Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Günter Grass macht den Mund auf... »mit letzter Tinte«:

Internationale Politik Günter Grass macht den Mund auf... »mit letzter Tinte«:

justus39
justus39
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Re: Einreiseverbot nach Israel für Grass
geschrieben von justus39
als Antwort auf miriam vom 08.04.2012, 13:41:18


Eigentlich wollte ich im Zusammenhang mit dem Grass-Gedicht, auf die israelischen Reaktionen hinweisen.

Zu finden in einem Artikel, den ich hier verlinke.




Dieser Artikel findet sich heute in vielen Zeitungen und er bestätigt meine Hoffnung, dass in Israel das ganze von ihrer Regierung und unseren Medien hochgespielte Theater nicht so verbissen gesehen wird.
In der israelischen Tageszeitung HAARETZ findet sich ebenfalls ein Artikel, der dieses Gedicht zwar kritisch sieht aber gelassen darauf reagiert.
Er verurteilt auch die in Deutschland vermiedene Kritik an Israel und betrachtet sie als schädlich.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: KenFM: Operation: Großes Blei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 08.04.2012, 17:01:55
Wie schön für dich. Wenn das dein einziges Argument ist? Damit gehst du mit Sicherheit am Thema vorbei.

Du darfst Rechtschreibfehler mit guten Gewissen behalten und bist keinesfalls verpflichtet sie als Fundsache beim WM abzuliefern. Wenn du genügend davon hast, findet du bestimmt bei ebay Abnehmer. Die gehen bestimmt ab wie warme Semmeln.

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Mich irritiert gerade etwas: https://de.wikipedia.org/wiki/Mahmud_Abbas ist Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde und gewählter Ministerpräsident. Er wurde 2005 demokratisch gewählt. Der Staat Palästina wurde jedoch niemals völkerrechtlich anerkannt. Dazu lesen wir im letzten Absatz der Wiki:
Am 23. September 2011 beantragte Abbas die Vollmitgliedschaft für einen Staat Palästina bei den Vereinten Nationen. Er begründete seinen Vorstoß vor allem mit den gescheiterten Verhandlungen für einen Friedensschluss zwischen Israelis und Palästinensern, die im vergangenen September unter Beteiligung der USA, des Nahost-Quartetts, Ägyptens, Jordaniens und der beiden Konfliktparteien begonnen hatten. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu forderte die UN-Vollversammlung auf, dem palästinensischen Gesuch nicht zu entsprechen. Er bestand darauf, dass Israel auch nach einem Friedensschluss eine langfristige militärische Präsenz in einem unabhängigen Palästinenserstaat behalten müsse; Abbas lehnt dies ab. Die Rede Abbas’ in New York war überall im Westjordanland auf Großbildschirmen übertragen worden. Tausende Palästinenser feierten den Antrag ihres Landes
Hervorhebungen von mir!

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@Karl: Hast du vor in den nächsten Tagen das Internet zu zensieren? Dann auch diesen Link: fr-online.de: Ostermarsch im Zeichen des Friedens Grass--Unterstützung durch Ostermarschierer (nanu, die auch noch?) und Aargauer Zeitung.ch: Grass - Schweizer Schriftsteller sehen keine antisemitischen Aussagen
hafel
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Mitglied

Re: KenFM: Operation: Großes Blei
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.04.2012, 19:03:18
Hahahaha Ist Karl statt Günter ein Rechtschreibfehler? Das war Gedankenlosigkeit.

h

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silhouette
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Mitglied

Re: KenFM: Operation: Großes Blei
geschrieben von silhouette
Du meine Güte!
Dieser Innenminister ist einer von den ganz üblen orthodoxen Fundamentalisten, ohne die der extrem konservative (ziemlich zionistische) Likud nicht regieren kann. Bei der "Tea party" oder den Kreationisten in USA wäre der genau richtig.
Armes Israel, dass du keine anderen parlamentarischen Mehrheiten zusammenbekommst, wo du solche Typen nicht brauchst!

Elijahu „Eli“ Jischai (hebräisch ‏אליהו "אלי" ישי‎‎; * 26. Dezember 1962 in Jerusalem) ist ein israelischer Politiker und Vorsitzender der orthodoxen Schas-Partei.

Seit dem 17. Juni 1996 ist er Mitglied der Knesset. Im amtierenden Kabinett von Benjamin Netanjahu (Likud) ist er Innenminister und einer der vier stellvertretenden Ministerpräsidenten.

Jischai sieht Einwanderer pauschal als Gefahr und Quelle von Krankheiten wie Aids oder Hepatitis. Asylbewerber sollten in freiwillige Arbeitslager gebracht werden, um dort ihre Unkosten unentgeltlich abzuarbeiten[1]. Homosexuelle seien seiner Meinung nach krank und die palästinensische Hamas möchte er „ausradieren“.[2] Nach verheerenden Waldbränden in Nordisrael Ende 2010 warfen Journalisten Jischai, der für die Feuerwehren zuständig war, Versagen vor und forderten seinen Rücktritt[3]. Am 8. April 2011 verkündete Jischai, dass Günter Grass aufgrund seines umstrittenen Gedichts Persona non grata in Israel sei und erklärte: „Ich sehe es als Ehre an, ihm die Einreise ins Heilige Land zu verbieten“. Grass sei für ihn in die Kategorie „Nazi“ gerutscht.[4]
geschrieben von wikipedia

Und was ist er, wenn kein "Nazi"?
herbi27
herbi27
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Re: Günter Grass macht den Mund auf… „mit letzter Tinte“:
geschrieben von herbi27
als Antwort auf longtime vom 04.04.2012, 12:06:13
An alle Beteiligte,
Grass ist nun für Israel"persona non grata" Oh Schreck!!
Morgen wird Israel Deutschland den Krieg erklären. Hoffentlich gewinnen wir dieses mal oder besser nicht?
hafel
hafel
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Re: KenFM: Operation: Großes Blei
geschrieben von hafel
als Antwort auf silhouette vom 08.04.2012, 19:59:59
@ silhouette:

Ich sehe das ebenso. Eine ausgesprochene lächerliche Reaktion von Israel. Damit tun sie sich keinen Gefallen.

Hafel

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Karl
Karl
Administrator

Re: KenFM: Operation: Großes Blei
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 08.04.2012, 19:12:28
@ hafel,

ich verstehe den Grund für deine Heiterkeit nicht.

@ hinterwaeldler,

ich verstehe Deine Frage als Reaktion auf die "Schwärzung" des Links zu dem angeblichen Amnesty International Video, das keines war, sondern sich nur des Labels bedient hat. Ich werte die Aussage von marina als glaubwürdig, da ich von ihrem großem Engagement bei der Kölner Amnesty International Gruppe Kenntnis habe. Ich habe den Link unlesbar gemacht nicht wegen des Inhaltes, den ich nicht bewertet habe, sondern wegen des falschen Labels. Diese Entscheidung habe ich nach bestem Wissen und Gewissen als Webmaster getroffen. Eine Zensur von Statements Pro oder Contra Grass liegt mir fern, wie Du an dem weiten Spektrum der Meinungen hier im Thread auch ablesen kannst.

Karl

P.S.: ich werde allerdings rein polemische und unsachliche Beiträge zu diesem Thema ähnlich wie dies auf ZEIT.DE gehandhabt wird, unlesbar schalten.
silhouette
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Re: KenFM: Operation: Großes Blei
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Karl vom 08.04.2012, 20:19:25
@ hafel,

ich verstehe den Grund für deine Heiterkeit nicht.

geschrieben von karl

Frau lernt nie aus, nicht einmal in der deutschen Sprache. Das Attribut "lächerlich" hat also etwas mit Heiterkeit zu tun?
Karl
Karl
Administrator

Kleine Aufklärung am Rande
geschrieben von Karl
als Antwort auf silhouette vom 08.04.2012, 20:28:30
Hahahaha Ist Karl statt Günter ein Rechtschreibfehler?
Ich denke, Lachen darf als Heiterkeit gewertet werden - oder? Ich habe übrigens erst jetzt weiter oben gelesen. Der von Hafel gewählte Bezug zu hinterwäldler enthielt diesen grassen Vertauscher der Vornamen nicht, weshalb ich Hafel tatsächlich nicht verstanden habe. jetzt tue ich es und schließe mich an. Aber frage ruhig immer nach bei Unklarheiten, ich bin geduldig.

Beste Grüße, karl

silhouette
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Re: Kleine Aufklärung am Rande
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Karl vom 08.04.2012, 20:35:31
1:0 für dich. Sorry, ich habe die Zeiten des Postings von Hafel, auf das du dich bezogen hast, nicht genau angeschaut. Mein wiki-Zitat war mich wichtiger, aber das scheint niemanden zu interessieren. War es nicht das, was hafel kommentierte, als er von "lächerlich" schrieb? Der Inhalt eignet sich allerdings schlecht zur Untermauerung der einen oder anderen Befindlichkeit oder gar "Beweisführung".

Ach ja, ich vergaß: natürlich die allerbesten Grüße von meiner Seite!
Sil

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