Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Großmannssucht - oder Großmacht, wohin will Libyen?

Internationale Politik Großmannssucht - oder Großmacht, wohin will Libyen?

hema
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Re: selbstgeklöppeltes
geschrieben von hema
als Antwort auf bongoline vom 30.07.2007, 10:47:17
Mich hat´s auch zum Lachen gebracht. Die Fantasie von eleonore hat schon eine gewissen Unterhaltungswert.

Ich hab nie gesagt, dass alle krebskranken Kinder von Atomkraftwerken geschädigt sind.

Die Studie besagt, dass vermehrt Blutkrebs auftritt in der Umgebung von A-Werken. Wenn die Amis dies freiwillig zugeben, dann glaube ich das. Sonst wird eh immer alles vertuscht und das nicht nur in den USA.

Außerdem sagte ich Krankheiten sind Bereinigungen und keine Strafen!


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hema
hugo
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Re: selbstgeklöppeltes
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 30.07.2007, 19:20:40
hema in dem Bericht steht u.a. Folgendes: Dabei zeigte sich, In der näheren Umgebung von Kernkraftwerken stieg das Risiko für Kinder, an Leukämie zu sterben, um bis zu 24 Prozent. Und es ging noch genauer: Die Statistiken zeigten, dass das Sterblichkeitsrisiko praktisch mit jedem Meter näher am Kernkraftwerk anstieg.

Wenn ich das richtig interpretiere waren alle Kinder die weit weg vom Kraftwerk lebten relativ oft kerngesund,,bis auf einige, die hatten/haben Blutkrebs.

Je dichter dran am Kraftwerk, desto mehr kranke Kinder, nur gut das die Schreiber noch nicht behaupteten, und ganz nah am Kraftwerk waren/sind alle Kinder krank,,,

Wenn ich weiter überlege: je weiter weg, vom Kraftwerk, desto gesünder, bzw. weniger Krank.
und: je weiter weg vom Kraftwerk A desto mehr nähert man sich zwangsläufig einem anderem Kraftwerk (diese sind ja in ganz Europa und weltweit verteilt und wenn man über den großen Teich fliegt, nähert man sich zwangsläufig wiederum einigen Kraftwerken,,

Wenn Kinder immer kränker werden je dichter sie am Kraftwerk leben, desto kränker sollten auch die Erwachsenen sein (vielleicht ein anderer Prozentsatz,) und wer gaaanz dicht dran lebt und wohnt wird um so wahrscheinlicher krank und wer im Kraftwerk arbeitet ist demnach bald tot.

Also egal wohin auf dieser Erde ein Mensch sich bewegt er wird sich immer Kernkraftwerken nähern auch wenn er sich immer von anderen Kraftwerken entfernt.

Wenn aber die Distanz so eine große Rolle spielt, sehe ich bald schwarz für die Menschheit, denn die Kernkraftwerke rücken derzeit immer dichter zusammen,(weil sie sich ausbreiten und vermehren) es werden immer mehr (wenn man Deutschland vorübergehend mal negiert)

Wohin also mit unseren Kindern ? Dann dürften unsere Kinder auch nicht in der Nähe von Braunkohle Kraftwerken leben oder im Erzgebirge oder in den Pyrenäen usw,, es gibt tausend Plätze und Gegenden ,,da tickt der Geigerzähler weitaus stärker als in der Nähe eines KKW,s.

hugo
hema
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Wohin will Libyen
geschrieben von hema
als Antwort auf hugo vom 30.07.2007, 21:22:18
Ich hoffe, dass sich dieses Forscherteam geirrt hat, denn ich gönne keinem einzigen Kind und keinem Erwachsenen, dass sie krank werden.

Ich wollte Abdu nur sagen, dass Gefahr besteht im Umkreis von Kernkraftwerken. In Wahrheit brauchen die Libyer das Geschenk von Sarkozi nicht. Sie haben eine riesengroße Wasserpipeline und mit Sonnenkraft liese sich sicher der Rest bewaeltigen.


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hema

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eleonore
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Re: Wohin will Libyen
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hema vom 31.07.2007, 09:46:24

In Wahrheit brauchen die Libyer das Geschenk von Sarkozi nicht.
geschrieben von hema


ne hema, wie recht du hast.
am besten ein missionar, der auf wasser wandelt.


leukämie bekommt man auch ohne kernkraftwerke.

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eleonore
hugo
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Re: Wohin will Libyen
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 31.07.2007, 09:46:24
hema ich glaube nicht das es dem Revolutionsführer nur um die paar KW elektrischen Strom geht, den Libyen so dringend benötigt.
Da spielen ganz andere Strategische Interessen eine Rolle.

Da gibt es für mich positive aber auch riskante Momente wenn ich sowas betarchte.

Erstens mal bringt solch ein hochmodernes Bauwerk mit allem Drum und Drin und Dran für die ausführende Firma einen Riesengewinn.
Der Auftraggeber unter den dortigen Umständen erhofft sich eine Immagezunahme, aber es werden natürlich auch viele Junge Einheimische eingebunden in eine Technik mit hoher Spezialisierung verbunden mit enormen Wissensumfang. ( das ist natürlich viel besser für solches Land als der reine Kauf von Atomstrom aus Nachbarländern)

Das unabhängig davon auch der Bau und die Installation von Solar-, und Windkraftanlagen angedacht und realisiert wird, das bietet sich ja von selbst an, bei den dortigen günstigen Voraussetzungen.

Das Kernkraftwerke mit größeren Risiken behaftet sind als eine "Windmühle" ok darüber brauchen wir hier nicht zu streiten, das aber die Atomgegner die Risiken des KKW-Bau,s in Ihrer Negativ-Argumentation möglichst überbewerten, liegt in deren Natur so wie ich sie -als Befürworter- womöglich unterschätze bzw negiere.

Das die US-Aussenministerin Condoleezza Rice Pläne über milliardenschwere Waffenlieferungen an Verbündete im Nahen Osten bestätigte, macht mir weitaus mehr Sorgen als der Bau eines Kernkraftwerkes..

das also noch schnell vor Ende der Buschära das größte Waffengeschäft realisiert werden soll:
-30 Mrd. Dollarfür Israel
-13 Mrd. Dollar für Ägypten
-20 Mrd. Dollar für die Saudis

der Iran und Andere werden "sich freuen" und für die nächsten 10 Jahre entsprechende Gegenmaßnahmen einplanen müssen. Das ist ein Teil der großen Gefahr für den Nahen Osten und für die Erde und weniger der Neubau eines KKW, aber als Ablenkung macht es sich schon recht gut,,,*g*
hugo.
mart
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Re: Wohin will Libyen
geschrieben von mart
als Antwort auf hugo vom 31.07.2007, 11:30:24
Es amusiert mich immer wieder, wie Kernkraftwerke für südlich gelegene (und teilweise auf Ölseen sitzende) Länder mit der Notwendigkeit der Energieversorgung gefordert werden.

Mit Recht wird das gemeine Volk als dumm angesehen!
--
mart

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angelottchen
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Re: Wohin will Libyen
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf mart vom 31.07.2007, 12:43:22
)) wer wollte mal noch ein altes deutsches Atomkraftwerk in den iran schicken? War das nicht unser Obergasprom-inenter?
--
angelottchen
dutchweepee
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Wasser ist Leben
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hema vom 29.07.2007, 22:21:13
@Hema

bei deiner bestimmt lieb gemeinten warnung an Abdu vergisst du allerdings zwei dinge.

erstens ist Frankreich beispielgebend auf dem gebiet der friedlichen nutzung der kernenergie und setzt auch weiterhin auf die entwicklung und verbesserung der kernkraftwerke. wenn ich mir als staatschef ein kernkraftwerk kaufen wollte, würde ich auch die franzosen oder japaner fragen.

zweitens soll mit diesem kraftwerk eine meerwasserentsalzungsanlage betrieben werden. wasser ist leben! aber jeder zweite schreit gleich, daß ghaddafi ja nur an die bombe will. schweden hat auch kernkraftwerke zu hauf und basteln die an der bombe?

p.s.: libyen hat genug platz, um ein kernkraftwerk dorthin zu bauen, wo nichtmal ein kameljunges krank wird.
mart
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Re: Wasser ist Leben
geschrieben von mart
als Antwort auf dutchweepee vom 31.07.2007, 13:13:22
Wenn es nicht die Möglichkeit gäbe mit erneuerbarer Energie betriebene Entsalzungsanlagen zu bauen, die wirtschaftlich (darüber würde es sich lohnen zu diskutieren) Trinkwasser von hoher Qualität erzeugen, würde ich über deinem Argument, dutchweepee, mehr abgewinnen können.

An vorbildlichst ausgebildeten Ingenieuren und Wissenschaftlern hat es in Libyen ja keinen Mangel, wurde oft genug betont.

mart
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Re: Wasser ist Leben
geschrieben von mart
als Antwort auf dutchweepee vom 31.07.2007, 13:13:22
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