Internationale Politik gute nachricht -> big data
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Kann er sich aber sicher sein, dass er nicht bei seiner nächsten USA-Reise als angeblicher "Sympathisant einer Kommunistin" vom US-Zoll einer Sonderbehandlung zugeführt wird?"
Möglich !
Aber - immer noch eine ganz andere "Qualität", als Knast bei der Stasi !
Deshalb mag ich diese Vergleiche mit der Stasi nicht - sie hinken zu sehr !
Was hat der Zoll damit zu tun? In den USA regelt die Emigration die Einreise von Leuten ohne US-Pass und das ist eine üble und zeitraubende Prozedur, insbesondere für Europäer, die wir doch mittlerweile fast grenzenlos ein- und ausreisen können. Olga
Re: gute nachricht -> big data
Einverstanden Klaus - jedoch hat auch die "freie USA" in GUANTANAMO eine ganz neue Qualität der Haftbedingungen geschaffen.
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"... jedoch hat auch die "freie USA" in GUANTANAMO eine ganz neue Qualität der Haftbedingungen geschaffen."
Absolut deiner Meinung.
Ich finde die Haftbedingungen in G. und die jahrelange Haft ohne Prozess zum Kotzen.
Die UN-Menschenrechtskommission hat seit 2006 mehrfach die Auflösung des Lagers bzw. ein faires Gerichtsverfahren gefordert.
Bei einem Treffen unsres Stadtrates 2008 mit einem ehemaligen Bürger meiner Heimatstadt, der bis 2005 Mitglied des Repräsentantenhauses der USA war, haben wir dieses Thema diskutiert und einen Brief an den damaligen Außenminister Steinmeier geschickt, beim nächsten Treffen mit der amerikan. Administr. auf eine Lösung des Problems Guant. zu dringen.
Aber - die Amis lassen sich wohl nur schwer beeinflussen.
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ströbele hat vor laufender Kamera in Bezug und Vorbereitung des BundesInnen-USA Besuchs auf die Frage der Reporter erklärt, weshalb dieser Ausschuss nicht mitfährt:
"Wir erfahren nichts. Und wenn wir doch etwas erfahren ist es so geheim, das wie es nicht der Öffentlichkeit mitteilen dürfen."
Das kaufe ich ihm ungeprüft ab.
In diesem System sind nicht einmal mehr die Gedanken frei. Das wissen wir seit gestern offiziell vom Bundesinnenfriedrich. Es wird wohl nicht mehr lange dauern dann wird dieser Liedtext auf dem Index stehen: de.wikipedia.org: Die Gedanken sind frei
"Wir erfahren nichts. Und wenn wir doch etwas erfahren ist es so geheim, das wie es nicht der Öffentlichkeit mitteilen dürfen."
Das kaufe ich ihm ungeprüft ab.
In diesem System sind nicht einmal mehr die Gedanken frei. Das wissen wir seit gestern offiziell vom Bundesinnenfriedrich. Es wird wohl nicht mehr lange dauern dann wird dieser Liedtext auf dem Index stehen: de.wikipedia.org: Die Gedanken sind frei
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Irgendwer hat doch mal in voller Unwissenheit erklärt, von den Piraten käme zu diesem Thema kein Wort. Das das falsch ist schrieb ich schon und habe auch einen Beweis angeführt. Hier gibt es einen weiteren Beweis: brunokramm.wordpress.com: Dampf ab Friedrich Die drei Kommentare kann man von der Länge her auch gerade noch verkraften.
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gerade kam die Pressemeldung vom Presse– und Informationsamt der Bundesregierung rein
Na also, jetzt können wir ganz beruhigt wieder schlafen. Tauschen wir unsere Privatsphäre gegen die Sicherheit einiger ungenannter Damen und Herren.
Es gibt ein altes Sprichwort:
Das eigene Hemd ist mir näher als der Rock des Herrn.
NSA-Datenüberwachung - Aufklärung geht weiter
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat das Parlamentarische Kontrollgremium des Deutschen Bundestages über seine Reise nach Washington unterrichtet. Er hatte dort in der vergangenen Woche mit den amerikanischen Partnern über die Tätigkeit der US-Nachrichtendienste gesprochen.
Nach seinem Besuch im Kontrollgremium sprach sich Friedrich dafür aus, Unternehmen in der EU strengere Regeln für die Datenweitergabe aufzuerlegen. Diese sollten verpflichtet werden, es zu melden, wenn sie Daten europäischer Bürger an außereuropäische Stellen weiterreichten. Für eine solche Ergänzung der geplanten EU-Datenschutzreform werde er sich beim nächsten Treffen der europäischen Justiz– und Innenminister stark machen, so Friedrich.
Das Parlamentarische Kontrollgremium ist für die Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes zuständig.
Bei seinen Gesprächen in Washington hatte Friedrich mehr Transparenz in Geheimdienstfragen vereinbart. Er hatte unter anderem mit US-Vizepräsident Joe Biden, Justizminister Eric Holder und Lisa Monaco, der Beraterin von Präsident Barack Obama für Terrorismusbekämpfung und Heimatschutz, gesprochen. Der Reise Friedrichs waren Expertengespräche mit dem US-Justizministerium und dem Nachrichtendienst NSA vorgeschaltet.
»Das Wichtigste war, dass alle Gesprächspartner hier in den Vereinigten Staaten verstehen, dass es in Deutschland und in Europa insgesamt eine hohe Sensibilität beim Thema Schutz der Privatsphäre und Schutz der Freiheit gibt«, sagte der Minister am 12. Juli in Washington. Er habe klare Antworten bekommen, »dass es keine Vereinbarungen zwischen dem Geheimdienst der NSA und deutschen Stellen über die Ausspionierung der jeweils anderen Bürger gibt«.
Merkel fordert klare Zusage
Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete im ARD-Sommerinterview am 14. Juli die Reise des Innenministers als »ersten Schritt«. Es werde nun überprüft, ob die US-Dienste in der Vergangenheit auf deutschem Boden deutsches Recht eingehalten hätten.
»Ich erwarte eine klare Zusage der amerikanischen Regierung für die Zukunft, dass man sich auf deutschem Boden an deutsches Recht hält«, so die Bundeskanzlerin. »Wir sind befreundete Partner, wir sind in einem Verteidigungsbündnis. Man muss sich aufeinander verlassen können.»
Berichte zur Datenüberwachung prüfen
Im Gespräch mit der Südwestpresse sagte Merkel, dass »wir wissen wollen, ob wirklich EU-Vertretungen und Botschaften ausspioniert worden sind, und ob alle Berichte zur Datenüberwachung durch die NSA in Deutschland zutreffen, was die Betreiber dieser Datenknotenpunkte ja zum Beispiel öffentlich bestreiten«. »Ich habe sehr klar gesagt, dass es für uns nicht akzeptabel wäre, wenn gegen deutsche Gesetze in Deutschland verstoßen worden wäre«, so Friedrich in der ARD. Präsident Obama habe zugesagt, dass einzelne operative Maßnahmen offen gelegt würden.
Laut Auskunft seiner amerikanischen Gesprächspartner seien weltweit 45 Attentate durch Hinweise der US-Nachrichtendienste verhindert worden, davon fünf in Deutschland, sagte der Innenminister. Die Amerikaner hätten außerdem sehr deutlich gemacht, dass sie über ihre Geheimdienste keine Industriespionage betreiben würden.
Freiheit und Sicherheit in Balance halten
Die Bundeskanzlerin forderte im Gespräch mit der Zeit, dass Freiheit und Sicherheit immer in Balance gehalten werden müssen: »Deshalb muss alles dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gehorchen.« Bei den immer neuen technischen Möglichkeiten »muss die Balance zwischen dem größtmöglichen Freiraum und dem, was der Staat braucht, um seinen Bürgern größtmögliche Sicherheit zu geben, immer wieder hergestellt werden«. Merkel wies darauf hin, dass diese Abwägung ein fortlaufender Prozess sei: »Die Diskussion darüber, was verhältnismäßig ist, müssen wir deshalb ständig führen und gleichzeitig alles tun, um uns vor terroristischen Anschlägen bestmöglich zu schützen, was ohne die Möglichkeit einer Telekommunikationskontrolle nicht ginge.» Terroranschläge verhindern
Die Bundeskanzlerin wies im Gespräch mit der Südwestpresse auch darauf hin, dass der Bundesnachrichtendienst seit Jahrzehnten mit den Nachrichtendiensten der westlichen Partnerländer zusammenarbeite — selbstverständlich auch mit Amerika, »was dem Schutz der Menschen in Deutschland dient«. Merkel hob hervor, dass »es zum Beispiel Hinweise aus den USA waren, die auf die Spur der so genannten Sauerlandgruppe führten und uns damit geholfen haben, Terroranschläge zu verhindern«.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat das Parlamentarische Kontrollgremium des Deutschen Bundestages über seine Reise nach Washington unterrichtet. Er hatte dort in der vergangenen Woche mit den amerikanischen Partnern über die Tätigkeit der US-Nachrichtendienste gesprochen.
Nach seinem Besuch im Kontrollgremium sprach sich Friedrich dafür aus, Unternehmen in der EU strengere Regeln für die Datenweitergabe aufzuerlegen. Diese sollten verpflichtet werden, es zu melden, wenn sie Daten europäischer Bürger an außereuropäische Stellen weiterreichten. Für eine solche Ergänzung der geplanten EU-Datenschutzreform werde er sich beim nächsten Treffen der europäischen Justiz– und Innenminister stark machen, so Friedrich.
Das Parlamentarische Kontrollgremium ist für die Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes zuständig.
Bei seinen Gesprächen in Washington hatte Friedrich mehr Transparenz in Geheimdienstfragen vereinbart. Er hatte unter anderem mit US-Vizepräsident Joe Biden, Justizminister Eric Holder und Lisa Monaco, der Beraterin von Präsident Barack Obama für Terrorismusbekämpfung und Heimatschutz, gesprochen. Der Reise Friedrichs waren Expertengespräche mit dem US-Justizministerium und dem Nachrichtendienst NSA vorgeschaltet.
»Das Wichtigste war, dass alle Gesprächspartner hier in den Vereinigten Staaten verstehen, dass es in Deutschland und in Europa insgesamt eine hohe Sensibilität beim Thema Schutz der Privatsphäre und Schutz der Freiheit gibt«, sagte der Minister am 12. Juli in Washington. Er habe klare Antworten bekommen, »dass es keine Vereinbarungen zwischen dem Geheimdienst der NSA und deutschen Stellen über die Ausspionierung der jeweils anderen Bürger gibt«.
Merkel fordert klare Zusage
Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete im ARD-Sommerinterview am 14. Juli die Reise des Innenministers als »ersten Schritt«. Es werde nun überprüft, ob die US-Dienste in der Vergangenheit auf deutschem Boden deutsches Recht eingehalten hätten.
»Ich erwarte eine klare Zusage der amerikanischen Regierung für die Zukunft, dass man sich auf deutschem Boden an deutsches Recht hält«, so die Bundeskanzlerin. »Wir sind befreundete Partner, wir sind in einem Verteidigungsbündnis. Man muss sich aufeinander verlassen können.»
Berichte zur Datenüberwachung prüfen
Im Gespräch mit der Südwestpresse sagte Merkel, dass »wir wissen wollen, ob wirklich EU-Vertretungen und Botschaften ausspioniert worden sind, und ob alle Berichte zur Datenüberwachung durch die NSA in Deutschland zutreffen, was die Betreiber dieser Datenknotenpunkte ja zum Beispiel öffentlich bestreiten«. »Ich habe sehr klar gesagt, dass es für uns nicht akzeptabel wäre, wenn gegen deutsche Gesetze in Deutschland verstoßen worden wäre«, so Friedrich in der ARD. Präsident Obama habe zugesagt, dass einzelne operative Maßnahmen offen gelegt würden.
Laut Auskunft seiner amerikanischen Gesprächspartner seien weltweit 45 Attentate durch Hinweise der US-Nachrichtendienste verhindert worden, davon fünf in Deutschland, sagte der Innenminister. Die Amerikaner hätten außerdem sehr deutlich gemacht, dass sie über ihre Geheimdienste keine Industriespionage betreiben würden.
Freiheit und Sicherheit in Balance halten
Die Bundeskanzlerin forderte im Gespräch mit der Zeit, dass Freiheit und Sicherheit immer in Balance gehalten werden müssen: »Deshalb muss alles dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gehorchen.« Bei den immer neuen technischen Möglichkeiten »muss die Balance zwischen dem größtmöglichen Freiraum und dem, was der Staat braucht, um seinen Bürgern größtmögliche Sicherheit zu geben, immer wieder hergestellt werden«. Merkel wies darauf hin, dass diese Abwägung ein fortlaufender Prozess sei: »Die Diskussion darüber, was verhältnismäßig ist, müssen wir deshalb ständig führen und gleichzeitig alles tun, um uns vor terroristischen Anschlägen bestmöglich zu schützen, was ohne die Möglichkeit einer Telekommunikationskontrolle nicht ginge.» Terroranschläge verhindern
Die Bundeskanzlerin wies im Gespräch mit der Südwestpresse auch darauf hin, dass der Bundesnachrichtendienst seit Jahrzehnten mit den Nachrichtendiensten der westlichen Partnerländer zusammenarbeite — selbstverständlich auch mit Amerika, »was dem Schutz der Menschen in Deutschland dient«. Merkel hob hervor, dass »es zum Beispiel Hinweise aus den USA waren, die auf die Spur der so genannten Sauerlandgruppe führten und uns damit geholfen haben, Terroranschläge zu verhindern«.
Na also, jetzt können wir ganz beruhigt wieder schlafen. Tauschen wir unsere Privatsphäre gegen die Sicherheit einiger ungenannter Damen und Herren.
Es gibt ein altes Sprichwort:
Das eigene Hemd ist mir näher als der Rock des Herrn.
Re: gute nachricht -> big data
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun auch eine gemeinsame Verfassungsklage gegen den NSA von 19 Bürgerrechtsgruppen in den USA. Es ist also keinesfalls so, das wie so oft von der Politik hingestellt, die Bürger der USA sich durch den NSA beschützt fühlen. Durch die Überwachungsmaßnahmen können einzelne Bürger bestimmten Bürgerrechts- und Menschenrechtsgruppen zugeordnet werden und es kann festgestellt werden, wann und wo sich diese treffen und sich sogar eventuell vereinigen.
Quelle: derstandard.at: Weitere Klage gegen US Geheimdienst NSA wegen Datensammelns
Quelle: derstandard.at: Weitere Klage gegen US Geheimdienst NSA wegen Datensammelns
USA hat 320 Mio Einwohner - 50 sehr unterschiedliche Staaten. Man kann davon ausgehen,dass sich die Mehrheit der BEvölkerung überhaupt nicht für Big data interessiert, genau so wie es in Deutschland der Fall ist. In Deutschland hat bisher niemand demonstriert - auch das Gebaren in UK interessiert anscheinend nur wenige Menschen.
Ich warte immer noch auf den weltweiten Massenaustritt bei Facebook, Google, Microsoft, Yahoo -. Solange dies nicht geschieht, machen alle weiter wie bisher. Olga
Ich warte immer noch auf den weltweiten Massenaustritt bei Facebook, Google, Microsoft, Yahoo -. Solange dies nicht geschieht, machen alle weiter wie bisher. Olga
Falsch Olga: "Nur jeder zehnte Jugendliche fühlt sich bei Facebook völlig sicher, 87 Prozent haben Datenschutz-Einstellungen vorgenommen - und zum Beispiel ihr Profil gegen Fremde abgeschottet. Das ist das Ergebnis der aktuellen Jim-Studie. Kinder und Jugendliche sind nicht so naiv, wie es oftmals dargestellt wird: Sie nutzen zwar soziale Medien, teilen dort aber nur bestimmte Informationen mit bestimmten Leuten. Und zwar, das zeigen andere Untersuchungen, überwiegend mit Menschen, die sie aus ihrem realweltlichen Sozialleben kennen.
Selbstverständlich hat sich herumgesprochen, dass allzu exzessive Partyfotos in sozialen Netzwerken sich bei einer Bewerbung nicht gut machen. Fälle von Cybermobbing oder aus dem Ruder gelaufenen Privatpartys sind allgemein bekannt. Auch wissen viele, dass Polizei und Ordnungsamt öffentliche Profile durchsuchen.
Nur weil jemand Dinge aus seinem Privatleben öffentlich macht, trifft er damit keine allgemeine Aussage über den Wert der Privatsphäre. Er verwirkt durch Mitteilungsfreude auch nicht seine Grundrechte. Dass jemand bei Facebook mit seinen Freunden über sein Privatleben spricht, heißt nicht, dass man erfassen darf, was er oder sie privat in einer E-Mail, am Telefon, im Chat oder per Skype übermittelt. "
Selbstverständlich hat sich herumgesprochen, dass allzu exzessive Partyfotos in sozialen Netzwerken sich bei einer Bewerbung nicht gut machen. Fälle von Cybermobbing oder aus dem Ruder gelaufenen Privatpartys sind allgemein bekannt. Auch wissen viele, dass Polizei und Ordnungsamt öffentliche Profile durchsuchen.
Nur weil jemand Dinge aus seinem Privatleben öffentlich macht, trifft er damit keine allgemeine Aussage über den Wert der Privatsphäre. Er verwirkt durch Mitteilungsfreude auch nicht seine Grundrechte. Dass jemand bei Facebook mit seinen Freunden über sein Privatleben spricht, heißt nicht, dass man erfassen darf, was er oder sie privat in einer E-Mail, am Telefon, im Chat oder per Skype übermittelt. "