Internationale Politik Günter Grass macht den Mund auf... »mit letzter Tinte«:
Hallo Marija,
ich fand das Motto ihres Vaters gut, das sie übernommen hat: "Ich habe den Holocaust nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen".
Schlimm, dass dazu heute Mut gehört.
Das Interview ist hörenswert.
Karl
ich fand das Motto ihres Vaters gut, das sie übernommen hat: "Ich habe den Holocaust nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen".
Schlimm, dass dazu heute Mut gehört.
Das Interview ist hörenswert.
Karl
Hallo Marija,
ich fand das Motto ihres Vaters gut, das sie übernommen hat: "Ich habe den Holocaust nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen".
Schlimm, dass dazu heute Mut gehört.
Das Interview ist hörenswert.
Karl
Hallo Karl,
ja, dunkelgraf hat richtig gehandelt, das Interview einzustellen.
"Ich habe den Holocaust nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen".
.......dieses Motto aus dem Munde einer unglaublich aufrichtigen Jüdin zu hören, das hat tiefe Empfindungen in mir geweckt. Im Moment des Hörens sah ich eine weiße Rose.
Auch marina, die sich ja sehr engagiert............sie hat meine Bewunderung !
Marija
Re: Günter Grass macht den Mund auf...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Kommentar vom Hochblauen zum Gedicht von Günter Grass und dessen Folgen
Kollektive Oster/Pessach-Treibjagd ist eröffnet
Von Evelyn Hecht-Galinski
Ist Deutschland eigentlich noch zu retten? Mir scheint, dass sich hier in unserem Land eine gefährliche, erschreckende und hoch ansteckende Krankheit verbreitet - der Virus der Duckmäuser und Nachplapperer. Hat es nicht Tradition, Dichter und Denker zu verdammen, oder sie in die Emigration zu schicken? Schrieb nicht ein großer Vorgänger von Günter Grass, nämlich Carl von Ossietzky sinngemäß, nicht wer den Dreck verursacht, sondern der, der auf den Dreck hinweist, wird verdammt.
Vollst. Artikel hier:
Re: Günter Grass macht den Mund auf...
Hallo Marina, langsam hab ich den eindruck, daß hier ein wettstreit stattfindet, wer die meisten äußerungen zum "Graßgedicht" einstellt, die seinem gusto entsprechen, der hat gewonnen.
Die von Dir zitierte dame scheint ein bißchen den überblick verloren zu haben.
Seit wann ist es in D verboten und als hetzjagd zu bezeichnen, wenn der Mist ( zitat eines bekannten literaturkritikers) als mist bezeichnet wird und nicht als "erleuchtung" nur weil ein bekannter schriftsteller das "verbockt" hat.
In einer Talkshow hat der schauspieler Matthes das Graßsche werk als leserbrief mit einem völlig die realität verkennenden inhalt bezeichnet.
Damit hat er auch meinen "geschmack" getroffen.
Sind die herren Mathes,Gram und viele, viele andere nun hetzjäger oder, wenn das hier so weitergeht bald als rechtsextremisten zu bezeichnen.
Die von Dir zitierte dame scheint ein bißchen den überblick verloren zu haben.
Seit wann ist es in D verboten und als hetzjagd zu bezeichnen, wenn der Mist ( zitat eines bekannten literaturkritikers) als mist bezeichnet wird und nicht als "erleuchtung" nur weil ein bekannter schriftsteller das "verbockt" hat.
In einer Talkshow hat der schauspieler Matthes das Graßsche werk als leserbrief mit einem völlig die realität verkennenden inhalt bezeichnet.
Damit hat er auch meinen "geschmack" getroffen.
Sind die herren Mathes,Gram und viele, viele andere nun hetzjäger oder, wenn das hier so weitergeht bald als rechtsextremisten zu bezeichnen.
Marina, gerade habe ich diesen Artikel in der Neuen Rheinischen Internet-Zeitung, für die Frau Hecht-Galinski arbeitet, auch nochmal durchgelesen (der Link war ja hier schon mehrmals angeboten). Nach dem beeindruckenden Interview kann ich ihren Mut nur bewundern, sich so offen gegen die israelische Regierung zu stellen, gegen die deutsche Israelpolitik und auch gegen den Zentralrat der Juden in Deutschland.
Nach dem, was sie sagte, müsste es eine Ehre für Günter Grass sein, in Israel zur persona non grata erklärt worden zu sein. Hecht-Galinski ist ja auch schon so etwas Ähnliches, sie gehört für Israel zu den 7000 unerwünschten Juden.
Ich glaube, Grass hat mit seinem Text die überfällige und verdrängte Auseinandersetzung mit der Israelpolitik angestoßen. Und wer über dieses Thema weiter diskutieren will, sollte sich unbedingt das Interview mit Hecht-Galinski anhören.
Clara
Nach dem, was sie sagte, müsste es eine Ehre für Günter Grass sein, in Israel zur persona non grata erklärt worden zu sein. Hecht-Galinski ist ja auch schon so etwas Ähnliches, sie gehört für Israel zu den 7000 unerwünschten Juden.
Ich glaube, Grass hat mit seinem Text die überfällige und verdrängte Auseinandersetzung mit der Israelpolitik angestoßen. Und wer über dieses Thema weiter diskutieren will, sollte sich unbedingt das Interview mit Hecht-Galinski anhören.
Clara
Re: Günter Grass macht den Mund auf...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke Clara, du sprichst mir aus der Seele.
Guten Abend!
Mit Freude habe ich gerade die heutige Diskussion nachgelesen und auch viel Neues erfahren. Ich danke Euch, mir bleibt gar nichts weiter zu schreiben, ich fühlte mich gut vertreten
Das wollte ich aber noch gesagt haben.
Vielen Dank!
Ich wünsche noch einen schönen Sonntagabend
justus
Mit Freude habe ich gerade die heutige Diskussion nachgelesen und auch viel Neues erfahren. Ich danke Euch, mir bleibt gar nichts weiter zu schreiben, ich fühlte mich gut vertreten
Das wollte ich aber noch gesagt haben.
Vielen Dank!
Ich wünsche noch einen schönen Sonntagabend
justus
Re: Günter Grass macht den Mund auf… „mit letzter Tinte“:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich biete nochmals diesen Link zum POSTILLONan.
...Seriöse Berichte, dass der Iran innerhalb weniger Jahre eine Atombombe erforscht haben könnte, reichen tatsächlich bis in das Jahr 1992 zurück. 1993 war man sich sogar kurzzeitig sicher, dass der Iran bereits über ein Atomwaffenarsenal verfügt. 1995 hieß es dann wieder, die Mullahs bräuchten noch fünf Jahre. Ab 1996 stellten dann im jährlichen Wechsel die CIA, das Pentagon und der IAEA fest, dass der Iran innerhalb von Zeiträumen zwischen sechs Monaten und fünf Jahren eigene Atomwaffen bauen und einsetzen kann.
Lässt sein Atomprogramm feiern: Ahmadinedschad
Ahmadinedschad lobte die 20-jährige Erfolgsgeschichte des erfolglosen iranischen Atomprogramms, durch das der Iran das einzige Land mit dem Drohpotenzial einer Atommacht sei, ohne auch nur eine funktionsfähige Rakete besitzen zu müssen. Er bedauerte zugleich andere Schurkenstaaten wie Pakistan oder Nordkorea, die den Fehler gemacht hätten, ihre Atomwaffen fertigzustellen. Seitdem würde sich niemand mehr für die beiden Staaten interessieren.
"Nur wer kurz davor steht, Atomwaffen zu erforschen, wird ernst genommen", so Ahmadinedschad.
Am Ende der Feierlichkeiten des 20-jährigen Jubiläums versprach Ahmadinedschad seinem jubelnden Volk, man werde auch die nächsten 20 Jahre fieberhaft daran forschen, immer nur wenige Jahre von der Fertigstellung von Atomwaffen entfernt zu sein.
Ich hatte Deinen Link gelesen
Satire ist manchmal die Methode, die vielleicht Augen öffnen kann.
Karl
Satire ist manchmal die Methode, die vielleicht Augen öffnen kann.
Karl
Re: Günter Grass macht den Mund auf...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Im inoffiziellen Deutschland ticken die Uhren anders als im offiziellen
Die Konsumenten von 'Jauch' - jedenfalls die, die an der Online-Abstimmung der ARD teilnahmen - sahen es so: Über 49 Prozent von ihnen waren nach Ablauf der Sendung der Meinung "Ich stimme Grass vollkommen zu", nur knapp 15 Prozent fanden "Grass ist zu weit gegangen". Dank der Produzenten von 'Jauch' war das Verhältnis in der Runde umgekehrt... Degen, Niebel und Wolffsohn bildeten die Anti-Grass-Front, Simonis eierte im Anekdotischen rum und mochte sich nicht festlegen, einzig Augstein verteidigte Grass' Position unter wenn und aber.
Übrigens... Nahostxperte Dr. Michael Lüders bewertete Grass' "Grundaussage, dass Israel den Weltfrieden gefährdet" als "absolut richtig".
--
Wolfgang
Die Konsumenten von 'Jauch' - jedenfalls die, die an der Online-Abstimmung der ARD teilnahmen - sahen es so: Über 49 Prozent von ihnen waren nach Ablauf der Sendung der Meinung "Ich stimme Grass vollkommen zu", nur knapp 15 Prozent fanden "Grass ist zu weit gegangen". Dank der Produzenten von 'Jauch' war das Verhältnis in der Runde umgekehrt... Degen, Niebel und Wolffsohn bildeten die Anti-Grass-Front, Simonis eierte im Anekdotischen rum und mochte sich nicht festlegen, einzig Augstein verteidigte Grass' Position unter wenn und aber.
Übrigens... Nahostxperte Dr. Michael Lüders bewertete Grass' "Grundaussage, dass Israel den Weltfrieden gefährdet" als "absolut richtig".
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Wolfgang