. „Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass sie große Geheimdienstkapazitäten haben und dass sie im Ausland Informationen sammeln – genau wie wir.“[/indent]
Jeder verdächtigt den anderen. Nichts ist schmutzig genug, das es die Geheimdienste nicht machen würden.
Kleiner Tipp von mir: Ein Abmachung auf der Basis von Gleichberechtigung gibt es nur unter gleichberechtigten Partnern. Nicht von Siegern mit dem Besiegten - oder gibt es schon einen Friedensvertrag? Dann nehme ich alles zurück.
[i]Alexander legte Wert auf die Feststellung, dass es hier um eine politische Frage geht, die in die Zuständigkeit des Weißen Hauses fällt, äußerte aber eine Einschätzung, die als Vorgabe zu verstehen war: Aus seiner Sicht müsse eine solche Abmachung ein Abkommen auf Gegenseitigkeit sein – beide Seiten müssten symmetrisch Verzicht leisten. Die Frage des Interviewers, ob er glaube, dass Bundeskanzlerin Merkel bei den Telefongesprächen Präsident Obamas mithöre, wollte Alexander nicht verneinen. „Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass sie große Geheimdienstkapazitäten haben und dass sie im Ausland Informationen sammeln – genau wie wir.“[/indent]
Jeder verdächtigt den anderen. Nichts ist schmutzig genug, das es die Geheimdienste nicht machen würden.
Kleiner Tipp von mir: Ein Abmachung auf der Basis von Gleichberechtigung gibt es nur unter gleichberechtigten Partnern. Nicht von Siegern mit dem Besiegten - oder gibt es schon einen Friedensvertrag? Dann nehme ich alles zurück.
Das ist wie die Stasi
geschrieben von ehemaliges Mitglied
“She told him, ‘This is like the Stasi,’ ” Diesen Satz sagte nicht HW in irgend einer Diskussion im ST sondern unsere Bundesmerkel schon im vergangenen Oktober zu Obama. Das berichte jetzt die New York Times in einer ihre neuesten Ausgaben. Die Zeitung schrieb wörtlich:
[i]In an angry conversation with Mr. Obama in October after the phone monitoring was revealed, Ms. Merkel said that the N.S.A.’s activities reminded her of growing up as the daughter of a Protestant minister in East Germany. “She told him, ‘This is like the Stasi,’ ” said one person who had discussed the conversation with the chancellor. Another person familiar with the conversation said Ms. Merkel had told Mr. Obama that she was particularly angry that, based on the disclosures, “the N.S.A. clearly couldn’t be trusted with private information, because they let Snowden clean them out.” [/indent]
Quelle: nytimes.com: US-Germany intelligence partnership falters over spying
Wer hätte das gedacht. Im Juni diesen Jahres, als noch nicht bekannt war, das auch sie überwacht und abgehört wird, erklärte sie lauthals in der Zeit:
[i]Zu Vergleichen der NSA mit der Stasi sagte sie: "Für mich gibt es überhaupt keinen Vergleich zwischen der Staatssicherheit der DDR und der Arbeit der Nachrichtendienste in demokratischen Staaten. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, und solche Vergleiche führen nur zu einer Verharmlosung dessen, was die Staatssicherheit mit Menschen in der DDR angerichtet hat. Die Arbeit von Nachrichtendiensten in demokratischen Staaten war für die Sicherheit der Bürger immer unerlässlich und wird es auch in Zukunft sein. Ein Land ohne nachrichtendienstliche Arbeit wäre zu verletzlich."[/indent]
Was für eine tolle 180° Wendung innerhalb weniger Monate. Die große Führerin hat die Wahrheit gesagt. :hämich: Und wer von euch hat das alles gedankenlos nachgeplappert?
[i]In an angry conversation with Mr. Obama in October after the phone monitoring was revealed, Ms. Merkel said that the N.S.A.’s activities reminded her of growing up as the daughter of a Protestant minister in East Germany. “She told him, ‘This is like the Stasi,’ ” said one person who had discussed the conversation with the chancellor. Another person familiar with the conversation said Ms. Merkel had told Mr. Obama that she was particularly angry that, based on the disclosures, “the N.S.A. clearly couldn’t be trusted with private information, because they let Snowden clean them out.” [/indent]
Quelle: nytimes.com: US-Germany intelligence partnership falters over spying
Wer hätte das gedacht. Im Juni diesen Jahres, als noch nicht bekannt war, das auch sie überwacht und abgehört wird, erklärte sie lauthals in der Zeit:
[i]Zu Vergleichen der NSA mit der Stasi sagte sie: "Für mich gibt es überhaupt keinen Vergleich zwischen der Staatssicherheit der DDR und der Arbeit der Nachrichtendienste in demokratischen Staaten. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, und solche Vergleiche führen nur zu einer Verharmlosung dessen, was die Staatssicherheit mit Menschen in der DDR angerichtet hat. Die Arbeit von Nachrichtendiensten in demokratischen Staaten war für die Sicherheit der Bürger immer unerlässlich und wird es auch in Zukunft sein. Ein Land ohne nachrichtendienstliche Arbeit wäre zu verletzlich."[/indent]
Was für eine tolle 180° Wendung innerhalb weniger Monate. Die große Führerin hat die Wahrheit gesagt. :hämich: Und wer von euch hat das alles gedankenlos nachgeplappert?
Re: Das ist wie die Stasi
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich finde es lustig, das vor einigen Wochen noch einige Mitglieder des ST, darunter auch ich, auf diesem Brett beschimpft wurden und sich nun keiner mehr um den eigentlichen Sachverhalt bemüht. Vermutlich wurde das Thema langweilig oder den Leuts ging es gar nicht um den objektiven Sachverhalt.
Na gut. Heute ging eine Meldung durch die Presse und die ist erwähnenswert. N-TV kommentiert das so:
Jaja, so sind die guten Geheimdienste. Man kann sie nicht mit der Stasi vergleichen. Seit dem bekannt ist, das sogar die Kanzlerin diesen Vergleich gegenüber Obama anführte, herrscht Ruhe im Karton. Die Verteidiger der Demokratie im ST sind in der Versenkung verschwunden.
Urban Priol hat in seinem Jahresrückblick auch längere Passagen diesem Thema gewidmet:
Na gut. Heute ging eine Meldung durch die Presse und die ist erwähnenswert. N-TV kommentiert das so:
Der US-Internetaktivist Jacob Appelbaum hat den US-Geheimdiensten vorgeworfen, ihn auch in Berlin zu verfolgen. Der Vertraute des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden sagte der "Berliner Zeitung", Unbekannte seien in seine Wohnung eingedrungen und hätten sich an seinen Computer zu schaffen gemacht. Die US-Geheimdienste setzen auf eine Taktik der "Zersetzung" wie sie von der Staatssicherheit der DDR her bekannt sei. "Die Überwachung terrorisiert Menschen und unterstützt den noch viel gewaltigeren Terror der Drohnenkriege", sagte Appelbaum.
Jaja, so sind die guten Geheimdienste. Man kann sie nicht mit der Stasi vergleichen. Seit dem bekannt ist, das sogar die Kanzlerin diesen Vergleich gegenüber Obama anführte, herrscht Ruhe im Karton. Die Verteidiger der Demokratie im ST sind in der Versenkung verschwunden.
Urban Priol hat in seinem Jahresrückblick auch längere Passagen diesem Thema gewidmet:
Re: Das ist wie die Stasi
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lange nichts mehr gehört, von Pofalla, und doch gibt es was Neues.
Offensichtlich hat er jetzt die Absicht den Fahrplan der Bundesbahn zu beenden: zeit.de: Bahn macht Pofalla zum Generalbevollmächtigten Zeit wird es ja.
Offensichtlich hat er jetzt die Absicht den Fahrplan der Bundesbahn zu beenden: zeit.de: Bahn macht Pofalla zum Generalbevollmächtigten Zeit wird es ja.
Re: Das ist wie die Stasi
Hallo Hinterwäldler,
kannst mal ne Pause machen ??
Gruß
HansPeter65
kannst mal ne Pause machen ??
Gruß
HansPeter65