Internationale Politik Glienicker Brücke an Israelische Grenze
Re: Ihr lasst euch so gern vom Problem ablenken. Aufruf zur Informationseinstellung.
geschrieben von Karl
Ich habe jetzt die Umlaute in den Adressen entfernt, vielleicht geht es jetzt besser.
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karl
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karl
jetzt funktionieren alle drei Links.
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rolf
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rolf
Re: Ihr lasst euch so gern vom Problem ablenken. Aufruf zur Informationseinstellung.
geschrieben von adam
Das Kontraproduktive an abdus Beiträgen ist, dass er Vorwände liefert, sich mit ihm und nicht mit der katastrophalen Situation der Palästinenser zu beschäftigen. Das kommt vielen von euch offenbar gelegen. Es wäre weit aus unangenehmer sich mit der miesen Situation der Palästinenser auseinander setzen zu müssen.
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karl
Hallo Karl,
Du schreibst m.M. nach zurecht, daß Teile von Abdus Beiträgen kontraproduktiv sind. Aber wem kommt das gelegen? Denjenigen, die der Meinung sind, daß seine Beiträge der palästinensischen Sache schaden oder denjenigen, die ihm auf die Schulter klopfen und ihm das Rückgrad stärken, damit er so weiter macht wie bisher? Ist dieses "gönnerische" (ich setze das absichtlich in Anführungszeichen!!) Schulterklopfen nicht eine typische Geste, die man den ehemaligen Kolonialmächten vorgeworfen hat und heute eine Geste, die auf ein, vielleicht unbewußtes, Überlegenheitsgefühl gegenüber dem Gelobten hinweist? Denk mal drüber nach.
Bei mir rennt man offene Türen ein, wenn es darum geht, das Elend der Palästinenser zu zeigen und nicht nur eine Besserung der Lage zu verlangen, sondern einem ganzen Volk eine Perspektive für die Zukunft aufzutun. Hilfe kann aber nur greifen, wenn beide Seiten einsehen, daß sie aus den Fehlern der Vergangenheit lernen müssen und nicht, sie mit den Fehlern der Gegenseite zu rechtfertigen und so immer wieder zu wiederholen.
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adam
Re: Ihr lasst euch so gern vom Problem ablenken. Aufruf zur Informationseinstellung.
geschrieben von Karl
Warum redest du mich so an? Nenne mir eine Passage, in der ich abdu gönnerhaft auf die Schulter geklopft habe? Ich halte abdu für einen gebildeten Menschen, der hier eine Sonderposition gegen die Mehrheit vertritt. Das dünkelhafte Von-oben-herab-agieren sehe ich nicht bei ihm. Er beißt eher aus einer Situation der Verzweiflung heraus und das kann ich in Bezug auf die Lage der Palästinenser, mit denen er sich solidarisiert, voll nach empfinden.
Hallo Karl,
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ist dieses "gönnerische" (ich setze das absichtlich in Anführungszeichen!!) Schulterklopfen nicht eine typische Geste, die man den ehemaligen Kolonialmächten vorgeworfen hat und heute eine Geste, die auf ein, vielleicht unbewußtes, Überlegenheitsgefühl gegenüber dem Gelobten hinweist? Denk mal drüber nach.
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karl
Re: Ihr lasst euch so gern vom Problem ablenken. Aufruf zur Informationseinstellung.
@ Karl: Das dünkelhafte Von-oben-herab-agieren sehe ich nicht bei ihm.
Na ja, Karl, wenn Du dass bei einigen seiner Beiträge nicht siehst, dann willst Du es eben nicht sehen. Ich verzichte hier auf Hinweise und Wiederholungen, um keinen weiteren Konklikt anzuheizen. Es gibt dafür genügend Beispiele, WENN man sie sehen WILL.
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hafel
Na ja, Karl, wenn Du dass bei einigen seiner Beiträge nicht siehst, dann willst Du es eben nicht sehen. Ich verzichte hier auf Hinweise und Wiederholungen, um keinen weiteren Konklikt anzuheizen. Es gibt dafür genügend Beispiele, WENN man sie sehen WILL.
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hafel
Hallo Miriam,
in den Nachrichten wird heute gemeldet, dass der britische Premierminister Gordon Brown in Israel für eine Änderung in der Siedlungspolitk eintritt und - ganz pragmatisch - wirtschaftliche Maßnahmen zur Besserung der Situation in den besetzten Gebieten empfiehlt. Damit könnte man die Roadmap to Peace wieder beleben. Es hat doch wirklich keinen Sinn sich dauernd darüber zu unterhalten, wie beide Seiten am schnellsten in heißer Liebe zu einander entbrennen können und sich um den Hals fallen, nur um zu verhindern, dass sie sich nicht die Gurgeln durchschneiden. Praktische wirtschaftliche Maßnahmen treffen, die Pal. als unmittelbar Betroffene einbinden. Gebt den Leuten eine Perspektive für ein Leben in Würde. Wer nichts zu verlieren hat, greiftr nach Steinen oder dem Sprengstoffgürtel.
Es sind Siedlungen geräumt worden. Im Gazastreifen mussten ca. 5000 Siedler weichen, weil der Schutz der Enklaven nicht mehr gewährleistet werden konnte und einfach zu teuer war. Siedlungen auch auf dem Golan und im West-Jordanland folgten. Dafür sind andere geplant und im Bau. Ich entsinne mich, dass die Häuser im Gazastreifen vor der Räumung zerstört wurden. Wohl aus dem Grunde, dass keinen der Siedler die Lust übermannt zurückzukehren. Die Räumung ging nur unter Protest und Polizeieinsatz vonstatten. Die Auffassung von Schorsch, es handele sich um " verlotterte" Siedlungen trifft nicht zu. Vielleicht denke ich in der falschen Richtung, aber wäre es nicht sinnvoller gewesen, die schönen Häuser den Pal. zu überlassen? Solche Gesten kosten nichts. Nur das, was ohnehin vdurch die Räumung verloren geht.
Ich bin mir sicher, dass wirtschaftliche Maßnahmen allein das Problem nicht lösen können.
Gruß von C.
in den Nachrichten wird heute gemeldet, dass der britische Premierminister Gordon Brown in Israel für eine Änderung in der Siedlungspolitk eintritt und - ganz pragmatisch - wirtschaftliche Maßnahmen zur Besserung der Situation in den besetzten Gebieten empfiehlt. Damit könnte man die Roadmap to Peace wieder beleben. Es hat doch wirklich keinen Sinn sich dauernd darüber zu unterhalten, wie beide Seiten am schnellsten in heißer Liebe zu einander entbrennen können und sich um den Hals fallen, nur um zu verhindern, dass sie sich nicht die Gurgeln durchschneiden. Praktische wirtschaftliche Maßnahmen treffen, die Pal. als unmittelbar Betroffene einbinden. Gebt den Leuten eine Perspektive für ein Leben in Würde. Wer nichts zu verlieren hat, greiftr nach Steinen oder dem Sprengstoffgürtel.
Es sind Siedlungen geräumt worden. Im Gazastreifen mussten ca. 5000 Siedler weichen, weil der Schutz der Enklaven nicht mehr gewährleistet werden konnte und einfach zu teuer war. Siedlungen auch auf dem Golan und im West-Jordanland folgten. Dafür sind andere geplant und im Bau. Ich entsinne mich, dass die Häuser im Gazastreifen vor der Räumung zerstört wurden. Wohl aus dem Grunde, dass keinen der Siedler die Lust übermannt zurückzukehren. Die Räumung ging nur unter Protest und Polizeieinsatz vonstatten. Die Auffassung von Schorsch, es handele sich um " verlotterte" Siedlungen trifft nicht zu. Vielleicht denke ich in der falschen Richtung, aber wäre es nicht sinnvoller gewesen, die schönen Häuser den Pal. zu überlassen? Solche Gesten kosten nichts. Nur das, was ohnehin vdurch die Räumung verloren geht.
Ich bin mir sicher, dass wirtschaftliche Maßnahmen allein das Problem nicht lösen können.
Gruß von C.
Der von mir weiter oben angegebene Bericht zur Lage in Palästina von Amnesty International war von 2003. Neuere Infos (s. Linktipp) belegen, dass sich die Situation der Palästinenser weiter verschlimmert hat. Hierzu tragen die systematische Isolierung des Gazastreifens und die Einmauerung und Zerstückelung des Westjordanlandes wesentlich bei.
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karl
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karl
hallo carlos,, wo denkst Du den hin ? *g*
wie sollten denn die Israelis irgendein Entgegenkommen diesen Palästinenser zuteil werden lassen ?
das hätte vielleicht katastrophale Auswirkungen auf die derzeit dauerhaften Zwistigkeiten, die man mit viel Aufwand erst herbeigeführt hat und sich doch keinesfalls zunichte machen lassen kann.
dann könnten die ja denken, die Israelis seien neuerdings zu menschlicher Regungen ihnen gegenüber fähig,,und zu guterletzt gäbe es vielleicht sogar ein wenig dankbare Reaktionen und weniger Anschläge auf Israel ??
wenn man denen erst mal den kleinen Finger reicht,,,Vielleicht dürfen dann die Israelis sogar die Absicherung der Versorgung mit alltäglichen Nahrungsgütern nicht mehr unterbinden, verhindern, verzögern,,ist doch ein tolles Spiel,,lassen sich doch nicht das tolle Spiel verderben,,wo kämen wir denn da hin ? was wird dann aus unseren vielen schönen Waffen, Grenzeinrichtungen, Soldaten,,,?
denken,, hm denken,, hm hugo ist empört, ist nicht empört,,hat der Mensch Töne *g*
--
hugo
wie sollten denn die Israelis irgendein Entgegenkommen diesen Palästinenser zuteil werden lassen ?
das hätte vielleicht katastrophale Auswirkungen auf die derzeit dauerhaften Zwistigkeiten, die man mit viel Aufwand erst herbeigeführt hat und sich doch keinesfalls zunichte machen lassen kann.
dann könnten die ja denken, die Israelis seien neuerdings zu menschlicher Regungen ihnen gegenüber fähig,,und zu guterletzt gäbe es vielleicht sogar ein wenig dankbare Reaktionen und weniger Anschläge auf Israel ??
wenn man denen erst mal den kleinen Finger reicht,,,Vielleicht dürfen dann die Israelis sogar die Absicherung der Versorgung mit alltäglichen Nahrungsgütern nicht mehr unterbinden, verhindern, verzögern,,ist doch ein tolles Spiel,,lassen sich doch nicht das tolle Spiel verderben,,wo kämen wir denn da hin ? was wird dann aus unseren vielen schönen Waffen, Grenzeinrichtungen, Soldaten,,,?
denken,, hm denken,, hm hugo ist empört, ist nicht empört,,hat der Mensch Töne *g*
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hugo
Re: die Menschenrechte von 6 milionen Palaestinensern
Danke dir Carlos für deinen Beitrag.
Nun, aus meiner sehr persönlichen Erfahrung, könnte ich mir sogar gut vorstellen, dass Palästinenser und Israelis ohne Schwierigkeiten sich auch verstehen würden, wenn einmal die militanten Gruppierungen die für die Terroranschläge verantwortlich sind, nicht mehr existieren würden. Und die Errichtung der Mauer oder das Ergreifen anderer Sicherheitsmassnahmen für die Bevölkerung in Anbetracht der terroristischen Anschläge, hat danz sicher niemanden erfreut.
Die Lage in den letzten fast drei Jahren, kenne ich Vorort nicht mehr, wohl aber von meiner Familie bzw. meinen Freunden.
Doch war ich immer überrascht wie viele Kontakte, wie viele Gruppierungen es gab, in denen Israelis, sowohl Araber als auch Juden, kooperierten.
Mich nahm zum Beispiel an einem Abend ein Taxifahrer in Haifa zu einem solchen Treffen mit – da begegneten sich mindestens einmal in der Woche am Abend die Mitglieder, um die letzten Ereignisse zu besprechen und um sich zu beraten.
Ich kann nur hoffen, dass nicht all zu Vieles verloren gegangen ist.
Sehr beeindruckend natürlich das Kibbuz Neve Shalom, - ich denke, dass jemand in diesem Thread schon darüber berichtet hat. Ich hatte das Glück auch hier in Köln vor einigen Jahren ein eintägiges Seminar zu folgen, organisiert von einigen Mitgliedern dieses Kibbuz, danach habe ich sie auch in Israel besucht.
Es gibt noch zahlreiche solcher Beispiele, neben der aktuellen Lage sollte man auch darüber sprechen.
Wenig sinnvoll finde ich Links hier einzubringen, die im Grunde genommen wahre Hasstiraden sind – persönlich betrachte ich sie auch als sehr individuelle Ausbrüche.
Natürlich kann man die auch ewig am brennen halten – aber … cui bono?
Gruß von Miriam
Nach dem Schreiben meines Textes habe ich nun Hugos Beitrag (siehe eines höher) entdeckt, nein eine Diskussion in so einem Stil hat tatsächlich keinen Sinn.
Also danke denjenigen die ernsthaft diskutieren wollten, ich verabschiede mich aus diesem Thread.
M.
Nun, aus meiner sehr persönlichen Erfahrung, könnte ich mir sogar gut vorstellen, dass Palästinenser und Israelis ohne Schwierigkeiten sich auch verstehen würden, wenn einmal die militanten Gruppierungen die für die Terroranschläge verantwortlich sind, nicht mehr existieren würden. Und die Errichtung der Mauer oder das Ergreifen anderer Sicherheitsmassnahmen für die Bevölkerung in Anbetracht der terroristischen Anschläge, hat danz sicher niemanden erfreut.
Die Lage in den letzten fast drei Jahren, kenne ich Vorort nicht mehr, wohl aber von meiner Familie bzw. meinen Freunden.
Doch war ich immer überrascht wie viele Kontakte, wie viele Gruppierungen es gab, in denen Israelis, sowohl Araber als auch Juden, kooperierten.
Mich nahm zum Beispiel an einem Abend ein Taxifahrer in Haifa zu einem solchen Treffen mit – da begegneten sich mindestens einmal in der Woche am Abend die Mitglieder, um die letzten Ereignisse zu besprechen und um sich zu beraten.
Ich kann nur hoffen, dass nicht all zu Vieles verloren gegangen ist.
Sehr beeindruckend natürlich das Kibbuz Neve Shalom, - ich denke, dass jemand in diesem Thread schon darüber berichtet hat. Ich hatte das Glück auch hier in Köln vor einigen Jahren ein eintägiges Seminar zu folgen, organisiert von einigen Mitgliedern dieses Kibbuz, danach habe ich sie auch in Israel besucht.
Es gibt noch zahlreiche solcher Beispiele, neben der aktuellen Lage sollte man auch darüber sprechen.
Wenig sinnvoll finde ich Links hier einzubringen, die im Grunde genommen wahre Hasstiraden sind – persönlich betrachte ich sie auch als sehr individuelle Ausbrüche.
Natürlich kann man die auch ewig am brennen halten – aber … cui bono?
Gruß von Miriam
Nach dem Schreiben meines Textes habe ich nun Hugos Beitrag (siehe eines höher) entdeckt, nein eine Diskussion in so einem Stil hat tatsächlich keinen Sinn.
Also danke denjenigen die ernsthaft diskutieren wollten, ich verabschiede mich aus diesem Thread.
M.
hallo miriam, ich bin der Meinung das jemand der bei einem bestimmten Thema, im Ergebnis privater Befindlichkeiten, nur zum Zerpflücken, zum MißVerstehen wollen der Beiträge anders denkender bereit ist, zu spürbaren Animositäten neigt und nicht dauerhaft diskussionsfähig ist,,,,
ein anderes Thema gerne,,,,hugo ist kein Palästinenser, dem brauchste nicht die Gräueltaten einiger Besessener dieser sich in tiefster Not befindlichen Bevölkerung unter die Nase zur reiben, vielleicht noch als Grund für weiterer gleichschlimme Vergeltungsmaßnahmen,
extrem abscheuliche Situationen gebären wieder extreme Abscheulichkeiten ,,
wie will Israel jemals Frieden ernten bei ausschließlich kriegerischer Saat ??
oder was soll man davon halten das Israel einen Verbrecher freikommen läßt um ihn dann sofort als eines der nächsten Ziele für ein Toteskommando anzupeilen ??
Sowas ist doch eindeutig geplante Konfrontation,,,
Der Libanese Samir Kantar ist nach seiner Freilassung durch den Gefangenenaustausch ein "Ziel" für einen möglichen israelischen Angriff.
sagte ein hoher israelischer Sicherheitsbeamter am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
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hugo
ein anderes Thema gerne,,,,hugo ist kein Palästinenser, dem brauchste nicht die Gräueltaten einiger Besessener dieser sich in tiefster Not befindlichen Bevölkerung unter die Nase zur reiben, vielleicht noch als Grund für weiterer gleichschlimme Vergeltungsmaßnahmen,
extrem abscheuliche Situationen gebären wieder extreme Abscheulichkeiten ,,
wie will Israel jemals Frieden ernten bei ausschließlich kriegerischer Saat ??
oder was soll man davon halten das Israel einen Verbrecher freikommen läßt um ihn dann sofort als eines der nächsten Ziele für ein Toteskommando anzupeilen ??
Sowas ist doch eindeutig geplante Konfrontation,,,
Der Libanese Samir Kantar ist nach seiner Freilassung durch den Gefangenenaustausch ein "Ziel" für einen möglichen israelischen Angriff.
sagte ein hoher israelischer Sicherheitsbeamter am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
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hugo